Initiative „Wir sind Breidert“ zur Flächenplanung

Flächenplanung Rhein-Main
Flächenplanung Rhein-Main

Weltweit wachsen Städte und Stadtregionen. 1960 lebte rund ein Drittel der Weltbevölkerung in Städten, 2010 wurde die 50 % Marke überschritten und für 2050 gehen die Prognosen davon aus, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten bzw. Stadtregionen leben wird.
Die Vereinten Nationen sehen die Welt auf dem Weg ins „Zeitalter der Verstädterung und Urbanisierung“.
Zur Einstimmung auf das Thema wird der Vortrag der Frage nachgehen, worauf sich die Attraktivtät von Städten und Stadtregionen gründet und welche gesellschaftlichen Entwicklungen diese Wachstumsdynamik tragen oder gar noch beschleunigen wird.

Alle Infos hier als .pdf

OP-Online schreibt etwas über Flächenplanung Rödermark.

Bewertung aller Feldfluren von Rödermark auf ihr Potenzial
Bewertung aller Feldfluren von Rödermark auf ihr Potenzial

Der Artikel bei OP-Online
Wo und wohin kann Rödermark noch wachsen? Die FDP hat 26 Flächen – überwiegend Äcker und Wiesen – auf ihre Eignung als Bauland getestet. Und kam zu einem ernüchternden Ergebnis. Quelle OP-Online

Was sie wissen sollten und auch ein wenig weiterhilft. Bei OP-Online wurden kurz Flächen angerissen. Eine Flächenanalyse, in einer Ausführlichkeit wie die von Dr. Rüdiger Werner, habe ich bisher weder von der Stadt, noch von der Koalition zu sehen bekommen. Das Dokument bewertet die in Rödermark zur Verfügung stehenden Flächen. Ein Diskussionspapier, das den Stadtverordneten endlich ein Arbeitsmittel für die Flächenplanung zur Verfügung stellt. Ein Papier, mit dem NICHT gefordert wird, hier sollen Wohnungen gebaut werden oder hier soll ein Gewerbegebiet entstehen. Ein Papier, mit dem Möglichkeiten aufgezeigt werden. »Dafür, dagegen.« Ein solches Dokument hätte man nicht von der FDP erwartet, sondern eher von der wesentlich stärker (Personen) aufgestellten Koalition.

Bevor man dem Trugschluss unterliegt, die FDP will ganz Rödermark zupflastern, sollte man sich das Dokument aufmerksam anschauen. Es ist eine Bewertung der einzelnen Flächen.

Weiterführende Informationen zu dem o.g.Artikel bei OP-Online. Im aktuell gültigen regionalen Flächennutzungsplan (Reg-FNP) 2010 waren für Rödermark rund 52,0 ha Erweiterungsfläche vorgesehen, darunter 26,4 ha für Wohnbebauung, 2,5 ha als Mischgebiet, 10,1 ha für Gewerbeansiedlung (plus 6,0 ha ebenfalls für Gewerbe nutzbare Weißfläche an der Kapellenstraße) und 7,2 ha für Gemeinbedarf/Sport. 17,6 ha davon sind bisher aktiviert worden – die kleinen Gewerbegebiete an den Rennwiesen, an der Messenhäuser Str., im zentralen Gewerbegebiet Ober-Roden sowie an der Albert-Einstein-Straße. 34,4 ha stehen somit aktuell zur baulichen Entwicklung in Rödermark noch zur Verfügung. 19,3 ha für Wohnbebauung (Spessartring 7,2 ha, Kinzigstraße 5,9 ha und Alter Seeweg 6,2 ha, wovon sich 1,7 ha an der Mainzer Straße in der Vorplanungsphase befinden), 8,9 ha für Gewerbeflächen (Hainchesbuckel 2,9 ha, Kapellenstraße 6,0 ha) und 7,2 ha für Gemeinbedarf/Sport (1,7 ha Schömbsstr. und 5,5 ha südlich der Feuerwehr Ober-Roden). Aufgrund von Änderungen im Landesentwicklungsplan ist eine Fläche davon (Kinzigstraße) gar nicht mehr, andere aus anderen Gründen nur sehr schwierig zu entwickeln. Hier der ganze Antrag der FDP Rödermark

