Zu den Haushaltsreden 2012

Ich wurde angesprochen und angeschrieben, warum die Reden zum Haushalt von der CDU und AL/Die Grünen nicht in meinem Blog veröffentlicht sind.
 
Freie Wähler und FDP stellen mir die Haushaltsreden zu.
 
Die SPD stellt zeitnah die Haushaltsrede auf ihrer Webseite zur Verfügung
 
Mit der Rede zum Haushalt von Herrn Michael Gensert (CDU) ist es ein wenig schwieriger. Im Gegensatz zu den anderen Rednern ist das Manuskript von Herrn Gensert mehr ein Leitfaden als eine komplett fertige Rede. Mir wurde von Herrn Gensert zugesagt, etwas zur Verfügung zu stellen. Üben wir uns in Geduld.
 
AL/Die Grünen. Warten wir ab, bis die auf deren Webseite (Ausgewählte Reden / Videos) erscheint. Ob das geschehen wird? Diese Rede ist es eigentlich nicht Wert veröffentlicht zu werden.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Manfred Rädlein FWR. Haushaltsrede 2012

Haushaltsrede 2012. Manfred Rädlein. Freie Wähler Rödermark

Herr Vorsitzender, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,

„Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut werden, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.
Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht Bankrott gehen soll.“
Marcus Tullius Cicero,
römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, berühmtester Redner Roms und Konsul im Jahr 63 v. Chr.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Steuereinnahmen in Deutschland sprudeln auf nie erreichtem Niveau; im Dezember 2011 flossen mehr als 70 Milliarden Euro in den Haushalt des Bundes. Mehr als je zuvor in einem einzelnen Monat. Die deutschen Exporte haben im Gesamtjahr 2011 die Billionengrenze durchbrochen.
Die europäische Schuldenkrise hat bisher keinen Einfluss auf den deutschen Export. Die Prognosen für 2012 sind gut.

Die gute Konjunktur hat die Beschäftigung in Deutschland 2011 auf ein Rekordhoch getrieben. 41 Millionen Deutsche in Lohn und Brot: Beschäftigung auf Rekordniveau. Deutschland und seinen Bürgern geht es so gut wie selten zuvor. Deutschlands Produkte sind weltweit begehrt. DENNOCH: Trotz der daraus resultierenden, sprudelnden Steuern scheint sich weder auf Landes- noch auf Bundesebene eine Haushaltskonsolidierung anzudeuten. Die Schuldenberge wachsen kräftig: Deutschlands Schulden werden bis Ende 2012 auf den Rekordwert von ca. 2,1 Billionen Euro klettern. Hessen allein steht mit ca. 40 Milliarden in der Kreide. Die Haushaltsabschlüsse zeigen erheblichen Konsolidierungsbedarf.

Dies hat auch Auswirkungen auf den Rödermärker Haushalt 2012. Zunächst ein paar Zahlen und Fakten. Der Haushalt 2012 zeigt ein horrendes Defizit von Euro 9.1 Mio. Bei einem Gesamtschuldenstand Rödermarks von ca. 60 Mio. Euro müssen innerhalb der rechtlichen Möglichkeiten alle Leistungen und Ausgaben überprüft, gekürzt, reduziert, umgeschichtet….. oder in Gänze eingestellt werden. Voraussagen des Kämmerers über weitere hohe Haushaltsdefizite in den kommenden Jahren verbieten jegliche Tabus über den gesamten Haushalt. Alles, ich sage alles muss auf den Prüfstand.

Ein ausgeglichener Haushalt in absehbarer Zeit ist zwingend notwendig.

Vor der Wahl hatte ich noch Hoffung. Das gesamte Haus beschloss hehre Anträge der damaligen Schwarz / Roten Kooperation mit Blick auf eine Reduzierung des Defizits bis 2016 und einer stringenten Hauhaltskonsolidierung in allen Bereichen. Dann kam die Kommunalwahl und kurz zuvor Fukushima. Ein Jahrtausend – Tsunami in Japan löste fast einen Super – GAU aus. Selbst die politische Landschaft Rödermarks änderte sich dadurch: AL/Die Grünen legten kräftig zu. Nichtsdestotrotz zogen die FREIEN WÄHLER Rödermark mit zwei Sitzen und nahezu 5 % in die Stavo ein.

