Vorschlag zum Haushalt. Effizientere, kleinere Strukturen

Vorschlag zum Haushalt. Effizientere, kleinere Strukturen
 
 
» Wenn man sich in der freien Wirtschaft bewegt und man seine Ausgaben rechtfertigen muss.
 
» Wenn man schlagkräftig sein will und mit hoher Geschwindigkeit agieren muss.
 
» Wenn man zu viel Personal hat.
 
» Wenn man zu hohe Schulden hat (Rödermark hat ca. 64,00 Mio Schulden. Siehe hier Seite 8)
 
Im Focus (Nr. 33/12) gelesen. (Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme)

Generell soll der Umbau in der Zentrale die Arbeitsprozesse verschlanken und beschleunigen. Bis zu 1300 Stellen fallen bis zum Jahr 2015 weg, davon die Hälfte in diesem Jahr. Wir müssen schlagkräftiger werden. Geschwindigkeit ist sehr wichtig in unserem Markt. Der harte Wettbewerb gebietet daher eine effizientere, kleinere Struktur.
Quelle: Focus 33/12 Seite 60.

Nicht im Focus gelesen.

Generell soll der Umbau in der Stadtverwaltung Rödermark die Arbeitsprozesse verschlanken und beschleunigen. Ein Stellenabbau (betriebsbedingte Kündigungen vorausgesetzt. STAVO ist gefordert) ist unabdingbar. Die Stadtverwaltung muss schlagkräftiger werden. Geschwindigkeit ist auch im öffentlichen Dienst unabdingbar. Die finanzielle Lage der Kommunen gebietet daher eine effizientere, kleinere Struktur.

 
Geschwindigkeit: Bahnhofsverkauf, Videoüberwachung.
Finanzielle Lage: Kommunaler Rettungsschirm/Schutzschirm.
Arbeitsprozesse: Offene Aufträge/Anträge
Personal: Siehe Informationen zur Bürgerbefragung. Gesamtanzahl sehr aufwendig zu ermitteln. Siehe auch hier
Betriebsbedingte Kündigung: Bei der Stadtverwaltung Rödermark zurzeit nicht möglich. Siehe
 
Ich fürchte, um die Vorgehensweise des Telekom-Chef in etwa auf Rödermark umzusetzen, haben wir den falschen Bürgermeister.
 
Ich habe das NICHT in den Fragebogen (Bürgerbefragung) geschrieben. Diese, meiner Meinung nach vollkommen falsch durchgeführte Umfrage mache ich nicht mit. Siehe (auch die weiterführenden Links)
 
Siehe auch
Soll Rödermark eine externe Beratungsgesellschaft einschalten?
Ich meine Ja. Profis müssen her.
Für den Haushalt brauchen wir scheinbar keine externe Hilfe. Aber für die KL-Trasse. Fragen Sie einmal nach wie viel Geld die Stadt Rödermark in juristische und planerische Hilfe für dieses Projekt gezahlt hat. Sie werden schreien vor Glück.
Wissen Sie auch warum wir keine Hilfe für den Haushalt benötigen? Das könnte sehr, sehr, sehr peinlich werden.

„Jugend forscht“ muss in Rödermark ein Ende haben.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Rödermark. Schneckenpost war noch nicht da.

Am 20.08.2012 um 20.09 h habe ich den Fragebogen zur Bürgerbefragung noch NICHT im Briefkasten. Mitbewohner im Haus haben den Fragebogen auch noch nicht.
 
Nachtrag: Am 21.08.2012 Nachmittag. Fragebogen ist da.
 
Erinnern Sie sich? Bis zum 18.08.2012 (Webseite der Stadt Rödermark) sollten die in den Briefkästen liegen.
 
Und heute, am 20.08.2012, kann man in einer Informationsveranstaltung zu der Bürgerbefragung Fragen stellen. Fragen zu was???

Auf Wunsch der Beteiligten des vergangenen Jahres werden parallel Infoveranstaltungen mit Fragemöglichkeit angeboten. Diese finden wie folgt statt:[..]Quelle

 
Wen hat die Stadt mit der Verteilung beauftragt?
 
