Straßenbeitrag oder wiederkehrende Beiträge. (Update)

Straßenbeitrag oder wiederkehrende Beiträge.
 
Das wird nicht nur einfach LariFari sein.
 
Hier geht es für jeden einzelnen um eine Entscheidung mit großer finanzieller Tragweite.
 
Straßenbeitrag oder wiederkehrende Beiträge wird uns wohl bald beschäftigen. Man hört zwar noch nichts Offizielles (hat ja noch Zeit bis voraussichtlich Anfang 2014), aber die Verwaltung wird schon eifrig am Zubereiten der bitteren Speise sein. Wenn die dann damit fertig sind, werden sich die Ereignisse überschlagen.
 
Einige im Stadtparlament haben sich in der Vergangenheit schon gegen eine Straßenbeitragssatzung ausgesprochen. Man hat sogar die Grundsteuer B um 40% angehoben um den Bürgern eine solche Satzung zu ersparen. (Die 40% haben heute noch Bestand. Oder wurden die heimlich aufgehoben?)
29.06.2005 Rödermark: 27. öffentlichen Sitzung des Wirtschafts- und Bauausschusses.

[..]Anfragen, ob nicht die Erhebung von Straßenbeiträgen sinnvoll wäre/kann die Stadt es sich leisten, auf Straßenbeiträge zu verzichten?
Antwort des Ersten Stadtrates:
„Die Stadt hat die Grundsteuer erhöht und dafür auf die Erhebung von Straßenbeiträgen verzichtet.“[..]

Also, 40% der Grundsteuer B sind für den Straßenerhalt gedacht.
 
Weiter steht da die Aussage vom Bürgermeister. Er gibt die Hoffnung nicht auf, die wiederkehrenden Beiträge einführen zu können.

[..]Bürgermeister Roland Kern (Andere Liste). Er gebe die Hoffnung nicht auf, dass die Stadt die wiederkehrenden Beiträge erheben kann.[..] Quelle: fr-online

 
Was wiederkehrende Beiträge sind und den Aufwand für eine solche Satzung dürfte Herrn Kern zum Zeitpunkt seiner Aussage wohlbekannt gewesen sein. Kollegen aus anderen Bundesländern praktizieren ( <2012) ja schon die Möglichkeit der wiederkehrenden Beiträge.     Seit der vorstehenden Aussage ist viel Wasser die Rodau heruntergeflossen.   Ab 06.03.2013 ist wieder alles offen.

[..]Es ist zwischen zwei Varianten zu unterscheiden:
a) Wiederkehrende Straßenbaubeiträge
b) Einmalige Straßenbaubeiträge (altes System)
„Es könnte sein, dass es sich für die Stadt Rödermark als günstiger herausstellt, bei dem „alten System“ zu bleiben“[..]Quelle: Ausschuss Bau, Umwelt …. Stadt Rödermark Hervorhebungen durch den Admin

Und weiter am 25.05.2013.

Enormer Personalaufwand
„Wir sind uns nicht sicher, welchen Weg wir einschlagen sollen“, sagt Bürgermeister Roland Kern aus Rödermark. Im Magistrat und hauptsächlich im Fachausschuss Bau und Verkehr habe man sich mit der Straßenbeitragssatzung befasst. Wiederkehrende Straßenbeiträge seien für die Stadt ein kompliziertes Verfahren. Der Personalaufwand für die Bestandsaufnahme und die Bewertung der einzelnen Grundstücke sei riesig. „Wir sind nicht Feuer und Flamme für die neuen gesetzlichen Möglichkeiten“, erklärt er. Die Stadt Rödermark habe vor einigen Jahren die Grundsteuer in zwei Etappen erhöht – statt der Einführung von Straßenbeiträgen. Kern sieht durchaus die Möglichkeit, die Grundsteuer ein drittes Mal nach oben zu setzen. Das wäre dann allerdings erst 2017 der FallQuelle: fr-online

Wir alle in Rödermark sind ja einsichtig und werden selbstverständlich zum Wohle der Stadtverwaltung einer Straßenbeitragssatzung zustimmen. Und komplizierte Verfahren? Oh Gott, bitte nicht in Rödermark. (Dass eine Straßenbeitragssatzung Existenzen vernichten, ist halt persönliches Schicksal.)
 
