Archiv der Kategorie: Kita
Einfach so. Kinderbetreuung
Kita und Kindertagespflege zur Randzeitenbetreuung
1. Ausgangslage
Viele Kitas können aufgrund des Fachkräftemangels keine durchgehende Betreuung von früh morgens (z. B. ab 6:00 Uhr) bis zum regulären Beginn (z. B. 8:00 Uhr) sicherstellen. Eltern, die beruflich früh starten müssen, sind auf verlässliche Angebote angewiesen. Tagespflegepersonen besitzen eine Pflegeerlaubnis nach § 43 SGB VIII und können flexibel kleinere Gruppen betreuen.
2. Zielsetzung
Schaffung eines niederschwelligen Betreuungsangebots in den frühen Randzeiten (z. B. 6–8 Uhr). Nutzung bereits vorhandener Kita Infrastruktur, ohne zusätzliches Kita-Personal zu binden. Entlastung von Kitas, Unterstützung der Eltern und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
3. Umsetzungsidee
Kooperation zwischen Kita-Träger und Tagespflegeperson(en). Die Tagespflege findet in den Räumen der Kita statt, jedoch organisatorisch und rechtlich klar getrennt von der regulären Kita-Betreuung.
Zeitliche Aufteilung:
6:00–8:00 Uhr: Betreuung durch Tagespflegeperson(en).
Ab 8:00 Uhr:
Übergang in regulären Kita-Betrieb.
Gruppengröße:
nach den üblichen Vorgaben der Kindertagespflege (meist max. 5 Kinder pro Person, ggf. mehr in Großtagespflege mit Ausnahmegenehmigung).
4. Rechtliche & organisatorische Rahmenbedingungen
Pflegeerlaubnis liegt vor, Jugendamt stimmt der Nutzung der Kita-Räume zu.
Miet-/Nutzungsvereinbarung:
symbolische Raumnutzungsgebühr (z. B. 10 € pro Stunde).
Versicherungsschutz:
Kinder sind über die Kindertagespflege unfallversichert.
Haftpflichtversicherung der Tagespflegeperson wird erweitert, Träger prüft Gebäudeversicherung.
Elterninformation:
Klare Kommunikation, dass die Betreuung von 6–8 Uhr in der Tagespflege erfolgt und danach ein fließender Übergang in den Kita-Betrieb stattfindet.
5. Vorteile
Flexible, bedarfsgerechte Lösung ohne zusätzliches Kita-Personal.
Mehr Vereinbarkeit für Eltern mit atypischen Arbeitszeiten.
Bessere Nutzung bestehender Räume, keine Doppelstrukturen notwendig.
Tagespflegepersonen werden stärker in die kommunale Betreuungslandschaft eingebunden.
Siehe auch:
» Beschäftigte aus anderen Berufen gestattet
CDU-Fantasiestunde – frei nach dem Stammtisch-Prinzip. Was ist nur aus der CDU geworden?
Die FDP-Fraktion in Rödermark weist die jüngsten pauschalen Vorwürfe und populistischen Angriffe der CDU in Bezug auf die Kita-Gebühren sowie die Stadtumbaumaßnahmen entschieden zurück. „Diese Art der Rhetorik ist nicht nur unangebracht, sondern auch schädlich für eine sachorientierte politische Debatte“, erklärt Hans Gensert, Vorsitzender der FDP Rödermark. Lesen Sie den Artikel bei der FDP Rödermark
Stellungnahme der CDU Rödermark zur Kritik der Opposition: Sachorientiertes Handeln im Sinne der Familien
Die CDU Rödermark und Bürgermeister Jörg Rotter nehmen die Kritik der FDP und Freien Wählern an der aktuellen Entwicklung rund um die Geschwisterkind-Regelung bei den Kita-Gebühren zur Kenntnis. Gleichwohl weisen wir die Vorwürfe der angeblichen Planlosigkeit und Orientierungslosigkeit entschieden zurück.
[..]Symptomatisch hierfür: Debatte rund um Rilkestraßen-Park
Hier beläuft sich das von Rödermark zu tragende Drittel der Kosten für den Umbau auf 200.000 €. Bei einem Stopp der Maßnahme hätte die Stadt Rückabwicklungskosten in Höhe von insgesamt 200.000 € zu zahlen, und das ohne dass irgendetwas am Ende vorzuweisen wäre.[..]
