Nehmen wir mal an, die 400.000 benötigten Zuwanderer werden hier einen Job bekommen.

Wohunung für Zuwanderer
Wohunung für Zuwanderer

Nur einmal angenommen, wir bekommen die angegebene Anzahl von 400.000 Zuwanderer. Quelle
Wo sollen die wohnen? In Deutschland fehlen schon jetzt 700.000 Wohnungen. Quelle

Die IG Bau sieht einen Widerspruch zwischen den Problemen auf dem Wohnungsmarkt und dem Vorhaben der Bundesregierung, die Zahl der aus dem Ausland zuwandernden Fachkräfte deutlich zu steigern. Quelle

Bauen wir dann in Containern Arbeiterunterkünfte? Wo werden diese benötigten Zuwanderer unterkommen? Können die alle die aufgerufenen Mietpreise in Deutschland zahlen? Oder sind die 400.000 Zuwanderer nur hoch bezahlte Fachkräfte, denen der Mietpreis mal völlig egal ist?

Nehmen wir einmal an, im Kreis Offenbach würde man Erzieher aus dem Ausland anwerben. Feste Anstellung oder Arbeitnehmerüberlassung? Wo bringt man diese Erzieher unter? Noch schwerer wird es, wenn die Erzieher in Kommunen ihre Arbeitsstelle haben, die als „ausgezeichneter Wohn- und Arbeitsort“ zertifiziert wurden. Man könnte aus dieser Zertifizierung auch ableiten, dass dort die Mieten recht hoch sind. Werden die Kommunen Wohnraum vor Ort zur Verfügung stellen können? Man kann es nicht damit abtun, wenn man sagt: „Das ist Aufgabe des Jobvermittlers!“ Dann sind auch bald die Mitarbeiter wieder weg. Der Kindergarten hat es dann mit ständig wechselndem Personal zu tun, was den Kindern kaum gefallen würde. 🙁

„Wohnen und Arbeiten – das gehört zusammen. Keiner wird kommen, wenn er hier nicht oder nur zu horrend hohen Mieten wohnen kann“, sagte Vizegewerkschaftschef Harald Schaum den Funke-Zeitungen. Quelle


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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3 Replies to “Nehmen wir mal an, die 400.000 benötigten Zuwanderer werden hier einen Job bekommen.”

  1. Freelancer in den Kindergärten. Mal was ganz Besonderes. Hier zeigt sich die ganze Einfallslosigkeit der Verwaltung. Ein Problem nicht mit eigenen Ideen begegnen, sondern einfach auf ein Dienstleistungsangebot zurückgreifen. Mit welchen Kindergärtnerinnen aus welchen Nationen werden unsere Kinder in den Rödermärker Kindergärten zukünftig betreut? Wenn das die Lösung unseres Bürgermeisters sein sollte, die frühzeitliche Erziehung unserer Kinder auf Personal eines Dienstleisters abzuwälzen, dann gute Nacht Rödermark.
    Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten, um unsere Kinder die Betreuung, die sie auch benötigen, zuteilwerden zu lassen.

    Grips und Einfallsreichtum hätte man investieren müssen. Seit Jahren ist es der gravierende Mangel an Erziehern bekannt. Mit Kindergärten bauen, das einfachste von allen in den Kommunen, ist es nicht getan. Sich rühmen, dass man xyz an KiTa-Plätzen hat, ist auch keine Leistung. Vor dem wirklichen Problem, die Betreuungskapazität zu schaffen, duckt man sich weg und stellt sich auf den Standpunkt: Bei anderen ist es nicht besser.

    Durch die Freelancer aus dem Ausland werden unsere Kindergartenkinder bestimmt schon sehr früh die Kultur anderer Länder kennenlernen. Zu hoffen bleibt, dass auch noch Zeit für die deutsche Kultur bleibt.

  2. Mit Tageseltern könnte man viele Probleme erschlagen. Man braucht nicht auf Erzieher aus dem Ausland zurückgreifen. Sich in Rödermark mehr mit dem Modell der Tageseltern befassen. Von Möglichkeiten zu erfahren, mit denen man sich bis heute noch nicht befasst hat. Wird nicht mehr Geld kosten, als das Anwerben von Erziehern aus dem Ausland.

  3. Es gibt bestimmt andere Möglichkeiten, die Kinderbetreuung sicherzustellen als mit ausländischen Hilfskräften.
    Dazu benötigt man einen Bürgermeister aus irgendeiner Kommune, der Eier in der Hose hat und Änderungen zum Beispiel zum Betreuungsschlüssel beim Bund anzustoßen. (Anm. Admin. Erzieherin+geeignete Person.)
    Einen Bürgermeister wie den, der die Klage der Stadt Alsfeld gegen das Finanzausgleichsänderungsgesetz eingereicht und recht bekommen hat.

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