Das muss ja ein Erfolg werden. Man hat weder Mühe noch Kosten gescheut……..

…..aber leider den Blick auf das Wesentliche verloren. Müllvermeidung. 🙁
Aktion „Sauberes Rödermark.“

Hier findet das Fest statt.
Hier findet das Fest statt.

Hier das Progamm zur Veranstaltung
Hier das Progamm zur Veranstaltung

Konvolut der zugestellten Unterlagen
Konvolut der zugestellten Unterlagen

Ehrenamtliche Müllsammler gesucht.
Im Rahmen des „World Cleanup Day“ am 17.09.2022 findet in Rödermark der Gemarkungsputz statt. Nicht einfach nur eine Sammelaktion. Es wird ein Fest für Jung und Alt geben. Ein Fest mit Informationen zur Umwelt und zur Müllvermeidung. Das Fest muss ein Erfolg werden. Mit einmal Müllsammeln im Jahr dürfte es nicht getan sein. Selbst das monatliche Müllsammeln der Umweltfreunde Rödermark reicht nicht aus. Nicht nur der Zeitraum zwischen den Sammelaktionen ist zu lang, auch fehlt es an Mitsammlern, die bereit sind, regelmäßig den Müll anderer Personen einzusammeln.
Hätte man darauf geachtet, dass man bei dieser wichtigen und wertvollen Veranstaltung bei der Ankündigung die Ziele im Auge zu behalten und diese nicht mit kontraproduktiven Mitteln/Aktivitäten bewirbt, könnte man sagen, ALLES GUT.

Mir wurden heute Bilder zugestellt,
mit der die Aktion bekannt gemacht werden soll. Bisher hatte ich nur die absolut schrägen T-Shirts zu beanstanden. Ein Jute-Beutel für den Einkauf mit entsprechendem Aufdruck würde dem Thema „Müll und Müllvermeidung“ besser stehen, als ein T-Shirt, das man nach diesem Tag wohl kaum mehr tragen wird. Ich hoffe, auch nicht zum Müllsammeln. Siehe Rödermark. Werbung geht vor Sicherheit.

Der Vier-Wege-Plan im Vorfeld.
Die teilnehmenden Vereine sollten die Anzahl der benötigten T-Shirts mit Größenangaben per beigelegtem Antwortumschlag der Stadt zurücksenden (1,2). Mit dieser T-Shirt-Bestellung können auch weitere Flyer angefordert werden (3), die dann auch auf dem Postweg (ich hoffe mit einem kleineren Karton) zugestellt werden. (4) 🙁
Alles unter dem Titel Umwelt und Müllvermeidung. Chapeau.

Werbung zum Müllsammeln und Müllvermeidung mit viel Müll.
Welches Beispiel eignet sich sehr gut, um Menschen davon zu überzeugen, wie man Müllvermeiden könnt?
Man soll einfach die von der Stadt Rödermark betriebene Werbeaktion für den „World Cleanup Day“ heranziehen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Rödermark mit der Vorbereitung für das Fest zum „World Cleanup Day“ ein schlechtes Beispiel sein könnte.
Warum ein T-Shirt verschicken? Warum überhaupt etwas verschicken? Zu der Postanschrift hat man doch wohl auch eine Mailadresse. Oder? Flyer; wenn überhaupt von den Vereinen benötigt, wäre schnell ausgedruckt.
Man wollte aber wohl Hochglanz im Monsterpaket.

Monsterpaket. So verschickt man Umweltgerecht Unterlagen zum Müllsammeln und Müllvermeidung.
Monsterpaket. So verschickt man Umweltgerecht Unterlagen zum Müllsammeln und Müllvermeidung.

In diesem Monsterpakte wurden die Informationen an ??? Vereine verschickt. In dem Karton hat noch ein Sofa Platz. Mehr Verpackungsmüll als Nutzen wurde transportiert.

