Mehr Kulturangebote in der Kulturhalle

Mehr Kulturangebote in der Kulturhalle
FDP und Freie Wähler fordern Aufwertung des städtischen Kulturprogramms

Die Kulturhalle ist nach Aussagen des Bürgermeisters die „Guud Stubb“ der Stadt, ein über die Stadtgrenzen bekanntes Aushängeschild von Rödermark. An rund 140 Tagen im Jahr wird die Kulturhalle oder ihr Foyer für Veranstaltungen genutzt. Doch laufen nur noch weniger als 20 Veranstaltungen im Jahr im Rahmen des städtischen Kulturprogramms. Mit Stolz vermeldete die Stadt kürzlich einen Anstieg auf über 7.000 Besucher in der Spielzeit 2023/24 und verwies auf ein Feuerwerk an Programm in der kommenden Spielzeit 2024/25. Aber ist das Programm wirklich das gepriesene Feuerwerk?

Die FDP Rödermark und die Freien Wähler Rödermark sagen: nein! Sie erinnern an die Zeit, in der das städtische Kulturprogramm mehrere Abonnements-Reihen beinhaltete, bei denen sowohl Liebhaber von Boulevard- als auch klassischem Theater auf ihre Kosten kamen und diesbezüglich echte Wahlmöglichkeiten aus jeweils 4 Stücken besaßen. Der Spielplan der Saison 2024/25 enthält dagegen kein einziges Theaterstück.

„Wir wollen das städtische Kulturprogramm nicht schlechtreden. Rödermark hat ein bemerkenswertes und vielseitiges kulturelles Angebot. Aber wenn man mit der Kulturhalle solch eine herausragende Spielstätte mit diesem Renommee und diesen technischen Möglichkeiten hat“, meint der stellv. Fraktionsvorsitzender der FDP Dr. Rüdiger Werner, „dann sollte man dies auch besser ausnutzen, als das in den letzten Jahren geschehen ist. Wenn viele treue Besucher der Kulturhalle, die früher bis zu 10 Veranstaltungen im Jahr besucht haben, mit Blick auf das Programm 2024/25 sagen, sie wissen nicht, ob sie sich in dieser Spielzeit Karten kaufen, dann sollte man das Programm hinterfragen. Vieles hat man schon gesehen, Theater, Multimediashows oder Konzerte außerhalb der Klassik fehlen allerdings komplett. Warum nicht mal Rock-, Pop-, oder Schlagerkonzerte in der Kulturhalle? Gerade für die jüngeren Zuschauer fehlt es aus meiner Sicht an Attraktivität.“

Der Betrieb der Kulturhalle inkl. der städtischen kulturellen Veranstaltungen kostet Rödermark im Jahr über 1,6 Millionen €. Dem stehen Einnahmen von rund 360.000 € gegenüber.
„Kultur wird für eine Kommune nie wirtschaftlich sein und muss es auch nicht. Wir werden immer bereit sein, auch öffentliche Gelder für die Möglichkeit in die Hand zu nehmen, für die Bürger unserer Stadt ein breitgefächertes und hochwertiges kulturelles Angebot darzustellen“, so der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Rödermark Björn Beicken, „aber nur 15-20 Kulturveranstaltungen in dieser Halle durchzuführen, ist Ressourcenverschwendung. Die Fixkosten zum Unterhalt der Kulturhalle werden sich nicht ändern, wenn deutlich mehr Kulturveranstaltungen stattfinden als in den letzten Jahren. Wir sollten die vorhandenen Möglichkeiten besser ausnutzen und dazu unseren Bürgern ein noch attraktiveres Programm mit mehr Vielfalt anbieten. Vor allem das Kinder- und Jugendtheater-Angebot ist klar ausbaufähig. Das alles sollte am Ende ohne Mehrkosten für die Stadt darstellbar sein.“

FDP und Freie Wähler haben deshalb gemeinsam beantragt, das städtische Kulturprogramm ab der Spielzeit 2025/26 wieder aufzuwerten. Ziel soll es sein, jährlich etwa 30 Veranstaltungen anzubieten. Dazu soll das Wahlabo wieder eingeführt, die Vielfalt der Programmpunkte erhöht und das Kinder- und Jugendtheater programmtechnisch deutlich sichtbarer werden.



Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

AfD darf nicht in die Kulturhalle? Darf die AfD doch in die Kulturhalle? Die Stadt muss die AfD in die Kulturhalle lassen!

Nachtrag 12.02.2024
Die Stadt muss die AfD in die Kulturhalle lassen!
Siehe: Kommunalrecht AfD-Ortsverband darf in die Kulturhalle


Nachtrag 12.02.2024

Stadt muss AfD die Benutzung der Kulturhalle gestatten
Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat im Eilverfahren auf Antrag der AfD die Stadt verpflichtet, der AfD am kommenden Mittwoch die Benutzung der Kulturhalle zu gestatten. Der Magistrat hatte in der vergangenen Woche die Benutzungserlaubnis widerrufen und eine Nutzungsvereinbarung gekündigt. Durch die Angaben des AfD-Ortsverbandes hatte sich der Magistrat getäuscht gesehen. Den Argumenten der Stadt ist das Verwaltungsgericht nicht gefolgt. Bürgermeister Jörg Rotter zeigte sich besorgt über die Entwicklung und die zunehmend aufgeheizte politische Stimmung in unserem Land.
Quelle: Stadt Rödermark

Nachtrag 08.02.2024
AfD klagt gegen Stadt Rödermark wegen Kündigung von Kulturhallen-Mietvertrag

Leider hat der Bürgermeister die ausführliche Begründung zur Kündigung des Mietvertrags auf seiner Facebok-Seite entfernt. Zumindest finde ich und weitere diesen Eintrag nicht mehr.
Auf der CDU-Webseite (Stand 8.2.2024 15:00h) die Begründung, auf die der Magistrat wohl seine Begründung aufgebaut hat.


Nachtrag 07.02.2024

Keine AfD-Veranstaltung in der guten Stube
Die Stadt Rödermark wird ihre Kulturhalle für den auf der Facebook-Seite des AfD-Kreisverbandes angekündigten „Politischen Aschermittwoch“ nicht zur Verfügung stellen. Während seiner turnusmäßigen Sitzung am Montag dieser Woche hat der Magistrat beschlossen, den Mietvertrag aufzukündigen. Die Entscheidung wurde auf der Grundlage einer Eingabe der CDU getroffen. Nach einer rechtlichen Prüfung hatte die größte Fraktion im Stadtparlament den Magistrat gebeten, den Vorgang noch einmal zu prüfen. Weiter auf der Webseite der Stadt Rödermark


06.02.2024
Der Mietvertrag mit der Stadt war schon unterschrieben. Die AfD plante in Rödermark guter Stube einen politischen Aschermittwoch. Doch am Montagnachmittag zog der Magistrat die Notbremse. „Nach rechtlicher Prüfung wurde der Vertrag gekündigt“, sagte Bürgermeister Jörg Rotter (CDU) gegenüber unserer Zeitung.
Artikel bei OP-Online

Siehe auch
» Anmietungen durch Rechtsextreme. Schutz für Kommunen und Vermieter


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Keine AfD-Veranstaltung in der guten Stube

Unbequemer Denkanstoß

Rödermarks Schulden steigen kräftig
„Entwicklung in Rödermark stagniert“
Warnung vor der AfD

Im Frühjahr 2022 kündigte Bürgermeister Jörg Rotter einen Masterplan für den Bereich zwischen Kulturhalle und Rathaus an. Nach Ansicht des früheren SPD-Fraktionsvorsitzenden Armin Lauer ist das ein Prestigeprojekt, das Rödermark eigentlich nicht finanzieren kann
Lesen Sie den Artikel bei OP-Online

Siehe auch
» Betreutes Wohnen dürfte doch wohl wichtiger sein als 20 neue Parkplätze.
» Das „blaue Wunder“ in Rödermark vermeiden


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
#JuZ, #Jugendzentrum

Kulturhalle. Heute vor 10 Jahren

Kulturhalle. Weitere. Kosten in Höhe von 1,6 – 1,7 MIO. EURO?


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.