Rödermark ist eine familienfreundliche Stadt

Pressemeldung CDU Rödermark vom 19. Juni 2018
Rödermark ist eine familienfreundliche Stadt
Kindergartengebühren für 3-Jährige bis 6-Jährige sinken deutlich

Die Stadtverordnetenversammlung hat entschieden, der Kindergarten 6-Stunden-Platz für 3-Jährige bis 6-Jährige in Rödermark ist ab August 2018 kostenfrei! Für andere Zeitvolumina wird zukünftig entsprechend weniger Gebühr verlangt. Die Betreuungszeiten werden ebenfalls verbessert und vereinheitlicht. Vorausgegangen war eine intensive Elternbeteiligung, durchgeführt vom Ersten Stadtrat Jörg Rotter (CDU) und der zuständigen Fachabteilung der Stadt. Nachdem das Land Hessen im April 2018 mit dem Gesetz über die erweiterte Beitragsfreistellung eine Wende in der Kinderbetreuung eingeläutet hatte, sind die Ressourcen für diese Maßnahme vorhanden.

„Fast 5000 Euro weniger kostet den Eltern jetzt die frühkindliche Bildung eines Kindes in Rödermark in den drei Jahren!“, freut sich CDUStadtverbandsvorsitzender Ralph Hartung. Entsetzt ist er allerdings über die Feststellung der FDP in der Stadtverordnetenversammlung, dass „die Kinder nur verwahrt werden“. „Die Kinderbetreuung in Rödermark ist von hoher Qualität“, ist Hartung überzeugt.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

4 Replies to “Rödermark ist eine familienfreundliche Stadt”

  1. Kostenfrei …

    Wenn Ludwig von Mises recht hat, dann müßte die erweiterte Beitragsfreistellung dazu führen, dass es an anderer Stelle fehlt, was dann wieder zu einem Eingriff führt, was dann wieder dazu führt, dass es anderer Stelle fehlt usw. bis gar nichts mehr geht, weil es an allen Stellen fehlt.

    Ansonsten freue ich mich total, dass die Kinderbetreuung in der Grundvariante endlich kostenfrei ist. Jetzt bitte daran arbeiten, dass auch die anderen Zeitvarianten kostenfrei werden, sonst ist es nämlich nicht gerecht. Danke, liebe CDU. Danke, Herr Rotter.

  2. Dank gehört hier weder der Stadt, der CDU und auch nicht dem Hr. Rotter!
    Die Befreiung ist nicht auf deren Mist gewachsen, hier ist man letztlich nur Nutznießer der FDP Initiative auf Landesebene. Die gute Fee meinte es mal wieder gut mit uns.
    Zu einer familienfreundlichen Stadt gehört weit mehr, wo sollen die sich hier bitte ansiedeln, um nur mal eines zu nennen!

  3. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was daran familienfreundlich sein soll, wenn z. B. beide Elternteile arbeiten gehen müssen, weil aufgrund der massiven Steuerlast ein Einkommen nicht mehr ausreicht, um die Familie zu ernähren und wenig Zeit für die Eltern-Kind-Beziehung bleibt. Das ist natürlich kein speziell Rödermärkerisches Problem, aber es ist eben auch ein Problem von Eltern in Rödermark.

    Die andere Frage ist, ob man eine Konstellation, in der Vater und Mutter arbeiten gehen, während der Nachwuchs in die KiTa gesteckt wird, überhaupt noch Familie nennen kann.

    An anderer Stelle hatte ich eine weitere Frage gestellt, nämlich wie es die Leute nur ein paar Jahrzehnte vor uns geschafft haben, ohne KiTas und ohne Früherziehung durch akademisches Personal, damals als die Familie noch wertgeschätzt worden ist, eine materiall und vermutlich auch spirituell reiche(re) Welt aufzubauen. Welchen Wert hat dagegen z. B. das Gender-Mainstreaming oder den Kindergarten-Kindern Angst vor dem Klimawandel zu machen und Nachhaltigkeit als alternativlosen, einzigen Weg der Rettung der Welt anzuerziehen? Was kommt als nächstes? Wird den Kindern im Kindergarten irgendwann standardmäßig eingetrichtert, dass sie wie „Felix und Freunde“ Baum für Baum die Welt zu retten haben, weil ihre Eltern sich nicht um ihre Zukunft sorgen, da sie über den Klimawandel diskutieren, anstatt alles zu tun, um ihn zu verhindern?

  4. Eine familienfreundliche Stadt ist nicht nur an monetären Gegebenheiten fest zu machen. An dem gesellschaftspolitischen Aspekten, warum und wieso beide Elternteile arbeiten „müssen“ und warum es früher anders geklappt hat, macht man doch die Familienfreundlichkeit nicht fest. Für mich wären Aspekte wie die Anzahl und Attraktivität von Kinderspielplätzen, KiTa’s und deren Erzieherqualität, schulische Angebote, verkehrssichere Schulwege und die Freizeit-Möglichkeiten doch eher die wichtigen Aspekte für eine familienfreundliche Stadt … und da sieht es doch nicht ganz so schlecht aus. Wobei … für die Jugend sollte man wirklich etwas mehr tun. Der monetäre Vorteil ersetzt weder Erziehung noch ein familienfreundliches ELTERNHAUS ! Kostenfreie Vollzeit-KiTa’s bergen auch – bei allem berechtigten Wunsch – die Gefahr, das das Angebot dann mehr genutzt wird (Jahreskostenfaktor entfällt) und dann zu wenig Zeit für das gemeinsame Familienleben und somit die Erziehung durch die Elternteile bleibt. Wie sieht es denn real aus … ab 17.00 Uhr Abholung des Kindes und gegen 20.00 Uhr meist Schlafenszeit. Dazwischen liegen Einkaufen, Vereinsaktivitäten der Kinder, Kochen … den Rest male sich jeder selbst aus.

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