Was ich nicht verstehe.
Im Artikel wird darüber berichtet, dass man Wassersäcke/Gießsäcke testet. Erstens. Bis die mit dem Test fertig sind, sind die Bäume abgestorben. Zweitens. Viele Städte haben die Wassersäcke/Gießsäcke im Einsatz. Ein frühzeitiger Anruf dort hätte genügt und man hätte sich den Test sparen können. Aber es ist wie so oft. Was in anderen Städten funktioniert, muss nicht auf Rödermark zutreffen. Z.B. hier schon seit 2021 Drittens.Schon in 2018 hatten wir das Problem. Geändert hat sich wenig. Viertens. In 2019 hat die Stadt erkannt, dass man einen Plan braucht. Und was ist seitdem geschehen? Siehe „Es ist ein Muss, ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln. „Auf die Schnelle“ ein paar Bäume zu pflanzen, ist nicht die Lösung“ unter Punkt 6
Pflanzen-Bewässerung unter KBR-Regie ist ein Balance-Akt / Klimawandel sorgt für „große Herausforderungen“ Heimatblatt Rödermark Seite 3
» 04.09.2022 Unternehmen aus Erzhausen versorgt Rödermärker Bäume mit Wasser. OP Printausgabe 4.9.2022
Baum: Ich kann nicht mehr. Ich habe Durst.
Sollen die Bürger die Stadtbäume gießen?
Ist das nicht Aufgabe der Stadt?
Bezahlen wir nicht auch dafür unsere Steuer?
Ich bin sicher, viele werden den Aufruf der Stadt als „Frechheit bezeichnen.“
Als „Frechheit“ wohl deshalb, weil von der Verwaltung nicht die notwendigen Aktivitäten zu erkennen sind. Man sollte zumindest den willigen Bürgern die Kosten erstatten.
In der Stadtpost kann man auf Seite 9 lesen, wie es um die Stadtbäume in Rödermark (hier Urberach Pestalozzistraße) bestellt ist. Bürgermeister Rotter erzählt etwas von Kosten, von Fehlern in der Vergangenheit, was die „Aufforstung“ der Straßenbäume kostet usw. usw. usw. Leider vermisse ich Vorschläge, wie man dem Baumsterben Einhalt gebieten will. Neupflanzungen, die uns laut Bürgermeister bis zu 5.000,00€ pro Baum kosten, können nicht immer die Lösung sein. Damit beseitigt der jetzige Bürgermeister auch nur die Schäden. Ein kommender Bürgermeister wird in Jahren, wie auch der jetzige, von Fehlern in der Vergangenheit reden. Man muss aktiv an der Ursache arbeiten. Gut für die Bäume, das Stadtklima und die Stadtkasse.
Würde die Stadt die Bäume regelmäßig gießen, kann man davon ausgehen, dass ein Teil der Kosten überhaupt nicht entstehen. Ein gesunder Baum fällt bei einem Sturm so leicht nicht um. Ein Baum vertrocknet selten, wenn er genügend Wasser bekommt.
Wenn die Stadt nicht dafür sorgt (sorgen kann), dass die Bäume in der Trockenheit gut versorgt werden. Warum machen es nicht die Anwohner, die sehenden Auges den Bäumen beim Sterben zusehen? Kann man nicht mit ein wenig Wasser zur Selbsthilfe greifen? Ich denke, so 60 bis 100 Liter (je nach Baugröße) Wasser pro Woche dürften reichen. Umgerechnet 8 bis 10 Gießkannen pro Woche. Sogar für einen Rentner dürfte dies keine unüberwindbare Hürde darstellen. Die Kosten für Wasser, einschließlich Abwasser, belaufen sich auf etwa 5,00€ für 10 Wochen Gießen.
Es wäre doch unkompliziert und vollkommen unbürokratisch, wenn man den Anwohnern, die sich bereit erklären, die Bäume vor ihren Türen zu gießen, einfach einen Einkaufsgutschein im Wert von 10,00 € für Geschäfte in Rödermark überreichen würde. Die Verteilung der Gutscheine könnte von den Quartiersgruppen übernommen werden. Manchmal reichen warme Worte einfach nicht aus.
Da zurzeit die Bäume wohl auch deshalb verdursten, weil die Stadt diesen wohl nicht die notwendige Pflege zukommen lässt, würde die o.g. Maßnahme ganz sicher einigen Bäumen das Leben retten. Rechnet man ganz einfach die Kosten, die TROTZ GIEßEN DER STADT entstehen, kann man die Kosten für die Einkaufsgutscheine als sehr gut angelegt verbuchen.
Die Stadt muss weiterhin ihren ganz normalen Dienstplan „gießen“ abarbeiten. Auf die versorgten Bäume braucht man keine Rücksicht zu nehmen. Eine zusätzliche Portion Wasser kann nicht schaden.
Wenn man so richtig will und dafür ausnahmsweise mal keinen Arbeitskreis bildet, könnte diese Maßnahme noch in diesem Sommer vielen Bäumen das Leben retten.
Aus 2018. [..] Was sehr schade ist. Die zuletzt gepflanzten Pflaumenbäumchen sind verdurstet. Die diesjährige Sommerhitze war wohl zu heftig für die jungen Pflaumenbäumchen. Die Eltern des „Baumpaten“ haben sich nach dem Pflanzen wohl nicht mehr um das Bäumchen ihres Kindes gekümmert.
Quelle: Es „Quetschewäldche“
Bilder aus 2018. Bäume gießen in Rödermark. Wenn man das heute noch so macht, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis alle Bäume im Stadtgebiet gewässert sind. Bewässerungssäcke (Wassersäcke) würden Abhilfe schaffen.
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Rödermark intern Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen.
Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.