Was versteht der hauptamtliche Magistrat unter INTENSIV?

WC am Bahnhof Ober-Roden
WC am Bahnhof Ober-Roden

Wann kommt endlich die Toilette im Bahnhofsgebäude?

Heute fahre ich am Bahnhof Ober Roden vorbei und muss feststellen, dass es dort noch immer keine öffentlich zugängliche Toilette im Bahnhofsgebäude gibt. Zumindest habe ich keine entdecken können.

Zitat aus dem Vertrag Stadt Rödermark / Hans-Jörg Vetter vom 15.05.2013,
UR 539/2013, § 2 Ziffer 5: „Der Käufer verpflichtet sich zudem gegenüber dem Verkäufer zwei im Bahnhofsgebäude befindlichen Toiletten (Mann/Frau) während der üblichen Geschäftszeiten für den Publikumsverkehr zugänglich zu halten [..]

und weiter

Es werden zurzeit intensive Gespräche geführt, über deren Inhalt in einer öffentlichen Sitzung noch keine Angaben gemacht werden können. […] Quelle

Wenn intensiv gearbeitet wird, sollte doch nach mehr als einem halben Jahr ein Ergebnis vorliegen, das man auch der Öffentlichkeit zeigen kann. Ein öffentliches Interesse ergibt sich daraus, weil dem Investor ein Grundstück ohne Kosten überlassen wurde. Also verschenkt hat. Wer als Normalbürger hat schon soviel Glück?

Von welchem Zeitraum spricht der „hauptamtliche Magistrat“, wenn er das Attribut intensiv benutzt?

Siehe auch
» Bahnhof, P+R Anlage, S-Bahn Unterführung, Toilettenanlage


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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12 Replies to “Was versteht der hauptamtliche Magistrat unter INTENSIV?”

  1. Nur zur Erinnerung: wir befinden uns in einer Pandemie-Situation. Eine öffentliche Toilette kann derzeit nicht betrieben werden. Da ist es wohl nur logisch, dass sich die Stadtverwaltung um andere Probleme kümmert.

  2. Darf die Corona-Krise für ALLES eine Ausrede sein?
    Frage. Was hat die Corona-Pandemie damit zu tun, dass man das Tagesgeschäft, und dann auch noch ein Vorgang, der notfalls auch per Telefon zu erledigen wäre, ruhen lässt?
    Ich verstehe ja, dass Sie den Kollegen Ihrer Partei die Stange halten müssen. Aber Sie müssen auch diejenigen verstehen, die ein (Zwischen)Ergebnis für das Abarbeiten eines Vorgangs, der schon weit VOR der Corona-Krise hätte abschlossen sein müssen, sehen möchte. Dass durch die Vorgänge (Beginn unter Roldand Kern/Jörg Rotter und jetzt Jörg Rotter/Andrea Schülner) am Bahnhof (auch durch die Toilettenanlage) bisher eine sehr hohe Summe an Steuermitteln verbrannt wurde und weiter verbrannt wird, dürfte Ihnen nicht entgangen sein.
    Zur Erinnerung aus 2018 Rödermark. So mal ganz nebenbei ca. 200.000,00 Euro im Klo runtergespült.
    Zur Erinnerung, ohne das die Toilette direkt angesprochen wird, lesen Sie nochmal die DZ
    Zu empfehlen sei auch die Zusammenfassung zu dem Projekt Bahnhof Ober-Roden.

    Wachsam muss der Steuerzahler sein.

  3. Sehr geehrter Herr Hartung, ja Sie haben recht, „Nur zur Erinnerung: wir befinden uns in einer Pandemie-Situation.“ Nur, das ist ja nun mal ein uraltes Thema, das nicht vergessen werden darf, auch nicht oder gerade auch jetzt.
    Vermutlich werden wir jeden cent benötigen, um alles halbwegs hinter uns zu bringen. Und da darf wohl daran erinnern dass unter Ihrer Verantwortung „So mal ganz nebenbei ca. 200.000,00 Euro im Klo runtergespült.“ wurden.

  4. Wegen Corona ging das nicht! Der Kreis hat noch nicht ! Sprüche voller Hilfslosigkeit und fehlendem Plan. Ich bin sicher, wir werden vom Rödermärker Magistrat solche Sprüche zukünftig öfters hören.

  5. Ich stimme Ihnen zu, dass das Thema Toilette grundsätzlich geklärt werden muss. Deshalb sprach ich auch von „derzeit“. Mich stört aber vielmehr, dass dort noch immer keine funktionierende Gastronomie stattfindet. Der Verkauf des Bahnhofsgebäudes wurde mit dem Ziel der Belebung des Bahnhofs durchgeführt. Wenn der Investor dieses nicht leisten kann, muss m.E. der Kauf rückabgewickelt werden! Hier besteht Handlungsbedarf!

  6. Hallo Herr Hartung,
    verbinden Sie das Vorhandensein einer Gastronomie damit, dass es erst dann die wohl vertraglich festgeschriebenen öffentlichen Toilettenanlage geben wird?
    Die Toilettenanlage war auf der gegenüberliegenden Bahnhofsseite geplant. Hier die Pläne und eine für Pläne übliche Legende.
    Gegen Planungsänderung ist nichts einzuwenden. Man kann auch planen, die öffentlich zugängliche Toilettenanlage in der Gastronomie einzurichten. In einem Gastronomiebetrieb der gehobenen Klasse? Jetzt ganz im Ernst. Glauben Sie daran, dass man einen Pächter finden wird, der seine Toilettenanlage der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen wird? Ich glaube, so ein Pächter ist noch nicht geboren. Klare Worte wären angebracht, damit man das Thema zu Akten legen zu kann. Der Investor soll zahlen, damit Ruh ist.

    Dann könnte man sich um die Probleme Bahnübergübergang Ober-Roden und der Umgehung Urberach kümmen.

    Wachsam muss der Steuerzahler sein.

  7. Hallo Herr Hartung.
    Ich möchte „Der Investor soll zahlen, damit Ruh ist“ konkretisieren.
    Der Investor übernimmt die Kosten für die bestehende Toilettenanlage. Die Kosten belaufen sich nach meiner Erkenntnis auf 17.000,00 € pro Jahr. Mit/ohne Reingungskosten?
    Rückabwicklung bestimmt sehr schwer durchführbar.

    Wachsam muss der Steuerzahler sein.

  8. @admim
    Super Vorschlag. Die Stadt muss ihrer Pflicht, sorgsam mit dem Geld der Steuerzahler umzugehen, nachkomen und dem Investor die Rechnung präsentieren. Man wird wahrscheinlich den Mund halten und erhöht dafür die Grundsteuer.

    Ihren Spruch sollte man immer wieder wiederholen.

    Wachsam muss der Steuerzahler sein.

  9. Wer ist in der Lage dem Herrn Investor die Nachricht zu überbringen das er zahlen muss.

    Wachsam muss der Steuerzahler sein.

  10. Ich habe das hier angedachte Vorgehen in meiner Fraktion schon angesprochen. Der Investor wurde wegen seiner Pläne bezüglich der Gastronomie ausgewählt. Hier passiert weiter nichts! Das ist für mich das prioritäre Problem! Sollten wir einen Investorenwechsel erreichen, dann sollte das Problem mit dem WC anders gelöst werden, nämlich innerhalb der Gastronomie, ev. mit Zuschuss der Stadt.
    Der Steuerzahler sollte immer wachsam sein! Der Kommunalpolitiker auch!

  11. So, Bahnhof Ober Roden ist in Berichtsantrag der Koalition an den Magistrat aufgenommen.

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