Stavo 18.07.2023.

Sauna Badehaus
Sauna Badehaus

Nachtrag 20.07.2023

Einen Kommentar zum Artikel stelle ich an den Anfang meines Berichts zur Stavo vom 18.07.2023.
@Anonymous 20.07.2023 15:34
Die Stadtverordneten im Rödermark sind diejenigen, die die Wähler in die Richtung AfD treiben.
Für ein riesengroßes Problem einiger Bürger hat man keine Zeit, hört überhaupt nicht zu und hat ganz offensichtlich keinerlei Ahnung vom Ganzen. Abstimmung ohne Aussprache. Man muss ja zum Dinner.
Die AfD wird sich auf die Wechselwähler freuen. Die Landtagswahl wirds zeigen.
Dank an die Stadtverordneten der Stadt Rödermark. Pfui.


Stavo begann um 18:30h. Ich war erst ab 19:30 anwesend.
20 Besucher habe ich gezählt. Viele wegen Sauna und Hundesteuer.

Jetzt haben wir den Salat. Rödermark hat schon im Jahr 2023 ein finanzielles Problem.
Wenn nicht sogar ein dramatisches Problem, kann man den Worten der Kämmerin und des Bürgermeisters entnehmen. Dazu muss man sagen, dass diese Aussage nicht nur für Rödermark zutrifft. Die gestiegenen Personalkosten werden ab März 2024 auch bei anderen Kommunen mit voller Wucht zuschlagen.
Da eine Kommune sich nur durch Gebühren und Steuereinnahmen finanzieren kann, muss man auch für den entsprechenden Unterbau Sorge tragen. Für große Sprünge und das Überleben ist ein starkes und zahlungskräftiges Gewerbe unabdingbar. Es sei denn, man besorgt sich die notwendigen Geldmittel über die Grundsteuer. Und hier, beim Gewerbe, hat in Rödermark die Schwarz/Grüne Politik versagt. Bei der Stadtverordnetenversammlung klopft man sich auf die Schulter, weil man jetzt bei einem Gewerbegebiet evtl. in 2024 schon mit dem ersten Spatenstich rechnen kann. Bei einem zweiten Gebiet „Hainchesbuckel“ wird wohl noch einige Zeit dauern. Nebenbei. Das mit dem „Hainchesbuckel“ läuft schon mindestens 15 Jahre.
Wenn man jetzt damit beginnt, das zu heilen, was man Jahre verschlafen hat, also das Ausweisen von neuen Gewerbegebieten, dann wird das wohl in den nächsten 10 bis 15 Jahren mit Einnahmen über frische Gewerbesteuer nichts werden.

Klopft hier eine kräftige Grund- und Gewerbesteueranhebung an?
Mehrfach wurde im Laufe der Stadtverordnetenversammlung von beiden hauptamtlichen Magistratsmitgliedern (Erste Stadträtin und Bürgermeister) darauf hingewiesen. „Wir haben kein Geld.
– Dramatischer Einbruch der Gewerbesteuer und Einkommensteuer
– Erstes Quartal. Nicht annähernd die Einnahmen vom Vorjahr
– Können uns bald nichts mehr leisten.
– Alles muss auf den Prüfstand.
– Zur Erinnerung. Der Haushalt 2023 wurde mit einem Minus von 1,64 Millionen verabschiedet.
Was mit „Alles“ gemeint ist, blieb offen. Mit ISEK sollte man anfangen.
Wenn jetzt schon kein Geld mehr da ist, wie will man dann die notwendige werdende Wärmewende finanzieren? Setzt man da alles auf die Karte „die gute Fee wirds richten“?

Sauna als Jugendzentrum
Ausgangssituation:
Prüfauftrag: Umbau sowie der Umnutzung der Saunaräume im Badehaus zum Jugendzentrum
Pächter: Pachtvertrag bis 30.09.2025. Stadt möchte, dass der Pachtvertrag bereits früher endet.
Plan: In die Sauna soll das neue JuZ einziehen.
Ohne Aussprache zugestimmt. Hier keine Erwähnung „Wir haben kein Geld“ oder „das JuZ muss auf den Prüfstand“ Damit hätte man aber anfangen können.

Wie kann es sein, dass ein solches Projekt,
welches 15 Arbeitsplätze kosten wird und immense Kosten (Herstellung und laufende Kosten) verursacht, bei einer Stadtverordnetenversammlung und Ausschusssitzung ohne jegliche Aussprache abgefrühstückt wird?
Es ist schon klar, dass man bei der Kostenschätzung ganz am Anfang steht und die 1,2(1,5) Millionen nur als Anhaltspunkt dienen sollen. Bei den Sanierungskosten scheint man ja schon weiter zu sein. Hier werden einzelne Punkte benannt und bepreist. Inwieweit die 525.000,001 den wirklichen Kosten entsprechen, wage ich genauso wenig zu widersprechen, wie die 1,2(1,5) Millionen, die man für das neue JuZ im Badehaus plant. Allerdings hätte man auch hier, wie für die Sanierungskosten, einzelne Punkte benennen und bepreisen sollen.
Keine Kosten nennen ist für eine Entscheidungsfindung genauso schädlich wie Zahlen zu nennen, die ein Projekt zunächst als finanzierbar erscheinen lässt.
Klar ist auch, es handelt sich zunächst nur um einen Antrag, etwas zu prüfen. Da aber das Prüfen sicherlich auch mit hohen Kosten und Personalaufwand verbunden ist, hätte die Stadtverordneten prüfen sollen, ob man einem solchen Antrag überhaupt zustimmen kann. Und dazu hätte man bei den Beratungsrunden VOR der Stadtverordnetenversammlung Fragen stellen müssen.

