Etliche Jahre verloren? Änderung Flächennutzungsplan Baugebiet A32 („Nördlich der Kapellenstraße“)

Baugebiet A32
Baugebiet A32

Jahrelang nichts gemacht
Schon am 21.07.2015 wurde von der FDP und den Freien Wählern (FWR) beschlossen, dass man das Gebiet des jetzt geplanten Bebauungsplans A32 zum Gewerbegebiet umwidmen möchte.
Dass sich die SPD dem Ansinnen der FDP und FWR nicht angeschlossen hat, ist für den weiteren Verlauf unerheblich. Die ablehnende Haltung der Koalitionäre (CDU/Grüne), die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung, hatte bis 2017 Bestand. Dann der Umschwung

In 2017 der Antrag der Koalition zum Gewerbegebiet Kapellenstraße.
Beschlussvorschlag:
[..]Der Magistrat wird beauftragt, die Voraussetzungen zu schaffen, um den gesamten Bereich Kapellenstraße- Rödermarkring- Friedhof als Gewerbegebiet auszuweisen. Ausgenommen hiervon wird der Bereich des beschlossenen Mischgebietes.[..] Quelle Antrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Andere Liste/Die Grünen: Gewerbegebiet „Kapellenstraße“
» Niederschrift Stavo 05.09.2017

Am 2.5.2018 wurde der Ankaufspreis für den Grunderwerb festgesetzt. Man bezog sich darauf, dass die Stadtverordnetenversammlung in der Sitzung vom 05.09.2017 den folgenden Beschluss gefasst hatte:
[..]Der Magistrat wird beauftragt, die Voraussetzungen zu schaffen …. als Gewerbegebiet auszuweisen. [..] Der Ankaufspreis wird auf 25 €/m² festgesetzt.
Ich verstehe unter Voraussetzungen auch, dass die Änderung des Flächennutzungsplans dazu gehört. Wieso hat es bis Juni 2021 gedauert, bis die Verwaltung den Antrag vollumfänglich umsetzt? Muss der Verwaltung auch noch mit einem Antrag der Stadtverordneten gesagt werden, dass man eine Änderung Flächennutzungsplan herbeiführen muss? Hat man dadurch nicht jede Menge wertvolle Zeit verstreichen lassen?


Jahre später

Die Festsetzung der Flächen als Gewerbegebiet wurden schon 2015 von der FDP gefordert. Seinerzeit Ablehnung des Antrags CDU, AL/Die Grünen und SPD
Vergleiche Flur und Flurstücke mit dem Antrag der FDP und die in dem Antrag der Verwaltung. Siehe Aktenmappe Top 13

Bemerkenswert der Satz
in dem Antrag der Verwaltung (Aktenmappe TOP 13). Hervorhebung duch den Admin.
[..] Durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 05.09.2017 wurde der Magistrat beauftragt, die erforderlichen Voraussetzungen für eine entsprechende bauleitplanerische Ausweisung eines Gewerbegebiets innerhalb des vorgenannten Bereichs zu schaffen.[..]
Wenn nichts anderes dazu kommt, sage ich einfach einmal, der MAGISTRAT hat 4 Jahre gebraucht, um einen Antrag umzusetzen.

Bei der Ausschusssitzung für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung (BUSE) stand am 23.06.2021 die Änderung des Flächennutzungsplan (Baugebiet A32, Kapellenstraße) auf der Tagesordnung.

Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark beschließt:
1. Die Stadt Rödermark stellt beim RegionalverbandFrankfurtRhein Main einen Antrag auf Änderung des Regionalen Flächennutzungsplans 2010.
2. Die Stadt Rödermark stellt bei der Oberen Landesplanungsbehörde einen Antrag auf Abweichung von den Zielen des Regionalplans Südhessen/ Regionalen Flächennutzungsplans 2010. Quelle

Etliche Jahre verloren.

