Sanierung der Halle Urberach wird 1.2 Mio. teurer

29. öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses
 
Rödermark. Sanierung der Halle Urberach wird 1.2 Mio. teurer
Lassen Sie mich mal wie folgt beginnen.
 
Ich plane einen Obstsalat. Ich rechne aber nur die Kosten für die Äpfel (2,00 Euro) ein. Jetzt sagt man mir, das ist kein Obstsalat, das ist ein Apfelsalat. Also kaufe ich noch Birnen und weiteres Obst (6,00 Euro) hinzu. Jetzt ist es wie geplant ein Obstsalat (8,00 Euro). Durch falsche Planung gab es bei dem Projekt Obstsalat eine Kostenexplosion.
 
Halle Urberach wird 1.2 Mio teurer (jetzt 3,4 Mio). Ursprünglich 2,2 Mio.
 
Alle Fraktionen waren sich einig. Es muss bei der Halle Urberach weitergehen. Es wird bei der StaVO am 7.10.2013 vermutlich auch keine Gegenstimmen geben. Allerdings kann man mit Enthaltungen rechnen.
 
Es gab keine Diskussionen darüber, ob die notwendigen Sanierungsarbeiten ausgeführt werden sollen oder nicht. Die Projektplanung wurde gerügt.
 
Einen hohen Anteil an der Kostensteigerung dürfte das Hallendach sein. Von dieser Tatsache wurde die Fachabteilung überrascht. Überrascht hat mich die Aussage von Herrn Gerl. „Schon zu DM-Zeiten hat man vor einer notwendigen Dach-Sanierung gewarnt„.
 
Herr Daum regte an, die Prozesse in der Verwaltung zu überprüfen damit sich so etwas nicht mehr wiederholt.
 
Gerügt wurde von Herrn Karademir (SPD) die Planung der Sanierungsarbeiten. „Jedes Schulkind hätte wissen müssen, bei einem Bau aus den 70er wurde Asbest verbaut.“
 
Herr Lauer (SPD) sprach von einer Kostenexplosion. Von einer Kostenexplosion zu reden ist hier völlig fehl am Platz; so BM Kern.
 
Herr Kruger (FDP) fragte an: „Ist die Rechnung an den ersten, ausgetauschten Planer (Architekt) von der Stadt beglichen?„. Ist noch nicht bezahlt. *Da gibt es wohl ein offenes Verfahren.
 
War die Überprüfung „Hallendach“ auch Aufgabe für den ersten Planer (Architekt)? Oder haben die Verantwortlichen einfach vergessen, ein fast 40 Jahre altes Flachdach genauer unter die Lupe nehmen zu lassen? Aus der Presse konnte man erfahren, die Handwerker haben auf die Dachprobleme hingewiesen.
 
Ob sich die Prozesse bei der Stadtverwaltung zur Projektabwicklung ändern werden, können wir in absehbarer Zeit erleben. Badehaus und/oder Kulturhalle sind wohl die/der Prüfstein(e).
 
Wie auch immer eine Antwort auf die Kostensteigerung laut. Für mich liegt hier ein katastrophaler und unentschuldbarer Planungsfehler vor*. Ob es mit einer besseren Planung günstiger geworden wäre, steht auf einem anderen Blatt.
 
Hoffentlich werden auch z.B. Wasserrohre ausgetauscht.
 
Abstimmung am 8.10.2013
Stadtverordnetenversammlung am 8.10.2013. Tagesordnung Ö10
 
Renovierung bei der Petrusgemeinde

[..]ging es zügig und reibungslos voran. Selbst die Finanzierung des 210.000 Euro teuren Projekts – einschließlich des 73.500 Euro teuren Eigenanteils der Gemeinde – waren gut vorbereitet, sodass keine neuen Kredite aufgenommen werden mussten. Für all diese gute Vorarbeit, für die Abwicklung der zügigen und fast problemlosen Bauphase [..]Lesen Sie den Artikel bei op-online

 
Siehe auch
» 03.10.2013 Halle Urberach: Erst Asbest, jetzt Dachschäden
» 01.10.2013 Rödermark. Sanierung der Halle Urberach.
» 26.09.2013 Sanierung der Halle Urberach wird noch teurer
» 09.10.2010 Beschluss der Stadtverordnetenversammlung


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

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