Hinweise zu – Kultur ohne Grenzen – im Briefkasten.

Kultur ohne Grenzen
Kultur ohne Grenzen

Ich feiere gerne. Zuhause bei einem Todkranken würde ich ungern feiern.
Ich persönlich halte dieses Fest für eine Kommune, die durch zwei Rettungsschirme nochmal so eben über die Runden kommt, für ein total falsches Signal. Das richtige Signal wäre sparen und Instandsetzung der Infrastruktur. Dem Verrotten unserer Straßen Einhalt gebieten. Das wäre mal ein Signal.

Was machen manche Sportler? Pomp und Protz aber in Wirklichkeit PLEITE. Man hat bei einem Sportler auch keinen Einblick in seinen Haushaltsplan. Deshalb konnte man bei einigen vermuten – denen geht es gut. Hätte man reinschauen können, hätte man evtl. nahende Pleitegeier erahnen können. Aber wer interessiert sich schon für Buchhaltung? Man schenkt sich das und glaubt dem Gebabbel und Getue, wie gut es einem geht.

So nebenbei. Bei den vorbereitenden Planungen und dem jetzt vorliegenden Programmheft kann man nirgendwo fehlende Professionalität erkennen. Sehr gut gelungen und kaum etwas (irgendetwas stimmt da mit einem Datum nicht. 🙂 ) auszusetzen. Wirklich sehr gut gemacht.

 
» Die Finanzierung für die beiden Feste
» Hier die Schuldenstatistik Rödermark.(Übersicht)
» Hier bei Austauschseiten HHP 2019. auf Seite 94


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

3 Replies to “Hinweise zu – Kultur ohne Grenzen – im Briefkasten.”

  1. Genau. Infrastruktur erhalten. Das ist die Aufgabe einer Stadt. Nicht eine Politik fortführen, bei der schon der Bund keine gute Figur macht. Kultur ist auch wichtig, hat aber eben auch ihre Grenzen. Es grüßen die Besucher vom Breitscheidplatz.

  2. Der Bürgermeister scheint sich alleine auf seinen Abgang von der politischen Bühne zu konzentrieren, auf sein Vermächtnis und dazu gehört es Zeichen zu setzen. Dazu gehört seine „Alles fließt“-Parole für das Jahr 2019, das Füllen des Kruges mit Rodauwasser als Gastgeschenk für die Reise in die Partnerstadt und die beiden Friedensfeste. Es ist Symbolpolitik, vermutlich ist es auch Selbstdarstellung. Leider lassen sich mit Symbolen keine Schulden abbauen und auch keine Rahmenbedingungen schaffen, in denen eine Stadt gut wirtschaften kann. Mit „Stadt“ meine ich hier nicht nur den Verwaltungsapparat, der meint, sein Monopol ausbauen zu müssen, sondern ich meine damit alle Menschen, die in der Stadt leben und arbeiten.

    Über den Zusammenhang zwischen wachsender Bürokratie und wachsender Armut ist in den letzten Jahrzehnten bereits sehr viel geschrieben worden. Allerdings scheint all das nicht so wirklich in Rödermark anzukommen und ich meine damit auch die Bürgermeister vor Herrn Kern, das Pompprojekt „Kulturhalle“ und das Badehaus sind ja meines Wissens vor seiner Amtszeit gebaut worden. Gut, immerhin scheinen sich beide Projekte ja in schwarzen Zahlen zu bewegen? Ich weiß auch nicht, welche Berufe die Vorgänger von Herrn Kern gelernt und ausgeübt hatten, dennoch wage ich die Aussage, dass ich an der Stadtspitze lieber Menschen sehen möchte, die ein Verständnis von freier Marktwirtschaft (meinetwegen im Sinne von Ludwig Erhard) haben. Man erinnere sich, Ludwig Erhard hat das Wirtschaftswunder geschaffen, indem er den Menschen viel mehr Freiheit zugestanden hat, und erst als nach ihm die Freiheiten nach und nach wieder genommen worden sind, ist auch die Armut wieder gestiegen und die sogenannte Schere zwischen den „Klassen“ auseinandergegangen.

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