Hätten die Stadtverordneten der Koalition (CDU/Grüne) 2015 Weitsicht gezeigt und das erst jetzt beginnende Verfahren (Änderung des Flächennutzungsplans mit offenem Ergebnis) schon 2015 eingeleitet, könnten bei einem positiven Bescheid des Planungsverbands dort schon die ersten Gebäude stehen.
Was haben wir jetzt? Einen Antrag. Der Antrag auf Änderung kann vom Planungsverband auch abgelehnt werden.

Nehmen wir an, der Flächennutzungsplan wird geändert.
Rechnen wir mit mindestens mit einem Jahr, bis vom Planungsverbad das OK kommen könnte. Für die vorbereitenden Arbeiten bis zum ersten Spatenstich kann man getrost drei Jahre einplanen. Bis dann das erste Gebäude steht und die Produktion dort aufgenommen werden kann, haben wir das Jahr 20??.

Wäre man schon in 2015 die Sache angegangen, dann müssten wir nicht mehr zittern, dass Rödermarks größter Gewerbesteuerzahler sich wohl anderweitig nach einem Grundstück umsehen muss. Die Zeche für die grandiose Fehlentscheidung der Koalition CDU/Grüne (das sind auch die Fraktionen, die die Unterführung der S-Bahn verhindert haben) müssen die Bürger mit einer stark steigenden Grundsteuererhöhung zahlen.

Die Koalitionsvereinbarungen für die nächsten Jahre zwischen CDU und Grüne laufen seit dem 19.04.2021
Wie auch diese beiden Beispiele zeigen, wäre für die CDU ein anderer Koalitionspartner als „AL/Die Grünen“ ein Segen für Rödermark.
Nachtrag 6.7.2021. Es bleibt wohl dabei. CDU und AL/Die Grünen werden am 7.06.2021 ihren neuen Koalitionsvertrag vorstellen.

Rödermarks Wirtschaftsförderung WARNT.
[..]Eine Antwort der Wirtschaftsförderung auf eine Anfrage der Liberalen habe ergeben, dass die in Rödermark ansässigen Firmen etwa 15 bis 19 Hektar zusätzliche Flächen angefragt hätten. Quelle fr.de [..]


[..]Auch die Wirtschaftsförderung warne eindringlich davor, dass die Stadt riskiert, künftig Arbeitsplätze und Gewerbesteuerzahler zu verlieren. Gerade die Unternehmen, die expandieren wollen, sind laut FDP-Magistratsmitglied Hans Gensert oft die erfolgreichsten.Quelle fr.de [..]


[..]“Im Zeitraum 2018 bis 06.2021 gab es 40 Anfragen zum Erwerb von gewerblichem Baugrund. Davon konnten nur drei Anfragen zur Zufriedenheit erfüllt werden.“Quelle[..]


Die mehrfach erwähnte Stadtverordnetenversammlung vom 9.2.2021 hat am 16.2.2021 stattgefunden.
 
» Aktenmappe Stavo 9.2.2021 bzw. 16.02.2021
» Ist Chef-Sache. Der Chef warnt vor eigenen Fehlern.
» Flächennutzungsplan, Gewerbegebiete


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Zuerst dafür. Jetzt dagegen?

Gewerbegebiet bei der Germania
Gewerbegebiet bei der Germania

Zuerst dafür. Jetzt dagegen?

Mit dem Beschluss der Stadtverordneten (Stavo) am 19.02.2021 wurde beschlossen , dass man sich die dort (bei der Germania) liegende Grundstücke sichern soll.

[..] Der Magistrat wird beauftragt, die dort liegenden Grundstücke für eine Gebietsentwicklung zu sichern und hierzu gemäß der Bodenbevorratungsvereinbarung vom 18.10.2013 zwischen der Stadt Rödermark und der Hessischen Landgesellschaft mbH (HLG) Gespräche mit der HLG aufzunehmen. [..]
Abstimmungsergebnis:
Mit Stimmenmehrheit angenommen.
Zustimmung: CDU (12), SPD (4), FWR (4), FDP (3).
Ablehnung: AL/Die Grüne (9).
Enthaltung: Fraktionslos (1)

