Hacker-Angriffe. Clickjacking und Phishing

Anlass ist der heutige Zeitungsbericht „Zwielichtige Ratten“

Dass jahrelang vertrauliche Daten von Behörden und Firmen abgegriffen werden, wundert mich nicht. Firmen und Behörden machen es den Angreifern teilweise auch recht leicht.

Ich habe vor einiger Zeit ein Beispiel veröffentlicht und als Beispielseite die Sparkasse Dieburg und die Webseite von unserem Bürgermeister Roland Kern aufgeführt.
Die Reaktion auf ein recht einfach zu beseitigendes Sicherheitsrisiko war ernüchternd.

Der Webmaster von unserem Bürgermeister Kern fühlte sich belästigt und die Sparkasse Dieburg (bzw. die übergeordnete/verantwortliche Stelle) unternimmt nichts.


Nachtrag 15.11.2011

Die Sparkasse Dieburg hat das Sicherheitsloch geschlossen.
Die aufgeführten Beispiele mit Seiten der Sparkasse funktionieren nicht mehr.


Aber worum geht es genau.
Sicherheitsexperten berichten:

Am Anfang der Attacke steht der Phishing-Angriff. Hierbei wird versucht, an Zugangsdaten zu gelangen. Mit diesen Informationen kann es sein, die Kontrolle über den Rechner zu erlangen. Zumindest ist es aber möglich Bankabbuchungen zu tätigen oder z.B. eMails zu lesen.

Wenn die von mir aufgeführte Möglichkeit, einen Webseitenbesucher zu täuschen, geschlossen wird, ist das nicht gleichbedeutend mit der Ausrottung von Phishing-Aktionen.
Es ist aber eine Möglichkeit weniger vorhanden.

Ich sehe das so. Die teilweise schlecht geschulten Mitarbeiter von Firmen oder selbsternannte Webmaster ohne Ausbildung werden weiterhin das größere Risiko darstellen.
Aber Schuld wird der Internetnutzer sein.

Bei Phishing ist es auch für den Angreifer von Nutzen, eine Webadresse zu haben, die der angegriffenen in etwa ähnelt. Eine URL (Webadresse) kostet dem Unternehmen die unglaubliche Summe von ca. 12,00 Euro im Jahr. Da fragt man sich, haben nur die Hacker das Geld sich täuschen ähnliche Webseiten zuzulegen? Gefährdet Unternehmen/Einrichtungen/Institute Geld sollten sich zumindest die ÄHNLICHSTEN Adressen reservieren, um damit das Phishing ein wenig zu erschweren. Oder hat man sich darüber noch keine Gedanken gemacht?
Natürlich ist mir klar, man kann nicht alle Webseiten, die ähnlich sind für sich beanspruchen. Aber wenn man im Jahr ca. 3000,00 Euro für die Sicherheit der Internetnutzer ausgibt, sind schon einige Lücken geschlossen. Die Vielzahl an Domains würden für die Unternehmen keinen (ganz minimal) Aufwand bedeuten.

Sparkasse freie URL
Sparkasse freie URL

Es ist schon schwierig, auf Anhieb den Unterschied zu finden.
Original
bankingportal.sparkasse-dieburg.de/portal/portal/StartenIPSTANDARD
Fälschung
bankingportal.sparkasse-dieburg.be/portal/portal/StartenIPSTANDARD

Was soll mit dem Phishing eigentlich erreicht werden?
Betrug:
Man versucht an Zugangsdaten für z.B. ON-Line-Banking heranzukommen, um von Ihrem Konto Geld abzubuchen.

Spionage:
Der heutige Bericht in der Zeitung zielte aber darauf ab, Zugangsdaten zum System zu erlangen, um damit die Möglichkeit zu haben, den Rechner in seine Gewalt zu bringen. Damit können die Hacker ferngesteuert so arbeiten, als wenn diese autorisierte Mitarbeiter der Firma sind.

Da kann man sich die Finger wund schreiben und auch telefonieren. Man lernt immer mehr desinteressierte Menschen kennen.

Stadt Rödermark, BM und Sparkasse sind informiert.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Geldraub über das Internet.

Internetgauner räumen Konto leer

 
Für mich war folgender Punkt von Interesse:
Aus OP-Online

Lechleiter, der unter anderem bei der Sparkasse Dieburg ein Online-Konto hat, druckte das Formular aus dem Allgäu aus und schickte es an die Zentrale nach Groß-Umstadt. Der Rat von dort: den Computer neu formatieren und darauf achten, dass immer aktuelle Virenschutzprogramme installiert sind. „Da hatte ich auf ein bisschen mehr Hilfe gehofft“, sagt Lechleiter und regt eine Stabsstelle gegen „Phishing-Attacken“ als Anlaufstelle für Kunden an….Lesen Sie den ganzen Artikel bei op-online .

Am 28.05.2011 habe ich der Sparkasse Dieburg die Möglichkeit aufgezeigt, um mit einer geschickt angelegten Phishing-Aktion über die ORIGINALSEITE der Sparkasse Dieburg evtl. an TAN und PIN zu gelangen.
 
Natürlich zeigt das Beispiel nur ganz GROB die Vorgehensweise. Für den Mitarbeiter, der sich mit dem Thema Internetsicherheit befasst, müssen die Alarmglocken läuten.
 
Das angefertigte Beispiel läuft nur mit Firefox und Chrome. Beim Internetexplorer wird die Trickserei sichtbar.
 
Hier geht es zu dem Beispiel: Clickjacking am Beispiel der Sparkasse.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Clickjacking und die Sparkasse. Hinweise werden ernst genommen!