Kennen die Stadtverordneten die Einnahmen durch den Pachtvertrag? Nur dann kann man abschätzen, wie und ob die Sanierungskosten über Pachteinnahmen finanzierbar sind. Welche Rückstellungen aus den Pachteinnahmen hat die Stadt für Sanierungseinnahmen gebildet? Beteiligen sich die Pächter an Sanierungskosten? Ist den Stadtverordneten mitgeteilt worden, dass durch die Aufgabe der Sauna 15 Arbeitsplätze (Teilzeit) wegfallen? Hat man den Stadtverordneten die laufenden Kosten aufgezeigt, die entstehen, wenn man:
A) Belassen den JuZ in den neu renovierten Räumlichkeiten „Altes Feuerwehrhaus“.
B) „Altes Feuerwehrhaus“ renovieren und neuer Bestimmung übergeben zuzüglich JuZ in der Sauna.
Sind die 525.000,00 € Sanierungskosten den Stadtverordneten im Detail aufgeschlüsselt worden? Oder mussten diese Ihre Informationen der Offenbach Post entnehmen? Ist den Stadtverordneten klar, dass von der genannten Summe die Sanierungskosten für den Saunabetrieb 143.000,00 Euro betragen? Über die Höhe der Kosten gibt es vom Pächter andere Zahlen. Erwähnenswert ist, dass sich in den Reihen der Saunaritter Handwerksmeister der verschiedensten Gewerke befinden. Also Leute vom Fach.
Der Löwenanteil der Sanierungskosten fallen auch dann an, wenn NUR das JuZ dort Einzug halten sollte. Wenn wir also die „strittigen“ 143.000,00€ annehmen, plant die Sanierungskosten für das JuZ mit 382.000,00 €? Sind diese Kosten in den 1,2(1,5) Millionen enthalten?
Der Bereich der Sauna muss für das angedachte JuZ wohl komplett entkernt werden. Mit welchen Kosten rechnet man für die fachgerechte Entsorgung der Inneneinrichtung?
Ich nutze den Spruch von Frau Rüger (siehe unten) „Zu Sanierungskosten traue ich der Aussage nur so weit, wie ich einen Kühlschrank werfen kann.“

Wie man am 8.12.2017 in der Offenbach Post lesen konnte,
haben die Saunaritter, wie geplant, ihren Beitrag zur Konsolidierung des Badehauses geleistet.
Wie sieht es aus, wenn die Saunaritter den Pachtvertrag beendet haben? In welcher Höhe werden die Kosten geschätzt, die durch die wegfallende Pacht und die jetzt dann wieder von der Stadt zu zahlende Betriebskosten anfallen? Die Betriebskosten dürften um einiges niedriger sein, da ja kein Saunabetrieb mehr stattfindet. Aber Kosten für Strom, Heizung, Steuer, Versicherung, Putzen, pflegen der Außenanlagen, kleinere Reparaturen, die vorher von den Saunarittern durchgeführt wurden…… werden anfallen.

Ich hatte am 19.07.2023 die Möglichkeit, mir die Sauna von innen anzusehen.
Ich war mit einem Stadtverordneten in der Sauna und wir haben diese in Augenschein genommen. Schäden, die zu beseitigen wären, wenn die Sauna weiter betrieben würde, wäre die Finnsauna. Die Kosten hierfür sind nach den Schätzungen der Saunaritter und der KBR nicht deckungsgleich.
Die kleineren Schäden würde ein Hausbesitzer überhaupt nicht erwähnen. Ein Pinsel, etwas Farbe. Fertig. Die Fassade und auch einige Wasserstellen an der Decke müssten beseitigt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Saunabetrieb oder JuZ.

Bei dem Gespräch mit Frau Butz kamen wir teilweise aus dem Staunen nicht heraus.
Der Spruch von Frau Rüger passt hier nur in einer verschärften Fassung.

Schon bei der BUSE Sitzung hat man die anwesenden Saunaritter
vor den Kopf gestoßen. Ohne Aussprache (oder Beratung) wurde dem Antrag im Schnellverfahren duchgepaukt. Siehe Kommentar 10. Juli 2023 um 00:19
Diesen Punkt ohne Aussprache durchzuwinken, obwohl sich einige der Saunaritter im Publikum befanden, ist mehr als eine Sauerei.
So arbeitet man an der Öffentlichkeit vorbei, wenn man schnell ans Büfett will. Und raten Sie mal, wem man damit einen großen Gefallen tut. 🙁 🙁

Zur Offenlegung Baugebiet Kapellenstraße
gab es ein Lob vom Stadtverordneten Dr. Rüdiger Werner: „Da die Planung diesmal besonders sorgfältig durchgeführt wurde, gab es wenig substanzielle Einwände der Träger öffentlicher Belange. Daher wird die FDP den beiden Anträgen natürlich zustimmen.
Die Gesamtkosten des Gewerbegebiets Kapellenstraße für die Stadt werden NICHT durch Grundstücksverkäufe und Erschließungsbeiträge gedeckt. Wie hoch die Unterdeckung ist, wurde nicht erwähnt und ist auch den Stadtverordneten zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Es ist ein siebenstelliger Betrag zu erwarten.
 
Den Namen der Firma, die einen Großteil der Fläche nutzen wird, kennt zwar inzwischen jeder. Aber ich will nicht derjenige sein, der den schriftlich in die Öffentlichkeit trägt. Es handelt sich zum Großteil auf der Kapellenstraße nicht wie erwähnt um eine NEUANSIEDLUNG. Es handelt sich um einen UMZUG von der bisherigen Betriebsstätte. Ob der alte Standort aufgegeben wird, davon ist mir nichts bekannt.
Im Zusammenhang mit dem Eingangs erwähnten Einbruch der Gewerbesteuer. Von dieser Firma dürften wir nach dem Umzug in die neuen Gebäude eher einen Gewerbesteuerrückgang als mehr Gewerbesteuer erwarten. Die Firma kann jede Menge an Kosten steuerlich geltend machen.
Ganz ohne jeglichen Zweifel muss die Firma in Rödermark gehalten werden.
Ein Wegzug wäre vergleichbar mit der Geschäftsaufgabe T&N.