Ablehnung durch AL/Die Grünen.
Lese ich den Faktencheck der AL/Die Grünen im Heimatblatt (Seite 7) komme ich mächtig ins Grübeln. Dort kann man lesen, dass es noch nicht sicher ist, dass das Germania-Gebiet in den noch freizugebenden „Flächennutzungsplan (Reg.FNP)“ aufgenommen wird. Antrag für diese Fläche zur Aufnahme in den FNP dürfte gestellt sein. Ein einstimmiger Beschluss wurde in 2019 gefasst. Siehe weiter unten die Infos zur Stavo am 14.05.2019.
Der Hinweis darauf, dass es noch nicht sicher ist, dass das Gebiet in den FNP aufgenommen wird, ist sicherlich wertvoll. Wertvoll deshalb, damit erst nach Aufnahme in den gültigen FNP damit beginnt, sich die notwendigen Fläche zu sichern. Aber das dürfte ja wohl klar sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gebiete NICHT den Weg in den FNP schaffen, sehe ich gegen NULL.

Der Beschluss vom Mai 2019 taugt nicht
zur Begründung eines Supermarkt-Standort
dürfte auch richtig sein. Da liegt AL/Die Grünen völlig richtig. Im Beschluss von 2019 steht nichts von einem Sondergebiet, welches für die Ansiedlung eines „großflächigen Einzelhandels“ erforderlich ist. Hierin sieht Bürgermeister Rotter aber kein unüberwindbares Problem. „Diese Fläche müsste als Sondergebiet ausgewiesen werden, wozu Gespräche mit dem Regionalverband notwendig wären. Denen würde Rotter optimistisch entgegensehen, denn die Stadt verfüge über gute Argumente.“ Quelle

Zusammenarbeit zur Erreichung gemeinsam beschlossener Ziele
sieht meiner Meinung nach anders aus. Auch wenn 2019 ein Sondergebiet nicht beschlossen wurde, so wurde aber 2019 die Schaffung einer gewerblichen Baufläche beschlossen. Ich interpretiere die Hintergründe für die Veröffentlichung des Faktenchecks so, dass AL/Die Grünen zum Beschluss aus 2019 ihr Meinung grundlegend geändert hat. Man führt in dem Faktencheck sehr viele Gründe auf, warum man dort nicht bauen sollte. Will man sogar den Eindruck erwecken, dass man dort nicht bauen darf? Ich kann nicht erkennen, dass die AL/Die Grünen es gerne sehen möchten, wenn der gemeinsame Beschluss aus 2019 irgendeiner Form umgesetzt werden soll.

Zur Kommunalwahl wäre aus meiner Sicht zu empfehlen:

  • Wenn man keine Entwicklung des angesprochenen Gebiets möchte, muss man AL/Die Grünen wählen und hoffen, dass die Grünen die absolute Mehrheit erhalten.
  • Diejenigen, die dort eine weitere Einkaufsmöglichkeit (für z.B. die Bürger aus Waldacker) wünschen, müssen eine der verbleibenden Parteien, die sich der Kommunalwahl stellen, wählen.

Aber mal egal wen Sie in Hinsicht auf die dortige Bebauung wählen.
Auch mit der AL wird sicherlich dort gebaut. Das Gelände wird aus meiner Sicht (und auch aus der Sicht mehrerer Stadtverordneten) in den Flächennutzungsplan aufgenommen und natürlich auch bebaut. Die von der AL/Die Grünen aufgeführten Punkte in Bezug auf Umwelt/Natur sind nicht so gravierend, dass eine Bebauung dort nicht zulässig ist.
Für einen evtl. notwendigen neuen Beschluss (Sondergebiet „Großflächiger Einzelhandel“) dürfte es mit der momentanen Mehrheit und wahrscheinlich auch NACH der Kommunalwahl keine Probleme geben.

Auch mit der AL in der Verantwortung wird sicherlich dort gebaut. Das Gelände wird aus meiner Sicht (und auch aus der Sicht mehrerer Stadtverordneten) in den Flächennutzungsplan aufgenommen und natürlich auch bebaut. Die von der AL/Die Grünen aufgeführten Punkte in Bezug auf Umwelt/Natur sind nicht so gravierend, dass eine Bebauung dort nicht zulässig ist.

