Es stinkt wie Wuddwudd. (Wudwud, de Wutt Wutt)

Im Ort hört man vielfach den Spruch: „Es stinkt wie Wuddwudd“. Was ist die/der/das Wuddwudd (Wudwud, Wutt Wutt)?
 
Aufklärung brachte für mich die Ortsführung von Reinhard Berker. Eine Veranstaltung, an der gefühlt 150 Bürger teilgenommen haben. 2 kurzweilige Stunden mit Geschichten in Reimform.
 
Geschichte vom Wuddwudd (Wudwud, Wutt Wutt).
In der Zeit, als Pellkartoffel, Quark und Hering noch ein Festessen war, gilt als Geburtsstunde des Wuddwudd (Wudwud, Wutt Wutt).
 
Der Hering wurde 3-geteilt. Mittelstück, Kopf und Schwanz. Kopf und Schwanz war für die Kinder reserviert. Der Grundstock für den Wuddwudd.
 
Bastelanweisung für einen Wuddwudd.
Eine dicke Pellkartoffel. Drei Holzstäbchen in die Pellkartoffel gesteckt und schon hat man einen Körper der auf seinen 3 Beinen steht. Dann vorne einen Zahnstocher und darauf den Fischkopf. Hinten einen Zahnstocher und darauf den Schwanz. Fertig ist der Wuddwudd.
 
Der stinkt aber nicht; der Wudwud (Wudwud, Wutt Wutt). Der Fisch ist noch zu frisch.
 
Jetzt kommt der Spaß. Man versteckt den Wudwud bei seinem liebsten Nachbarn in der Wohnung. Nach 3 Tagen wird der Nachbar dem Geruch nachgehen und dann auch den Wudwud entdecken.
 
Jetzt haben wir den Bogen geschlagen. Wenn irgendetwas schlecht riecht, riecht es eben wie Wuddwudd.
 
Vielen Dank Herr Berker. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Rundgang.
 
Nachtrag 03.01.2013
Erleuchtendes aus Alt-Ober-Roden


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