Endlich erster Sparwillen zu erkennen.

Haushalt 2013. Endlich.
Rödermark fängt an, zu sparen.

 
Als Einleitung soll an den Satz aus dem Leitbild (Entwurf) der Stadt Rödermark erinnert werden.
Unter Ziele auf Seite 3 steht geschrieben:

« die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung (körperlich, geistig und seelisch) verbessern »

Das zum Leitbild und was die Initiatoren des Leitbildes daraus für Schlüsse ziehen bzw. lernen.
Die Verantwortlichen haben aber bestimmt (???) die Tabelle als Entscheidungshilfe genommen. Siehe Seite 89. Nur 16% der Bürger wünschen sich mehr für die Senioren zu tun.
 
Sehen Sie auch das Ergebnis der Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 (Seite 60)
 
Zum Thema
Endlich ist einmal ein Sparwille der Stadt Rödermark zu erkennen.
Man wird den Fahrdienst zur Weihnachtsfeier der Senioren (Ü70) einstellen.
Keine Angst Senioren, es gibt von der Stadt schon eine klar definierte Alternative.

„Wir lösen das dann, ob mit Fahrgemeinschaften oder sonst wie.“

Zitat Bürgermeister Kern aus der OP vom 10.09.2012.
Mir fehlt die Telefonnummer von Frau oder Herrn « sonst wie »
 
Sie melden, wenn Sie GEHBEHINDERTER sind, Ihren Fahrwunsch einfach beim Roten Kreuz an und legen den Behindertenausweis « G » vor.
 
Ansonsten kann man sich ganz einfach beim sozialen Dienst der Stadt Rödermark erkundigen. Alles klar Senioren.
 
Ach, Sie sind nicht gehbehindert oder haben keinen Behindertenausweis « G » (Erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr)? Lassen Sie sich von Ihrem Kind oder Enkel zur Feier bringen und abholen. Oder Senioren; fahrt doch mit dem Stadtbus.
 
Die eingesparten 700,00 Euro kann die Stadt schon mal für die Spiegelreflexkamera (Büro des Bürgermeisters und wahrscheinlich für seinen persönlichen Referenten) zurücklegen. Oder für Aufgaben des kommenden Klimamanager. Damit hätte man zumindest die Bleistifte finanziert.
 
Die Senioren haben den fehlenden Fahrdienst zur Weihnachtsfeier bestimmt spätestens dann vergessen, wenn der Bürgermeister zum Geburtstag die Senioren persönlich aufsucht und nette Fotos mit einer Spiegelreflexkamera macht.
Man darf aber nicht vergessen, wenn der Bürgermeister zu Ihnen kommt, das kostet der Stadt auch Geld. Der Bürgermeister macht das ja nicht in seiner Freizeit, er wird für diesen Besuch bezahlt.
 
Evtl. ergeben sind ja noch mehr Einsparmöglichkeiten. Wenn zu wenig Senioren kommen, könnte man sich ja die ganze Weihnachtsfeier sparen.
 
Also liebe Senioren, ist doch alles geregelt.
 
Oder wäre das eine weitere Aufgabe für die Initiativen in den Quartieren.
 
Natürlich muss die Stadt Rödermark sparen. Natürlich bringt es nichts, wenn immer gesagt wird, « Hier können wir nicht sparen. Hier müssen wir Geld in die Hand nehmen. » Dann käme es, wie es die Haushaltsdebatte für den Haushalt 2012 gezeigt hat, zu keinem vernünftigen Ergebnis.
 
An dieser Stelle sparen bedeutet: « Viele Senioren sind jetzt sicherlich nicht mehr in der Lage, an dieser Weihnachtsfeier teilzunehmen. »
 
Der Beitrag der Stadt Rödermark zur weiteren Vereinsamung einiger Mitbürger. Und das für 700,00 Euro.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011