Für einen evtl. notwendigen neuen Beschluss (Sondergebiet „Großflächiger Einzelhandel“) dürfte es mit der momentanen Mehrheit und wahrscheinlich auch NACH der Kommunalwahl keine Probleme geben.

Siehe auch
» 26.01.2021 Neues Gewerbegebiet und Straße bei der Germania.
» 29.01.2021 AL/GRÜNE sehen mehr Schatten als Licht
» Februar 2021AL/Die Grünen halten es für einen Witz.
» 04.02.2021 DZ zum Gebiet bei der Germania
» 04.02.2021 BM Rotter neuen Standort für Supermarkt
» 04.03.2021 Die Fakten zum Germania-Gebiet


Infos zur Stavo 14.05.2019


In der Aktenmappe zur Stavo 14-05.2019 die – RegFNP2020 Untersuchungsbereiche. Untersuchungsbereich 10 das angesprochene Gebiet Germania
RegFNP2020 –Untersuchungsbereich 10 Lage: Ober-Roden/ Flur 14, 15
Größe: ca. 3,6 ha
Geplante Nutzung: gewerbliche Baufläche
Realnutzung (2016): Ackerland
 
» Reg.FNP 2020
» FNP bei der Stavo.
» FDP Antrag FNP 2020 mit der Bewertung aller Feldfluren.
» Aktenmappe Stavo 14.05.2019
» Niederschrift Stavo 14.05.2019
 
Die Fortschreibung des FNP wurde einstimmg beschlossen. Der FDP Antrag wurde zurückgezogen. Siehe Niederschrift zu 23..


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Gutachten. Regionales Entwicklungskonzept Südhessen. Juli 2019

Flächennutzungsplan. Anmerkung
Flächennutzungsplan. Anmerkung
Soeben auf der Facebookseite von Samuel Diekmann den Link zu dem Dokument gesehen.

Seite 53. Impulszentren im Kernraum.
Darüber hinaus wurden folgende regionalbedeutsame Projekte mit langfristiger Realisierungswahrscheinlichkeit in Abstimmung mit dem RMV und dem Auftraggeber berücksichtigt:
• Regionaltangente Nord zwischen Bad Homburg und Bad Vilbel als [..]
• Regionaltangente Ost zwischen Niederdorfelden [..]
• Verlängerung der S-Bahn von Dietzenbach über Rödermark bis Dieburg

Seite 54. Impulszentren im peripheren Raum.
Alle Impulszentren liegen an einem der genannten ÖV-Projekte und bilden einen besonderen Entwicklungsschwerpunkt. Sie weisen gemeinsam mit den Oberzentren die größte Dynamik in der Region auf. Unter diesen Prämissen kommt ihnen ein besonderes Augenmerk bei den Flächenausweisungen zu.

Seite 151
Potenzialfläche. Siedlungen.

Siehe
» FNP. Flächennutzungsplan Anmerkungen.
 
» Gutachterliche Stellungnahme für ein Konzept zu künftigen Festlegungen zentraler Orte im Rhein-Main-Gebiet unter besonderer Berücksichtigung der Mittelzentren.

Stavo 14.05.2019. Zu anspruchsvoll für mich.

Langweilig
Langweilig

Dass der Antrag von Bürgermeister Kern zur „Versetzung in den vorläufigen Ruhestand“ kommentarlos zurückgezogen wurde, war für mich verständlich. Jedoch der Rest.

Einem unglaublich langen Redevortrag von Bürgermeister Roland Kern zum Flächennutzungsplan (siehe Aktenmappe), bei dem ich nicht in der Lage war dem roten Faden zu folgen, schlossen sich ebenso ermüdende Reden aller Fraktionen an. Der Antrag war ein interfraktioneller Antrag, d.h. alle waren eh der Meinung, dass man diesem Antrag zustimmen wird.

