Wissen nur die Polit-Profis Lips und Steiger, was gut ist für Rödermark?

Auch die CDU Rödermark wird unwählbar.
Auch die CDU Rödermark wird unwählbar.

Der amtierende Bürgermeister Helfmann aus Eppertshausen soll Bürgermeister von Rödermark werden.
Ich kann nur jedem empfehlen den Artikel bei OP Online aufmerksam zu lesen.

Das Verhalten von Bürgermeister Helfmann ist für einen Politiker nicht unüblich. Er ganz alleine hat sich für sein Verhalten – gewählt bis 2020 und wirft nach knapp 2 Jahren das Handtuch – vor den Bürgern seines Dorfes zu rechtfertigen. Verdenken kann man es Herrn Helfmann nicht, dass er den Wechsel in eine pulsierende Stadt mit einem großen Potenzial an Versäumnissen wechselt, einem Ort, in dem Kunst und Kultur großgeschrieben wird. Einem Ort, in dem man begonnen hat, die Straßen zu renaturieren und jahrelang vergaß dem Gewerbe die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken. Einem Ort, in dem die stärkere Fraktion der Koalition der Juniorpartner ist. Das Gezackere um den Flächennutzungsplan und handeln in einer Schutzschirmkommune wäre zu lernen. Den Umgang mit dem Regierungspräsidenten bei der Haushaltsgenehmigung zu pflegen. Vieles ist in Rödermark anders als im LaDaDi. Es gibt viel zu tun in Rödermark.

Übrigens für diejenigen, die es nicht wissen. „LaDaDi“ ist nicht ein Auszug aus einem Lied wie z.B. „Dideldum didelda„, sondern die Abkürzung für Landkreis Darmstadt Dieburg.

Eines befürchte ich. Die verlässliche Amtszeit eines Bürgermeisters in Rödermark dürfte nun nicht mehr bei sechs Jahre liegen. Wir können uns in Zukunft auf kürzere Amtszeiten einrichten. Hat ein Amtierender Erfolge vorzuweisen, ist der weg. So ist es eben und wir müssen uns darauf einrichten.

Selbst bei recht flachen Fernsehserien (Mord mit Aussicht) ist das Streben nach höheren Aufgaben der rote Faden. Kriminalkommissarin Haas aus dem ländlichen Hengasch wollte Kommissarin in einer großen Stadt werden.

Ich persönlich halte Carsten Helfmann weiterhin für einen guten Bürgermeister für Eppertshausen!

Aber wie kam es überhaupt dazu, dass ein amtierender Bürgermeister in den Fokus der CDU Rödermark geriet und als Bürgermeisterkandidat auserkoren wurde?

Es wurde in Vorfeld schon erwähnt, dass sich die Polit-Profis aus Berlin einschalten werden. Die Berliner wissen besser als jeder Stadtverordnete in Rödermark wie Politik geht und kennen auch die Bedürfnisse der Bürger in Rödermark bedeutend besser als die Stadtverordneten vor Ort.
Die Berliner Polit-Profis haben mit einem Satz ihren Eindruck zu der Qualität und Wertschätzung der CDU Fraktion bzw. der gesamten Mitgliederschaft der CDU Rödermark zum Ausdruck gebracht.

Sie und ihr „wichtiger politischer Freund und Ratgeber“ Wolfgang Steiger, der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates, hätten den neuen Bürgermeisterkandidaten erst gar nicht innerhalb der Rödermärker Christdemokraten gesucht, sondern seien gleich auf Carsten Helfmann zugegangen. Quelle: OP Online.

Das sagt alles. In der gesamten CDU Rödermark gibt es nach Jörg Rotter keinen geeigneten Kommunalpolitiker, dem man es zutraut, Bürgermeister zu werden. Wenn das schon die Parteispitze sagt, warum hat man Wählern nicht gleich bei der Kommunalwahl gesagt: „Stadtverordnete, suchen wir nicht in den eigenen Reihen. Wählt Grüne, SPD, FDP oder die FWR. Wir, die CDU können nichts anständiges bieten.“

Weiter kann man lesen und orakeln.

Wir haben manchmal mit Neid über die Kreisgrenzen geschaut“, lobte Patricia Lips vor allem die wirtschaftliche Entwicklung, die die Nachbargemeinde in den vergangenen Jahren genommen hatte: Quelle: OP Online.

Wen meint Frau Lips mit wir? Ihren Vertrauten, den Herrn Steiger und sich selbst? Wenn ja, dann bescheinigt Sie ihren eigenen Stadtverordneten eine beschissene Arbeit. Frage: „Wer hat die Arbeit der Verwaltung, an der Spitze der Bürgermeister steht, zu überwachen?“ Sind das nicht die Stadtverordneten? Und wer stellt schon seit Jahren die meisten Stadtverordneten in der Stadtverordnetenversammlung? Ist das nicht die CDU? Warum neidisch nach Eppertshausen schauen? Man hätte es anpacken sollen! Das Taktieren mit den Grünen, anstatt eine vernünftige Koalition einzugehen, wäre gut gewesen. Frau Lips, den Koalitionsvertrag 2011 haben Sie unterschrieben. Auch der Koalitionsvertrag 2016 trägt Ihre Unterschrift. Nochmal, wenn Sie die Entwicklung in Eppertshausen so loben, hätten Sie mit dem richtigen Partner auch in Rödermark haben können. Was soll also das Gejammere. Da scheinbar Sie und Ihr Berater aus Berlin die Geschicke Rödemarks maßgeblich beeinflussen, hatten Sie es in der Hand und haben es verbockt.
Jetzt soll es einer aus Eppertshausen richten, weil Sie es keinem aus dem Stadtverband Rödermark zutrauen.

Der letzte Satz in dem OP Artikel, dort wo Helfmann meint, es gäbe bei einer Zusammenarbeit mit den Grünen keine Probleme, scheint mir Herrn Helfmann in den Mund gelegt zu sein. Wenn nicht, woher nimmt Herr Helfmann schon jetzt die Weisheit?

Ein Armutszeugnis. Ausgestellt von der Vorsitzenden der CDU Rödermark.
 Anmerkung

Frau Lips. Ist die so hochgelobte wirtschaftliche Entwicklung (Park 45) wirklich so ein Erfolgsmodell? Ist die erzielte Gewerbesteuer im Verhältnis zu der verbrauchten Fläche erstrebenswert?

 
Siehe auch
» Ich sehe schwarz für Grün
» Zusammenfassung Bürgermeisterwahl 2017 in Rödermark.
 
Gastautor ist dem Admin bekannt.


Rödermark intern
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