 
Da für mich die Termine viel zu kurzfristig kamen, kann ich leider an keine der 3 Veranstaltungen teilnehmen. Und das leider können Sie mir glauben. Ich hätte zwar keine Fragen gehabt aber eine Forderung.
 
EINSTELLEN DER BÜRGERBEFRAGUNG WEGEN MANIPULATIONSMÖGLICHKEITEN IM GROSSEN STIL.
Wie bei der Haushaltsdebatte 2012 von der Opposition beantragt: „Eine Unternehmensberatung beauftragen.“
Und glauben Sie mir. Diese Forderung hätte ich bei jeder Veranstaltung gestellt.
 
Es wäre nett, wenn mich einer kurz über die gestellten Fragen an die Finanzverwaltung informieren könnte. Was mich auch brennend interessiert: „Wurden Fragen zur Internetbeantwortung und den Manipulationsmöglichkeiten gestellt“. (Auch mit den schriftlich abgegebenen Fragebogen kann man ein gewünschtes Ergebnis herbeizaubern.)
Natürlich auch die Anzahl der interessierten Bürger.
 
Antwort zu Bürgerveranstaltung Urberach

Bürgerveranstaltung zum Haushalt 2013 Rödermark
Bürgerveranstaltung zum Haushalt 2013 Rödermark

Informationen direkt von der Infoveranstaltung aus Urberach

[..] darf ich Ihnen mitteilen, wie viele Bürger bei der heutigen ersten Infoveranstaltung in Urberach waren: 0 (in Worten: „Null“). Neben dem Kämmerer, 2 Mitarbeitern der Finanzverwaltung, dem Hausmeister und 4 un- bzw. mittelbar Parteiangehörigen war sonst niemand da … was auch besser war, denn der Beamer hat sowieso nicht funktioniert … wenn es nicht so traurig-peinlich gewesen wäre, hätte man lauthals lachen können[..]

 
Nachtrag 23.08.2012
Kann es evtl. daran gelegen haben, weil die Stadt die Informationen per POSTWURF verschickt hat?
 
 
Siehe auch
Rödermark. Informationsveranstaltung Waldacker verschoben
Rödermark. Fragwürdige Bürgerbefragung zum Haushalt 2013.
Rödermark. Eine Bürgerbefragung für die Mülltonne?
Rödermark. Tintenpatrone leer Resturlaub genommen.
 
Bürgerbefragung der Stadt Rödermark zum Haushalt 2013

Rödermark. Fragwürdige Bürgerbefragung zum Haushalt 2013.

Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 der Stadt Rödermark
 
KEINE ABSTIMMUNG ÜBER DAS INTERNET ERMÖGLICHEN. WENN JA, HABE ICH DEN VERDACHT, MAN WILL MANIPULATIONEN VORSCHUB LEISTEN.
 
Nachtrag: Am späten Nachmittag (21.08.2012) war er da. Der Fragebogen und die Info.
Nur ganz kurz. Manipulationen sind auch mit dem Fragebogen sehr gut möglich. Man kann Fragebogen (inflationär) nachordern. Bei dem jetzigen Verfahren notwendig, wenn alle Familienmitglieder (mehr als 2) mitmachen wollen.
 
Warum schon meckern, wenn noch keine Informationsveranstaltung durchgeführt wurde?
Weil; das Verfahren steht und ich mir schlecht vorstellen kann, dass die Verantwortlichen hieran noch etwas ändern.
 
Weder die haarsträubende Terminplanung noch die sehr fragwürdige (euphemistisch) Internetumfrage wird eine Änderung erfahren. Wenn ja, würde mich das sehr wundern.
 
Wenn die Befragung wie geplant durchgezogen wird und wie in 2011 eine Internetbefragung erlaubt wird (ca. 50% der Beantwortungen erfolgten via Internet); « dann haben wir die zweite Bürgerbefragung für die Mülltonne ».
 