Aussagen vom Bürgermeister zur Stromtrasse (FWR Anfrage) brauchte ich nicht zu notieren, können Sie alles in meiner Linksammlung vom März 2019 nachlesen.

Umgehung Urbach. Weiter abwarten.
 
Vom Rest kann ich nichts berichten. Mir hat es gelangt und ich bin vorzeitig gegangen.

Nachtrag. Flächennutzungsplan.
Gut so. Worüber ich nichts geschrieben habe, ist heute Bestandteil eines Artikels bei OP-Online. Siehe OP-Online.

Hier die Aktenmappe zur Stavo. Achtung 72 MB
 
» Niederschrift Stavo 14.05.2019
» RegFNP 2020 Untersuchungsbereiche

So ändert man den Flächennutzungsplan

So ändert man den Flächennutzungsplan
Sollten einer Kommune die Gewerbegebiete ausgehen, kann man durch die Änderung des Flächennutzungsplan Besserung herbeiführen.
Änderung Flächennutzungsplan
 
Siehe auch
» Rödermark. Gewerbegebiet und der Flächennutzungsplan. Kinderbetreuung
» Genereller Ablaufplan zur Neuaufstellung des RPS/RegFNP


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Flächennutzungsplan -> Gewerbegebiete

Hat Rödermark genügend Gewerbeflächen? Könnte Rödermark mehr Gewerbeflächen haben?
 
[..]Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat die Andere Liste den Ersten Stadtrat Alexander Sturm (CDU) scharf angegriffen. AL-Vorsitzender Eckhard von der Lühe wirft ihm „glatten Machtmissbrauch vor“: Hinter dem Rücken der städtischen Gremien treibe die CDU die Planung eines zehn Hektar großen Gewerbegebiets zwischen Marienstraße und Rödermarkring voran. Sturm habe im Planungsverband Frankfurt eigenmächtig Änderungen im Entwurf des Regionalen Flächennutzungsplanes vorgenommen[..]
» 19.01.2009 AL und Sturm streiten um Gewerbegebiet
 
[..]Sturm hatte im März 2008 im Planungsverbandnamens der Stadt angeregt, zwischen Marienstraße und Rödermarkring zehn Hektar Gewerbegebiet zu erschließen. Das hat Kern im Juni in einem Gespräch mit dem Beigeordneten Heiko Kasseckert beanstandet: Die städtischen Gremien hätten darüber noch nicht entschieden, also könne der Vorschlag auch nicht in den Flächennutzungsplan aufgenommen werden.[..]
» 02.02.2009 Nach dem Streit zwischen Bürgermeister Kern (AL) und Alexander Sturm (CDU)
» Bürgermeister ist der Planungsdezernent

[..] Der Vorstoß des Ersten Stadtrats Alexander Sturm, im Westen Ober-Rodens Gewerbeland zu erschließen, ist vom Parlament gedeckt. Und zwar doppelt. Mit dieser Feststellung reagierte der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Gensert auf die Kritik von Bürgermeister Roland Kern und der Anderen Liste an Sturm.[..]
» 03.02.2009 Darauf konterte natürlich die damalige Koalition (CDU/FDP)
» Bürgermeister soll Mehrheitsverhältnis endlich anerkennen

[..]Bürgermeister Roland Kern sieht die Flächenreserven, die die Bauverwaltung unter anderem aus Zahlen des IC Rödermark zusammengestellt hat, als weiteres Argument gegen die Pläne der Koalition.[..]
» 10.02.2009 Bürgermeister Kern. Wir haben genügend Gewerbeflächen.
Bürgermeister: Kein Mangel an Flächen für das Gewerbe

[..]In der Sache brachte die Aussprache zur Magistratsentscheidung nichts Neues. Die Koalition hält das zehn Hektar große Gewerbegebiet für unabdingbar, damit Rödermark auch in Zukunft Flächen für Industrieansiedlung in Reserve hat. Die AL sieht darin nach wie vor einen Frontalangriff auf die „Grüne Mitte“.[..]
» 12.02.2009 Das geht im Stundentakt weiter. Der Krach zwischen CDU und AL/Die Grünen.
» Beschlüssen zu Marienstraße fehlt Eindeutigkeit