Um dem neuen MERKELISMUS – 180° gerecht zu werden (das bedeutet abwarten, was die Mehrheit denkt, sich an deren Spitze setzen und heute die Entscheidungen von gestern umwerfen), wurde trotz offensichtlichen Widerstandes in beiden Reihen,,,,, eine Schwarz/Grüne Koalition gebildet. Nach der Wahl beteuerte die Koalition ihre demokratische Einstellung. Sie schwor gegenüber den kleinen Parteien Großzügigkeit. Das ging gut,,, solange die kleinen Parteien sich dem Schicksal der 2/3 Mehrheit ergaben. Als die aber versuchten, sich vor der Schwarz/Grünen Demokratiewalze zu schützen, gab es sofort Strafen. So wurde eine gerechte Besetzung des Magistrats mit taktischen Mitteln verhindert, die Demokratie mit Füßen getreten.

Wie man jetzt im Nachhinein erkennen kann, steht Schwarz für die Ämter und Grün für die Inhalte. Die CDU will die Ämter, AL/die Grünen wollen endlich ihren lang ersehnten Traum einer grünen Öko Stadt – gedeckt mit Solardächern und Menschen auf Fahrrädern.

Und der größte Gewinner ist: Unser Bürgermeister. Mit dieser neuen Konstellation wird sein Lebenstraum endlich Realität.
Rödermark wird zur grünen Hauptstadt Südhessens für „Kunst, Kultur, Integration und Soziales“.
Das wiederum zieht schwerwiegende Nachteile für Rödermarks Haushalt 2012 nach sich. Trotz des ausufernden Defizits zeigen weder die Koalition noch der Bürgermeister den geringsten Sparwillen. Voraussagen des Kämmerers über weitere, zu erwartende hohe Haushaltsdefizite in den kommenden Jahren lassen aber keine Tabus mehr zu. Alle Leistungen, Einnahmen und Ausgaben müssen auf den Prüfstand – ALLE !!!

Die Antwort der Koalition:
eine Bürgerbefragung zum Haushalt – jedoch ohne das Millionengrab BADEHAUS und den ausgelagerten Eigenbetrieb. Warum fehlen die? Die Koalition sagt, es war zu wenig Zeit die beiden Punkte zu integrieren. Ich sage, die wurden bewusst herausgelassen!

Die Resultate der Bürgerbefragung gaben Anlass zu einem Show – Antrag zur HHK. Das Defizit hat sich gegenüber 2011 um weitere 1,2 Mio. Euro erhöht. Die Koalition schlägt als Spar – Medizin vor, diese Defiziterhöhung um ca. 1/2 Mio. Euro durch „Sparmaßnahmen“ zu reduzieren. Alibisparen à la Schwarzgrün. Betrachtet man den Antrag genauer, erscheinen die Einsparungen recht löchrig. Ein Antrag der besonderen Klasse. Ein Stück Papier und ein paar Zahlen – wehe wir hätte so einen Antrag formuliert…….
Bei den Haushaltsdebatten in den Ausschüssen stellten die FWR mit Schrecken fest: Die einzigen überhaupt wirkungsvollen Anträge kommen von den FWR und der FDP mit ihren zahlreichen Detailanträgen – und von uns mit unseren wichtigen und richtigen Anträgen zur Weichenstellung für einen zukünftig ausgeglichenen Haushalt.

Beide, die FWR und die FDP, haben ihren Sachverstand eingesetzt, um im Haushalt 2012 eine Rödermärker HAUSHALTS-DEFIZIT-WENDE herbei zu führen. Schwarzgrün belässt es da bei der mittlerweile umstrittenen Energiewende.
Ich sage, dass bei den bisherigen Haushaltsdebatten die Koalitionäre sich, ohne eigene, zielgerichtete Anträge zur HHK,,,,,,,,, sehr wortkarg gaben. Hauptsächlich wurden die Beratungen zum Abbügeln der Sparanträge der FWR und FDP genutzt. Wahrlich keine guten Aussichten für eine gesunde Zukunft der Rödermärker Finanzen. BEISPIEL: Der KOA „SUPERSPAR“ – Antrag,,, mit der Nummer 38, unausgegoren, mit fragwürdigen Zirka – Zahlen, keiner weiß wie die zustande kamen, schlicht ein Alibiantrag, um den Eindruck zu erwecken, beim Sparen dabei zu sein.