Zu Radwege ertüchtigen
Änderungen zum Antrag entnehmen Sie der Niederschrift. Der Link folgt, wenn die Niederschrift dann da ist.
In der Abschlussrede erklärte Frau Rüger, warum Sie den Antrag so geschrieben hat, wie er in die Abschlussberatung gelangt ist. „Zum Radverkehr traue ich dieser Koalition nur so weit, wie ich einen Kühlschrank werfen kann.

Rettungshunde
Der Antrag der FDP, dass Rettungshunde zukünftig von der Hundesteuer befreit werden, fand die Zustimmung aller Fraktionen.
Die in Arbeit befindliche neuen Satzung berücksichtigt diesen Beschluss.
D.h. wenn der Halter die Bescheinigung vorlegt, dass sein Hund die Eignung als Rettungshund hat, greift die Steuerbefreiung.
Also auch schon in der Ausbildung.

Siehe auch
Monumentalbau in Rödermark.
» 13.07.2023 Fußgängerbrücke über den Fluss ist fertig.


» Zusammenfassung Jugendzentrum (JuZ) statt Sauna


» 25.09.2015 Erster Stadtrat Jörg Rotter will mit dieser Lösung das Millionendefizit im Badehaus um 150.000 bis 200.000 Euro senken. Quelle: OP-Online

» 06.10.2015 Der will mit der Verpachtung das Badehausdefizit um 150.000 bis 200.000 Euro senken.
Quelle: OP-Online

» 12.10.2016 Die Stadt hat die Sauna an sie – genauer gesagt: an eine von ihnen gegründete GmbH – verpachtet, um das Millionendefizit des Badehauses zu senken. Quelle: OP-Online

» 27.01.2017 Um mindestens 100.000 Euro will Rotter das Defizit des Badehauses senken. Mit der Verpachtung des Wellnessbereichs an die „Saunaritter“ ab Oktober 2015 hätten die KBR einen ersten Schritt getan. In der Jahresrechnung 2016 werde die Wirkung deutlich zu spüren sein. Quelle: OP-Online

» 08.12.2017 Zur Konsolidierung hat die Privatisierung der Sauna beigetragen. Seit Oktober 2015 sind die „Saunaritter“ Chef im Untergeschoss des Badehauses. Deren Geschäftsführer Michaela Butz-Strohmeier und Dr. Bernhard Strohmeier erwirtschaften eine schwarze Null, wo die Stadt rote Zahlen schrieb und zahlen Miete. Quelle: OP-Online

» 19.07.2023 Die Saunaritter schreiben eine SCHWARZE NULL. Gespräch mit Frau Butz bei der Stavo 18.07.2023.


1 500.000,00 im Antrag. 525.000,00 Printausgabe Offenbach Post


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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KBR, Kommunale Betriebe machen Gewinn

Rödermark. Kommunale Betriebe machen Gewinn

Die Kommunalen Betriebe Rödermark (KBR) haben trotz erheblicher Investitionen knapp eine halbe Million Euro Gewinn gemacht und das Defizit im Badehaus reduziert. Das sind die wichtigsten Zahlen des Jahresabschlusses 2016. Der Blick nach vorn: Die Abwassergebühr wird mindestens bis 2020 nicht erhöht. Von Michael Löw [..] Quelle: OP-Online


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Sind Kommunale Betriebe auskunftspflichtig?

Geht da doch was?

Ob die Verwaltung sich geweigert hätte, die folgende Frage zu beantworten, kann nur dann beantworten werden, wenn man die Frage gestellt hat. Mir wurde gesagt (nicht von der Verwaltung) „Frage stellen nicht möglich.“

Kann man erfragen, ob und wie viel die Sauna nach der Vermietung zum Gesunden des Badehauses beiträgt. Wie hoch ist die Miete und wie werden die Kosten (Strom, Wasser…etc.) verteilt?“ Das war eine Frage an mich. Ich will hier nicht weiter breittreten wie es zu dieser Frage kam, aber gestellt wurde sie.
„Man kann es ja mal versuchen, ob man diese Information bekommt. Aber ich glaube, man wird diesbezüglich wenig in Erfahrung bringen können“. Meine Nachfrage hat sich bestätigt. „Kalle, von der KBR werden wir diese Auskunft nicht bekommen.“
Die Mitglieder der Betriebskommission braucht man nicht zu fragen. Die sind zum Schweigen verpflichtet.

Wie es der Zufall will, bin ich über das folgende Video gestolpert.

Hier wird von GmbH bzw. AG gesprochen. Dürfte aber auch für die Gesellschaftsform der KBR zutreffen. Was für Journalisten zählt, sollte auch für Stadtverordnete gelten. Mal sehen, ob es gelingt, eine Fraktion davon zu überzeugen eine Anfrage zur Sauna zu stellen. Das Ergebnis, die Zahlen werden genannt oder die Verwaltung beruft sich auf ……, wird sich dann zeigen.

Den Haushaltsplänen, die öffentlich vorliegen, ist auch der Wirtschaftsplan der KBR beigefügt. Eine Antwort auf die Frage zur Sauna kann man aus den aufgeführten Zahlen nicht ableiten.

KBR. Eingetragen unter HR Abteilung A (HRA) im Handelsregister Offenbach.
Abteilung A Personengesellschaften, rechtsfähige wirtschaftliche Vereine, Einzelunternehmen.

» Landespressegesetz NWR. Siehe §4
» Landespressegesetz Hessen. Siehe §3


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Badehaus. Mit Schwarz-Grün abrechnen Sauna-Debakel

Freie Wähler: Mit Schwarz-Grün abrechnen Sauna-Debakel – ein Wahlkampf-Thema

Es sei schon erstaunlich, wie kommentarlos die schwarz-grüne Koalition im Rödermärker Stadtparlament das Thema „angestrebte Privatisierung der Badehaus-Sauna“ (die Dreieich-Zeitung berichtete) zur Kenntnis genommen und quasi durchgewunken habe. Mit diesem Tenor reagieren die Freien Wähler (FW) auf die jüngste Entwicklung unter dem Dach der hochdefizitären Freizeiteinrichtung.