[..]Der Planungsverband Rhein-Main hat gestern den Vorentwurf des neuen Flächennutzungsplanes beschlossen. In dieses Papier hat Erster Stadtrat Alexander Sturm, der vom Parlament gewählte Vertreter im Planungsverband, das strittige Gewerbegebiet aufnehmen lassen: Die Stadt brauche Reserven für Neuansiedlungen. Kern und die AL werfen ihm vor, ohne Rückendeckung der städtischen Gremien gehandelt zu haben.[..]
» 19.02.2009 Bürgermeister widerspricht Magistratsbeschluss
Widerspruch gegen einen Magistratsbeschluss zum Gewerbegebiet

[..]Darüber hinaus stellte die AL grundsätzlich die Notwendigkeit eines zusätzlichen Gewerbegebietes in Frage, weil noch viele Flächen in den bestehenden Gewerbegebieten brach liegen, die erst einmal intelligent vermarktet werden sollten. Außerdem sind weitere Gewerbegebiete im Baugebiet „Rennwiesen“ und „Hainchesbuckel“ in der Erschließung.[..]
» 21.02.2009 Informationsveranstaltung der Anderen Liste (AL)
Widerstand gegen Gewerbegebiet

[..]Der Magistrat hat am Mittwoch seinen gut zwei Wochen alten Beschluss aufgehoben, wonach ein Gewerbegebiet westlich der Marienstraße der Beschlusslage der Stadtverordnetenversammlung nicht widerspreche. Gegen diese Entscheidung vom 9. Februar, die nur mit den Stimmen der CDU- und FDP-Stadträte zustande gekommen war, hatte Bürgermeister Roland Kern Widerspruch eingelegt.[..]
» 27.02.2009 Magistrat kippt Beschluss
Der Magistrat hebt Beschluss auf

[..]Außer der Koalition ist auch Bürgermeister Roland Kern ein Stück zurück gerudert. Mitte Februar hatte er noch von rund 97 000 Hektar Reserven an industriell oder gewerblich nutzbaren Flächen gesprochen. Nach einer Sitzung des IC-Aufsichtsrats korrigierte er diese Zahl auf rund 51 000 Quadratmeter. 17 500 davon sind in städtischem Besitz und verteilt übers ganze Stadtgebiet. Der Rest ist in privater Hand.[..]
» 06.03.2009 Kein Gewerbegebiet direkt am Ortsrand
CDU und FDP haben ihre Pläne aufgegeben

[..]Die wichtigsten Ergebnisse vorweg: CDU und FDP verzichten auf das von Anwohnern kritisierte Gewerbegebiet westlich der Marienstraße und wollen stattdessen ein 100 bis 200 Meter breites Band entlang des Rödermark rings erschließen.[..]
» 11.11.2009 Feinjustierung an Entwicklung
Wie entwickelt sich Rödermark in den nächsten 15 bis 20 Jahren?

[..]Keine neuen Wohngebiete mehr, kaum noch zusätzliche Gewerbeflächen und eine Bestandsgarantie für die „Grüne Mitte“ beiderseits des Rödermarkrings: Das sind zentrale Punkte des neuen Flächennutzungsplanes (FNP), den der Vorstand des Planungsverbandes Frankfurt Rhein-Main verabschiedet hat.[..]
» 21.09.2010 Ist Rödermark an den Grenzen des Wachstums angekommen?
» Keine neuen Baugebiete mehr in Ober-Roden und Urberach?