Die Reaktionen von Verwaltung, der Koalition und SPD auf den vom Land Hessen auf den Weg gebrachten „Schutzschirm“ für stark verschuldete Kommunen,,,,,,,, ließen entgegen verbaler Positionierungen keinen wirklichen Willen zum Sparen erkennen. Der Verlauf der öffentlichen Ausschusssitzungen in der letzten Januarwoche hat es an den Tag gebracht. Die ersten spontanen Kommentare auf die vom Land angebotene Übernahme von € 12,5 Mio des Rödermärker Schuldenberges waren durchweg negativ. Die dafür vom Land geforderte nachhaltige Konsolidierung mit Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes bis 2016 wurde ad hoc als nicht leistbar bezeichnet. Aber genau das wurde bereits vor gerade mal zehn Monaten von allen Parteien in der Stavo einstimmig als erklärtes Ziel beschlossen. Der Kämmerer erklärte mehrfach, dies in seinem Haushaltskonsolidierungskonzept 2011 ausdrücklich fest geschrieben zu haben. Schon vergessen??? Bleibt die Frage, was sich in den letzten zehn Monaten seit dem genannten Beschluss verändert hat, dass vor allem die SPD jetzt mit apokalyptischen Visionen an die Öffentlichkeit geht.

Die CDU-Fraktion ist zwar verbal bereit, unter den Schutzschirm zu schlüpfen, trägt aber zur Erfüllung der erforderlichen Voraussetzung einer nachhaltigen Haushalt-Konsolidierung so gut wie nichts bei. Vorschläge der kleinen Oppositionsparteien zur Verbesserung der Einnahmen und Reduzierung der Ausgaben werden mit teilweise unerträglicher Arroganz,,,, einer nach dem anderen niedergebügelt. Die Personalkostenreduzierung wird schon im Ansatz abgeblockt und das Thema Kosten der Kinderbetreuung wird erst mal in die Ausschüsse und damit auf die lange Bank geschickt. Mit einer solchen Politik wird das gesteckte und notwendige Ziel natürlich nicht zu erreichen sein. Lauthals wird gebetsmühlenartig beschworen, dass der nächsten Generation kein untragbarer Schuldenberg aufgebürdet werden darf, aber ein Beitrag der heutigen Generation dazu wird nicht eingefordert – kann ja auch nicht sein – handelt es sich dabei doch um ihre Wähler!!!
Diesen Weg wollen die FREIEN WÄHLER nicht mitgehen und haben KONKRETE ANTRÄGE für eine schrittweise Konsolidierung des Haushalts formuliert: zum Beispiel
Einsparungen über die Fachbereiche
Im Jahr 2010 hat sich das Budget über alle Fachbereiche hinweg um 1,117 Millionen Euro verbessert. Tatsächlich wurde diese Summe weniger ausgegeben. Bei der Vorstellung des Jahresberichts 2010 durch den Kämmerer wurde diese Leistung der Fachbereiche vom gesamten Haus honoriert und mit Applaus beschieden.
Die Erläuterungen zu diesen Ersparnissen sind sehr zahlreich, vielfältig und von Fachbereich zu Fachbereich verschieden. Letztendlich haben die Freien Wähler Rödermark bei der Präsentation den Eindruck gewonnen, dass solche Budgetreduzierungen in folgenden Haushaltsjahren weiter geführt werden sollten. Um einmaligen oder ähnlichen Kosten Rechnung zu tragen, gehen wir davon aus, dass im Haushalt 2012 eine Kostenersparung über sämtliche Fachbereiche in der Größenordnung von 500 000 Euro möglich ist. Dabei sollen sich die Fachbereiche einigen, wer wie viel einsparen kann.
Freiwillige Leistungen
Hier fordern die FWR die KOA und den Bürgermeister auf,,,,sich an die Auflagen der zuständigen Kommunalaufsichtsbehörde vom 10.Juni 2011 zu halten, die Vorraussetzungen für die Genehmigung des Haushaltes darstellen.
Gebühren Kinderbetreuung

In Rödermark besteht ein gutes Angebot für die Betreuung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr. Die FWR unterstützen im Grundsatz die Bemühungen der Stadt Rödermark, den Bürgern ein breit gefächertes Angebot zur Verfügung zu stellen und dies auch weiter auszubauen, um Chancengleichheit und bestmögliche Förderung der Kinder zu gewährleisten.