Das Schweigen von CDU und AL/Grünen habe sicher einen Grund: Das Kapitel „Badehaus“ sei wahrlich kein Ruhmesblatt für die Bündnispartner, schlussfolgern FW-Pressesprecher Siegfried Kupczok und dessen Mitstreiter.[..] Lesen Sie weiter in der Dreieich Zeitung

Siehe auch
» Badehaus Rödermark. Saunabereich an einen Verein?
» Rödermark. Stavo 21.07.2015
» Ende einer „heißen Nummer“ Konzept gescheitert: Badehaus-Sauna soll privatisiert werden


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Badehaus Rödermark. Saunabereich an einen Verein?

Badehaus Rödermark.
Saunabereich an einen Verein?

Information zum Saunabereich Badehaus vom Fraktionsvorsitzenden der CDU, Herrn Michael Gensert. (Zitat aus der Printausgabe der Offenbach-Post.)

„Durch die Verpachtung an einen Verein wird der Saunabereich aufwertet, was der Stadt Geld spart“ (!)

Sparen ist immer gut. Geld verdienen wäre besser. Aber das wird für den Saunabereich, Badehaus Rödermark, wohl immer ein Wunschdenken bleiben.
 
» Ende einer „heißen Nummer“ Konzept gescheitert: Badehaus-Sauna soll privatisiert werden


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Stavo 21.07.2015. Stadtverordnetenversammlung

Rödermark. Stadtverordnetenversammlung Stavo 21.07.2015

Drogeriediscounter ALDI, Rossmann an der Senefelderstraße

Der Punkt ALDI, Rossmann, Drogeriediscounter wurde von der Tagesordnung gestrichen und in die Oktober-STAVO geschoben. Der Magistrat befasst sich nochmal mit dem Thema.

„Die Initiative der FDP hat dafür gesorgt (das wird natürlich nicht offiziell zugegeben), dass Magistrat und ganz insbesondere die CDU sehr kalte Füße bekommen haben. Daher die Verschiebung in den Oktober. Ohne das Engagement der FDP wäre die Rossmann-Verhinderungsplanung des Magistrates gnadenlos gestern …[] ….durchgezogen worden…“

So der Tenor der FDP-Rödermark.

Wäre es nach dem Magistrat, der CDU und AL/Die Grünen gegangen, hätte man wohl abgestimmt und die Bürger müssten auf den Ausgang der gerichtlichen Auseinandersetzung warten. So besteht die Hoffnung auf eine außergerichtliche Einigung und einem Drogeriemarkt an der Sennefelderstraße. Einen Drogeriemarkt, den sich der größte Teil der Bevölkerung aus Ober-Roden wohl auch wünscht.

Aldi schreibt: „Es wurde unsererseits Klage eingereicht, doch wir sind sehr darum bemüht, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.
Was man als Zuhörer vom Bürgermeister zu diesem Thema mitgeteilt bekam, war sehr mysteriös. „Es gibt zum Aldi-Konzept Alternativen.“ Welche? Darüber gab es keine Info. Der BM erwähnte auch etwas von Gefahren bei der Zu- und Abfahrt bzw. der gesamten Verkehrssituation um den geplanten Drogriemarkt.
Wenn ich über diese Worte nachdenke, kann man in Rödermark auf den Gedanken kommen, – man will ein Verkehrsgutachten haben -. Will der BM dort eine Verkehrsuntersuchung starten? Wenn die Vermutung stimmen sollte »Für wen? Was kostet eine solche Untersuchung? Was für ein Ziel soll die haben?«
Von einer Verkehrsuntersuchung zu den kommenden Parkplatzproblemen, wenn das ehem. Hitzel und Beck Gelände bebaut ist, habe ich noch nichts gehört. Dann kommt noch der Neubau an der Eisenbahnstraße hinzu. Das wird was geben. Auch durch die wegfallenden Parkplätze. Ein Wunschdenken wurde den Bürgern lange Zeit als Beruhigungspille verabreicht. „Die Tarifgrenze wird weiter Richtung Dieburg verschoben und die fahren dann, weil gleicher Preis, in Dieburg, Münster oder Eppertshausen los und parken dann dort.“ Wird aber wohl so nicht kommen. Es müssen wahrscheinlich neue Parkplätze in Rödermark für die Pendler gebaut werden. Nähe AGIP?

Badehaus
Für den Saunabereich/Wellnessbereich im Badehaus wird ein Pächter gesucht. Siehe auch OP-Online vom 22.07.2015 . Nach 9 Jahren (2006 neu eröffnet) hat man auch bei der Stadt erkannt »der Saunabereich ist ein riesiges Zuschussgeschäft«. Erwirtschaftet der Pächter einen Gewinn, fragt man sich „Was hat die Stadt 9 Jahre lang falsch gemacht? Warum konnte die Stadt keinen Gewinn erzielen?“ Dann wäre es an der Zeit, die Stadtverwaltung durch ein externes Beratungsunternehmen (von der Opposition beantragt und abgelehnt) untersuchen zu lassen. Evtl. gibt es ja noch mehr Einsparpotenzial in der Stadtverwaltung.
Einen neuen Badehausleiter soll es nach der Sauna-Verpachtung (Bei OP-Online kann man lesen »Wir führen seit drei bis vier Monaten Gespräche«) nicht mehr geben. Nun ja, nachdem man in der Vergangenheit 2x eine Bauchlandung erlebt hat und viel Geld ausgegeben wurde, eine gute Entscheidung. Allerdings hatte man im März 2015 noch vor, eine solche Stelle zu besetzen. (Siehe Rödermark rüstet weiter auf.)
Hier finden Sie die im Blog für Rödermark verfassten Artikel zum Badehaus.

