Bürgermeisterwahl. Kommentar zum Wahlbrief von Roland Kern

Kommentar zum Wahlbrief von Roland Kern an die Bewohner in Ober-Roden
Kommentator ist dem Admin bekannt.

Es ist wie fast immer bei Roland Kern.er schafft gerne „alternative Fakten“ indem er nur einen Teil der Wahrheit darlegt.

Zum Bahnübergang:
Vom Rathaus O-R bis zum Bahnhof sind es ca. 500m. Keine der S-Bahn Unterführungen weder im Kreis Offenbach noch in Dieburg hat diese Länge gebraucht – es gab viele alternative Lösungen, wie „Omega-Unterführungen etc. Man hat nur immer nach Argumenten gesucht, warum es nicht geht – weil es wohl einige Bürger mit Einfluss das einfach nicht haben wollten!! Alle Kommunen haben eine Unterführung realisiert – nur Rödermark nicht Ein Alleinstellungsmerkmal für Rödermark – aber ein extrem negatives.
Der Zug für eine Unterführung ist heute natürlich abgefahren, die schwerwiegenden Versäunisse nicht wieder gut zu machen. Da sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, die daraus resultierenden Konsequenzen, die Schließzeiten der Schranken für die Bürger erträglicher zu machen. Seit 12 Jahren hat sich nichts bewegt, der Schwarze Peter wurde immer der Bahn zugeschoben. Aufgeschreckt von der Initiative des Gegenkandidaten Helfmann, versucht man sich nun zu rechtfertigen und unstreitig mögliche Verbesserungen klein zu reden. Selbst wenn die von Herrn Kern gemachte Aussage, die Schließzeiten könnten nur um 1 min. verkürzt werden, als richtig unterstellt (woran bei der gegebenen Interessenlage erhebliche Zweifel bestehen), dann bedeutet das bei ca. 100 Schließungen pro Tag (50 in jede Richtung) täglich 100 Minuten weniger Wartezeit, weniger Luftverschmutzung, weniger Autoschlangen. Es wurde also während der Amtszeit von Herrn Kern mindestens 438000 Minuten oder über 300 Tage sinnlos und ohne Notwendigkeit vor den Schranken gewartet. Dafür wäre der Aufwand angemessen gewesen (für das Schillerhaus waren ja immer genügend Mittel da) und sinnvoll eingesetzt. Es war ein schwerwiegendes Versäumnis der Verwaltung unter Roland Kern, dass die Bürger jeden Tag ausbaden müssen – denn sollte Herr Kern wiedergewählt werden, passiert wieder nichts – ab in die Schublade „too difficult“

Zum Breitband:
Es ist ja geradezu grotesk, dass sich Herr Kern den endlich erfolgenden Ausbau zum schnellen Internet als Erfolg an die Brust heften will. Über zehn Jahre sind mit diesem Thema ins Land gegangen, mit Tatenlosigkeit oder in eine Sackgasse führenden Aktivitäten. Immer wieder wurden Bürger und Parlament mit angeblich erfolgversprechenden Fortschritten vertröstet. Dass Rödermark nun auf den Zug des Verbundes von Ostkreis-Kommunen aufspringen konnte, war selbst von Herr Kern nicht zu vermeiden.

Zu den Baugebieten:
Ja, es wird einen Neubau einer Kita im Baugebiet „An der Rodau“ geben. Aber das ist keine zusätzliche Kita. Hier wird die Kita „Am Motzenbruch“ einziehen, deren derzeitiges Domizil in einem wirtschaftlich nicht sanierungsfähigen Zustand befindet.
Ja, es wird in der Kapellenstraße neue Wohnungen geben (die Investoren reiben sich schon die Hände), aber ein vormals vorgesehenes Gewerbegebiet ist nun dahin. Eine Fortschreibung der Politik gegen die Stärkung der Wirtschaft, die Voraussetzung für gesunde Finanzen ist.

Zum Bahnhof Ober-Roden:
Was wurde getönt (und wird immer noch), dass der Umbau mit toller Gastronomie und Geschäften das Umfeld aufwertet, Seit ca. zwei Jahre warten die Bürger darauf und noch ist kein Ende absehbar. Nicht einmal die Vorplatzgestaltung ist abgeschlossen.
Herr Kern sieht darin „sehr positive Perspektiven für Ober-Roden“. Das deutet auf erhebliche Störungen im Wahrnehmungs- und Sehbereich hin. Es wird ein Bürgermeister gebraucht, der den richtigen Durchblick hat.

 
Siehe auch
» Da bin ich froh, dass wir keine S-Bahnunterführung haben.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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4 Replies to “Bürgermeisterwahl. Kommentar zum Wahlbrief von Roland Kern”

  1. ergänzend zum Thema auch was aus Urberach:
    – Ortsdurchfahrt, KL-Trasse: der Odenwaldzubringer mitten durch den OrtsKern – super Sache (Einspruchsfristen beachten!)
    – Verkehrschaos vor den Grundschule – zum Glück ist noch nichts passiert (außer Photosession des Ordnungsamtes)

  2. „Zur Sicherung der Struktur des Ortskerns wird der Bebauungsplan überarbeitet. Die Bürgerbeteiligung dazu findet am 22. Februar in der Kelterscheune statt.“

    Danke für den Hinweis
    Ist der zukünftige BM mit dabei?

  3. Der Entwurf des Bebauungsplanes B 1.6 „Ortskern Urberach“ liegt in der Zeit vom 20.02.2017 bis 22.03.2017 im Rathaus Ober-Roden aus.

    22.02. 18:00

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