So könnten INTERNE Gespräche ablaufen.

So könnten INTERNE Gespräche ablaufen.

Wir müssen schwere Kaliber für den Bürgermeisterwahlkampf 2017 auffahren. Wir müssen die Zeit bis zur Wahl des Ersten Stadtrates überbrücken. Egal um welchen Preis! Der Preis (Geld für eine zusätzliche BM-Wahl) ist von den Bürgern zu zahlen. Aber das dürfte den Bürgern nicht auffallen. Es wird auch nicht auffallen, dass nach meiner Wahl schon der neue Wahlkampf beginnt und die Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung dadurch stark eingeschränkt wird. Wichtig ist, dass wir nicht weiter an Einfluss und Macht verlieren. Bei der Kommunalwahl hat uns der Bürger schon kräftig abgestraft. Ein Minus von 10% kann man schon als Erdrutsch bezeichnen. Das letzte Kommunalwahlergebnis habe ich als persönliche Niederlage betrachtet. Glücklicherweise haben wir in der CDU einen Koalitionspartner gefunden, der uns – salopp gesagt – „aus der Hand frisst“ und das macht, was wir sagen. Den Trumpf, den wir bei der Bestimmung des Ersten Stadtrates ausspielen können, geben wir nicht aus der Hand.

Da ich davon ausgehe, dass die CDU uns weiterhin hörig ist, wird mein Plan aufgehen. Ich gewinne die Bürgermeisterwahl 2017. Dann können wir in aller Ruhe so weitermachen wie bisher. Die CDU wird uns blind folgen und wir können 2019 ganz gelassen entgegensehen. In 2019 trete ich dann zurück. Da ich in unseren Reihen keinen Bürgermeisterkandidaten sehe, der außer meiner Person die Wahl gewinnen könnte, überlassen wir das Feld der CDU und dem bis dahin wieder voll genesenen Herrn Rotter. Rotter wird Bürgermeister und wir können dann den „Ersten Stadtrat“ auf den Posten „Kinder und Soziales“ platzieren. Die Argumente, die auftauchen, warum wir den Ersten Stadtrat stellen können und keinen Bürgermeisterkandidaten haben, sind dahin zu klären. Eigentlich brauchen wir keine Erklärung; fällt ja keinem auf.

Für die zwei Jahre meiner Amtszeit sehe ich auch kaum Probleme mit der Haushaltslage. Der Doppelhaushalt ist verabschiedet, wir können uns genüsslich zurücklehnen. Das voraussehbare Desaster kommt erst 2019. Dann bin ich weg und der kommende CDU-Bürgermeister kann den Karren aus dem Dreck ziehen. Unser Erster Stadtrat, der sich um den sozialen Bereich kümmert, kann von den Bürgern nicht zur Verantwortung gezogen werden. Das hat dann Herr Rotter auszubügeln. Wir stehen dann prima da, ohne etwas geleistet zu haben. Das Schöne daran ist, der Bürger meint, wir sind die Macher.

Helfmann ist Geschichte. Mit dem muss sich die CDU auseinandersetzen. Das werden bestimmt keine netten Gespräche werden zwischen den Berlinern Politprofis und der Parteibasis bzw. Fraktion.

So mein Plan!
 
Siehe auch
Der Plan der AL/Die Grünen


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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5 Replies to “So könnten INTERNE Gespräche ablaufen.”

  1. Die Bürgermeisterwahl gerät zur Posse. Eine solche Bürgermeisterwahl trägt nicht dazu bei, die Bürger an die Wahlurne zu bringen.

  2. Ich wünsche mir für Rödemark die AfD.
    Die sprechen die Sprache der Bürger. Kern spricht die Sprache des Machterhalts, nicht die Sprache der Bürger.

  3. Für die Sprache der Bürger bedarf es nun wirklich nicht der AfD. In Rödermark treffen sich die Bürger/innen, die sich informieren und mitreden wollen bei der Bürgerfraktion der FREIEN WÄHLER Rödermark. Nur hier können die Bürger nach eigener Meinung die Geschicke Rödermarks mitbestimmen und beeinflussen. Das Fußvolk von Frau Petry, Frau Storch und Herrn Gauland brauchen wir hier wirklich nicht. Rödermark ist gegen Extremisten resistent und wird es immer bleiben. Wir haben bald Bürgermeisterwahlen – wo ist denn der Kandidat der AfD?? Der würde bestimmt mehr als nur eine Srimme bekommen. Keine Traute oder weiß die AfD selbst, dass in Rödermark nichts zu holen ist?

  4. Kern soll endlich gehen und nicht weiter einen Arbeitsplatz blockieren. Wir brauchen junges Blut und neue Ideen.

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