Stadtentwicklung
Zur Stadtentwicklung (Wohnungen/Gewerbe) gab es eine lebhafte Diskussion, die auch von fast alle Stadtverordneten sehr sachlich geführte wurde. Wäre da nicht Herr Stefan Gerl von AL/Die Grünen gewesen. Der tanzte völlig aus der Reihe und griff einen Stadtverordneten (nicht in seiner Funktion eines Stadtverordneten) persönlich an. Ein Angriff aus der unteren Schublade. Von seiner für mich komplett inhaltslosen Rede ganz zu schweigen.

Aus dem Bericht des Bürgermeisters
Der Bürgermeister berichtete auch darüber, dass es sieben Bürger (noch nannte man keine Namen) gegeben hat, die gegen den Grundsteuer B Bescheid Widerspruch erhoben haben. Der Bürgermeister hat nicht nur die absolute Zahl genannt (evtl. war die ihm dann doch zu hoch) und schob gleich den Promillebereich nach, was zur allgemeinen Aufheiterung beitrug. Der Knaller war, als er die Zahl 5 nannte. Das (die 5) war die Anzahl der Bürger aus Waldacker, die den Widerspruch eingelegt haben. Jetzt brachen alle Dämme bei einigen in der Stadtverordnetenversammlung und man lachte, insbesondere die Seite, wo AL/Die Grünen sitzen, sehr laut (bestätigte Aussage). Die anwesenden Bürger aus Waldacker waren entsetzt und fühlten sich total verarscht. Meine Meinung: „Ich als Zuschauer hätte schmunzeln dürfen, was mir allerdings mein Anstand verbietet.“ Von einem Teil der Stadtverordneten ausgelacht zu werden, ist ein ungeheuerlicher Vorgang“.

Nochmal Stadtentwicklung

Einziger Wermutstropfen aus Sicht der AL ist die Ausweisung eines Gewerbegebietes direkt angrenzend an den Ober-Röder Friedhof im Dreieck Kapellenstraße, Frankfurter Straße, Rödermark-Ring im neuen FNP. Das sei eine krasse politische Fehlentscheidung der nicht mehr existierenden CDU/FDP-Koalition in Rödermark. Doch die AL werde sich engagiert dafür einsetzen, dass hier kein Gewerbe angesiedelt wird. „Die Nachteile überwiegen“, schreibt die AL. „Gewerbeansiedelungen direkt neben einem Friedhof sind unangebracht. Sie würden überdies erheblichen Schwerlastverkehr vor allem auf dem Rödermark-Ring und in Waldacker mit sich bringen.“
Quelle: http://www.al-gruene.de/index.php/presse/209-stadtentwicklung-fast-alle-argumente-der-al-aufgegriffen.html

Fazit
Es wird Zeit, die AL/Die Grünen aus der Stadtverordnetenversammlung zu jagen. Bei der kommenden Kommunalwahl in 2016 haben wir die Möglichkeit. Nutzen wir die Chance. Nur; mir fehlt der Glaube.

Die Hoffnung die ich dann hege: „Die CDU könnte ich dann (ohne die AL) wieder ernst nehmen.
Siehe auch
» Freie Wähler: Mit Schwarz-Grün abrechnen Sauna-Debakel
» Artikel in der Dreieich Zeitung
» SPD-Rödermark. FÜR den Drogeriediscounter Rossmann
» Zusammenfassung Aldi, Rossmann in Ober-Roden.
» Siehe auch Presseartikel der FDP-Rödermark.
» Reizthema Stadtentwicklung im Parlament
» Groschengrab Badehaus. Nur die FDP war dagegen.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011
 
#Gelächter #Ausgelacht

Badehaus Rödermark. Vertrag mit Walter Convents nicht verlängert

Vorweg.
Wie schon mehrfach in diesem Blog berichtet, sollten (MÜSSEN) ernsthafte Überlegungen angestellt werden, das Badehaus zu schließen und es sollte nur noch als Hallenbad Rödermark weitergeführt werden.
 
Also, Sauna und Wellness zu. Schwimmbad weiterhin mit neuem Konzept weiterbetreiben.
 
Das Badehaus wird in 2011 wohl ein Minus von ca. 1.2 Mio Euro machen.
 
Zu dem aktuellen Ereignis
Rödermark spielt, bezüglich Trainerwechsel (Leiter), in der ersten Bundesliga.
 
In der Bundesliga werden die Trainer bei Misserfolg ausgetauscht. In Rödermark die Badehausleiter.
 
Wie heute die Offenbach-Post berichtet, hat jetzt nach knapp einem Jahr der nächste Badehausleiter seinen Hut nehmen müssen.
 
Badehausleiter werden gefeuert „bzw. Vertrag in der Probezeit nicht verlängert“ oder müssen „unter anderem wegen des ständigen Drucks aus der Politik. (Zitat OP-Online )“ die Segel streichen.
 
Aber so einfach wie in der Bundesliga gute Spieler hinzukaufen, geht das im Badehaus nicht. Man kann aus einem Provinzbad keine Wellnessoase machen, die Publikum WEIT über die Stadtgrenze hinaus benötigte.
 
In der Bundesliga gibt es den „Abstieg“ und damit weniger Kosten. Bei der Stadt Rödermark ein „Augen zu und durch„. Ist ja auch verständlich. Ein Vater kümmert sich ganz besonders um seine kränkelnden Kinder.
 
Es muss doch jetzt langsam jeder, der sich nicht zur Führungsriege der Stadt gehört, begriffen haben: „Das Badehaus muss geschlossen werden oder einen kräftigen Neuanstrich erhalten.“ Für dieses Vorhaben kann man sich aber nicht mehr auf die jetzigen Strategen verlassen.
 
