Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stand selbstverständlich
die Müllsammelaktion in ganz Rödermark. In diesem Jahr gab es rund um das Müllsammeln ein umfangreiches Rahmenprogramm. An Informationsständen konnten sich die Bürger darüber informieren, wie man z.B. den Müll richtig trennt, was die Kommunalen Betriebe Rödermark (KBR) zur Müllvermeidung bzw. Müllentsorgung bereits leisten, uvam.
Über das, was sich sonst noch rund um diesen Tag abgespielt hat, konnte man bereits ausführlich auf der Webseite der Stadt nachlesen und soll hier nicht wiederholt werden.
Obwohl, eine Sache ist besonders erwähnenswert
Verteilung von Taschenaschenbechern am Info-Stand der Umweltfreunde Rödermark
Wie man auf der städtischen Homepage lesen kann, haben die Müllsammler an diesem Tag gut 10 Kilogramm Zigarettenkippen eingesammelt.
Um diesen Zigaretten-Müll in der Natur ein wenig zu reduzieren, wurden am Stand der Umweltfreunde Rödermark kostenfreie Taschenaschenbecher verteilt. Man soll diese Aschenbecher nicht nur deshalb benutzen, damit sich der SICHBARE Müll reduziert, sondern auch deshalb, damit die Schadstoffe der Zigarettenkippen nicht ausgespült werden und im Boden versickern.
Nicht alle Gespräche zur Aufklärung,
warum man diese Taschenaschenbecher nutzen soll, verliefen so wie gedacht.
Ein noch recht junger, rauchender Mitbürger und Mitarbeiter der Kommunalen Betriebe Rödermark (KBR) hörte sich gelassen die vorgetragenen Argumente an, nahm dankend den Taschenaschenbecher und zeigte mir so ganz nebenbei, wie er bisher den Zigarettenmüll entsorgt hat. Er steckt seine Zigarettenkippen zwischen die Außenverpackung (Cellophanpapier) und der eigentlichen Zigarettenschachtel. Und das war nicht so „einfach mal daher-gebabbelt“. Er holte den Beweis, wie auf dem Foto zu sehen ist, aus seiner Jackentasche. Chapeau.
Würden es mehr von solchen Rauchern geben, wäre eine Ausbeute von gut 10 KG Kippenmüll kaum möglich gewesen.
Für die regelmäßigen Müllsammler eine erfreuliche Nachricht vom Bürgermeister.
Vor dem Sammeltermin am 17.09.2022 wurde dem Bürgermeister per e-Mail folgende Frage gestellt.
„Was ist in dem sog. „Fall der Fälle“, sofern ein Mitsammler bei einer Sammelaktion verunfallt (z.B. im Wald über eine Wurzel stolpert und sich eine Verletzung zuzieht oder schlimmstenfalls beim Sammeln am Rande der Bundesstraße trotz Warnweste etc. von einem Auto erfasst wird)?“
Die klare und eindeutige Antwort gab der Bürgermeister (noch mündlich) am 17.09.2022 am Stand der Umweltfreunde. „Ja, die Müllsammler sind versichert„. Die schriftliche Antwort auf die Mail wird ja noch kommen. Aber schon einmal vielen Dank für den positiven Bescheid, der gewaltige Sicherheit in Falle eines Unfalls bietet.
Ein Beitrag der Initiative ·Wir sind Breidert·
— Teilnahme am Gemarkungsputz —
Schon im Gründungsjahr 2011 hat die Initiative „Wir sind Breidert“ aktiv an dem von der Stadt ausgerichteten Gemarkungsputz teilgenommen um einen Beitrag zur Säuberung der Natur zu leisten. Die Aktion wurde dann die ganzen Jahre unterstützt und konstruktiv begleitet bis Corona kam, dann kam eine Auszeit.
In diesem Jahr wurde die Tradition in einer variierten Version wieder aufgegriffen. Der „alte“ Gemarkungsputz wurde in den World CleaningUp Day eingebunden, der am vergangenen Samstag, den 17. September 2022 stattfand. Die Initiative „Wir sind Breidert“ war wieder dabei. Mit einem Team, das nicht mehr so groß war wie in den zurückliegenden Jahren, aber wir waren dabei. Besonders hat uns gefreut, dass auch Bewohner und Bewohnerinnen des Wilhelm-Thomin-Hauses, mit dem wir schon seit 2018 kooperieren, wieder mitgemacht haben.
Wir freuen uns, dass Menschen mit Behinderung, die mit uns gemeinsam im Viertel wohnen, gemeinsam mit uns den Ort ein wenig schöner gemacht haben. Die Teilnahme an diesen „normalen“ Aktivitäten ermöglicht Begegnungen, baut mögliche Vorurteile ab und ist ein kleiner, aber nicht minder wichtiger Schritt hin zu einer inklusiven Gesellschaft.
Wir denken, so etwas bezeichnet man als „Win-win-System“.
Wir hatten dieses Jahr beim „Müll sammeln“ ein spezifisches Problem: es gab keinen Müll! Das ist kein Witz! In den Bereichen, die wir in den letzten Jahren gereinigt haben, war es wie geleckt, es war praktisch kein Müll da.
Wir haben nachgeforscht und auch eine mögliche Ursache gefunden, warum das so ist. Wenn die Stadt es schafft, diesen Zustand zu stabilisieren, können wir nur „Chapeau“ sagen und uns freuen.
Parallel zu dem „Arbeitseinsatz“ bzw. danach gibt es dann auch noch am Badehaus in Urberach ein Unterhaltungsprogramm mit Präsentationen, Speisen und Getränke statt. Auch hier waren die Kolleginnen und Kollegen aus der Erikastraße mit aktiv.
Siehe auch
» Umweltfreunde Rödermark
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.