Zertifikat World Cleanup Day Kommune
Mit der vorgeschalteten Werbung für diesen „World Cleanup Day“ und dem Erfolg (So hoffe ich. Quatsch. Ich bin sicher) der Veranstaltung, sollte sich die Stadt Rödermark um ein „Zertifikat World Cleanup Day Kommune“ + limitierte WCD Flagge “ bewerben. Hier zur Bewerbung Damit die Bewerbung wegen der opulenten Werbung nicht gleich durchs Raster fällt, sollte man natürlich darauf hinweisen, dass die T-Shirts BIO-zertifiziert sind. Die Unterlagen und der Karton aus (so hoffe ich) recyceltem Material hergestellt wurde. Und weiter, dass die Kartons mit den Unterlagen per Elektrofahrzeug ausgeliefert wurden. Dann könnte es evtl. mit der Zertifizierung klappen.


Denjenigen, die die Vorbereitung für dieses Müllsammelfest mit all den begleitenden Maßnahmen geplant haben, kann man keinen Vorwurf machen. Die haben ihren Job gemacht. Ob dies auch dem Ziel gerecht wird, wurde meiner Meinung nach nicht oder kaum beachtet. Ich denke, Hochglanz war die Vorgabe.
Diejenigen, die aber zu diesem Projekt genickt haben und die Geldbörse der Bürger für die Finanzierung geöffnet haben, die sollten sich mal überlegen, ob das alles richtig war.

Siehe auch
» 12.08.2022 Siehe Rödermark. Werbung geht vor Sicherheit.
» 24.08.2022 Wochenmarkt. Verpackungsmüll vermeiden.
 
» Rödermarks Beitrag zur Müllvermeidung


Hier die Kommentar(e), die per Mail eingereicht wurden.
 
@Vom Admin eingefügt
Scheint ja sehr viel Geld in der Gemeindekasse zu sein.
 
@Vom Admin eingefügt
Die beiden Herren von der Stadt scheinen ja mächtig stolz auf ihre Geldverschwendung zu sein………Leider musste der Rest vom Admin entfernt werden.
 
@Vom Admin eingefügt
Finanzmittel, die von der Stadt und von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden,
Auf dem Shirt sind keine Sponsoren erkennbar, die ihr Geld nicht von den Steuerzahlern bekommen.
Normalerweise werden ein potente Sponsoren auf dem Werbeträger (T-Shirt) aufgedruckt. Wer sind die geheimnisvollen Sponsoren mit nennenswerten Beträgen? Gibt es wirklich welche?
 
@Vom Admin eingefügt
Warnwesten sind beim World Cleanup Day nicht angesagt. Würde man die anziehen, ist das Schweinchen-Logo nicht mehr zu sehen. Das geht ja mal gar nicht. Das würde für das Konzept der Stadt bedeuten, dass man schon jetzt einen wichtigen Punkt des Konzepts als ad absurdum führen muss.
Die Rödermärker bezahlen für das Konzept den gesamten Preis.
#PrunkundProtz


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Sauber gemacht! Sauberkeit, Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit

Rödermark. Anspruch und Wirklichkeit. Eine riesen Lücke.
Rödermark. Anspruch und Wirklichkeit. Eine riesen Lücke.

Nachtrag: 🙁 Rödermarks Verwaltung. Beitrag zur Müllvermeidung 🙁
Wenn sie den Artikel mit dem Monsterpaket gelesen haben, dann lesen Sie Meldung vom 2.2.2022 der Stadt Rödermark. Man könnte meinen, es handelt sich nicht um die gleiche Stadt. Diskrepanz „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit“


Unterstreichungen vom Admin. Link vom Admin eingefügt
2.2.2022. Von der Webseite der Stadt Rödermark

Auf der einen Seite Städte, die immer mehr vermüllen, steigende Abfallmengen in allen Lebensbereichen. Auf der anderen Seite immer größere Ressourcenengpässe, Warnungen von Wissenschaftlern vor den Folgen ungebrochenen Konsums. Dieses Szenario nimmt immer größeren Raum ein in der Berichterstattung in den öffentlichen und sozialen Medien. Zeit also, etwas zu tun. Auch und vor allem dort, wo die Politik nahe an den Menschen dran ist, nämlich in den Kommunen.