Zurück zu Walter Convents
Der Vertrag des Badehausleiters Walter Convents muss laut Offenbach Post (5.5.2012) gehen weil:

[..]dass der Badehaus-Chef die Erwartungen nicht erfüllt habe, eine Vielzahl neuer Kunden von außerhalb zu gewinnen. „Das hatten wir uns von ihm als Marketingmann erhofft“

Halten wir fest. Walter Convents muss gehen, weil er die Erwartungen nicht erfüllt hat. Was ist aber mit dem Initiator der ganzen Misere. Wieso zieht dieser nicht die logische Konsequenz und nimmt seinen Hut? Das mit „seinen Hut nehmen“ wurde schon 2007 von den AL/Die Grünen wie folgt umschrieben:

„In der freien Wirtschaft hätte Herr Sturm wahrscheinlich schon seinen Hut nehmen müssen“, kommentiert die AL.“
Quelle: Millionen-Badehaus-Defizit: Andere Liste korrigiert Zahlen nach oben und spricht von „finanziellem Desaster“

Ob die AL/Die Grünen heute auch noch so dazu stehen?
 
Herr Sturm im Jahr 2006

Erste Stadtrat (Anm. der Red. H. Sturm). Die Einnahmen aus dem Saunabereich sollen das Defizit des eigentlichen Badebetriebs von bislang 380000 Euro pro Jahr Richtung null drücken. »Wahrscheinlich belastet das Gesamtprojekt unseren Haushalt überhaupt nicht mehr, sondern trägt zu seiner Konsolidierung bei«, sagte Kern. Daher habe die Stadt konsequent gehandelt, als sie im Spätsommer beschloss…. Siehe: Rödermark. Badehaus defizitär, aber wirtschaftlich.

Wahrscheinlich sagte Herr Kern. Wahrscheinlich konnte in den letzten Jahren nicht einmal bestätigt werden.
Wahrscheinlich dürfte aber sein, bei den Abschlussberichten der KBR (Kommunale Betriebe Rödermark. Dazu gehört das Badehaus) wird meiner Meinung nach mit recht schwammiger Aufteilung der Bereich Sauna und Wellness schöngerechnet. Siehe auch hierzu: Zahlen zum Badehaus Rödermark. Wird da wieder geschummelt?
 
Mit gut bezahlten Badehausleitern ist es nicht gelungen, den Besuch im Wellnessbereich so zu steigern, dass das Defizit im Badehaus gesenkt werden kann. Wird sich daran etwas ändern, wenn jetzt der Schleudersitz Badehausleiter intern (angedacht) neu besetzt wird?
 
Fazit. Die Bürger in Rödermark bezahlen Jahr für Jahr richtig viel Kohle für eine Sauna und einen Wellnessbereich. Wellness und Sauna gibt es auch anderswo in Rödermark. Schwimmbad nicht.
 
Es muss Schluss sein mit dem Blenden. Diejenigen, die mit ihrer Fehlentscheidung den Bürgern jedes Jahr 1,2 Millionen Euro aus der Tasche ziehen, müssen belastbare Zahlen zum Badehaus der Bevölkerung nennen.
 
Aussage zum Defizit in 2011
In dem Artikel der OP vom 5.5.2012 wird weiter geschrieben:

2012 wird die Stadt wohl 933.000,00 Euro bei etwa 130.000 Besuchern drauflegen müssen.

Man muss wissen.
Die KBR haben jeweils am Jahresanfang Einnahmen (Zuschüsse) in Höhe von ca. 450.000,00 Euro. Wenn man nun die Summen bildet, muss man sich immer fragen, sind die 450.000,00 Euro bereits enthalten oder nicht? Es könnten – ich betone es könnten- zu den 933.000,00 Euro noch 450.000,00 Euro hinzukommen.
 
Haben Sie gewusst?
Die Mitarbeiter der Stadt Rödermark können das Schwimmbad KOSTENLOS nutzen.
 
 
Out of topic
Beantwortet werden sollten auch einmal die Fragen.
 
» Wann wird endlich der Bahnhof verkauft oder wird bleibt das eine unendliche Geschichte?
Kann man den Bahnhof eigentlich noch an die ConTrust verkaufen? Fallen da evtl. Kosten für die Stadt an, weil diese scheinbar nicht ordentlich gearbeitet hat und sich dadurch der Ankauf für die ConTrust dramatisch verzögert?
 
» Wann wird endlich die Videoüberwachung am Bahnhof Ober-Roden installiert.
 
» Wann gibt es Bescheid über die hängende Klage bezügl. Babenhäuser Strasse
 
» Was sollte das Schillerhaus den Bürgern im Jahr kosten? Was kostet den Bürgern das Schillerhaus im Jahr?
 
 
Weiterführende Links
» Zahlen zum Badehaus Rödermark. Wird da wieder geschummelt?
» Sinnlose Automaten im Badehaus
» Badehaus Rödermark. Sozialräume für das Badehaus
» Rödermark. Badehaus defizitär aber wirtschaftlich.
 
Getrübte Badehausfreuden im Schuldenmeer

[..]Baumängel, undichtes Becken, lose Fließen, Pannen über Pannen, explodierende Kosten, handwerkliche Fehler, ungeübtes Manager Team, nicht geplante Widrigkeiten – ein aufgehäufter Millionen Schuldenberg für die Stadt ohne Aussicht auf Besserung, das ist der Stand der Dinge. Optimistische Geschäftspläne, überwältigende Präsentationen, vielversprechende Gutachten, Durchhalteparolen, Hochglanz in allen Bereichen vom Feinsten – damit wurden die Stadtverordneten seitens des Kämmerers berieselt.[..]Lesen Sie den ganzen Artikel bei Manfred Rädlein

Badengehende Kalkulationen – von Tobias Kruger (FDP- Rödermark

Jetzt ist die Katze endlich aus dem Sack: Erster Stadtrat Alexander Sturm räumt zum ersten Mal „offiziell“ in der Offenbach Post (21.01.2011, S.38) ein, dass die Kalkulationen betreffend das Badehaus und dessen Wirtschaftlichkeit nie aufgegangen sind. Doch Grund zur Freude, dass die FDP mit diesem Standpunkt also seit Jahren richtig lag und liegt, gibt es wahrlich nicht. Vielmehr muss man ernüchtert feststellen, dass es traurigerweise tatsächlich genauso und sogar noch schlimmer ist….Ganzer Blogeintrag bei der FDP-Rödermark


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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FR-Online und das Badehaus Rödermark.