Zu dem Thema Clickjacking ( Man nennt es auch Like Jacking) habe ich auch die Sparkasse angeschrieben. Ganz im Gegensatz zu einem Webmaster eines anderen Webauftritts, der sich durch solche Hinweise belästigt fühlt, nimmt man bei der Sparkasse solche Hinweise sehr ernst.
Da kann man als Sparkassenkunde froh sein, dass dort die Verantwortlichen Hinweisen von außen nachgehen.

Auszug aus der Mail
…..[]…Wir haben Ihren Hinweis aufgenommen und bereits an unser Rechenzentrum zur weiteren Verifizierung weitergeleitet.

Nachtrag 20.07.2011
Scheinbar sehen die Verantwortlichen keinen Handlungsbedarf.
Siehe aus: Geldraub über das Internet.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Wann sind meine eingegebenen Daten übertragen? Phishing

Aus gegebenem Anlass möchte ich nochmal auf die Problematik im Zusammenhang mit JavaScript aufmerksam machen. Der gegebene Anlass war dieser Bericht. Was da auf der Strasse möglich ist, habe ich einfach einmal auf eine etwas andere Art für das Internet umgesetzt.

Ich wollte eine Phishing-Seite der feinsten Sorte als abschreckendes Beispiel zur Verfügung stellen. Diese Seite habe ich zunächst als Test über Email (natürlich nicht über die eigene Adresse) Bekannten zugespielt. Ich war erschrocken, wie freizügig diese Informationen rausrücken und dieser Phishing-Aktion aufgesessen sind. Der Bericht „UNGLAUBLICH. Da kann man nur fassungslos sein.“ entspricht der Realität. Aus diesem Grund werde ich eine solche Seite nicht, auch nicht als abschreckendes Beispiel, zur Verfügung stellen. Eine völlig harmlose Seite, die aber zum Nachdenken angregen sollte, finden Sie in dem Beispiel.

ICH KANN IMMER WIEDER NUR JEDEM EMPFEHLEN. SCHALTET JAVASCRIPT AB.

Olaf Tank gab hierzu auf Nachfrage von „Recht brisant“ an, „…dass es technisch unmöglich ist, ohne vorheriges Akzeptieren der AGB/Datenschutzerklärung/ Widerrufsbelehrung sowie Klick auf die Schaltflächen die eingegeben Daten zu übermitteln.“

Quelle: antiabzockenet.blogspot.com

Dass diese Aussage völliger Blödsinn ist, wird mit dem folgenden Beispiel aufgezeigt. Das Beispiel funktioniert nur mit aktivierten JavaScript. Aber das haben die 🙁 meisten Surfer eh aktiviert. 🙁.

Dieses Beispiel zeigt auch die Problematik von JavaScript.

Als Beweissicherung bei Abzockseiten genügt es in Zukunft nicht nur » Screen-Shot « zu archivieren.

Es muss auch der » Quell-Code (HTML) « der Webseite gesichert werden und das dazugehörende » Java-Script. «

Wenn der Source-Code nicht als Beweis gesichert wurde, können sich die Abzocker darauf berufen, Sie haben den Sende-Button gedrückt. Und wenn Sie dann noch Richter vor sich haben, die genau wie Rechtsanwalt Olaf Tank argumentieren, dann gute Nacht.

Nachtrag 05.06.2010

Ich habe heute den folgenden Artikel bei virenschutz.info gelesen.

Zitat aus diesem Artikel:

Um sich und sein System vor Übergriffen zu schützen, sollte jeder Internet-Nutzer eine gute und aktuelle Sicherheits-Software installiert haben…….

 Eine aktuelle Sicherheits-Software ist grundsätzlich zu empfehlen. Aber gegen Phishing hilft die auch nicht unbedingt.
Lesen sie hier was gegen Phishing wirklich hilft.

Folgende Artikel betreffen auch dieses Thema:
Hier irrt Rechtsanwalt Olaf Tank.
 
So können Abzocker an Ihre Daten kommen! Ein kleines Eingabebeispiel fürs Internet 


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Phishing-Attacken nehmen zu.

Die Zahl der Betrugsfälle steigt 2009 um mehr als 50 Prozent auf 2800 Stück. Den durchschnittlichen Schaden beziffert das Bundeskriminalamt auf 4000 Euro. Für 2010 rechnet die Behörde mit einer Steigerung der Angriffe um bis zu 40 Prozent.
Die Zahl der Betrugsfälle beim Onlinebanking ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen…. Ganzer Artikel

Quelle: zdnet.de
 
 
Siehe auch diesen älteren Artikel: Was ist Phishing? Kann ich mich davor schützen?
 
Nachtrag 1.11.2010
Botnet, Spam und Phishing 

Neue Phishing-Welle. Gefälschte ebay Mails!

Derzeit werden dubiose Spam-Mails mit dem Betreff “ebay-Rechnung” versendet. Hierbei handelt es sich den Versuch, Ihr eBay-Konto zu kapern. Allem Anschein nach wollen sich die Betrüger wohl das Fundament für ein kriminelles Geschäft aufbauen. Die Spuren der Hintermänner führen uns nach Italien:

Quelle www.abzocknews.de Lesen Sie hier den ganzen Bericht

Was ist Phishing? Kann ich mich davor schützen?


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Twitter warnt Nutzer vor erneutem Phishing-Angriff!

Betrüger versenden Direktnachrichten an Twitter-Nutzer.
 
Darin sind Links zu einer gefälschten Log-in-Seite des Mikroblogging-Diensts enthalten. Die Cyberkriminellen wollen dadurch an die Passwörter der Nutzer kommen. Twitter hat seine Nutzer vor einem neuerlichen Phishing-Angriff gewarnt.

Quelle zdnet.de Lesen Sie hier den ganzen Bericht …>

Das könne interessieren. Was ist Phishing

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