Der im Haushaltsplan 2012 insgesamt ausgewiesene Fehlbetrag wird zum weitaus größten Teil durch das Produkt Kinderbetreuung verursacht.

Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit, dass die Eltern sich deutlich stärker an den Kosten für die Betreuung ihrer Kinder beteiligen soweit dies zumutbar ist.

Antrag der FWR und der FDP- Fraktion: „Externes Consulting“
Seit Jahren schreibt die Stadt Rödermark für neue Projekte Gutachten aus, um möglichst kosteneffizient die gesteckten Ziele zu erreichen. Die FWR sehen einen ähnlichen Ansatz für die Optimierung der Verwaltung Rödermarks. Die Steigerung der Leistungsfähigkeit von öffentlichen Verwaltungen ist ein zentrales Anliegen des gesamten öffentlichen Sektors. Beratungsfirmen begleiten seit Jahrzehnten die öffentlichen Verwaltungen mit Beratungsprojekten.
Die Erfahrungen der Beratungsfirmen haben deutlich aufgezeigt, dass Managementkonzepte aus der freien Wirtschaft nicht einfach kopiert werden können. Sie verstehen sich als Transformationsberater, die mit ihren Kunden gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen zur umfassenden und nachhaltigen Leistungssteigerung erarbeiten und implementieren.

Die Beratungsfirmen für den öffentlichen Sektor integrieren alle erfolgskritischen Ebenen in Modernisierungsprozessen: Strategie, Prozess, System und Mensch. Mit diesem Verständnis von Beratung zeigt die Historie, dass die Berater gemeinsam mit ihren Kunden erfolgreiche Projekte in allen Teilbranchen des öffentlichen Sektors erzielten. Gemeinsames Ziel der Projekte: die Steigerung der Effektivität der Organisationen im Spannungsfeld von Qualitätsanforderungen und Budgetrestriktionen.
Lebendige Beispiele in anderen Kommunen, zum Beispiel bei unseren Nachbarn in Dreieich, haben gezeigt, dass durch Maßnahmen – basierend auf Erkenntnissen der Beratungs-firmen und deren Integration in die Verwaltungsabläufe – erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden können, die zur Reduzierung von Haushaltsdefiziten führen und ausgeglichene Haushalte ermöglichen. bei Innenuntersuchungen ist Gleiches aus naturgemäßen Gründen nicht erreichbar. Da wird der Bock zum Gärtner.

Antrag der Freien Wähler: Gewerbliche Innenentwicklung Rödermarks

steht zwar zur Beratung in der nächsten Stavorunde, ist aber von großer Bedeutung für die lange vernachlässigte Erhöhung der Einnahmenseite.

Es müssen verbesserte Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen mit neuen Arbeitsplätzen und den damit verbundenen höheren Gewerbesteuereinnahmen geschaffen werden. Eine steuerfähige, gewerbliche Entwicklung im Innenbereich Rödermarks ist ein wichtiger Faktor zur Haushaltskonsolidierung und der damit verbundenen Optimierung des finanziellen Spielraums der Stadt Rödermark. Leider wurde versäumt, notwendige und vorhandene Gewerbeflächen in den Flächennutzungsplan zu packen. Das hat nun zur Folge, dass es kaum noch Gewerbeflächen zur Ansiedlung neuer Unternehmen gibt.

