Große Herausforderungen für die zukünftige Kommunalpolitik durch die Pandemie!

Pressemitteilung
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Pressemeldung der CDU Rödermark vom 29. Mai 2020
Große Herausforderungen für die zukünftige Kommunalpolitik durch die Pandemie!

Seit nunmehr über zwei Monate hat das Corona-Virus das Leben in Rödermark verändert. Mit großer Intensität beobachtet die CDU Rödermark die Entwicklungen. „Fraktion und Parteivorstand beraten regelmäßig per Videokonferenzen über die aktuelle Situation!“ berichtet CDU-Stadtverbandsvorsitzender Ralph Hartung. „Uns wird immer mehr bewusst, welche Auswirkungen die Pandemie haben wird. Alle Anstrengungen der letzten Jahre, im städtischen Haushalt die eine oder andere Million einzusparen, um die Schuldenlast zu senken, war richtig und wichtig. Aber nun werden wir leider eine Verschlechterung der städtischen Einnahmen in erheblichen Umfang erfahren werden, die zu neuen Defiziten führen wird. Das ist sehr frustrierend!“

Bürgermeister Jörg Rotter (CDU) muss derzeit eine Fülle von Verordnungen umsetzen. Hier handelt die Stadtverwaltung unter seiner Leitung äußerst umsichtig. Den Bürgern konnte wieder der Zugang zur Kompostierungsanlage ermöglicht werden, sogar mit erweiterten Öffnungszeiten. Die Rathäuser sind (nach vorheriger Anmeldung) wieder zugänglich, sogar durchgängig am Tag, was faktisch eine Verdopplung der Servicezeit bedeutet. Städtische Einrichtungen haben sich auf die neuen Hygiene-Standards eingerichtet, um nur einige Maßnahmen zu nennen. „Die Kinderbetreuung wird noch lange eine organisatorische Herausforderung sein, weil sie, ähnlich wie das Schulsystem, nicht „corona-kompatibel“ ist, ist Hartung überzeugt. „Wir denken auch regelmäßig an die Restaurantbetreiber, die Kulturschaffenden, die Vereine, um nur einige zu nennen, die in einer sehr schwierigen Lage sind!“, gibt der Parteivorsitzende das Stimmungsbild seiner CDU wieder.

„Mit zunehmenden Erkenntnissen aus der Pandemie werden wir an vielen Stellen handeln! Der Fahrplan der zu priorisierenden Projekte wird sich verändern. Was uns im Januar und Februar noch wichtig war, muss teilweise warten. Es sind neue Herausforderungen zu meistern!“ ist CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Gensert überzeugt. „Wir laden ausdrücklich die Opposition ein, konstruktiv hierbei mitzuwirken. Es ist notwendig, auf viele Probleme der Stadt mit einem neuen Blick zu schauen. Müssen wir wirklich mehr Straße bauen, um Urberach vom Verkehr zu entlasten? Oder hilft mehr Home-Office und damit mehr IT-Infrastruktur nicht besser? Dieses ist nur ein Beispiel!“

Die CDU Rödermark ist sich einig, dass in den nächsten Wochen vieles neu gedacht werden muss.

8 Replies to “Große Herausforderungen für die zukünftige Kommunalpolitik durch die Pandemie!”

  1. Selbstverständlich müssen neue Straßen gebaut werden (und alte saniert). Versäumnisse müssen aufgeholt werden, was denken sich diese CDU-Leute eigentlich (denken die überhaupt)? Natürlich gibt es auch andere Probleme, aber die eklatanten schwarzgrünen Fehler der Vergangenheit lassen sich halt jetzt nicht durch Corona überdecken. P.S.: Kindergärten: Auch wenn es nicht schön ist: Schon mal über Zeltkindergärten nachgedacht? P.S. Wozu hat man eigentlich die Grundsteuern erhöht?

  2. Was machen Sie da. 🙁 Den Hinweis auf die Grundsteuererhöhung hätten Sie weglassen sollen. Bei dem was da alles bei der Stadt auf Halde liegt, habe ich gehofft, dass die die Steuererhöhung vergessen haben. Die Hoffnung kann ich jetzt wohl begraben.

