SPD will im ÖPNV klare Prioritäten setzen.

Pressemeldung SPD
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Pressemeldung der SPD Rödermark

Verkehr der Zukunft soll kostenlos,
digital und klimafreundlich sein

Gratis, grün und gern genutzt – so sieht der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nach Vorstellungen der Rödermärker Sozialdemokraten in Zukunft aus. Dabei denkt die SPD durchaus über die Dauer einer Wahlperiode hinaus. Es müsse und könne allerdings jetzt damit begonnen werden, die Weichen auch in Rödermark richtig zu stellen.

Die Grundlagen hierfür wurden im SPD-Programm zur Kommunalwahl festgeschrieben. Investitions-Offensiven und Finanzhilfen von Land und Bund sollen dazu führen, den heute immer noch stiefmütterlich behandelten ÖPNV in Zukunft auch für Rödermark nachhaltig leistungsfähig und benutzerfreundlich zu gestalten.


» Webseite der SPD Rödermark
» Kandidaten der SPD. Videos.


So sieht es auch die Stellvertretende Vorsitzende der SPD Rödermark und Kandidatin für die bevorstehende Kommunalwahl, Patricia Diallo. Unter anderem will die SPD in Rödermark einen „Hopper“ installieren. Der „Hopper“ ist eine Weiterentwicklung von Anruf-Sammel-Taxi oder Rufbus, also ein Bus-Bestell-System, das in Seligenstadt und Umgebung bereits erfolgreich etabliert wurde.
Der Hopper ist dort an sieben Tagen pro Woche von 5.30 Uhr morgens bis 1.30 Uhr nachts unterwegs. Der Fahrgast kann sich in die Hopper-App der Kreisverkehrsgesellschaft einloggen oder anrufen und gibt Abhol- sowie Zielort an. Die Fahrt kostet einen Grundpreis plus einen Komfortzuschlag für die Haustürbedienung plus evtl. einen Zuschlag bei längeren Strecken. Für Inhaber von Zeitfahrkarten entfällt der Grundpreis. Die Zahlung erfolgt bargeldlos. „Genau solche Systeme brauchen wir auch in Rödermark, um die Mobilität aller Altersgruppen zu sichern“, so Diallo.

Überhaupt will die SPD das Ticketing – früher nannte man das Fahrscheinerwerb – möglichst bald attraktiver machen. Ein erster Schritt könnten Smart Cards für den ÖPNV sein. Sie lassen sich kontaktlos aufladen und für verschiedenste Verkehrsmittel einsetzen. Die Nutzung ist ohne Konto möglich, weshalb Datenschutz-Bedenken entfallen.

Erste Angebote aus deutschen Städten zeigten, dass solche Angebote durchaus attraktiv sind. Als Beispiele nennt Diallo u. a. Hamburgs Switch-App oder die Stadtwerke Augsburg. Per Flatrate können dort Nutzer:innen Busse, Züge, Fahrräder und Carsharing in Anspruch nehmen.

Langfristig strebt die SPD ohnehin die kostenfreie Nutzung des ÖPNV für alle an. Die Finanzierung des klimafreundlichen ÖPNV will die SPD bundesweit dann komplett über Steuern vornehmen. Danach würden sich der Kauf von Tickets und Fahrscheinkontrollen erübrigen.

Auch zum Thema Autoverkehr hat die SPD klare Vorstellungen. Für das Jahr 2050 gibt es Szenarien, dass in Deutschland weniger als halb so viele Pkw wie heute unterwegs sind. Flexibilität im Personenverkehr wird danach wichtiger als der Besitz eines eigenen Fahrzeugs. Besonders in den Ballungszentren wie dem Rhein-Main-Gebiet werden Fahrräder, E-Bikes, Pedelecs, gut vernetzte Angebote des ÖPNV und Carsharing-Elektro-Fahrzeuge an der Tagesordnung sein. “Der Lebensqualität vieler Menschen kommt das zugute. Die Menschen in Ballungsräumen werden von Lärm und Emissionen befreit. Parkende Autos können öffentlichen Plätzen und Grünflächen weichen”, so Diallo.

Der Ausbau des ÖPNV-Netzes genießt höchste Priorität. Die SPD begrüßt daher die Absicht, die S 2 von Dietzenbach über Urberach bis nach Dieburg zu verlängern und den S-Bahnring bis Darmstadt zu komplettieren. „Konzeptionell ist dies eine runde Sache. Der Planungshorizont liegt realistisch bei fünfzehn bis zwanzig Jahren“, so Patricia Diallo. Mittelfristig sei deshalb der weitere Ausbau der Dreieichbahn bevorzugt zu betreiben, da noch in diesem Jahrzehnt realisierbar.

“Wir brauchen definitiv dichtere Zugfolgen auf der gesamten Strecke Dieburg – Frankfurt, leistungsfähige Triebwagen, eventuell elektrisch angetrieben, und weitere Begegnungsgleise, damit nicht die Verspätung eines Zuges auch die des nächsten nach sich zieht”, erklärt Diallo die Haltung der SPD. Diese schnelle Verbindung nach Frankfurt, ohne Umsteigen in Dreieich-Buchschlag, müsse endlich eine Verbindungsqualität erhalten, wie sie für die S-Bahnen regelhaft ist, d. h. mindestens werktags Halbstundentakt, am Wochenende Einstundentakt plus erweitertes Nachtangebot.