Um so wichtiger ist es, die noch vorhandenen Flächen, die sich als Gewerbeflächen eigenen, zu nutzen, um eine damit verbundene Ansiedlung von modernem, ökologisch orientierten, nachhaltigem Handel, Dienstleistungen und Gewerbe zu ermöglichen.
Die FWR sehen das als einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit des neu zu orientierenden I/C Rödermark. Photovoltaische Anlagen erwirtschaften zwar sogenannte Gewinne zu Lasten der Stromkunden (ohne Dach), können aber nicht den Schwerpunkt des neuen I/C darstellen. Das vorliegende Papier der Projektgruppe Wirtschaftsförderung Rödermark gründet eher auf Ideologie und einer gewissen Blauäugigkeit,,,,, als auf der Erkenntnis und dem Willen, die für Rödermark notwendigen wirtschaftspolitischen Schritte endlich einzuleiten. Leider wurde ein von den Gewerbetreibenden Rödermarks entwickeltes Fachpapier ignoriert. Die wenigsten Protagonisten haben es höchstwahrscheinlich gelesen. Rödermarks Wirtschaft in den Gedankenprozess einzubeziehen wäre jedoch das Grundsätzlichste aller Dinge. Das Gewerbe weiß wie es geht und stellt sein Know-how gerne zur Verfügung.

Es herrscht Handlungsbedarf – es ist 1 Minute vor 12.

Kämmerer Sturm berichtete, dass Rödermark im Vergleich mit anderen vergleichbaren hessischen Kommunen höhere Betreuungs-, Sozial-, Verwaltungs- und Ordnungsamtkosten hat, bei den Gewerbesteuereinnahmen aber das ROTE Licht bildet. Die täglich wachsenden Schulden müssen irgendwann einmal bezahlt werden. Badehaus, Schillerhaus, ,,,,, mittlerweile vom ursprünglichen Beschluss von 24 – auf sage und schreibe 205 000 Euro explodiert, Kulturhalle, freiwillige Leistungen, Fehler bei Investitionen (Bahnhof Ober – Roden), Seitzhaus und Jägerhaus – alle diese Wohltaten und politischen Wohlfühlprojekte kosten eine Menge Geld.
Diese wuchernd wachsenden Schulden müssen getilgt werden. Das geht nur mit einer soliden Haushaltsführung und Mut zur Einsicht – Zuversicht, Herr Bürgermeister reicht da nicht aus. Mut zum Sparen jedoch können die FWR beileibe nicht erkennen.

Im Übrigen gilt der Grundsatz guter Haushaltsführung: Auch ein Staat kann nur ausgeben was durch Einnahmen gedeckt ist. Wer das missachtet, muss hinterher umso mehr sparen und verspielt die eigene Handlungsfähigkeit.

Die amtierenden Rödermärker Entscheidungsträger werden sich in der Stunde der Herausforderung zeigen müssen.
Rödermark hat soziale gesellschaftliche Pflichten gegenüber seinen Bürgern – aber auch die Verantwortung zu einem solide geführten und ausgeglichenen Haushalt. Wer das vergisst, macht einen historischen Fehler. Wer das vergisst, verschiebt die finanzielle Verantwortung auf zukünftige Generationen. Das wäre unverantwortlich.
Rödermark schreitet mit Siebenmeilenstiefeln auf eine Pleite zu. Die Schwarz – Grüne – Koalition und der Magistrat sehen taten-los zu.

Meine Forderung an die Regierung Rödermarks heute Abend: Rödermarks Haushalt wird nicht durch politische Kuschellisten saniert. Taten, bei denen alle Dezernate heftig schlucken müssen sind gefordert. Haben Sie Mut, packen Sie es an!!!!!
Manfred Rädlein


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Freie Wähler Rödermark. Haushalt 2012

Hallo liebe Freunde/-innen,
nicht jeder hat oder liest die OP . Daher möchte ich euch in der Anlage einen interessanten Artikel zur Kenntnis bringen und auf ein paar Punkte hinweisen:

1) Die CDU-geführte Regierung hat für 2012 einen HH-Plan eingebracht, der ein Defizit von ca. 9,6 Mio. Euro aufweist und damit das Defizit von 2011 von ca. 7‘9 Mio. Euro um ca. 21,5% = 1,7 Mio. Euro übertrifft. Die Schwarz/Grünen schlagen jetzt vor, diese Defiziterhöhung um ca. 0‘5 Mio. Euro durch „Sparmaßnahmen“ zu reduzieren womit die Defiziterhöhung zwar immer noch ca. 15% = 1,2 Mio. Euro betragen würde – aber man hat doch heftig gespart. Eine karnevalistische Lachnummer – ja wenn es denn nicht so bitter ernst und traurig wäre.