Das wird ein spannender Herbst.
 
Welchen Beträgen können anfallen?
Da Rödermark noch keine Zahlen genannt hat, hier ganz VAGE Schätzungen.
Wiederkehrende Beiträge: Jährlich von 100,00 bis 250,00 Euro. (Auch für Mieter)
Straßenbeitragssatzung: Wenn die Straße, an der mein Haus steht, grunderneuert wird, können leicht 15.000,00 Euro als Einmalzahlung anfallen. (Die Mieter zahlen nichts)
 
Solidargemeinschaft
All diejenigen, deren Straßen in den letzten Jahren grunderneuert wurden, werden die nächsten 30-40 Jahren keine Belastungen mehr haben. Alle Bürger (auch die Mieter) der Stadt Rödermark haben ja die Straße bezahlt. Sollten jetzt die wiederkehrenden Beiträge eingeführt werden, müssen auch diese (obwohl für ihre Straße die nächsten Jahre nichts zu zahlen wäre) zahlen. Oh, wie ungerecht ist doch die Welt. Nein, ich bin für eine Straßenbeitragssatzung. Solidargemeinschaft nein danke.
 
SPD und CDU sprechen sich gegen eine Straßenbeitragssatzung aus

Kooperation aus SPD und CDU fordert Vermeidung einer Straßenbeitragssatzung
[..]In einem gemeinsamen Antrag zur nächsten Stadtverordnetenversammlung am 22. März 2010 fordert die Kooperation aus SPD und CDU den Magistrat auf, schnellstmöglich zu prüfen, unter welchen Bedingungen der Erlass einer Straßenbeitragssatzung für die Stadt Rödermark vermieden werden kann.[..]Quelle: SPD Rödermark

FDP spricht sich gegen eine Straßenbeitragssatzung aus

[..]Daher fordere an dieser Stelle auch ich, auch die FDP mehr Solidarität. Lieber wiederkehrende, kleinere Beiträge für alle Bürger als wenige große Einmalbeiträge, gegen sie man sich nicht wehren kann, die man nicht beeinflussen kann und die Existenzen vernichten können.[..]Quelle: FDP-Rödermark

 
AL/Die Grünen sind im Koalitionsvertrag für eine Ablehnung und eine Prüfung!
Die CDU hat sich 2010 bereits festgelegt

[..]Eine allgemeine „Straßenbeitragssatzung“ wird abgelehnt. Sofern die gesetzlichen Grundlagen geschaffen sind, ist die Einführung von „Wiederkehrenden Straßenbeiträgen“ zum Erhalt der Gemeindestraßen, Gehwege und Plätze zu prüfen.[..]Quelle: Koalitionsvertrag

Man hat 2 Möglichkeiten. Eine „Straßenbeitragssatzung“ oder „Wiederkehrende Straßenbeiträge“. Eine „Straßenbeitragssatzung“ wird abgelehnt. Prüfung hin, Prüfung her. Bleibt eigentlich nur noch „Wiederkehrende Straßenbeiträge“.
 
Es gibt Städte die den komplizierten Weg gehen werden
[..]Für die Stadtverordneten der Stadt Dreieich ist die nun vorliegende Gesetzesänderung eine erfreuliche Entwicklung, denn damit hat sich erfüllt, was sie in ihrer Sitzung am 28. September 2010 beschlossen hatten: Die Hessische Landesregierung und der Hessische Landtag wurde aufgefordert, „die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kommunen die Entscheidung, ob sie für die Straßengrundsanierung erforderlichen Mittel über herkömmliche Straßenbeiträge, wiederkehrende Straßenausbaubeiträge oder über die Grundsteuer beschaffen, in eigener Verantwortung treffen können.“[..]Quelle Dreieich
Der Plan ist, in Dreieich ab 2015 die „wiederkehrenden Beiträger“ einzuführen. Verwirklichen will man diesen Zeitplan mit externen Kräften.
 