Es wird von Transparenz und Bürgerbeteiligung in Rödermark gesprochen. Unter Bürgerbeteiligung verstehe ich auch das Genannte nicht einfach nur hinzunehmen und blind zu glauben, sondern ggf. auch zu prüfen. Gerade in einer Zeit, in der ein großer Politiker wie Dr. Karl Theodor von Guttenberg ( CSU ) nicht gerade mit Glaubwürdigkeit glänzt, ist es wichtig geworden, Aussagen zu überprüfen. Wenn man das denn macht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man stellt dann für sich auch die Glaubwürdigkeit einiger leitender Persönlichkeiten der Stadt Rödermark und einiger Stadtverordneter infrage.
 
Ich führe mal wieder als Beispiel das Badehaus auf.

Hier werden nur die gemachten und gesicherten Aussagen in der Presse und Anfragen/Antworten der Stadt Rödermark aufgezeigt.


 
fr-online 15.1.2011

Inzwischen kämen pro Tag 150 bis 160 Gäste in die Sauna, sagt der Leiter des Schwimmbads, Simon Nothhelfer. Früher seien es im Durchschnitt keine 100 gewesen. Die Besucherzahl sei für das gesamte Jahr um etwa 3,5 Prozent gestiegen…Lesen Sie den ganzen Artikel bei fr-online.de

fr-online vom 11.02.2011

[….]Die Kooperation mit dem Rabattkarten-Anbieter im Internet nennt Sturm erfolgreich. Seit Beginn der Aktion verzeichne das Bad mindestens 25 Prozent mehr Neukunden „Von täglich rund 100 Saunagästen, haben zehn ein billiges Ticket in Netz erworben.“ Es zeige sich, dass die so gewonnenen Neukunden bei späteren Badehaus-Besuchen die regulären Karten an der Kasse kaufen.
[…]Die Rabattaktion habe laut Sturm auch zu mehr Umsatz geführt. So habe es in diesem Januar im Sauna-Bereich eine
Steigerung von 13,5 Prozent gegenüber Januar 2010 gegeben…..Quelle: fr-online.de

Na, was denn jetzt? Hat Herr Sturm recht (100 Besucher) oder Herr Nothhelfer (160 Besucher). Zur allgemeinen Aufheiterung: Wir werden gleich noch eine andere Zahl kennenlernen. Die 74?
Man sollte sich schon mal einig werden.
 
Jetzt dazu die Anfrage des Abgeordneten Manfred Rädlein und die Antwort der Stadt Rödermark.

Frage:
2. Wie viele Eintrittskarten wurden bisher in 2011 insgesamt zu Normalpreisen über den Tresen verkauft?
Antwort:
Im Zeitraum 1.1.2011 bis zum 9.2.2011 wurden an der Kasse des Badehauses umsatzwirksam insgesamt 2625 Stück Eintrittskarten mit regulären Saunaeintrittstarifen verkauft, das entspricht einem Anteil von 90%.

 
Rechnen wir einmal mit GESICHERTEN Zahlen der Stadt Rödermark (KBR).

2625 Eintrittskarten vom 1.1.2011 bis zum 9.2.2011.
Das sind 39 Tage.
 
2625 / 39 = 67 Durchschnittliche Anzahl Besucher am Tag (ohne verbilligte Gutscheine)
67 Besucher entsprechen 90% der Gesamtbesucherzahl.
 
(67/90*100)-67 = Durchschnittlich 7 Besucher mit verbilligten Gutscheinen.
 
Dementsprechend ist die Gesamtbesucherzahl 67/90*100 = Durchschnittlich 74 Besucher am Tag.
(Nicht wie bei fr-online genannt 100 oder sogar 160)
 
So viele Besucher kamen 2010 laut Statistik der KBR in die Sauna.
Januar 2010 93 Besucher. Geplant waren 97
Februar 2010 82 Besucher. Geplant waren 91
März 2010 82 Besucher. Geplant waren 91
 
Im Januar 2010 kamen also MEHR Besucher in die Sauna als im Januar 2011.
 
Rechnen wir jetzt einmal mit den genannten Zahlen von Herrn Sturm aus fr-online und den Zahlen der Kommunalen Betriebe Rödermark.

Herr Sturm (CDU) ……diesem Januar im Sauna-Bereich eine Steigerung von 13,5 Prozent gegenüber Januar 2010 gegeben…Quelle: fr-online.de.

Entweder sind die aufgeführten Zahlen Falsch oder die Finanzleute in Rödermark rechnen anders?

Januar 2010 93 Besucher durchschnittlich (Statistik KBR)
Januar 2011 74 Besucher durchschnittlich pro Tag
74/93*100 = 79,5% Das entspricht NICHT eine Steigerung von 13,5 Prozent sondern einem MINUS von 20,5%

Was ist da los? 🙁
Wenn wir hier im Bundestag wären, würde ich einen Untersuchungsausschuss verlangen!!!!!

 
Lesen Sie auch den Artikel: Badehaus Rödermark. Zahlen dazu immer verworrener!
 
Zu diesem Thema können Sie einen umfangreichen Bericht zum Badehaus über den folgenden Artikel downloaden:
Badehaus Rödermark. Zahlen, Fakten und spekulatives


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Badehaus Rödermark. Zahlen dazu immer verworrener!

In einem Antrag der CDU und SPD wird von Einsparmöglichkeiten im Badehaus von 130.000,00 Euro gesprochen. Ich nehme doch an, dass ein Antrag richtig und überprüfbar ist.
 
