Offener Brief an die Oppositionsparteien in Rödermark.

Offener Brief an die Oppositionsparteien der Stadt Rödermark.
SPD Rödermark
FDP Rödermark
FWR Rödermark.

Ermuntert durch die Rede von Bürgermeister Kern zu dem gestrigen Antrag ( wurde zurückgezogen Korr. durch die SPD. Antrag wurde nach der Rede vom BM als erledigt betrachtet) der SPD, versuche ich mein Anliegen mit einem offenen Brief der Opposition vorzutragen. Mein Gedanke ist der, dass man so bei eine Fraktion Gehör findet, um dann auch eine Antwort (die ganz sicher nicht nur mich interessiert) vom Magistrat zu bekommen. Ich gehöre keiner Quartiersgruppe an, sondern der am stärksten vertretenen Gruppierung in Rödermark. Ich bin einfach nur Rödermärker.
 
Die Feste „Kultur ohne Grenzen“ sind vorbei. Einige fragen sich: „man, das hat eine Menge Geld gekostet.“ Gut, die Angst wurde den gut informierten Bürgen bei der FSIK-Sitzung genommen. Beim FSIK wurde von Herrn Rotter mitgeteilt, das Fest ist kostenneutral für die Bürger? Interessant ist nun, jedem dem ich das erzählt habe, hat sich so heftig vor Lachen auf die Schenkel geklopft, dass die Hämatome heute noch sichtbar sind. Und ich habe mich blamiert, weil ich die Aussage so weitergegeben habe.

In der Dreieich Zeitung stand, dass da Budget 150.000,00 € betragen hat. In der Offenbach Post war von Spenden in Höhe von 75.000,00 € die Rede.

Plastikbecher ist nicht unbedingt mein Thema, ist jedoch ein Thema.
Warum hat man PLASTIKbecher genutzt? Man musste für ein Getränk einen Plastikbecher für 3,00 € erwerben um ein Bier für 3,00 Euro zu bekommen. Als Andenken an das Fest ist der Plastikbecher nicht zu gebrauchen. Es sei denn, man zeigt den als abschreckendes Beispiel. Am Weinstand wurden die Getränke Gläsern (aus Glas) ausgeschenkt.
Nachtrag: Gelernt hat man nichts. Siehe: Wasser predigen, Wein trinken. Stadt nutzt Einwegbecher auf der Kerb in Urberach.

Meine Fragen.

  • 1.) Wie kann es sein, dass in der heutigen Zeit PLASTIKbecher, die höchsten zur Vergrößerung des Müllbergs etwas taugen, genutzt wurden
  • 2.) Sind die Informationen in der Dreieich Zeitung zu dem Budget und die in der Offenbach Post zu eingegangenen Spenden richtig?
  • 3.) Wenn das Fest kostenneutral für den Bürger gewesen sein sollte, dann bitte ich um Informationen, wie die Differenz zwischen Spende und Budget gedeckt wurde.
  • 4.) Wie hoch sind die tatsächlichen GESAMTkosten gewesen?
  • 5) Wie hoch ist der tatsächliche Betrag, den die Bürger über Steuer/Gebühren dem Fest zusteuern müssen?

Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, dass die hier gewählte Vorgehensweise sich Gehör zu verschaffen, auch ohne den zurückgezogenen »Korr. durch die SPD. Antrag wurde nach der Rede vom BM als erledigt betrachtet« SPD-Antrag klappt.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

2 Replies to “Offener Brief an die Oppositionsparteien in Rödermark.”

  1. Ich frage mich warum dieser „offene Brief“ nur an die Oppositionsparteien (von denen sich eine sowieso nicht als wirkliche Oppositionspartei versteht) gerichtet ist. Die Fragen sind richtig und begründet. Die Verantwortung dafür trägt die Verwaltung, personifiziert in Bgm. Roland Kern und Erstem Stadtrat Jörg Rotter. Wenn man Demokratie ernst nimmt (ja wenn) dann hat die Stadtverordnetenversammlung – egal welcher Fraktionszugehörigkeit – die Aufgabe die Verwaltung zu kontrollieren. Im Klartext: alle Fraktionen müssten diese Fragen stellen. Aber nach dem Erlebnis der gestrigen Wahl der Ersten Stadträtin weiß ich, dass das Utopie ist. Gerl und Gensert gefielen sich in selbstgefälligen Reden, aber am Ende siegte die Parteidisziplin über eine sachgerechte Entscheidung. Also Fragen nach Fehlern der Verwaltung erübrigen sich – das aber ist keine neue Erkenntnis.

  2. Wir sind zwar noch nicht gewählt, aber es gibt mittlerweile auch einen AfD Ortsverband. Und wir verstehen uns durchaus auch als freiheitlich-demokratisch (auch wenn da einige noch nicht mitkommen und nichts an uns adressieren mögen… 😉 ). Das unverantwortlich Geldherausgeschmeisse dieser Verwaltung – für Party – ist nämlich eine der größten Sorgen der Bürger.

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