Ein weiterer Vorteil wäre eine deutliche Entlastung des P+R-Platzes in Ober-Roden. Ein Ausbau desselben wäre überflüssig, wenn als Sofortmaßnahme die südlichen Nachbarkommunen durch ein begleitendes Busangebot anschlusssicher die S 1 angebunden würden. Leider gab es für diese Forderung der SPD in der Stadtverordnetenversammlung keine Mehrheit. „Das setzen wir in der neuen Stadtverordentenversammlung erneut auf die Tagesordnung!“, so Diallo abschließend.

Neues vom Hopper. Was ist mit Rödermark?

AST, Anruf-Sammel-Taxi, Hopper nun doch nicht in Rödermark?
AST, Anruf-Sammel-Taxi, Hopper nun doch nicht in Rödermark?

Was ist mit Rödermark?

In das Jahr 2021 startet der On-Demand-Service nun mit zwei bedeutenden Neuerungen: So erhält er mit der DB-Tochter „ioki“ einen neuen Softwareanbieter und mit der „GHT Mobility GmbH“ zudem auch einen neuen Fahrdienstleister. Darüberhinaus laufen die Vorbereitungen für eine mögliche Erweiterung des Services auf die Städte Heusenstamm, Obertshausen und Mühlheim. Quelle Dreieich Zeitung Seite 7

Am 7.9.2019 sah die Planung noch so aus, dass Rödermark 2020 mit ASTplus (jetzt Hopper) versorgt wird.
Die weiteren Pilotphasenstarts des ASTplus-Projekts sind wie folgt geplant: Voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2020 in Mühlheim, Obertshausen und Heusenstamm, Ende 2020 in Dietzenbach, Rodgau und Rödermark und als letztes Ende 2021 im Westkreis mit Neu-Isenburg, Dreieich, Langen und Egelsbach. Damit soll das Ziel erreicht werden, einen kreisweit einheitlichen Bestell- und Beförderungsservice für die 350.000 Einwohner im Kreis Offenbach anbieten zu können. Siehe

Aber mal unabhängig davon, ob der Hopper von der kvgOF kommt oder nicht. Es steht die Aussage von Herrn Rotter.

Unabhängig davon will Erster Stadtrat Jörg Rotter, CDU-Kandidat für die Bürgermeisterwahl, das Anruf-Sammel-Taxi (AST) wieder einführen. OP-Online

Siehe auch
» In 2019 geht in Rödermark das Anruf-Sammel-Taxi in die Erprobung.
» Wurde Rödermark vergessen?


Nachtrag
» 11.06.2021 Hopper. Anruftaxi in der Stavo


» Der kleine Bus, der immer kann


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

AST jetzt doch nicht in Rödermark? Oder wurde einfach nur vergessen, Rödermark zu erwähnen? Nachtrag

AST, Anruf-Sammel-Taxi nun doch nicht in Rödermark?
AST, Anruf-Sammel-Taxi nun doch nicht in Rödermark?

Wurde in dem Artikel der OP Rödermark nur vergessen?
Ist Rödermark nun doch nicht dabei?

Hat die Presse Rödermark vergessen oder hat der Erste Stadtrat, Herr Rotter, Vermutungen als gegeben an die Bürger weitergegeben?

[..] Start für des Projektes ist Mitte 2019 in Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen [..] Quelle OP Printausgabe 13.10.2018

Zur Mobilitätssteigerung der Bürger in Rödermark hat Herr Rotter erwähnt, dass ab 2019 Rödermark an dem Testbetrieb Anruf-Sammel-Taxi (AST) teilnehmen wird. Die Ankündigung wurde durch einen anwesenden Bürger später mit – Und die Wiedereinführung des AST ist hoffentlich für einige auch interessantkommentiert (@Eid).
Und nun die Ernüchterung? Hat die Presse ganz einfach vergessen Rödermark zu erwähnen?
Wenn ja, sollte Herr Rotter schnellstens für Klarheit sorgen..

Rödermark kommt erst 2020 dran. (Nachtrag 13.10.2018)
AST nennt sich jetzt „ASTplus – bus on demand“
In der OP wurde Rödermark nicht vergessen. Man hat nur die Städte aufgeführt, bei denen das Pilotprojekt (Testlauf) startet.
Mitte 2019 Start mit Seligenstadt, Mainhausen und Hainburg.
Ende 2019 Mühlheim, Obertshausen und Heusenstamm.
Ende 2020 Dietzenbach, Rödermark und Rödermark.
Ende 2021 Langen, Dreieich, Neu-Isenburg und Egelsbach.
Der Artikel in der OP war nicht vollständig.
Siehe Information Kreis Offenbach

Dazu weiterführende Informationen aus dem Kreis.
So wie ich das verstehe, wurde einem Antrag der Fraktion Bündnis ´90 / Die Grünen stattgegeben, das Pilotprojekt „ASTplus“ wenigstens zwei Jahre zu testen. Danach soll dem Kreistag berichtet werden.
[..]Es sollte angestrebt werden, das Pilotprojekt über wenigstens zwei Jahre durchzuführen. Kern des Projektes sollte eine über Smartphone gesteuerte Anforderung der Beförderung sein.
Nach jeweils einem bzw. zwei Jahren sollten die Erkenntnisse dem Kreistag berichtet werden
.[..] Siehe Niederschrift TOP 12



 

Siehe auch
» 22.09.2018 Rotter im Bürgertreff Waldacker. Ab 2019 wieder AST in Rödermark!

Nachtrag
» 11.06.2021 Hopper. Anruftaxi in der Stavo


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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