Eigene Recherche
Wenn Sie selbst im Internet nachsehen, welche Städte die „wiederkehrenden Beiträge“ ablehnen, achten Sie unbedingt darauf, ob dort bereits eine „Straßenbeitragssatzung“ existierte. In diesen Fällen wird es im Rahmen der „Gleichbehandlung“ etwas schwieriger.
 
War noch keine „Straßenbeitragssatzung“ vorhanden, haben ja IMMER ALLE BÜRGER gezahlt.
 
Mit wiederkehrenden Beiträgen wird im Haushalt kalkuliert.

Wiederkehrende Beiträge im Jahr 2013
Wiederkehrende Beiträge.

Quelle: Investitionen 2013. Seite 1. Position 6
Wiederkehrende Beiträge. Haushalt 2013
Wiederkehrende Beiträge.

Quelle: Investitionen 2013. Seite 1. Position 6
Siehe auch: Rödermark. Haushalt mit wiederkehrenden Beiträgen
 
Nachtrag
Übrigens. Was „wiederkehrende Beiträge“ bedeutet und welcher Aufwand dafür zu betreiben ist, hätte eigentlich keinen überraschen dürfen. In anderen Bundesländern gibt es schon länger die Möglichkeit der wiederkehrenden Beiträge. Und man hat ja in Rödermark sehnsüchtig darauf gewartet. Oder hatte man etwas zur Presse gesagt, ohne auch nur in etwa zu wissen, was das bedeutet?
 
Siehe weiterführende Informatinen
Artikel zu Straßenbeitrag, wiederkehrende Beiträge
Münster. Erst Beschluss, dann Bürgerinfo
Rödermark. Solidarpakt in 2014 ein Auslaufmodell?

Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Wie werden Sie von den Fraktionen informiert?

Rödermark. Wie werden Sie von den Fraktionen informiert.
 
Alle im Stadtparlament vertretene Fraktionen reden von Transparenz und Bürgerbeteiligung. Was wird dafür getan?
 
Ein kleiner Baustein zur Transparenz wäre, die Bürger durch Pressemitteilungen (oder nur Mitteilungen z.B. von den öffentlichen Fraktionssitzungen) über die aktuellen Themen zu informieren. Hier bietet sich der Webauftritt der im Stadtparlament vertreten Parteien/Wählervereinigungen geradezu an. Auch wenn eine Pressemeldung NICHT veröffentlicht wird, kann der Bürger zumindest auf der Webseite die Information einsehen.
 
Die auf der Webseite veröffentlichte Pressemeldung können nicht von einer Redaktion der Zeitung gekürzt werden.
 
Alle Parteien/Wählervereinigungen haben eine entsprechende Seite für Ihre Pressemeldungen.
 
Wie oft haben die Fraktionen ihren Wählern etwas mitzuteilen?
 
In lockerer Reihenfolge werden (Start 01.01.2012) HIER unter Pressemeldung veröffentliche Dokumente angezeigt. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
 
Besonderheiten
2 Fraktionen bieten einen ganz speziellen Service an.
 
Die SPD-Rödermark wird in einem gesonderten Artikel von den Stadtverordnetenversammlungen (StaVO) berichten. Den ersten Bericht können Sie HIER sehen.
 
Die FDP-Rödermark versorgt Sie mit (fast) allen Unterlagen zur Stadtverordnetenversammlung bzw. den Ausschüssen. Einfach eine Mail an post — ätt — fdp-roedermark.de mit dem Stichwort Transparenz 2.0. Siehe auch „Transparenz in der Kommunalpolitik“
 
Ein Beispiel, wie von der StaVO berichtet wird.
Auszug aus einem Protokoll der StaVO. Aussagekräftig und informativ sieht anders aus.
[..]Eine zweite Frage des Stadtverordneten Schultheis zur Straßenbeitragssatzung wird ebenfalls durch
Bürgermeister Kern beantwortet[..] Siehe: Niederschrift
Antwort? Keine Zeile.
Eine solche Formulierung ist eher die Regel aus die Ausnahme. 🙁
 
 
Zusammenfassungen in diesem Blog
Zusammenfassungen.