Was man auf lokaler Ebene tun könnte, darüber haben sich die Kommunalen Betriebe Rödermark auf Bitten von Bürgermeister Jörg Rotter unter dem Oberbegriff „Sauberes Rödermark“ im vergangenen Jahr Gedanken gemacht und ein Positionspapier erstellt. Die Quintessenz: Sauberkeit, Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit hängen unmittelbar zusammen. Deshalb werden in dem Positionspapier ausgehend von einer Analyse des Ist-Zustands Vorschläge unterbreitet, wie man für mehr Sauberkeit in der Stadt sorgen könnte und wie man die Abfallmengen reduzieren könnte. Beispiele zur Sauberkeit: Die Kehrpflicht konsequenter einfordern, „Sauberkeitsbegeher“ einstellen oder die Bürger in einer Ideenwerkstatt bei der Entwicklung konkreter Einzelmaßnahmen beteiligen. Thema Abfallvermeidung: Aufklärungskampagne, auch mit mehrsprachigen Informationen, Ideenwerkstatt, Mehrweggebot.

Das Positionspapier ist in den vergangenen Wochen von den Kommunalen Betrieben einzelnen Fachabteilungen der Verwaltung, Ausschüssen und auch mit der Thematik befassten Personen und Gruppen von außerhalb vorgestellt und mit allen Beteiligten intensiv diskutiert worden.

Um einen dauerhaften und nachhaltigen Prozess in Gang zu bringen, wird nun eine Projektgruppe gebildet, die sich in kleineren Arbeitsgruppen der einzelnen Themen annimmt. Beteiligt werden sollen Mitarbeitende aus allen Bereichen der Verwaltung, die Kommunalpolitik und gesellschaftliche Bereiche wie Bildungsstätten, Handel oder Vereine. „Nicht zuletzt muss auch die Bürgerschaft eingebunden werden“, betont Bürgermeister Rotter, der den ganzen Prozess als eine Herkulesaufgabe bezeichnet, die aber angegangen werden müsse. „Unser Slogan bringt es auf den Punkt: ‚Gemeinsam eins‘ für Rödermark!“

In Sachen Nachhaltigkeit und Müllvermeidung gibt es in Rödermark schon zahlreiche Projekte in den unterschiedlichsten Bereichen. Zu nennen wären etwa die Umweltbildung in den Kindertagesstätten, das Engagement des Naturschutzbundes, das der Umweltfreunde Rödermark, der Einsatz der ehrenamtlichen Reparateure im Werkstatt-Cafés und vieles mehr. Oftmals sind Angebote, Möglichkeiten und Kontakte jedoch nicht bekannt. „Es gilt die Bereiche zu vernetzen, Hilfestellungen zu geben und Synergieeffekte zu erzielen“, betont der Bürgermeister. Auch hier könne die Projektgruppe tätig werden. „Alles zusammen genommen kann man sagen: Wir wollen Impulse setzen für mehr Sauberkeit und weniger Müll in Rödermark, und damit gleichzeitig die Umwelt besser schützen und Nachhaltigkeitsprozesse stärken.

Apropos Sauberkeit. Für ein konkretes Projekt sind rund 30.000 Euro im noch zu verabschiedenden Haushalt für das laufende Jahr und weitere Mittel in den kommenden Jahren vorgesehen: Die Müllbehälter aus Draht, die überall im Stadtgebiet aufgestellt sind, werden sukzessive durch ein System ersetzt, das mit geschlossenen Behältern mehr Müll schlucken kann. „Die Drahtkörbe sind zum einen wenig ansehnlich, zum andern mit zwei Pizzakartons schon voll“, so Bürgermeister Rotter.

Quelle_ Stadt Rödermark
Siehe auch
» Positionspapier der Kommunalen Betriebe