2011
14.000 Fragebögen wurden 2011 zugestellt
1302 Antworten sind eingegangen. Davon wurden 602 im Internet beantwortet.
1302 Antworten sind 5% der Bevölkerung.
700 Fragebögen (schriftlich) sind 53,76 %
602 Fragebögen (Internet) sind 46,24 %
Zahlen aus buergerbeteiligung.roedermark.de
 
In 2011 hatte ich versucht in Erfahrung zu bringen, wie das Verfahren bei der Beantwortung der Fragen im Internet ist.
Eine erschöpfende Antwort habe ich nicht bekommen.
Da es die erste Befragung dieser Art für Rödermark war, war man mit der OFFENEN Kritik ein wenig zurückhaltend.
Man konnte nur hoffen, dass die zweite Befragung wird besser organisiert und Manipulationsversuche sind schwerer geworden.
Die notwendigen Schritte wurden der Stadt mitgeteilt.
 
Manipulationen bei den Internetbefragungen lohnen sich. Immerhin sind knapp 50% der Fragebögen über das Internet abgegeben worden.
 
Wenn Ihnen von den Verantwortlichen Ihnen einmal die Auswertungen der Umfrage von 2011 unter die Nase hält und sagt: „Das sind die Wünsche der Bürger“ Sollten Sie ….. (schreibe ich nicht)
Ich jedenfalls zweifel den Wahrheitsgehalt dieser Umfrage stark an.
 
 
2012
Ist aber nicht besser geworden. Manipulationsmöglichkeiten in großen Stil sind weiterhin möglich. Es sind nicht einmal die EINFACHSTEN Regeln eingehalten worden.
Den Glückwunsch zu dem tollen Erfolg der Umfrage von 2011 nehme ich aus diesem Grund hiermit zurück. Schon klar, interessiert keinen. Aber ich kann mein Gesicht wahren.
 
Da von den aufgezeigten Möglichkeiten keine umgesetzt wurden, liegt für mich die Vermutung nahe: „Manipulationen sind sogar erwünscht“
 
Man erinnert sich an die Haushaltsdebatten für den Haushalt 2012. Da wurde von den „freien Wählern“ gefordert, eine Untersuchung der Finanzlage und Personalstärke der Stadt Rödermark von Profis durchführen zu lassen. Herr Sturm bemerkte dazu: „Das können wir selber“.
Das sieht man, Herr Sturm. Das Ergebnis zeigt meiner Meinung nach: „Es waren keine Profis am Werk!“
 
Die Kosten für die zwei Bürgerbefragungen wäre schon eine kräftige Anschubfinanzierung für die Profis gewesen.
 
Fazit
Es ist vollkommen egal, wie viel Bürger sich an der Umfrage beteiligen. Sobald die im Internet beantworteten Fragebögen mit zu den Auswertungen herangezogen werden, ist das Ergebnis UNGLAUBWÜRDIG.
 
Siehe auch
Rödermark. Informationsveranstaltung Waldacker verschoben
Rödermark. Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 für die Mülltonne?
Rödermark. Eine Bürgerbefragung für die Mülltonne?
Rödermark. Tintenpatrone leer Resturlaub genommen.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Eine Bürgerbefragung für die Mülltonne?

KEINE ABSTIMMUNG ÜBER DAS INTERNET ERMÖGLICHEN. WENN JA, HABE ICH DEN VERDACHT, MAN WILL MANIPULATIONEN VORSCHUB LEISTEN.
 
Damit keine Misstöne zu einer Bürgerbefragung aufkommen. Nichts gegen eine Bürgerbefragung. Nur muss diese gut vorbereitet sein. Gut vorbereitet bedeutet nicht nur mit Hochglanzbroschüren und netten Worten zu glänzen. Auch das Verfahren zur Durchführung der Bürgerbeteiligung muss passen.
 
Meiner Meinung nach können wir die noch nicht richtig gestartete Bürgerbeteiligung zum Haushalt 2013 schon jetzt in die Tonne treten oder man sagt den Bürgern sofort Bescheid, dass man die im Internet beantworteten Fragebögen NICHT auswerten wird. Warum? Dazu weiter unten mehr.
 
Nicht nur die unmögliche Terminplanung und auch das Verfahren ist gelinde gesagt eine Katastrophe.
 