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Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

SPD-Rödermark. Ortsdurchfahrt Waldacker

Viele Probleme bei Ortsdurchfahrt in Waldacker weiterhin ungelöst
 

Die SPD-Fraktion hat es sich schon angeschaut. Nun hat auch eine kleine Delegation von SPD-Senioren, die selbst in Waldacker wohnen, sich vor Ort ein Bild gemacht. Ihr Ergebnis: 1 Jahr nach Bauabnahme der neuen Ortsdurchfahrt besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf in Sachen Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit. Zuvor hatte die SPD-Fraktion in einer Anfrage an den Magistrat auf die zahlreichen Probleme und unerledigten Positionen hingewiesen.

Im Kern, so Pressesprecher Armin Lauer, hat im Februar 2013 die Quartiersgruppe Waldacker rund 30 Mängel mit Blick auf Barrierefreiheit und sichere Verkehrswege aufgelistet [..]Lesen Sie den ganzen Artikel bei der SPD-Rödermark

 
Siehe auch
FDP-Rödermark. Trasparenz2.0 Waldacker B459
 
 

StBG §§ 174, 176

Wahlprogramm von 1981.
Wahlprogramm von 1981.

§ 174 Sexueller Mißbrauch von Schutzbefohlenen
§ 176 Sexueller Mißbrauch von Kindern
 
Gelöschter Artikel bei Wikipedia
Debatte um Abschaffung des Sexualstrafrechts in Deutschland
http://web.archive.org/web/20130612121226/http://de.wikipedia.org/wiki/Debatte_um_Abschaffung_des_Sexualstrafrechts_in_Deutschland
 
 
Siehe auch
» Trittins fataler Fehler
» DAS UNANGEBRACHTE SCHWEIGEN DER GRÜNEN
» DIE GRÜNEN. Das Bundesprogramm (Wahlprogramm) von 1980


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Trittins fataler Fehler

[..]Plötzlich steht der grüne Spitzenkandidat im Fokus der Pädophilie-Debatte. Das wird seine Partei Stimmen kosten – und ihn möglicherweise die Karriere.[..]Lesen Sie weiter bei zeit.de

 
 
Siehe auch
» StBG §174, 178
» Trittin mit dem Rücken zur Wand
» Politologe F. Walter verteidigt Trittin gegen Rücktrittsforderungen
» Unverantwortlich im Sinne des Presserechts
» Dobrindt legt Volker Beck Rücktritt nahe
 
https://archive.is/search/?searchid=2267553&text=trittin-vergangenheit-paedophilie-debatte-klappe-halten–alle-miteinander&seen=google


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

WhatsApp. Anrufe von verunsicherten Jugendlichen / Eltern

WhatApp. Todesdrohungen per Kettenbrief.
Frühwarnsystem für Rödermark berichtete ausführlich. Eingestellt 2018.
 
Am 12.09.2012 berichtete ich über die Kettenbriefe die mit WhatsApp verschickt wurden. Bis zum gestrigen Tag bekam ich täglich mehrere Anrufe die zu diesem Thema um Hilfe baten.
 
Natürlich bin ich jederzeit gerne bereit zu Themen aus meinem Blog auch telef. Auskünfte zu erteilen und auch Ratschläge zu geben. Nur; bei einem solchen Thema bin in ich sicherlich die falsche Person. Hier muss geschultes Personal die Kinder/Eltern beruhigen.
 
Auch hier der Link auf das Angebot der Polizei.
Dort werden die Eltern und Kinder sicherlich kompetenter beraten als ich das kann.
 
Siehe auch
» „WhatsApp“-Kettenbrief verängstigt Kinder
» Todesdrohung verängstigt Schüler
 
 

Rödermark. P+R am Bahnhof Antwort vom Bürgermeister

Eine Frage, die öfters gestellt wird, wird zwar nicht besser, aber vielleicht die Antwort. Man darf nur nicht den Mut verlieren.

