Hessischer Landtag zum Ausbau der Schienenstrecke S1oder S2

S-Bahn. Dietzenbach/Ober-Roden-Dieburg
S-Bahn. Dietzenbach/Ober-Roden-Dieburg

HESSISCHER LANDTAG
Kleine Anfrage Bijan Kaffenberger (SPD) und Heike Hofmann (SPD) vom 03.12.2020
Elektrifizierung, Reaktivierung und Ausbau von Schienennetzen in Südhessen

Frage 3.
Wie bewertet sie vor diesem Hintergrund eine mögliche Elektrifizierung der Schienenstrecke zwischen Dieburg und Ober-Roden, um beispielsweise eine Verlängerung der S1 bis nach Dieburg zu ermöglichen?

Frage 4.
Wie bewertet sie alternativ eine Verlängerung der S2 von Dietzenbach nach Dieburg

Die Fragen 3 und 4 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Zur Frage einer S-Bahn-Verlängerung über Ober-Roden hinaus nach Dieburg hat der RMV eine Machbarkeitsstudie beauftragt, die zu dem Ergebnis gelangt ist, dass die sinnvollste Maßnahme in einer Verlängerung der S2 von Dietzenbach über Ober-Roden nach Dieburg besteht. (Hervorhebung Admin) Auf diese Weise können die verkehrlich gewünschten Angebotsverbesserungen erreicht und zugleich Engpässe auf anderen Linien (S1, Dreieichbahn) vermieden werden. Den nächsten Schritt stellt der im Rahmen der Studie empfohlene Einstieg in die Vorplanung für die Maßnahme dar, entsprechend der in der Vorbemerkung genannten gemeinsamen Erklärung aller Beteiligten vom 15.Dezember 2020.

Quelle: Hessischer Landtag.

S2 soll bis Dieburg oder sogar bis Darmstadt verlängert werden

S2 Dietzenbach/Ober-Roden/Dieburg
S2 Dietzenbach/Ober-Roden/Dieburg

28.12.2020
Ein Kommentar.
Ich finde die Trassenführung keineswegs abwegig und sie wird bestimmt (wenn) so realisiert, wenn hierfür schon Jahrzehnte Sperrflächen im Bebauungsplan ausgewiesen sind.

Der Bebauungsplan kann hier beim Kreis Offenbach heruntergeladen werden.

Auch eine andere Trassenführungen hätten noch beträchtliche Steigungen. Vor Allem fällt bei der Trasse kein Wald zum Opfer (Tunnel) und der Eingriff in die Natur ist gering

Alle Bewohner in dem Wohngebiet hatten den Bebauungsplan in der Hand und wissen was hinter Ihren Grundstücken gebaut wird. Lärm während der Bauzeit, danach den Tunnelausgang und ständig vorbeifahrende S-Bahnen, eigentlich keine direkte Feldrandlage mehr – dies war allen klar.
Von daher wäre es nicht nachvollziehbar, wenn Anwohner gegen den Ausbau der S-Bahn strum laufen würden, jeder wusste vor dem Kauf des Grundstücks Bescheid.

22.12.2020
Bürgermeister überreichten 2018 ein Positionspapier
Die Bürgermeister Frank Haus (Dieburg), Carsten Helfmann (Eppertshausen) und Joachim Schledt (Münster) äußern sich vorsichtig optimistisch zu den nun bekannt gewordenen Plänen: „Es ist erfreulich, dass offenbar unser langes gemeinsames Drängen auf eine bessere Anbindung des Ostkreises an die Metropole Frankfurt inzwischen ernst genommen wird“, so die Bürgermeister. „ Weiter bei www.muenster-hessen.de

21.12.2020
Der RMV und die Kommunen lassen zwei Ausbauvarianten der S2 prüfen. Mittelfristig soll es einen Halbstundentakt zwischen Rödermark-Ober Roden und Dieburg geben. Weiter bei fr.de

04.01.2019
Zusammen mit der KVG und der Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (Dadina) hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) deshalb im Dezember 2018 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die verschiedene Ausbauvarianten in Richtung Dieburg prüft. Neben einer Verlängerung der S2 von Dietzenbach über Rödermark-Urberach nach Dieburg sei auch eine Verlängerung der S1 von Rödermark-Ober-Roden nach Dieburg im Spiel, weiter bei fr.de

Siehe auch
» RMV S2-Verlängerung: RMV, Landkreise und Land Hessen stoßen Planungen an.

» DADINA. S2-Verlängerung: RMV, Landkreise und Land Hessen stoßen Planungen an.

» Denkbare Trassenführung. Vorschläge zum Öffentlichen Verkehr

Anfrufe in Dieburg. Werbekunde gesucht.

Gestern Dieburg. Heute Rödermark.
 
 
Aus echo-online.de

Um elf Uhr morgens klingelt bei Monika Hergott in Dieburg das Telefon. Der Anrufer will wissen, ob sie auch in der nächsten Bürgerinformationsbroschüre wieder eine Anzeige für ihren Elektro-Installationsbetrieb schalten wolle. Sie habe darin ja schon öfter eine Anzeige geschaltet – und der Vertrag laufe nun aus. Daraufhin kommt ein Fax, das sie als Bestätigung rasch zurückschicken soll.
„Das Ganze schien mir doch sonderbar“, erzählt sie. An eine solche Broschüre konnte sie sich nicht erinnern – der Betrieb ihres Mannes wirbt ausschließlich in den Gelben Seiten. Bei dem Fax handelte es sich um die Offerte einer angeblich im schweizerischen Alpnach ansässigen Firma namens Alidea AG. Mittendrin prangte das Logo ihres Betriebes, es wirkte „irgendwie komisch reinkopiert“.
Als sich die Frau nicht gleich zurückmeldet, läutet das Telefon erneut. Diesmal wird sie unter Druck gesetzt:[..]Lesen Sie den ganzen Artikel bei echo-online.de