Die Forderung in dem o.g. Antrag »Der neue Reg-FNP 2020 soll für Rödermark mindestens 25 ha Flächen für Wohnbauentwicklung und mindestens 20 ha Flächen für Gewerbeentwicklung bereitstellen.« ist nicht gleichsetzen mit – dort wird auch gebaut. Die im Flächennutzungsplan angegebenen Flächen geben nur an, wo die Stadt Möglichkeiten sieht, entsprechende Gebiete auszuweisen. Würde man keinerlei Flächen anmelden, hätte man auch keine Handlungsoptionen, was gleichbedeutend mit Stillstand wäre. Je nach Couleur wird es einem gefallen, für die Zukunft zu planen oder nur auf die Innenverdichtung zu setzen. Ganz ohne neue Baugebiete wird es meiner Meinung nicht gehen. Dafür ist die Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen zu groß.

Tipp. Sehen Sie sich den Haushaltsplan (Entwurf) von 2019 einmal an. Ein Ergebnis mit ausgeglichenem Haushalt, aber ohne echte Ertragssteigerung. Die Frage, wie man den Haushalt 2020 mit einem solchen Ergebnis finanzieren will, hat der künftige Bürgermeister zu beantworten. Der Bürger muss entscheiden. Grundsteuer B erhöhen (je 100% Punkte Steigerung bringen ca. 1 Mio. in die Kasse) oder man sorgt für mehr Gewerbe. Nebeneffekt, es werden Arbeitsplätze für Rödermärker geschafft.

Die Koalition AL/die Grünen und CDU haben es in den letzten Jahren verschlafen, ihren Vorhaben (Stadtgrün, Stadtumbau, Feste, freiwillige Gehaltssteigerungen) auch die notwendigen Mittel dauerhaft und steigerungsfähig zur Verfügung zu stellen. Das Gegenteil ist der Fall. Dem Bürger kommt es so vor, die Stadt verhindert/erschwert neue Einnahmequellen über das Gewerbe (EDEKA, Rossmann).

» Bewertung aller Feldfluren in Rödermark
 
Siehe auch
Genereller Ablaufplan zur Neuaufstellung des RPS/RegFNP


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Fake News der AL/Die Grünen.

Fake News der AL/Die Grünen
Fake News der AL/Die Grünen

Bereits am 16.08.2018 gab es im Blog für Rödermark einen Artikel zu der heutigen Pressemeldung der FDP. Schon da wurde erwähnt, dass AL/Die Grünen den Anträgen der Opposition wohl nicht die gebotene Aufmerksamkeit schenken. Anders sind die, wie die FDP es nun treffend erwähnt, deren Fake News nicht zu erklären.

Pressemeldung der FDP Rödermark.
„Die Grünen sollten erst mal unsere Anträge genau lesen, bevor sie per Pressemitteilung Fake-News verbreiten“

Mit aller Deutlichkeit widerspricht die FDP Rödermark der grünen Kritik an dem von der FDP gestellten Antrag zur Flächenpolitik. „Die Grünen sollten erst mal unsere Anträge genau lesen, bevor sie per Pressemitteilung Fake-News verbreiten“, kontert FDP Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger. „Genau das, was uns als Versäumnis vorgeworfen wird, haben wir – nicht zum ersten Mal – getan. Die FDP hat sich alle Flächen im Stadtgebiet genauestens angeschaut und hat dabei diejenigen identifiziert, wo aus Sicht der FDP eine zukünftige Entwicklung im vernünftigen Maße noch möglich ist. Für diese aufwändige Arbeit wurde die FDP im Ausschuss von allen Fraktionen – auch von AL/Grüne – gelobt. Sich dann via Presse hinzustellen und zu behaupten, die FDP würde selbst keine Vorschläge liefern und würde stattdessen andere auffordern, dies zu tun, ist an Dreistigkeit und Realitätsverweigerung kaum zu überbieten. Aber von einer Fraktion, die selbst überhaupt keine Entwicklung in Rödermark haben möchte, ist wohl nichts anderes zu erwarten.“

Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilug der FDP Rödermark