Neues von der OASE. Man konnte sich wohl nicht einigen.

OASE. Vergüngungssteuer verschoben.
OASE. Vergüngungssteuer verschoben.

Reopening der OASE


Historie
Die ersten warnenden Hinweise auf eine drohende Insolvenz gab es, als die Stadt Rödermark bekannt gab, eine Vergnügungssteuer einzuführen. Kurz nach Inkrafttreten (01.07.2020) wurde diese am 15.09.2020 auch schon wieder zurückgenommen.
 
Bis zu diesem Zeitpunkt waren laut Betreiber die hohen Kosten der Grund für eine Insolvenz/Geschäftsaufgabe. Die zusätzliche (neue) Steuer in Höhe von ca. 100.000,00€ war schlichtweg nicht zahlbar.
 
Aus der Presse (OP 27.08.2020 ) konnte man erfahren, dass durch die Zurücknahme der Vergnügungssteuer die Hoffnung für den weiteren Betrieb der OASE unter der jetzigen Regie möglich sein könnte.
sofern Gespräche mit dem Vermieter positiv verlaufen-,
Das scheint wohl nicht geklappt zu haben.

Der Betreiber der OASE konnte sich wohl nicht mit dem Vermieter einigen.
Dem jetzigen News-Ticker auf der Webseite OASE-Club kann man entnehmen – dieser Hoffnungsschimmer ist für den jetzigen Betreiber – erloschen.

Die OASE dürfte aber nicht verschwinden.
Wie man dem Ticker weiter entnehmen kann, möchte der Vermieter den Betrieb übernehmen.

Siehe auch
» OASE. Zusammenfassung


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

7 Replies to “Neues von der OASE. Man konnte sich wohl nicht einigen.”

  1. Erst zwingt die Stadt die Oase in die angebliche Insolvenz und nun sind es die Vermieter? Mir scheint, der Betreiber hat ein chronisches Problem mit der Übernahme von Verantwortung für eigene wirtschaftliche Fehlleistungen.

  2. Achso, jetzt ist es auf einmal der Vermieter?
    Letztes Mal war man sich hier doch noch sicher, dass einzig und allein die Stadt schuldig an der „Insolvenz“ sei und nicht etwa Corona oder andere betriebswirtschaftliche Gründe.
    Bin mal gespannt, welche mentale Gymnastik hier jetzt betrieben wird, um die Schuld am betriebswirtschaftlichen Versagen wieder dem Bürgermeister andichten zu können

  3. Auch mir ist es nur möglich, die Sache nach den öffentlich vorliegenden Unterlagen zu bewerten.

    Zu Beginn einer sich abzeichnenden Pandemie sowie einer nicht geraden milden Grundsteuererhöhung zusätzlich eine neue Steuer einzuführen, ist gelinde gesagt sehr unsensibel.

    In Rödermark ist eine Wirtschaftsförderung installiert. Dass es einem Bürgermeister oder Stadtrat vielfach an unternehmerischem Wissen und Denken fehlt, dürfte kein Geheimnis sein. Hätte nicht die Wirtschaftsförderung Bürgermeister und Stadtrat ausbremsen müssen?

    Um die Vorgehensweise des Unternehmers -OASE- zu verstehen, reichen die öffentlich zugänglichen Unterlagen nicht aus.
    Mag ja sein, dass die erdrückende Vergnügungssteuer ein Weiterführen aus kaufmännischer Sicht und Stand des Wissens zu Beginn der CORONA-Krise nicht möglich erschien. Könnte ich sogar nachvollziehen. Wie sich die Verhandlungen im Laufe der Krise zur Mietzahlung aufgeschaukelt hat, wissen nur Unternehmer und Vermieter.

    Wie man es auch betrachtet. Die Stadt hätte niemals die Vergnügungssteuer im März beschließen dürfen.

  4. @ Ben:

    Ihr Reflex, den Bürgermeister schützen zu wollen in Ehren, aber es ist durchaus denkbar, dass der gewählte Zeitpunkt des Beschlusses über die Vergnügungssteuer die Betreiber finanziell in die Knie gezwungen hat, und obwohl die Stadt aufgrund der eingetretenen Sachlage zurückgerudert ist – was gewürdigt werden sollte – für Vermieter und Betreiber eine Situation entstanden ist, die der Vermieter nun ausnutzen will. Ist eine Möglichkeit, aber „Unternehmer im Ruhestand“ weist ja auch schon darauf hin, dass „die öffentlich zugänglichen Unterlagen nicht aus[reichen]“, „um die Vorgehensweise des Unternehmers -OASE- zu verstehen“. Man weiß nicht, was sich zwischen Betreiber und Vermieter nach der Rücknahme der Vergnügungssteuer durch die Stadt abgespielt hat.

  5. @Ben
    ich sehe das genauso wie Sie. Wenn man sich anschaut wie der „Admin“ genüsslich auf der Stadt herumgehackt hat um denen die Schuld für eine Pleite der Oase in die Schuhe zu schieben, obwohl jeder mit halbwegs klaren Verstand das anders gesehen hat, außer natürlich die üblichen Verwirrten, die Ihm folgen . Man braucht sich dann auch nicht zu wundern, über den kurzen, lapidaren neuesten Bericht. Das Zusammenspiel von Admin und Betreiber würde man im Fußball „Not“ gegen „Elend“ nennen. Hier würde „wenig seriös“ gegen „wenig redlich“ passen. Da schämt sich keiner von denen.

  6. Ich frage mich, wie kommen Sie auf – genüsslich -? Wenn man für meine – Artikel zur OASE – ein Adjektiv wählt, wäre – bemitleidenswert – das bessere.
    Glücklicherweise gibt es viele im Ort, die noch halbwegs ihren Verstand beisammen haben und erkennen, dass bei der Berichterstattung zur OASE ausschließlich auf externe Quellen zurückgegiffen wird. Zusammenfassungen ergeben sich aus den dort, nicht widersprochenen Aussagen bzw. Dokumente.

    Ich will es dabei belassen Herr/Frau der/die vergeblich versucht, sich in der Anonymität zu verstecken.

  7. Man sollte das nicht nur auf die OASE beziehen. Vielmehr ist das ein Beispiel dafür, wie die Verantwortlichen in Rödermark auf ganz klare Signale der Gewerbetriebenden reagiert.
    Dass die Verantwortlichen der Stadt, zumindest in der sich abzeichnenden Lage, vollkommen falsch gehandelt haben, sieht man daran, dass die Vergnügungssteuer zurückgenommen wurde.
    Warum und weshalb der Betrieb zur Aufgabe gezwungen wird, ergibt sich aus dem Verlauf der Pandemie. Eine Anfang März getroffene Aussage zu einer drohenden Insolvenz wegen der Vergnügungssteuer, kann im August eine völlig andere sein.

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