Ausgangspunkt:
Solche Vereinbarungen der Stadt Rödermark kosten dem Bürger so RICHTIG VIEL GELD

Rödermark. P+R am Bahnhof. Antwort vom Bürgermeister
Kann die Antwort vom Bürgermeister als zufriedenstellend gewertet werden? Ich meine NEIN!
Antwort des Bürgermeisters auf eine Anfrage der FDP:

Auszug aus dieser Anfrage

[…]Die FDP Fraktion fragt daher gemäß § 16 IGOder STAVO, i.S.d. § 50 IIHGO, an:
1.) Wieso wurde die Bahn aus der Verpflichtung entlassen für die Beseitigung einer Bodenbelastung, obwohl eine solche laut bekanntem Gutachten mit hoher Wahrscheinlichkeit vorlag?
2.) Wie kommt es zu der Aussage „c: aber als unwahrscheinlich angenommenen Fall, dass ein Bodenaustausch durchgeführt werden müsste.“ wenn genau contraire ein Bodenaustausch im vorliegenden Gutachten als wahrscheinlich (s.o. b:) aufgeführt wird?
3.) Wer übernimmt für diese, für den Bürger im Ergebnis sehr teure Nachlässigkeit, die Verantwortung[..]

Antwort des Bürgermeisters

Zu Frage 1:
Aus der Aktenlage lässt sich nachvollziehen, dass 2007 nach intensiven Verhandlungen mit der DB und verschiedener Risikoabwägungen die Wahrscheinlichkeit der Entstehung hoher Entsorgungskosten aufgrund der Nutzung als Parkplatz als sehr niedrig eingestuft wurde.

Eventuelle Entsorgungskosten in geringer Höhe fallen bei fast jeder Baumaßnahme an und wurden bei der Kaufpreisfindung mit einkalkuliert.

Zu Frage 2:
Grundsätzlich ist Bodenaustausch nicht gleich Bodenaustausch.
Es kommt auf die Menge des Bodens an, auf die Frage, ob eine Separierung erforderlich ist, welche LAGA Klasse der Boden hat, auch wie der derzeitige Sachbearbeiter beim RP die Gefährdung einschätzt usw.

Von daher ist die Aussage, dass im Jahr 2007 ein Bodenaustausch in dem jetzt geforderten Maße als unwahrscheinlich angesehen wurde, durchaus berechtigt.

Zu Frage 3:
Diese Frage stellt sich nicht, da es sich nicht um einen Nachlässigkeit handelt.

 
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+.+.Für die Ungeduldigen hier die Kurzfassung
+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 
Mai 2007: Kaufpreis 400.000,00 Euro im Mai 2007.
August 2007: Ergebnisbericht dokumentiert Bodenbelastung
September 2007: StaVO Vorlage 11.09.2004. 400.000,00 Euro und Klausel „Kosten für Entsorgungsmaßnahmen trägt die Bahn“ muss in den Vertrag aufgenommen werden.
November 2007: Geänderte StaVO Vorlage. Übernahme der Kosten für Altlasten werden ausgeschlossen. Auf Mehrerlösklausel wird verzichtet.
 
Wo/Wann wurden bei diesem Ablaufplan die ganz speziellen Bodenbelastungen, dokumentiert im August 2007, einkalkuliert? ([..]an und wurden bei der Kaufpreisfindung mit einkalkuliert[..] Antwort Bürgermeister zu Frage 1))
 
Warum hat sich die Bahn nicht auf die Klausel „Kosten für Entsorgungsmaßnahmen“ eingelassen? Es gab doch kaum etwas zu befürchten.
Da war die Bahn wohl klüger.
 
 
+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
+.+. Etwas ausführlicher
+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+

Es wurde in der Vergangenheit sehr viel über den Kauf des Bahnhofsgeländes und den Verkauf des Bahnhofsgebäudes gesprochen und geschrieben. Was für mich aber noch ansteht, ist die Antwort auf die Frage: „Hätten sich die 225.000,00 Euro Mehrkosten für die P+R Anlage am Bahnhof Rödermark Ober-Roden vermeiden lassen?

Nach aufmerksamen Studium der den Bürgern vorliegenden Schriftstücke könnte/muss man zu der Erkenntnis gelangen: „Die Mehrkosten wären vermeidbar gewesen.“ Sehen Sie sich auch die Zusammenfassung an und lesen Sie auch die dort aufgeführten weiterführenden Links.