2) CDU/AL sagt mit einer selten gegebenen Deutlichkeit und Klarheit, dass sie sich absolut außer Stande sehen, jemals einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können. Das nehmen wir ihnen bei deren desaströser Finanzpolitik gerne ab. Doch steht das im krassen Widerspruch zu dem zumindest von Herr Gensert (und der ist ja der CDU-Feudalherrscher) geäußerten Willen, unter den Schutzschirm des Landes Hessen schlüpfen zu wollen, denn dafür hat doch das Land als unabdingbare Maßnahme ein Haushaltskonsolidierungskonzept mit dem Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes in 5 – 6 Jahren vorausgesetzt. So wird die „CDU/AL-Klarheit“ doch wieder zu einer undurchsichtigen Brühe.

3) Die absolute Unsachlichkeit und fast schon Hilflosigkeit zeigt sich in dem Rundumschlag gegen die Sparanträge der FDP, die teilweise mit FWR-Anträgen in der Tendenz konform gehen bzw. von den FWR überwiegend mitgetragen werde. Da wird dagegen gewettert, dass sich die kleinen Oppositionsparteien intensiv mit den einzelnen Haushaltspunkten beschäftigt haben und – nur weil diese so viel Anlass zu HH-Anträgen gaben – sich nun diese Herren lästiger Weise auch noch damit in zusätzlichen Ausschusssitzungen befassen müssen (wo man sich doch viel lieber mit angenehmeren Dingen des Lebens beschäftigt hätte!) Man verunglimpft die Ernsthaftigkeit dieser Bemühungen und versucht diese als absurd hinzustellen durch die Aussage, da sollen Euro 5 Mio. gespart werden, verschweigt aber natürlich, dass diese Wirkung erst über Jahre gedacht ist. Im Übrigen: Rödermark muss nicht nur Euro 5 Mio. einsparen sonder Euro 9,5 Mio. – aber dazu haben sich die Schwarz/Grünen ja schon selbst als unfähig deklariert. Geradezu lächerlich ist es, den kleinen Oppositionsparteien durch die zusätzlich erforderlichen Sitzungen anfallende Sitzungsgelder vorzuwerfen. CDU/AL haben doch eine Reduzierung der von der Stadt für die politische Arbeit aufzuwendenden Finanzmittel durch ihre Blockadehaltung ohne Aussprache, Kommentar oder Begründung verhindert!! Ja, ihr lieben Schwarz/Grünen, wer im Glashaus sitzt…..! Und dann noch damit punkten zu wollen, dass die Politik ja schon genug zum Sparen durch die Verkleinerung des Parlamentes um 6 Sitze (war ein gemeinsamer Beschluss aller Parteien!) beigetragen hat und man keine weiteren Opfer erwarten kann, zeigt die Geisteshaltung zu dem ganzen Problem mehr als deutlich!!

Ich wollte nur ein paar Anregungen geben, jeder kann sich seinen eigenen Reim darauf machen. Wir werden uns hoffentlich alle am Mittwoch, 08.02.2012 um 19:00 im Urberacher Hof sehen und können über alles diskutieren

Hier noch ein Hinweis: Um über Schnittmengen bei der Arbeit der beiden kleineren (nur nach Sitzen im Parlament!!) Oppositionsparteien diskutieren und diese dann auch definieren zu können, haben wir uns entschlossen, einer öffentlichen gemeinsamen Fraktionssitzung der FWR mit der FDP für den gleichen Tag zuzustimmen. Diese beginnt um 20:30, d.h. zu diesem Zeitpunkt sollten unsere FWR-Bürgerfraktion-Diskussionen beendet sein. Wir würden es begrüßen, wenn alle auch an der dann anschließenden FWR/FDP Fraktionssitzung teilnehmen würden (d.h. einfach da bleiben!!)

