Bahnhof Rödermark/Ober-Roden

Ich war für einige Tage in Allgäu und im Schwarzwald unterwegs. Abseits der Autobahn habe ich in kleinen Ortschaften die Gemütlichkeit bei strahlendem Sonnenschein genossen.
 
In vielen Orten konnte man wunderschöne, uralte Bahnhöfe mit liebevoll eingerichteten Gastronomiebetrieben bewundern.
 
Wenn man sich vor Augen hält, wie problematisch und langwierig es ist einen Bahnhof zu verkaufen und eine Gastronomie einzurichten, müssen in diesen kleinen Städten/Gemeinden Zauberer (oder Fachleute) am Werk gewesen sein.
 
Aber wie ist der Spruch eines Verantwortlichen aus unserem Dörfchen? „Rödermark ist eben anders“ 🙁
 
Und ob man es glaubt oder nicht. Einige hatten sogar eine Videoüberwachung, ausgerichtet auf die Parkplätze, installiert.
 
Was ich allerdings als sehr störend empfand. Sehr viele, riesige Werbeschilder am Wegesrand, auf denen die Kommunen Gewerbegebiete zum Verkauf anbieten. Die Schilder verschandeln die ganze Landschaft.
 
 
Siehe: Bahnhof Rödermark / Ober-Roden Zusammenfassung

4 Replies to “Bahnhof Rödermark/Ober-Roden”

  1. Die bekommen den Bahnhof NIE verkauft. Wer von den K….. (gestrichen vom Admin) soll denn das regeln.

  2. Der Bahnhof wird für ein Lokal viel zu klein sein, um profitabel zu arbeiten.

    Außerdem gibt es schon fast ein Überangebot.

    Admin
    Der Käufer muss einen Gastronomiebetrieb einrichten. Siehe

  3. Das wusste ich nicht, erschwert den Verkauf natürlich erheblich.

    Admin
    Im Prinzip ist der Bahnhof schon ??verkauft?? Fa. Contrust in Rödermark will den Bahnhof. Nur, unsere Verkausfsspezialisten aus der Stadtverwaltung verzapfen einen Bockmist nach dem anderen. Zuerst waren es Lasten im Grundbuch, dann ein kleiner Schaltkasten und jetzt ist es der Denkmalschutz. Das alles haben die Verkäufer (die Stadt) nicht gewusst. 🙁
    Übrigens. Es wurde zum Verkauf Bahnhof Ober-Roden Akteneinsicht für die Stadtverordneten angeordnet.

    Ich empfehle den Artikel: Bahnhof Rödermark / Ober-Roden Zusammenfassung

  4. Sry für Off-Topic, aber du wirst dich damit besser auskennen als ich: Auf Sühnekreuz.de ( http://www.suehnekreuz.de/ ) habe ich gelesen, dass die Kreuze in Urberach von ihren ursprünglichen Orten entfernt wurden.

    Weißt du zufällig, was die Stadtplaner / das Denkmalschutzamt da geritten hat, dem Ort seine Seele zu rauben? Auf der einen Seite werden Ortsnamen künstlich aus dem Mittelalter geschaffen (Rödermark = Grenze des gerodeten Gebiets) und auf der anderen Seite werden Zeugnisse aus dieser Zeit einfach entfernt.

    Da suehnekreuz.de keine Unterseitenverlinkung zulässt, aber die Dokumentation:

    GPS: N 49° 58,251′, O 8° 47,784′

    Standort: In der Erlengasse am sogenannten Häfnerplatz, in eine Mauer eingelassen.

    Größe / Material: 93:78:?? / Rotliegendes

    Geschichte: Früher war das Steinkreuze in die Garagenrückwand von Haus Robert-Bloch-Straße 11 eingefügt. Der ursprüngliche Standort war zusammen mit zwei weiteren Kreuzen in der Gemarkung „Bei den 3 Kreuzen“ (heute Wiesenstraße). Das zweite Kreuz stand auf dem Grundstück Wiesenstraße 18, wurde aber 1978 in den Hessenpark versetzt. Das dritte Kreuz galt schon 1932 als verschollen.
    In das erste Kreuz mit den unterschiedlich langen Armen ist eine Zimmermannsaxt eingerillt. Der Fuß ist nach hinten verdickt. Die Gewannbezeichnung „Bei den 3 Kreuzen“ wird 1729 genannt. Bei dem zweiten Kreuz war die Axt als Relief gearbeitet (heute abgewittert); der Kreuzstamm ist sehr massig, dagegen sind die Arme sehr schmal und kurz. Es stand vor seiner Versetzung noch am ursprünglichen Standort. Das dritte Kreuz soll ebenfalls mit einer Zimmermannsaxt verziert gewesen sein.

    Sage: Drei Zimmerleute zogen von Darmstadt nach Seligenstadt. Unterwegs bekamen sie Streit und kämpften miteinander. Da fiel der eine tot hin, wo das erste Kreuz steht, der zweite beim zweiten und der dritte beim dritten Kreuz.