Die S-Bahn kommt. Die Schranke bleibt.

Bahnunterführung in Ober-Roden
Bahnunterführung in Ober-Roden

Die langen Schließzeiten waren schon in vorigen Jahrhundert bekannt.
Wer hat den Bahnübergang verhindert? CDU und AL/Die Grünen!

[..]Zu diesem Zeitpunkt wurde die letzte Chance verspielt, eine Unterführung der S-Bahn in Ober-Roden in die Finanzierungsvereinbarung einzubringen. Die Vorteile der Unterführung lagen auf der Hand: mehr Sicherheit für Straßen- und Schienenverkehr, keine Staus in der Ortsdurchfahrt, eine Aufwertung des Ortskerns. Die Kosten von 17 Millionen Mark hätte die Bahn getragen. Auch die Schrankenschließzeiten waren damals schon öffentlich bekannt. Trotzdem beschloss die Allianz aus CDU und AL/Die Grünen, unterstützt von Ober-Rodener Einzelhändlern, den schienengleichen Bahnübergang nicht umzubauen. Und das, obwohl eine Unterführung entlang der Bahn relativ wenig in das Stadtbild eingegriffen hätte.[..] Quelle:150 Jahre Sozialdemokratie in der Röder Mark 1868 – 2018 (Seite 53)

Rödermark Bahnschranke. Man muss nur WOLLEN.

Was ist denn das jetzt? Da kann man doch vom Glauben abfallen. Da kommt einer aus Eppertshausen, zu dem sich noch eine Bundestagsabgeordnete aus Berlin gesellt und zeigt dem amtierenden Bürgermeister Kern wie man etwas angeht, wenn man etwas wirklich will.

Eine Verkürzung der Schließzeiten ist möglich, teilte die Bahnspitze Mitte Januar mit. Dazu müssten das Steuerungssystem im elektronischen Stellwerk in Offenbach umprogrammiert sowie Signale und Schaltkontakte zwischen Nieder- und Ober-Roden umgesetzt werden. Das könne bis zu 500.000 Euro kosten. Lips und Helfmann gehen davon aus, dass die Stadt Fördermittel von Bund und Land bekommen kann. Quelle OP-Online

Die Bürger aus Rödermark haben (nur die Amtszeit von BM Kern zu nennen) seit 12 Jahren mit den unsäglichen Schließzeiten der Schranke an der S-Bahn zu leiden. Und jetzt? Es bedarf keiner teuren Gutachten, ein Gespräch mit der Bahn scheint schon einen Erfolg zu bringen. Das man mit der Bahn reden kann, habe ich schon 2012 festgestellt. Bei einem Telefonat ging es mir darum, ob man in einem Notfall nicht die S-Bahn stoppen kann und die Schranken für die Feuerwehr geöffnet lassen kann.

[..]Herr Weisenberger der Deutschen Bahn (Notfall-Leitstelle Frankfurt). Grundsätzlich möglich. Man wäre Gesprächsbereit. . Lesen Sie hier den Artikel.

Die Kostenseite lassen wir einmal außer Betracht. Alleine die Tatsache, dass es die Möglichkeit gibt, die Schließzeiten um 8 bis 10 Minuten pro Stunde zu verkürzen, dürfte viele Menschen aus Rödermark überraschen. Jedenfalls hat man jetzt, auch ohne Herrn Kern, eine Grundlage auf der man aufbauen kann.

Da sieht man wieder ganz deutlich. Wenn man etwas wirklich will, dann kann man auch etwas erreichen. Und dafür brauchen wir frischen Wind im Rathaus. Und den bekommen wir mit Roland Kern nicht ins Rathaus. Herr Kern hatte 12 Jahre Zeit um das zu erreichen, was sein Kollege aus Eppertshausen und die Bundestagsabgeordnete Frau Lips in kürzester Zeit – und ohne Gutachten – erreicht haben.

Ich warte jetzt auf die Reaktionen. Das was Helfmann und Frau Lips da ins Rollen gebracht haben, kann doch so überhaupt nicht stimmen. Der Magistrat arbeitet bestimmt seit mindestens 12 Jahren mit Hochduck an einer Lösung die kurz vor der Veröffentlichung steht.

 
Das hier ist ein Beispiel für – Stillstand in Rödermark –
 
BTW
Die Stadtverordnetenvorsteherin verliest den gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU, SPD und FDP, der an die Stelle der bisherigen Anträge zu den Tagesordnungspunkten 6 und 8 tritt wie folgt:Hervorhebungen durch den Admin.
 
Siehe auch
» Neue „Schranken-Hoffnung“? Lips wurde aktiv – Kern: „Befremdlich“
» FDP Rödermark zu Schließzeiten Bahnübergang Ober-Roden