Dass auf dem betreffenden Gelände ein Parkplatz entstehen soll, war schon im Jahr 2007 bekannt. Der Kaufpreis für das Empfangsgebäude wurde mit 40.000,00 Euro festgelegt (Seite 10). Da im Kaufvertrag für das Bahnhofsgelände eine Mehrerlösklausel nicht vorhanden ist, kann man auch nicht darüber spekulieren, wie hoch und ob überhaupt ein Mehrerlös an die Deutsche Bahn hätte abgeführt werden müssen. Allerdings dürfte der Mehrerlös von max. 35.000,00 Euro (Verkaufspreis 75.000,00 Euro) kein Grund sein, die aus dem Gutachten/Ergebnisbericht bekannten Risiken bei der Bodenbelastung einzugehen.

Nach den vorliegenden Unterlagen hätte eine Mehrerlösklausel NUR das Bahnhofsgebäude betroffen. Ein Verkauf anderer Flächen stand meines Wissens niemals zur Debatte.

Schauen wir uns jetzt einmal die letzte Antwort des Bürgermeisters zu der FDP-Anfrage etwas genauer an.
Hier wird geschrieben:
Antwort zu Frage 1

[..]wurden bei der Kaufpreisfindung mit einkalkuliert.[..]

Der Kaufpreis wurde im Mai 2007 festgelegt (Siehe Seite 9) Die Kaufpreissenkung von ursprünglich 600.000,00 Euro (27.03.2006 Seite 9) auf 400.000,00 Euro kann wohl nicht mit der Bodenbelastung zusammenhängen. Die wurde ja erst im August 2007 aktenkundig. In dem StaVO-Beschluss, der den Stadtverordneten am 11.09.2007 der StaVO (Punkt Ö10) zur Entscheidung vorgelegt wurde, steht auch noch der Hinweis: „Die Übernahme der Kosten durch die DB AG für zusätzliche Entsorgungsmaßnahmen ist zu vereinbaren.
 
Das Gutachten/Ergebnisbericht, welches die Bodenbelastung dokumentiert ist vom 10.08.2007. D.h. bei der StaVO-Vorlage zur Sitzung am 11.09.2007 war der Ergebnisbericht mit Hinweis auf Bodenbelastung bekannt.
Weiterhin ist bekannt:
 

Aus Ergebnisbericht. Umwelttechnische Erkundungen 2007
Aus Ergebnisbericht. Umwelttechnische Erkundungen 2007

Was kann/muss man aus diesem Absatz, obwohl im Konjunktiv, schließen? „Einen Parkplatz bzw. eine Erschließungsstraße (Folgenutzung) kann dort ohne umfangreichen Bodenaushub NICHT bauen.“ Mein Verständnis ist, der Boden MUSS wegen notwendiger Verdichtung ausgetauscht werden. Man kann nicht darauf vertrauen „Der Boden hält schon und muss nicht ausgetauscht werden„, wenn der Verdacht besteht.
 
Umwelttechnische Erkundungen 2007
Umwelttechnische Erkundungen 2007

Der Hinweis ist meiner Meinung nach an Eindeutigkeit nicht zu übertreffen. Beginnt man darüber zu diskutieren, stellt man das gesamte Gutachten in Zweifel.
Gottvertrauen auf „es wird wohl nichts kommen und wir brauchen da vertraglich nichts festzuschreiben“ war bei der Vertragsgestaltung der falsche (euphemistisch) Weg. Die Antwort des Bürgermeisters zur Frage 2) sollten Sie sehr aufmerksam lesen.
 
 
+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
Es geht immerhin um ca. 225.000,00 Euro
Wurde bei dem Kauf des Bahnhofsgeländes mit der notwendigen Sorgfalt seitens der Verantwortlichen der Stadt Rödermark gearbeitet?
 
Hätte den damaligen Stadtverordneten die Unebenheiten nicht auffallen müssen?
 
Oder gibt es zu den allgemein vorliegenden Schriftstücken weitere, die das Vorgehen der Stadt in ein anderes Licht rücken würde?
 