Ganzer Artikel bei der CDU Rödemark
Siehe auch
» FDP kritisiert „Märchenstunde“ der CDU
» Rolle rückwärts bei KiTa-Gebühren: Planlosigkeit hat Methode
#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026
Rolle rückwärts bei KiTa-Gebühren: Planlosigkeit hat Methode
Pressemeldung FDP Rödermark
Denn sie wissen nicht, was sie tun – FDP zur schwarz-grünen Beschluss-Pirouette
Mit scharfer Kritik reagiert die FDP Rödermark auf die jüngsten Entwicklungen rund um die Kita-Gebühren. Nachdem die Koalition um Bürgermeister Jörg Rotter vor zwei Wochen stur beschlossen hatte, die ermäßigten Gebühren für Geschwisterkinder abzuschaffen – gegen die Stimmen der FDP – soll dieser Beschluss nun im Schweinsgalopp wieder rückgängig gemacht werden
„Solche unausgegorenen Schnellschüsse schaden dem Vertrauen in die Politik“, stellt der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Kruger fest. „Beschlüsse, die schon nach wenigen Tagen wieder einkassiert werden (müssen), zeugen von schlechter Vorbereitung, mangelnder inhaltlicher Befassung und fehlender Weitsicht. Politik braucht gerade in schwierigen Zeiten Verantwortung und Verlässlichkeit.“
Kruger kritisiert insbesondere den Umgang mit den Eltern: „Erst wird stur beschlossen, dann hagelt es zurecht Kritik und ganz plötzlich wird dann mit viel Wehklagen und auch noch Jubel für die eigene Kehrtwende zurückgerudert. Als habe man nicht ganz genau gewusst und gewollt, was zuvor beschlossen wurde. So entsteht der Eindruck, dass Entscheidungen nicht durchdacht, sondern reflexhaft ohne ausführliche inhaltliche Befassung und vor allem ohne Einbindung der Betroffenen (Eltern) zustande kommen.“
Dabei wird auch deutlich, dass Bürgermeister Rotter mit den Herausforderungen der kommunalen Haushalts- und Bildungspolitik zunehmend überfordert wirkt. Angesichts der vielen aktuellen Herausforderungen braucht es im Rathaus Weitsicht und nicht scheinbar orientierungsloses Hin und Her mit Beschlüssen und Einsparvorschlägen.
Allein die Rücknahme der Geschwisterkind-Regelung dürfte Kosten von rund 10.000
Euro für die Allgemeinheit bedeuten: Bereits versendete Gebührenbescheide müssten storniert, neu erstellt und erneut versendet werden. Zudem sind für die Rücknahme der schwarz-grünen Gebührenerhöhung zwei Sitzungen der Kommunalpolitik erforderlich.
Hans Gensert, Vorsitzender der FDP Rödermark, fordert ein grundlegendes Umdenken:
„Wir brauchen endlich ein schlüssiges Konzept für die Kinderbetreuung – verlässlichen Betreuungszeiten, erarbeitet im Dialog mit den Eltern. Das städtische Angebot muss den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen, aber zugleich auch für alle Beteiligten wirtschaftlich tragfähig sein.“
Die FDP mahnt einmal mehr Ernsthaftigkeit in der Haushaltspolitik an. Ob beim Grundsteuer-Hammer oder jetzt bei der Geschwisterkind-Regelung – überall zeigt sich dasselbe planlose Muster: Erst unüberlegte, halbgare Beschlüsse gefolgt vom sturen Abbügeln der Kritik und warnender Worte der Opposition und dann Rückzieher und Schuldzuweisungen, wenn die Bürger/-innen ihren berechtigten Unmut öffentlich machen. So verspielt man leichtfertig das Vertrauen in die Politik.
Rödermark braucht aus Sicht der Liberalen endlich Mut zu klaren – und auch völlig neu, kreativ und unkonventionell – „out of the box“ – gedachten Entscheidungen. Und dazu einen echten politischen Neuanfang statt Ausreden, Taktieren, einmal hü und einmal hott Entscheidungen sowie Stillstand. Bürgermeister Rotter muss zeigen, dass er dieser Verantwortung gewachsen ist.
Siehe auch
» Kostenbeitragssatzung zur Satzung über die Betreuung von Kindern
» CDU reagiert auf diese PM.
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