Rödermark Bahnschranke. Man muss nur WOLLEN.

Was ist denn das jetzt? Da kann man doch vom Glauben abfallen. Da kommt einer aus Eppertshausen, zu dem sich noch eine Bundestagsabgeordnete aus Berlin gesellt und zeigt dem amtierenden Bürgermeister Kern wie man etwas angeht, wenn man etwas wirklich will.

Eine Verkürzung der Schließzeiten ist möglich, teilte die Bahnspitze Mitte Januar mit. Dazu müssten das Steuerungssystem im elektronischen Stellwerk in Offenbach umprogrammiert sowie Signale und Schaltkontakte zwischen Nieder- und Ober-Roden umgesetzt werden. Das könne bis zu 500.000 Euro kosten. Lips und Helfmann gehen davon aus, dass die Stadt Fördermittel von Bund und Land bekommen kann. Quelle OP-Online

Die Bürger aus Rödermark haben (nur die Amtszeit von BM Kern zu nennen) seit 12 Jahren mit den unsäglichen Schließzeiten der Schranke an der S-Bahn zu leiden. Und jetzt? Es bedarf keiner teuren Gutachten, ein Gespräch mit der Bahn scheint schon einen Erfolg zu bringen. Das man mit der Bahn reden kann, habe ich schon 2012 festgestellt. Bei einem Telefonat ging es mir darum, ob man in einem Notfall nicht die S-Bahn stoppen kann und die Schranken für die Feuerwehr geöffnet lassen kann.

[..]Herr Weisenberger der Deutschen Bahn (Notfall-Leitstelle Frankfurt). Grundsätzlich möglich. Man wäre Gesprächsbereit. . Lesen Sie hier den Artikel.

Die Kostenseite lassen wir einmal außer Betracht. Alleine die Tatsache, dass es die Möglichkeit gibt, die Schließzeiten um 8 bis 10 Minuten pro Stunde zu verkürzen, dürfte viele Menschen aus Rödermark überraschen. Jedenfalls hat man jetzt, auch ohne Herrn Kern, eine Grundlage auf der man aufbauen kann.

Da sieht man wieder ganz deutlich. Wenn man etwas wirklich will, dann kann man auch etwas erreichen. Und dafür brauchen wir frischen Wind im Rathaus. Und den bekommen wir mit Roland Kern nicht ins Rathaus. Herr Kern hatte 12 Jahre Zeit um das zu erreichen, was sein Kollege aus Eppertshausen und die Bundestagsabgeordnete Frau Lips in kürzester Zeit – und ohne Gutachten – erreicht haben.

Ich warte jetzt auf die Reaktionen. Das was Helfmann und Frau Lips da ins Rollen gebracht haben, kann doch so überhaupt nicht stimmen. Der Magistrat arbeitet bestimmt seit mindestens 12 Jahren mit Hochduck an einer Lösung die kurz vor der Veröffentlichung steht.

 
Das hier ist ein Beispiel für – Stillstand in Rödermark –
 
BTW
Die Stadtverordnetenvorsteherin verliest den gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU, SPD und FDP, der an die Stelle der bisherigen Anträge zu den Tagesordnungspunkten 6 und 8 tritt wie folgt:Hervorhebungen durch den Admin.
 
Siehe auch
» Neue „Schranken-Hoffnung“? Lips wurde aktiv – Kern: „Befremdlich“
» FDP Rödermark zu Schließzeiten Bahnübergang Ober-Roden
 

 

8 Replies to “Rödermark Bahnschranke. Man muss nur WOLLEN.”

  1. Ist das nicht herrlich ! Das macht den Unterschied in der Wahlzeit aus … Reden mit Bürgern kann Jeder – Zuhören, Probleme erkennen und gleich nach Lösungen suchen nur Einer … Carsten Helfmann.
    Seine weit verzweigten Kontakte / Netzwerke, die sonst keiner zu bieten hat und der Wille, etwas ändern zu wollen, ist genau das, was im Moment die Stadt braucht.
    Übrigens wohl nicht das einzigste Thema, bei dem er in der Wahlkampfzeit nach Anregungen der Bürger aktiv geworden ist.
    Ich sag es ganz offen – für mich mein neuer Bürgermeister.

  2. @tom23

    Noch hat er nichts gemacht und es ist fraglich ob er mit den Menschen, die für den Schlamassel verantwortlich sind, das auch wird umsetzen können. Denn mit einer Bundestagsabgeordneten und dem „neutralen“ Stadtrat Rotter ein Foto zu machen, das kann die FDP deutlich besser, professioneller und glaubwürdiger.

    Herr Helfmann würde bei einem Wahlsieg´, 6 Jahre gegen Herrn Rotter und die halbe CDU arbeiten müssen. Wenn es sogar schon einer Kriesensitzung bei der CDU in Rödermark bedarf weil sich CDU´ler gegen Herrn Helfmann stellen, sagt das viel über die mögliche Helfmannzukunft auf. Herr Rotter lässt sich nur ungern sein Lebenstraum zerstören, BM in Rödermark zu werden.