Siegfried Kupczok
Freie Wähler Rödermark
Fraktionsgeschäftsführer
el. 06074-3047862
e-mail: sk@bsv-net.de

 
Lesen Sie auch den Artikel: CDU reagiert auf Aussagen der FDP zur Haushaltskonsolidierung


Rödermark intern.
Fehlerhafter Haushaltszahlen 2024-2025
Fehlerhafte Haushaltspläne wurden den Stadtverordneten zur Entscheidung vorgelegt.

Bahnhof Rödermark. Freie Wähler

Pressemeldung der Freien Wähler Rödermark.

Bahnhofsverkauf führt aufs Abstellgleis
13.12.2011 Presseerklärung der FREIEN WÄHLER

Der Verkauf des Bahnhofsgebäudes in Ober – Roden sollte längst Geschichte sein. Als neue Heimat für ein lokales Steuerbüro, eine hochwertige Gastronomie und renoviert nach alten Vorlagen, sollte das Bahnhofsgebäude in neuem Glanze erstrahlen. Der geplante Bahnhofsvorplatz sollte als ein kleiner, begrünter Park zum Treffpunkt der Bürger und Reisenden werden. Fehlanzeige!! Der Bahnhof Ober -Roden und Umgebung sind immer noch einer der unattraktivsten Flächen Rödermarks. Müllbehälter, wild geparkte Fahrzeuge, und das alte ungepflegte Bahnhofsgebäude dominieren das Bild. Die FREIEN WÄHLER Rödermark sind entsetzt über die handwerklichen Fehler der Stadt bei der Abwicklung des ganzen Bahnhofsgeschäfts. Hier scheint alles schief gelaufen zu sein und zu laufen. Die Hiobsbotschaft, Denkmalschutz für das Gebäude, setzt dem Ganzen eine angekratzte Krone auf. Manfred Rädlein, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER Rödermark und sein Vize, Peter Schröder, haben kurzfristig beschlossen, sich dem Antrag der Oppositionsparteien für einen Akteneinsichtsausschuss anzuschließen, um so Licht in das undurchdringliche Dickicht der Ungereimtheiten zu bringen. Diese Art von ungenügender Arbeit gilt es zukünftig zu verhindern, konstatieren die FWR mit Blick auf den geplanten Kauf des Jäger Hauses, am Rathausplatz in Ober-Roden gelegen. Für die FWR ein erneutes Vabanque – Spiel mit einem großen „schwarzen Loch“ bezüglich der nach dem Erwerb anfallenden Folgekosten für eine spätere sinnvolle Verwendung dieses Gebäudes. Im Gegensatz zu “Monopoly” jedoch, geht es hier nicht um eine Spielwährung, sondern um echtes Geld und zwar um das der Bürger
Quelle: Freie Wähler Rödermark

Siehe auch:
Bahnhof Rödermark. Presseerklärung der FDP Rödermark
Bahnhof Rödermark Ober-Roden. Presseerklärung der SPD
Rödermark. SPD, FDP und Freie Wähler fordern Akteneinsicht (Bahnhof)
 
» Rödermark. Bahnhof Ober-Roden. Zusammenfassung

Rödermark. SPD, FDP und Freie Wähler fordern Akteneinsicht (Bahnhof)

Antrag der SPD, FDP und Freie Wähler: „Akteneinsichtsausschuss“

Sachverhalt/ Begründung
 
Nach § 50 Absatz 2 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) überwacht die Gemeindevertretung die gesamte Verwaltung der Gemeinde und die Geschäftsführung des Gemeindevorstands, insbesondere die Verwendung der Gemeindeeinnahmen. Sie kann zu diesem Zweck in bestimmten Angelegenheiten vom Gemeindevorstand in dessen Amtsräumen Einsicht in die Akten durch einen von ihr gebildeten oder bestimmten Ausschuss fordern.
 