[..]Der Regionale Flächennutzungsplan löst bei der SPD Rödermark ein geteiltes Echo aus. Was ist gut am Entwurf des Planungsverbandes Rhein-Main, wo liegen seine Schwächen?[..]
» 29.09.2010 SPD-Rödermark. Was ist gut am Entwurf des Planungsverbandes Rhein-Main,
SPD gegen Gewerbe am Friedhof

[..]So wütend haben die Zuhörer Bürgermeister Roland Kern (Andere Liste) lange nicht im Stadtparlament erlebt. Irreführend, schädlich und völlig überflüssig, nennt er einen Antrag von Freien Wählern und FDP zur Gewerbeentwicklung. „Sie behaupten Dinge bar jeglichen Sachverstands“, schmettert er den vier Stadtverordneten, die den Antrag formuliert haben, entgegen. „Sie versetzen die ansässigen Unternehmen in Angst und Schrecken.“ [..]
Zu dem Antrag der FDP und Freien Wähler am 27.03.2012
» Zoff über Gewerbe. fr-online
» Gewerbegebiete in Rödermark.
» Regionaler Flächennutzungsplan


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Pressemeldung des Statistischen Landesamt

Rückgang der Gewerbeanmeldungen 2011 von 2,3 Prozent
Einbruch in der Energiewirtschaft, Anstieg im Baugewerbe

Bei den Gewerbeanmeldungen in Hessen ist im Jahr 2011 erstmals seit 2008 ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Bei den hessischen Gewerbeämtern wurden insgesamt 77 940 Gewerbe angemeldet. Das sind 2,3 Prozent weniger Anmeldungen als im Vorjahr. Eine positive Tendenz zeigt sich hingegen bei den Gewerbeabmeldungen. Die Zahl der Abmeldungen ist mit 67 284 (minus 1,5 Prozent) die niedrigste der vergangenen drei Jahre.

Im Wirtschaftsabschnitt „Verarbeitendes Gewerbe“ verringerten sich die Gewerbeanmeldungen um rund drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Energiebereich betrug der Rückgang sogar minus 34,2 Prozent. Der größte Teil der Gewerbeanmeldungen entfällt traditionell auf den Wirtschaftsabschnitt „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“. Mit 14 540 (minus neun Prozent) macht dieser Bereich 18,7 Prozent aller hessischen Gewerbeanmeldungen aus. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen im Abschnitt „Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ verringerte sich um 4,2 Prozent, jedoch war hier auch die Anzahl der Gewerbeabmeldungen erheblich geringer als im Jahr 2010. Stabilisiert wird die Entwicklung der Gewerbeanmeldungen vom Baugewerbe. Der mit 12 920 zweitgrößte Bereich innerhalb der Gewerbeanmeldungen legte um 12,3 Prozent zu.

Rund 57 580 (73,9 Prozent) aller hessischen Gewerbeanmeldungen wurden im Regierungsbezirk Darmstadt registriert. Davon fielen 14 380 auf die Stadt Frankfurt am Main, was rund 18,4 Prozent aller Gewerbeanmeldungen in Hessen ausmacht. 5430 Gewerbe wurden im Main-Kinzig-Kreis und 5040 im Kreis Offenbach am Main angemeldet. In den Regierungsbezirken Gießen und Kassel wurden letztes Jahr 10 718 bzw. 9644 Gewerbeanmeldungen registriert.

Hinsichtlich der Rechtsform machten Einzelunternehmungen mit rund 63 380 Einheiten und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit 8500 Meldungen den überwiegenden Teil der Gewerbeanmeldungen aus. Die Rechtsform der Aktiengesellschaft konnte mit einem Anstieg von 5,6 Prozent entgegen der allgemeinen Entwicklung eine deutliche Zunahme gegenüber den Anmeldungen im gleichen Vorjahreszeitraum verzeichnen.

Die zu den Gewerbeanmeldungen zählenden Neugründungen lagen bei 64 460 Einheiten. Davon entfielen 54 150 auf Kleinunternehmen oder Nebenerwerbsbetriebe und 10 300 auf Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz. Übernahmen in Form von Kauf, Pacht, Erbfolge, Rechtsformänderung oder Gesellschaftereintritt lagen 2011 bei 4740 Einheiten und machten 6,1 Prozent der Gewerbeanmeldungen aus. Die Zahl der Unternehmenszuzüge lag bei 8390 (minus 1,9 Prozent) und überstieg somit die Zahl der Unternehmensfortzüge.