Hier der Antrag der CDU/SPD (entnommen der Webseite cdu.roedermark.de)

[….] Durch die Reduzierung der Badezeiten werden Einsparungen in Höhe von ca. 130.000 € p.a. zu realisieren sein. Darüber hinaus trägt diese Maßnahme auch zur Verbesserung der……….
dann weiter
[…]Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, die Öffnungszeiten des Badehauses so schnell als möglich um etwa 1/3 zu reduzieren…. Nachzulesen bei CDU-Roedermark.de

Öffnungszeiten um etwa 1/3 zu reduzieren: 130.000,00 Euro einsparen. Fraktion CDU/SPD
 
Jetzt der Stadtkämmerer, Herr Sturm (CDU)

Das Schwimmbad und die Stadtbücherei sollen ihre Öffnungszeiten um bis zu einem Drittel reduzieren. So würde das jährliche Defizit um 60.000 beziehungsweise 40.000 Euro sinken. Nachzulesen bei OP-Online.de

Öffnungszeiten bis zu einem Drittel reduzieren: 60.000,00 Euro einsparen. Stadtkämmerer H. Sturm CDU
 
Sind ja nur 70.000,00 Euro Differenz. 🙁
Das mag verstehen, wer will. 🙁
Ich nicht mehr! 🙁
 
Zu diesem Thema können Sie einen umfangreichen Bericht zum Badehaus über den folgenden Artikel downloaden:
Badehaus Rödermark. Zahlen, Fakten und spekulatives
 

Das wird noch doller. Lesen sie diesen Artikel: FR-Online und das Badehaus Rödermark.



Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Badehaus Rödermark. Zahlen, Fakten und spekulatives

Animiert, diesen Artikel zu schreiben, wurde ich durch die gemachten Aussagen unseres Stadtkämmerers H. Sturm. (Nachzulesen bei OP-Online: Wirtschaftlich trotz Millionen-Defizit)
 
Die Aussage:

Wirtschaftlichkeit von 33 kommunalen und privaten Bädern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Badehaus belegt in diesem Ranking Platz drei.

Wurde überprüft und kann meiner Meinung nach als fragwürdig eingestuft werden.
 
Überprüft wurde diese Aussage anhand der Quelle

— Statistik Deutsche Gesellschaft für das Badewesen -–

die mir zur Einsicht im Badehaus zur Verfügung gestellt wurde. Näheres dazu in dem Artikel.
 
Des Weiteren war Anlass zu dem Artikel der Antrag zum Haushalt 2011 der CDU und SPD, in dem folgendes steht:

Klar wurde hierbei herausgestellt, dass nicht der Saunabereich das Problem darstellt, sondern der Schwimmbadbereich. Quelle: Webseite der CDU

Hier wird eine Tatsachenbehauptung aufgestellt. Es wird ohne Zahlen zu nennen etwas behauptet, dass so von den Bürgern nicht überprüfbar ist.
 
Wenn Sie den folgenden Bericht gelesen haben, können Sie sich ein eigenes Bild machen und den Stadtverordneten Ihres Vertrauens nach der Sinnhaftigkeit der Zahlen Fragen zu stellen. Lassen Sie sich nicht mit Schlagzeilen abspeisen. Hinterfragen Sie ggf. die Antworten.
 
Zur Veröffentlichung.
Tiefergehende Artikel zum Badehaus werden ab sofort (15.02.2010) 2 Tage vor dem Erscheinen Herrn Nothhelfer persönlich vorgelegt. Damit wird Gelegenheit gegeben zu dem Artikel Stellung zu nehmen und es können so Fehler (inhaltlicher Natur) in der Berichterstattung korrigiert werden.
 

Ohne jetzt einem die Pistole auf die Brust zu drücken. Es geht teilweise um Themen über die sehr zeitnah berichtet werden muss. Wenn Entscheidungen im Stadtparlament anstehen ist für eine aktuelle Berichterstattung eine Zeitspanne von 2 Tagen schon fast zu viel.
 
Es wurde am 18.02.2011 um Rückruf gebeten.
Es wurde am 18.02.2011 eine schriftliche Anfrage (Mail) um Terminabsprache gestellt.
Bis zum späten Nachmittag (21.02.2011) keine Reaktion.
Veröffentlicht 21.02.2011 18.00 h

 
Wenn Sie das ganze Dokument gelesen haben werden Sie feststellen.

Das Schwimmbad macht Minus.
Die Sauna macht Minus
Der Wellnessbereich macht Minus.
Die Schuld für das hohe Minus wird dem Schwimmbad angelastet.

 
Nach genauem Studium der Zahlen können Sie evtl. auch zu der Meinung gelangen, dass es den Verantwortlichen darum geht, die Sauna in einem guten Licht erscheinen zu lassen.
 
Zum Aufbau der Seiten mit viel Zahlen
Wo es notwendig erscheint beginnt der entsprechende Abschnitt mit der Zusammenfassung der Zahlen. Die genauere Aufschlüsselung steht dann unmittelbar danach.
 
Mir ist schon klar, dass einige Zahlen sehr provokativen Charakter haben. Da wir (Kh. Weber und ich) nicht Einblick in alle Zahlen haben, sind wir auf Reaktionen angewiesen. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn mir nachvollziehbar Fehler aufgezeigt werden, die ich zu korrigieren habe.
 

Wenn Sie nach dem Studium der Unterlagen zu dem Schluss gelangen, das Schwimmbad darf nicht wie von CDU und SPD gefordert für 2 weitere Tage in der Woche geschlossen werden, dann zeigen Sie es auch den Verantwortlichen.

Sind Sie gegen eine weiter Schließung des Schwimmbades um 1/3 (2 Tage) auf insgesamt 3 Tage die Woche, senden Sie einfach eine Mail an:
 
webmaster@patchworkmarkt.com. UND Kopie an Bgm. Kern.
 
Oder:
Mail nur an webmaster@patchworkmarkt.com
 
Setzen Sie unter die vorbereitete Mail nur noch Ihren Namen und Wohnort (PLZ).

 
 
Lesen Sie auch den Artikel: Ruinös preiswerter Saunabesuch! Rödermärker, Ihr werdet verarscht.


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Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011