In der Offenbach-Post war am Freitag, den 17.08.2012, zu lesen:

In den allen Briefkästen soll spätestens morgen die Broschüre „Bürgerverständlicher Haushalt“ liegen.[..]Op-Online 17.08.2012

Auf der Webseite der Stadt Rödermark

Vom 16. Bis zum 18.August werden die Broschüren in alle Haushalte verteilt.[..]Stadt Rödermark

Informationen zur Bürgerbefragung

17. – 20.08.2012 Zustellung der Fragebögen Informationen zur Bürgerbefragung. Seite 13

 
Zumindest bei mir trifft der Zeitplan, der bei Informationen zur Bürgerbefragung aufgeführt ist, zu. Bis am 18.09.2012 20.48h lag der Fragebogen nicht im Briefkasten.
 
Also versucht man es über das Internet.
Zweimal anmelden, um Schindluder zu treiben, geht das?
Nein, geht nicht. Wenn Sie sich bereits angemeldet haben, wird das festgestellt.
Die Meldung vom System:

Systemprüfung! Sie haben bereits an dieser Umfrage teilgenommen.

Ob die Fragebögen mit der eMailadresse verknüpft werden und damit die Anonymität aufgehoben wird, kann ich nicht beurteilen. Wäre aber möglich.
 
Lese ich mir die Datenschutzbestimmungen durch, gerate ich mächtig ins Grübeln. Dort steht geschrieben:
Allgemeine Datenschutzerklärung

Datenschutz. Bürgerbefragung zum Haushalt 2013
Datenschutz. Bürgerbefragung zum Haushalt 2013

[..]Sie haben selbstverständlich jederzeit die Möglichkeit, die Löschung Ihrer Daten insgesamt oder teilweise zu verlangen. Diesem Wunsch werden wir unverzüglich nachkommen.
Quelle:Stadt Rödermark
Hervorhebungen durch den Autor.

 
Ich verlange jetzt ganz einfach einmal die Datenlöschung. Da ich mich ja NUR mit meiner eMailadresse angemeldet habe und mein Fragebogen anonym ist, können meine Daten niemals teilweise gelöscht werden, sondern nur insgesamt. Es gibt ja nur eine einzige Angabe. Meine eMailadresse.
 
Die Fachleute (!) haben aber insgesamt oder teilweise geschrieben. Meine weiteren Daten wären ja jetzt nur noch der Fragebogen. Der ist doch ANONYM. Haben die Fachleute (!) sich da verschrieben oder ganz einfach zum Ausdruck gebracht: „Im Internet beantwortete Fragebogen sind NICHT anonym. Man kann diese der eMailadresse zuordnen.“
 
Was mache ich dann jetzt als Bürger? Natürlich vorsichtshalber den Fragebogen NICHT im Internet beantworten. Oder, nehmen Sie eine EINMAL-eMailadresse. Kostenlos und absolut anonym.
 
Das dürfte aber eigentlich nicht gehen. Warum könnte man fragen? Ganz einfach. Man könnte jetzt beliebig viele Fragebögen anfordern und diese dann nach seinem Gusto ausfüllen und absenden. Wie wertvoll wäre dann eine Umfrage? Eine Umfrage zum Haushalt der Stadt Rödermark.
 
Aber was eigentlich nicht sein darf, könnte ja doch funktionieren.
An die Arbeit. Fragebogen mit *****@trash-mail.com und mit *****@trash-mail.com angefordert. Und das funktioniert.

Bürgerbefragung im Internet beantworten
Bürgerbefragung im Internet beantworten

Wieso im GOTTESWILLEN haben die Fachleute (!) diese eMailadressen nicht gesperrt. 🙁 🙁
Das begreife ich beim besten Willen nicht.
 
Ich habe es ausprobiert. Den Fragebogen habe ich innerhalb einer Minute (fast) komplett beantwortet. Selbstverständlich nur einfaches anklicken. Ohne die Fragen zu lesen. Natürlich bin ich NICHT bis zu letzten Seite vorgedrungen (ich nehme an, da befindet sich der Abschlussbutton), um damit dem Fragebogen seine Gültigkeit zu verleihen.
 
Beispiel einer Manipulation
Wenn ich jetzt die Jugendarbeit verteufeln würde, könnte ich innerhalb kurzer Zeit jede Menge Fragebögen mit den mir passenden Antworten erstellen.
 
Wäre ich in der Stadtverwaltung, könnte ich für meine Abteilung mal so richtig etwas Gutes tun.
 