Beantwortung der Frage 3 aus der Anfrage der FDP.
Wer übernimmt für diese, für den Bürger im Ergebnis sehr teure Nachlässigkeit, die Verantwortung?
 
+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 
Siehe auch die Zusammenfassung zum Bahnhof Rödermark / Ober-Roden
 
 
Weitere wichtige Hintergrundinformationen

[..]Die Ursachen für die Mehrkosten liegen dort zum einen in der Bodenbeschaffenheit und den Bodenbelastungen. Erst nach Abbruch der Bahnhofsschuppen über dann durchgeführte vertiefende Bodenuntersuchungen konnte das Ausmaß erkundet werden.[..]Gesamter Artikel

 
Zusätzliche Links
» Rödermark. P+R Bahnhof Ober-Roden. Gutachten
» Bahnhof Ober-Roden Bodenbelastung. Antwort des Fachbereich
» Vorlage zum Kauf des Bahnhofsgelände für 400.000,00 Euro
» FDP-Rödermark Anträge/Anfragen zur StaVO am 25.06.2013
» Rödermark. Presseberichte zur StaVO 19.03.2013


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Kennen Sie die Abstandsregel Windkraft?

Abstandsregel Windkraft
 
 
Angestrebt wird (auch mit einer Petition)

[..]Als Richtschnur für den Abstand soll das Zehnfache der Höhe eines Windrades gelten. Bei einem 200 Meter hohen Windrad wären dies zwei Kilometer.[..]Quelle: br.de

 
Möglich sind zurzeit:

[..]Anhand dieses Planes sollen insgesamt 13 Anlagen mit einer Höhe von ca. 200m gebaut werden. Südlich von Esshoff sind die Windkraftanlagen mit z.T. weniger als 800 m Abstand zu den nächsten Häusern geplant.[..]Quelle: www.openpetition.de

 
Wenn Sie ein solch schönes Windrädchen

Ein Windrad für Ihren Garten
Ein Windrad für Ihren Garten

im Garten haben möchten wählen Sie am 22.09.2013 die Grünen.
 
Was kann man auf der Webseite der Grünen lesen?

[..]Die FDP startet eine Generalattacke auf die Energiewende. Nachdem es für Photovoltaik bereits einen Deckel gibt, soll jetzt die Windkraft abgewürgt werden. In Sachsen, Bayern und nun auch in Hessen will Schwarz-Gelb mit einer neuen Abstandsregel Windkraft im Land verbieten. Mit dem Wirtschaftsminister soll der Bock zum alleinigen Gärtner der Energiewende gemacht werden. So wird die Energiewende eingehen.[..]Quelle: Grüne.de

 
Landtag Hessen


[..]Frau Dorn, noch ein weiterer Punkt. Ich komme später
noch einmal dazu. Der Naturschutz: Warum will Rot-Grün in Südhessen den Abstand der Windanlagen zur Siedlungsbebauung auf 750 m reduzieren? Ich frage Sie: Warum?[..]Quelle: Hessischer Landtag.

 
FDP, René Rock

ROCK: Opposition setzt ihre Märchenstunde von der torpedierten Energiewende fort – Landesentwicklungsplan gewährleistet vernünftigen Ausbau der Windenergie. Lesen Sie hier die ganze Presseerklärung

 
Was sagt der Landes Entwicklungs Plan (LEP) in Hessen?
[..]zu bestehenden und geplanten Siedlungsgebieten ist ein Mindestabstand von 1.000 m zu wahren[..] Quelle: Änderung LEP
Jörg-Uwe Hahn (FDP) möchte diese Abstandsflächen zum Wohl der Anwohner erhöhen.
Übrigens. Der Landesentwicklungsplan für Hessen schafft Raum für 4.000 Windanlagen.
 
Beim Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung finden Sie weitere Links zu dem Thema Windenergie. Dort auch Gutachten zu Fledermäusen, Vogelarten und Wildkatzen. Zu „Menschen“ bin ich nicht fündig geworden.
 