Bei den Anmeldungen von Einzelunternehmen lag der Anteil der an der Neuerrichtung beteiligten Frauen bei gut einem Drittel. Der Anteil an Neuerrichtungen durch ausländische Staatsangehörige erreichte einen Wert von 42 Prozent. Davon waren in 5840 Fällen die Inhaber polnischer, in 1920 Fällen türkischer Staatsangehörigkeit. Quelle: Statistisches Landesamt


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Gewerbegebiet und der Flächennutzungsplan. Kinderbetreuung

Rödermark. Gewerbegebiet und der Flächennutzungsplan (FNP) und Kinderbetreuung.

Am 8.11.2012 wurde das Leitbild in der vorläufigen Fassung den Bürgern von Rödermark vorgestellt.
 
Wie im Leitbild (Entwurf) Seite 17 zu lesen ist:
[..] « Die Ausweisung größerer Gewerbeflächen ist eingeschränkt »

Rödermark sind in Bezug auf neue Gewerbegebiete bis 2020 wegen des regionalen Flächennutzungsplans die Hände gebunden. Wen man dafür verantwortlich machen kann? Machen Sie sich selbst ein Bild.

Laut Aussage von Bürgermeister Kern haben wir keinen Mangel an Gewerbeflächen

Stadtentwicklung: Fast alle Argumente der AL aufgegriffen

[…]Ebenfalls positiv bewertet die AL, dass das Gewerbegebiet „Am Hainchesbuckel“ nördlich von Urberach Richtung Messenhausen nicht erweitert werden dürfe, sondern als Acker- bzw. potentielle Ausgleichsfläche vorbehalten bleibe.

Einziger Wermutstropfen aus Sicht der AL ist die Ausweisung eines Gewerbegebietes direkt angrenzend an den Ober-Röder Friedhof im Dreieck Kapellenstraße, Frankfurter Straße, Rödermark-Ring im neuen FNP. Das sei eine krasse politische Fehlentscheidung der nicht mehr existierenden CDU/FDP-Koalition in Rödermark. Doch die AL werde sich engagiert dafür einsetzen, dass hier kein Gewerbe angesiedelt wird.[….]Quelle: Webseite der AL/Die Grünen

Und hier ein Schreiben der AL/Die Grünen an alle Bürger der Stadt Rödermark
 
Der Stand der CDU und FDP in 2009 zu Gewerbegebiete in Rödermark

[..]der Sache steht Sturm klar zu einem Gewerbegebiet im Westen Ober-Rodens, wie es die CDU/FDP-Koalition vorigen Sommer gefordert hat.[..]Lesen Sie den ganzen Artikel bei OP-Online.

Ein Bürger fragte in Bezug auf Gewerbeansiedlung „Was macht Eppertshausen richtig und was macht Rödermark falsch?
Rödermark liegt am unteren Südrand dieses Planungsgebietes (Anm. regionaler Flächennutzungsplan) und direkt neben Eppertshausen, welches dem RegFNP nicht mehr untersteht. Quelle: FDP-Rödermark
 
Was macht Eppertshausen jetzt besser als Rödermark? Denken Sie sich Ihren Teil!

Eine sehr schwierige Aufgabe für das IC-Rödermark. Mal gespannt, wo das IC die benötigten Gewerbeflächen herbekommt?
 

Ein weiteres Thema war die Kinderbetreuung in den Sommer-Schulferien.
Die Betreuung der Kindergartenkinder ist in den Schulferien gewährleistet. Die Kindertagesstätten gehen zeitversetzt in Urlaub. Das bedeutet: „Wenn BERUFSTÄTIGE Eltern einen Platz in der Notfallbetreuung benötigen, reicht eine Bestätigung vom Arbeitgeber.“ Die Bestätigung ist notwendig, damit die wenigen Plätze nicht von den Kindern belegt werden, deren Mütter/Väter daheim sind.

Weiterführende Artikel zum Flächennutzungsplan
» 31.03.2012 Rödermark Gewerbegebiete und ein aufgeregter Bürgermeister. Dort auch jede Menge weiterführende Links.
 
» 19.10.2011 Rödermark. Regionaler Flächennutzungsplan


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011