Man kann natürlich einwenden: „Es gibt viele, die zwei oder drei eMailadressen haben.“ Richtig. Die sind aber nicht anonym und es sind nur zwei oder drei. Mit den Einmalemailadressen sind es unendlich viele, einfach, kostenlos und völlig anonym. Mit den eigenen eMailadressen könnte es Skrupel geben. Sollten, ich betone SOLLTEN eMailadresse (verschlüsselt) und Fragebogen miteinander verknüpft sein (Siehe Datenschutz, teilweise und insgesamt gelöscht), könnte man die eine oder andere reale Person trotz der Verschlüsselung ermitteln.
 
Etwas zur Technik
Bei der Auszählung könnte man feststellen, ob Einmalemailadressen verwendet wurden. Dazu muss man diese in einer Datenbankabelle im KLARTEXT vorhalten. Legt man jedoch Wert auf Datenschutz, sind die Emailadressen VERSCHLÜSSELT abgelegt und können nicht gelesen (identifiziert) werden. Nur mit der Kenntnis der eMailadresse im KLARTEXT kann man die verschlüsselte eMailadresse erkennen. Die eMailadresse im KLARTEXT gibt der Teilnehmer der Bürgerbefragung ein.
Abspeichern der eMailadresse
Emailandresse im Klartext -> Verschlüsseln -> In die Datenbanktabelle schreiben
Erkennen ob die eMailadresse bereits vorhanden
Emailandresse im Klartext -> Verschlüsseln -> Nachsehen ob VERSCHLÜSSELTES bereits in der Datenbank.
 
Die Bürgerbefragung ist eine verdammt teure Angelegenheit für die Bürger geworden.
Die Parteien in der Stadtverordnetenversammlung sollten eine Anfrage an den Magistrat stellen, um die Kosten in Erfahrung zu bringen.
 
Eine unglaubliche Geldverschwendung für eine fragwürdige Datensammlung unter den Deckmantel Bürgerbefragung.
 
Ich würde den Fragebogen auch dann beantworten, wenn dieser NICHT anonym wäre. Muss nur gesagt werden.
 
Siehe auch
Rödermark. Informationsveranstaltung Waldacker verschoben
Rödermark. Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 für die Mülltonne?
Rödermark. Fragwürdige Bürgerbefragung zum Haushalt 2013.
Rödermark. Tintenpatrone leer Resturlaub genommen.

Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Tintenpatrone leer. Resturlaub genommen.

Bürgerbefragung zum Haushalt 2013
 
Gegen eine Bürgerbefragung ist eigentlich nichts einzuwenden.
Muss nur ordentlich geplant sein.
 
Man hilft den Verantwortlichen ja gerne. Damit können die später bei der Haushaltsdebatte ihre Geldausgabepolitik gegenüber den Kritikern rechtfertigen.
 
Was die Damen und Herren da jetzt einem zeitmäßig auf die Schiene genagelt haben, ist gelinde gesagt haarstäubend.
 
Aus der Zeitung konnte man ab Mitte dieser Woche von dem unglaublichen Zeitplan erfahren. Kein Wort, zumindest in der StadtPost, auf die seit dem 14.08.2012 vorhandenen « Informationen zur Bürgerbeteiligung » auf der Webseite der Stadt Rödermark.
Hat man das vergessen? War das Absicht?
 
In dem sehr umfangreiche Werk des Stadtkämmerers folgender Zeitplan.
 
Aus den Informationen zur Bürgerbeteiligung Seite 13

12. Verfahren und weitere Erläuterungen
Geplantes Verfahren zur Bürgerbeteiligung:
• 17. – 20.08.2012 Zustellung der Fragebögen
• 20.08.2012, 18:00 Uhr Info-Veranstaltung, Urberach (Halle Urberach)
• 21.08.2012, 18:00 Uhr Info-Veranstaltung, Waldacker (Bürgertreff)
• 22.08.2012, 18:00 Uhr Info-Veranstaltung, Ober-Roden (Kulturhalle)
• bis 31.08.2012 Rücklauf der Fragebögen

• 13. – 28.09.2012 Interfraktionelle Beratung
• 09.10.2012, 19:00 Uhr Stadtverordnetenversammlung: Haushaltseinbringung
• November/ Beschluss zu Leitbild, Konsolidierung Dezember 2012 und Teilnahme am Entschuldungsfonds

Wie soll man das ohne Urlaub bis zum 31.08.2012 schaffen?
Will man wirklich eine Bürgerbefragung zum Haushalt oder fühlt man sich genötigt?
Wieso gibt man den Bürgern nicht bis zu 12. September 2012 Zeit. Wenn die Bürger in einer Woche:

» einen Abendtermin
» 83 Seiten lesen und verstehen
» und dann den Fragebogen ernsthaft und wertvoll für die Verwaltung bearbeiten.