 
Siehe auch
» Rödermark. Windkraft.
» Windpark Waldacker.
» Für Windkraft mit Abstand
» Windkraftanlagen. Nur wenn der Abstand stimmt.
» Abstandsregelungen Windenergie


2007. Bürgermeister Roland Kern kann sich Anlagen bei Waldacker vorstellen / CDU ist dagegen
2007 CDU Rödermark gegen Windräder

SPD-Rödermark. Tagespflegepersonen

SPD. Antrag StaVO. Tagespflegepersonen
SPD-Rödermark. Tagespflegepersonen 11.09.2013 – ( KOD )
 
SPD-Rödermark. Tagespflegepersonen
 
Artikel auf der Webseite der SPD Rödermark

[..]Angeführt vom Vorsitzenden der SPD-Rödermark, Hidir Karademir, hat eine kleine Delegation aus Vorstands- und Fraktionskollegen, am Samstag Nachmittag das Sommerfest des DKSB Rödermark e.V. im Saal der Turngemeinde Ober-Roden besucht. Dorthin musste das Fest leider witterungsbedingt verlegt werden. Die SPD informierte sich dabei über die Angebote und Arbeit des Vereins.[..]Lesen Sie weiter bei der SPD-Rödermark

Antrag der SPD Rödermark
Förderung und Anreize von und für Tagespflegepersonen in der Stadt Rödermark

[..]Das traditionelle Bild der Familie hat sich verändert. Gut organisierte sowie zuverlässige Kinder-Betreuung wird für viele Familien immer notwendiger. Betreuungsangebote gibt es immer noch nicht in ausreichender Zahl. Seit 1. August 2013 besteht ein Rechtsanspruch auf Betreuung.
 
Die Auswahl an Kinderkrippen und qualifizierten Tagespflegepersonen wird immer größer. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Betreuungsplätzen außerhalb der städtischen Angebotszeit. Viele Eltern entscheiden sich daher bewusst für das Angebot von Tagespflegepersonen, weil sie wieder arbeiten wollen oder müssen. Viele Eltern haben aber auch einfach nur den Wunsch nach festen Spielkameraden für das eigene Kind.[..]Lesen Sie den Antrag bei der SPD-Rödermark

 
Seht her, wir brauchen mehr

[..]„Sie, die Tagesmütter in Rödermark, sind ein wichtiger Bestandteil unserer Planungen für die Betreuung von Kindern – auch und insbesondere, was die Altersgruppe ‚U3’ anbelangt. Ohne Sie müssten wir, die kommunale Verwaltung, einen zusätzlichen Mini-Kindergarten einrichten. Auch deshalb, unter sozialen und finanziellen Aspekten: Vielen Dank für Ihr Engagement.“[..]

Und weiter:

[..]Denn fest steht: Gäbe es die Tagesmütter nicht, so müsste im Bereich der Kindergärten und der U3-Einrichtungen (für Häuser an der Carl-Zeiss-Straße in Ober-Roden und an der Bruchwiesenstraße in Urberach hat die Stadt die Weichen gestellt) noch wesentlich mehr getan werden, um die Platznachfrage kompensieren zu können.[..]
Lesen Sie den ganzen Artikel in der Dreieich-Zeitung.
Hervorhebungen durch den Admin

 
Beratungsfolge:
24.09.2013 Ausschuss Familie, Soziales, Integration und Kultur
26.09.2013 Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses
08.10.2013 Stadtverordnetenversammlung
 
Presseerklärung der SPD-Rödermark
Bessere Förderung von und für Tagespflegepersonen:
SPD will zusätzliche Anreize schaffen
 
Siehe auch
» SPD: Tageseltern besser bezahlen.
» SPD-Spitzen beim Sommerfest des Kinderschutzbund Rödermark
» Deutscher-Kinder-Schutzbund Rödermark
 


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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KL-Trasse. Zusammenfassung. Ortsumgehung Urberach

Hier eine Zusammenfassung bezügl. der KL-Trasse. (Ortsumgehung Urberach)
 
Aus der Zusammenfassung können Sie auch den/die wahrscheinlichen Hauptschuldigen für dieses Dilemma ermitteln.
 
Lesen Sie die Kommentare zu dem Artikel in der OP
Mehr Autos auf Urberacher Hauptstraße


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