  3. Mein Gott, was müssen Sie für eine negativ geprägte Meinung gegenüber Politiker haben, das Sie immer alles nur negativ sehen. Jetzt tut ein Politiker etwas und schon wird es schlecht geredet. Das Thema „Bahnunterführung oder Schranke“ war wohl seinerzeit ein sehr heiß diskutiertes Thema in politischen Gremien, bei Bürgern und Geschäftleuten und egal welche Entscheidung man trifft … im nach hinein ist man immer schlauer.

    Woher wissen Sie, ob es überhaupt eine Krisensitzung gab und CDU-Abweichler gibt ? Woher nehmen Sie die Arroganz zu behaupten, das Herr Helfmann und Herr Rotter die nächsten Jahre gegeneinander arbeiten würden ? Fake-News und persönliche Angriffe brauchen wir hier in diesem Blog nicht.

    Bitte versuchen Sie auch mal positiv zu denken, das würde Ihnen – bei allem Verständnis zur SPD-Unterstützung – gut tun. Danke schön.

  4. @Tom23

    Bitte Sachlich bleiben ok? Ich kenne Herr Rotter und weiß wie er tickt.
    Woher ich von der Kriesensitzung weis? Das hat mir jemand aus der CDU gesteckt und durch Zufall gab es dann am Tag danach eine Presseerklärung von der CDU das alle hinter Helfmann stehen und der böse Kern sein Unwesen treibt. Also bitte kommen Sie, um es mit Ihren Worten zu beschreiben, von ihrer rosaroten Wolke runter und nehmen die Fakten zur Kenntnis. Gehen sie auf die Straße und unterhalten Sie sich mit CDU Anhängern die nicht mit grinsendem Gesicht vor der Kamera an der Bahnschranke stehen sondern mit der Basis. Da gibt es Menschen die es leid sind wie hier intern bei der CDU Politik betrieben wird.

    Ich halte mich an Tatsachen und die sagen eindeutig das Herr Helfmann für einen Politikwechsel, die halbe CDU Rödermark austauschen müsste. Da es aber wie bei Herrn Kern nur um Posten und Macht geht, wird dies nicht passieren.

    Es tut mir leid das Sie das nicht erkennen können.

  5. Mein Kommentar soll nicht den Einsatz von Herrn Helfmann bzw. Frau Lips schmälern

    Befremdlich ist, dass Herr Rotter während seiner Arbeitszeit einen Termin mit der CDU Rödermark wahrnimmt. So der Eindruck. Dafür wird er nicht von den Bürgern bezahlt. Der Termin war nicht von der Stadt. Es war ein privater Pressetermin. Er muss auf das Foto um zu zeigen was seine CDU erreicht hat.
    Dass er als Stadtrat schon seit Jahren etwas ähnlichtes hätte unternehmen müssen/können, kommt ihm wohl nicht in den Sinn. Andere machen lassen was man selbst nicht auf die Rolle bekommt und dann beim Pressetermin den Macher raushängen lassen.

  6. …und wo kommen die 500.000 Euro her? Machen wir aus Waldacker ein Gewerbegebiet oder erhöhen wir die Grundsteuer? Alles leere Wahlversprechen ohne einen Ansatz der Gegenfinanzierung!

  7. Lustig heute zu lesen …
    Bgm. Kern tadelt die CDU dafür, das diese nicht sofort ihn informiert hat und hält das für Taktiererei.
    Hallo ! Im Wahlkampf dem Mitbewerber etwas auf dem Tablet zu servieren, damit er sich dann als großer Zampano darstellen kann. Für wie dumm hält er denn die CDU-Macher ?
    Ihn dürfte doch am Meisten ärgern, das an dieses echt große Bürgerärgernis durch Nichtstun eine gute Chance vertan wurde und er nun wie ein „begossener Pudel“ dasteht.

    Und … egal wie viel letzt endlich die Stadt solch eine Aktion kostet … alle anderen Lösungen sind um ein Vielfaches höher. Wenn die Schrankenzeit deutlich verkürzt werden könnte, wäre das ein Segen für die Autofahrer, die Anwohner, die Umwelt und die Geschäfte. Manchmal steht man bis zum Bananas hoch. Und die Autos werden leider auch kaum in der Standzeit ausgemacht und verpesten die Luft. Können wir ja an der Kultur einsparen 🙂 (wer’s nicht versteht … Scherz!)

  8. und wo kommen die 500.000 Euro her? Machen wir aus Waldacker ein Gewerbegebiet oder erhöhen wir die Grundsteuer? Alles leere Wahlversprechen ohne einen Ansatz der Gegenfinanzierung!

    Das ist doch ganz einfach: Alle Bürger, die sich andauernend über den Mißstand mit der Schranke beschweren, leisten Ihren Beitrag. Und die Geschäftsleute leisten auch Ihren Beitrag (sollte als Kosten absetzbar sein). Daneben gibt es bestimmt noch Fördermittel ( wie bereits erwähnt ) vom Land. Somit sollte eine Finanzierung, insbesondere bei den niedrigen Zinsen, kein Problem sein.

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