Eine Frage bei Twitter. Ist „Stadtrat“ eine Berufsbezeichnung?

Ist „Stadtrat“ eine Berufsbezeichnung?
@Fuchsbaubewohner (Eine Frage bei Twitter)

Ich weiß zwar nicht ob ich hier mit einem Tweet eine Diskussion starten darf? Aber ich Frage mich ob „Stadtrat“ bei einem der Bürgermeisterkandidaten als Berufsbezeichnung klar geht? Da war die Frage von einem Bürger nach einem tab. Lebenslauf doch gar nicht unberechtigt; oder?

Kann da einer helfen?
 
Siehe auch
» Die Vorbereitungen zur Stadtratswahl haben begonnen.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

6 Replies to “Eine Frage bei Twitter. Ist „Stadtrat“ eine Berufsbezeichnung?”

  1. Ja, kann man m.E. als Berufsbezeichnung durchgehen lassen. Eigentlich ist der Stadtrat oder der Magistrat ja die exekutive Vertretung der Stadt. Die Regeln ergeben sich aus der hessischen Gemeindeordnung (HGO), da steht in §9 (2), dass für Städte das Organ Magistrat heißt. In §45(2) derselben HGO steht: „In Städten führen der mit der Verwaltung des Finanzwesens beauftragte hauptamtliche Beigeordnete die Bezeichnung Stadtkämmerer, die übrigen Beigeordneten die Bezeichnung Stadtrat.“ Stadträte können auch hauptamtlich sein (§39 Abs. 2 ist da wohl entsprechend anzuwenden…). Wird man also als hauptamtlicher Stadtrat gewählt, so arbeitet man in diesem Beruf.

  2. „Stadträte haben grundsätzlich und überwiegend den Status eines Ehrenbeamten“

    Ein Ehrenbeamter ist in Deutschland eine Person, die zur ehrenamtlichen, also unentgeltlichen Wahrnehmung hoheitsrechtlicher Aufgaben in das Beamtenverhältnis berufen worden ist.

    Womit verdient Herr Rotter seine Brötchen bzw. hat er verdient?

    Einfach um eine Einschätzung zu treffen und sich ein konkretes Bild zu bekommen….

  3. Die Formulierung „grundsätzlich und überwiegend“ zeigt schon, dass es sich bei den Stadträten nicht ausschließlich um Ehrenbeamte handeln muss.

    Paragraph 4 Abs. 2 Satz 2 der Hauptsatzung der Stadt Rödermark ist zu entnehmen, dass der Erste Stadtrat der Stadt Rödermark hauptamtlich verwaltet wird.

    Dies ist die Stelle, die derzeit durch Herrn Rotter besetzt wird, und mit der er mithin seine Brötchen verdient.

  4. Gut möglich. Letztendlich hinterlässt es bei mir persönlich ein Geschmäckle, dass Herr Rotter selbst dieses nicht wirklich erklärt und die Infos aus den Kreisen seiner Claqueure bzw. Befürworter erhält und man immer noch nicht einschätzen kann ob dieses den Tatsachen entsprechen. Deswegen immer noch sehr irritiert, dass man jemanden auslacht der doch gar nicht zu Unrecht nach einem Backround ( tab. Lebenslauf) anfragt. Dient ja lediglich der Transparenz.

  5. Was heißt „gut möglich“? Wenn es in der Sazung steht, dann ist es wohl nicht nur möglich, sondern eine Tatsache.

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