Dann dürfte es doch für die terminlich vorbereitete Verwaltung möglich sein, die Unterlagen für die Interfraktionelle Beratung in einem Tag zusammenzustellen. Natürlich noch ohne umfangreiche statistische Auswertung. Oder?
 
Zunächst müssen 83 Seiten (Weitere Informationen zur Bürgerbeteiligung) durchlesen werden, um ernsthaft einen Fragebogen zum Haushalt 2013 (hab ich noch nicht vorliegen) bearbeiten zu können.
 
Es ist auch unbedingt notwendig, die Informationen (83 Seiten in GRELL BUNT. Informativ und gut gemacht. Ist aber bestimmt sehr teuer)) kostenintensiv auszudrucken. Das soll man alles in (in schlechtesten Fall) 0 Tagen schaffen.
 
0 Tage? Bis zum 20.08.2012 werden die Fragebögen verteilt und am 20.08.2012 ist die erste Veranstaltung. Wenn es bei der Stadtverwaltung üblich ist vorkommen kann, völlig unvorbereitet zu einer (wenn auch als Informationsveranstaltung angekündigt) Veranstaltung zu gehen, so dürfte das für den Großteil der Bürger NICHT der Fall sein. Es geht schließlich um den HAUSHALT.
 
Man soll sich ohne großartigen Vorlauf als Arbeitnehmer z.B. aus Frankfurt für einen Termin um 18.00 in Urberach, Waldacker oder Ober-Roden freimachen.
 
Man soll innerhalb von etwas mehr als 1 Woche 83 Seiten durcharbeiten und den Fragebogen beantworten.
 
Glücklicherweise hat man ja als Bürger nichts anders zu tun, als den verantwortlichen aus der (Argumentations)Klemme zu helfen.
 
Wer solche Termine macht, will der eigentlich eine Bürgerbeteiligung?
Ich finde diese Zeitplanung eine unglaubliche Zumutung.
Diese Zeitplanung ist genauso gut überlegt, wie die Zeitplanung für das Leitbild der Stadt Rödermark.
 
Warten wir jetzt mal auf den Fragebogen. Ob die auch die die 83 Seiten Informationen zum Haushaltsplan liefern oder wird dieser nur bei den Veranstaltungen ausgegeben? Sehr teuer wird diese Bürgerbefragung auf jeden Fall.
 
Den Aktionismus, den der Magistrat der Stadt Rödermark für die Bürgerbeteiligung zeigt, sollten diese auch einmal bei den Haushaltseinsparungen zeigen.
 
Kommunaler Rettungsschirm, Schutzschirm
In der „Information zu Bürgerbeteiligung zum Haushalt 2013“ ist zu lesen:

November/ Beschluss zu Leitbild, Konsolidierung Dezember 2012 und Teilnahme am Entschuldungsfonds

Ist es schon endgültig beschlossen, unter den kommunalen Rettungsschirm, Schutzschirm zu schlüpfen?
 
 
(Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis)
 
Nachtrag

[..]Kämmerer Alexander Sturm fragt die Rödermärker, wie sie das Millionenloch im Stadtsäckel stopfen wollen. In den allen Briefkästen soll spätestens morgen die Broschüre „Bürgerverständlicher Haushalt“ liegen.[..]Aus OP-Online vom 17.08.2012[..]Hier der Artikel bei OP-Online

Da wird wohl die Information zur Bürgerbefragung, die 83 Seiten, mit in die Briefkästen gesteckt.
 
Siehe auch
Rödermark. Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 für die Mülltonne?
Rödermark. Fragwürdige Bürgerbefragung zum Haushalt 2013.
Rödermark. Eine Bürgerbefragung für die Mülltonne?


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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