  3. Die Pressemeldung ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten.
    Na, da hat der Bürgermeister aber an einem großen Rad gedreht. Die Kompostierungsanlage wieder eröffnet und den Zugang zu Rathaus wieder ermöglicht.
    „Alle Achtung vor solchen Leistungen. Alle Achtung davor, was der Bürgermeister so alles umgesetzt hat.“ Will man mit einer solchen Pressemeldung das dem breiten Publikum mitteilen?
    Wenn ich Bürgermeister wäre, wäre eine solche Pressemeldung eine Blamage für mich. Wie kann man für solche Banalitäten überhaupt eine Pressemeldung erstellen?.
    Oder ist das alles, worüber die CDU von Leistungen seines Bürgermeisters berichten kann? Scheinbar ja.

  4. @RoederMerker

    Das scheint wirklich alles zu sein aber man soll sich im Leben ja auch über Kleinigkeiten freuen… die Sonne, die Bäume, ein Sack Reis der nicht umfällt…

  5. Pressemeldung.
    Ich bin so stolz. Mein Sohn hat innerhalb von 2 Minuten ein 4-teiliges Puzzle zusammengesetzt.

  6. „„Wir laden ausdrücklich die Opposition ein, konstruktiv hierbei mitzuwirken. Es ist notwendig, auf viele Probleme der Stadt mit einem neuen Blick zu schauen. Müssen wir wirklich mehr Straße bauen, um Urberach vom Verkehr zu entlasten? Oder hilft mehr Home-Office und damit mehr IT-Infrastruktur nicht besser? Dieses ist nur ein Beispiel!““

    Ich bin zwar parteilos, aber ich wohne auch in Rödermark, daher wirke ich jetzt einfach mal mit, und lege die alte Platte auf:
    – Abgabenlast runter, damit die Wirtschaftskräfte der Menschen vor Ort stärken,
    – dementsprechend auch so wenig neue Fördergelder wie möglich holen,
    und miterleben, wie wiederaufgebaut wird. Stichwort „Wirtschaftswunder“.

    Dann muß auch nicht „vieles neu gedacht werden“, was meinem Verständnis nur bedeutet, dass die Stadt noch weniger Geld als vorher zur Verfügung hat, und dementsprechend wie in den letzten Jahren (Jahrzehnten?) kein Geld übrig hat für die üblichen Verpflichtungen wie die Straßen in Schuß zu halten. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Stadt Rödermark das umsetzen will, was schon vor Wochen von Bundespolitikern gefordert worden ist, nämlich die Krise zu nutzen, um die Deindustrialisierung und Verstaatlichung der deutschen Wirtschaft nachhaltig weiterzubetreiben. Da hieß es ja auch schon mal, dass nach der Krise nichts mehr so sei wie vorher, und dass man neu denken müsse.

  7. Zu Marvin Falz: „um die Deindustrialisierung und Verstaatlichung der deutschen Wirtschaft nachhaltig weiterzubetreiben.“ Das habe ich nicht verstanden. Bedeutet das Argrarstaat und LPG? Letzteres hatten wir schon mal, oder?

  8. Ich weiß nicht, ob ein Ziel anvisiert ist, dass über die Dekarbonisation (Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf frühere Werte, manche sprechen von Mittelalter, die Stadt Rödermark von den 1990ern) hinausgeht. Die „Erneuerbaren“ sind nachweislich kein verlässlicher, günstiger, umweltfreundlicherer Ersatz für Benzin, Kohle und Atom. Auf diesen Energieträgern stehen die Industriegesellschaften. Ohne diese Energieträger keine moderne Welt mit Maschinen, die die Arbeit übernehmen. (Auch weniger Freiheit, Emanzipation, ärztliche Versorgung.) Vorstellbar ist das allmähliche Zurückgleiten Deutschlands von einem Erste-Welt-Land in ein Zweites-Welt-Land.

    Und was sind staatliche Fördermittel, bzw. Corona-Hilfsgelder, die aber nur an Unternehmen gezahlt werden sollen, die „nachhaltig“ sind, anderes als planwirtschaftliches Handeln? Wenn der Staat auch nicht offiziell private Betriebe in staatliche Betriebe umwandelt, de facto übernimmt der Staat die Betriebe, wenn finanzielle Hilfen an konkrete Bedingungen, wie der Betrieb geführt werden soll, geknüpft werden. Und das ist übrigens auch der Grund, warum ich stets darauf hinweise, dass die Stadt Rödermark selbst so wenig Fördergelder wie möglich annehmen sollte: um so unabhängig wie möglich bleiben zu können, was ich auch als im Interesse der Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Stadtoberen selbst sehe.

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