Bezüglich des sich mittlerweile über 4 Jahre hinziehenden Themenkomplexes „Erwerb des Bahnhofsgebäude Ober?Roden durch die Stadt Rödermark“ besteht nach wie vor eine Vielzahl von offenen Fragen und damit einhergehend großer Aufklärungsbedarf. Insbesondere kann aktuell nicht vollständig bzw. mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass der Stadt ein erheblicher und ggf. vermeidbarer finanzieller Schaden entstanden ist. Eine bestehende Anfrage der SPD?Fraktion hinsichtlich der bis dato aufgelaufenen Kosten für die Leitungsumlegung wurde bisher seitens des Magistrat nicht beantwortet.
 
Aufgrund der finanziellen Tragweite sowie der praktischen Bedeutsamkeit der Sache für die Stadt Rödermark insgesamt beantragen die Fraktionen der SPD und der FDP daher die Einsetzung eines Akteneinsichtsausschusses gemäß § 50 II 2 2. Hs. HGO zur Klärung der Vorgänge um den Erwerb des Bahnhofes Ober?Roden durch die Stadt Rödermark sowie der finanziellen, rechtlichen und praktischen Folgen. Akteneinsichtsausschuss kann/sollte der Haupt?, Finanz und Wirtschaftsförderungsausschuss sein.
 
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung richtet gemäß § 50 Absatz 2 HGO einen Akteneinsichtsausschuss ein.
Gegenstand desselben soll der Kauf des Bahnhofsgebäude Ober?Roden durch die Stadt Rödermark und die sich aus diesem Geschäft ergebenden rechtlichen, finanziellen und praktischen Konsequenzen für die Stadt sein.
I. Es soll insbesondere (jedoch nicht abschließend) folgenden Fragenkomplexen nachgegangen werden:
1.) Gang der Vertragsverhandlungen mit der DB AG
2.) Inhalt des (notariellen) Kaufvertrages und dessen Abschluss
3.) Belastungen des Grundstücks bzw. Grundbuchlasten (u.a.: Wege? und Leitungsrechte, etc.)
4.) Belastungen des Gebäudes (u.a.: Vertragliche Verpflichtungen, Denkmalschutz, etc.)
5.) Finanzielle Folgen des Kaufs insgesamt (bis dato) aufgrund u.a. Leitungsverlegung, etc. für die Stadt
6.) Rechtliche Situation und Bewertung hinsichtlich der Belastungen von Grundstück und Gebäude
7.) Praktische Auswirkungen der Belastungen von Grundstück und Gebäude
8.) Eventuelle Regressoptionen gegenüber der DB AG
9.) Zukunft: mögliche finanzielle Nachteile für die Stadt, eventuelle rechtliche Probleme, usw.
 
II.) Vorgelegt werden sollen dazu (nicht abschließend) u.a.:
1.) Alle Akten und Unterlagen der Stadt Rödermark, die in der Zeit der Anbahnung und Realisierung des erfolgten Ankaufs des Bahnhofsgebäudes entstanden
2.) Der vorvertragliche Schriftwechsel mit der DB AG
3.) Der notarielle Kaufvertrag in Gänze
4.) Grundbuchauszug vor und nach Auflassung / Eintragung

 
+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+
+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+
 
Hier ist der Bahnhof Rödermark / Ober-Roden schon als Denkmal eingezeichnet
Quelle: buergergis.kreis-offenbach.de

Bahnhof Rödermark Ober-Roden eingezeichet als Denkmal
Bahnhof Rödermark Ober-Roden eingezeichet als Denkmal

Legende zu dem Plan
Legende zu dem Plan

 
Scheinbar steht das Gebäude – Döner – auch unter Denkmalschutz. Hoffentlich ist das auch dem Betreiber des Aspava bekannt.
 
 
Siehe hierzu:
Bahnhof Rödermark. Presseerklärung der FDP Rödermark
Bahnhof Rödermark. Presseerklärung der SPD Rödermark
 
Bahnhof Offenbach Bieber
Diesen Brief müssen Sie gelesen haben.
Gesellschaft für Offenbacher Irritationen
 
Siehe auch
» Rödermark. Bahnhof Ober-Roden. Zusammenfassung
 

Bahnhof Rödermark. Presseerklärung der FDP Rödermark

FDP Rödermark: Schildbürgerei oder Schlamperei beim Bahnhofskauf durch die Stadt?

Denkmalschutz? Finanzielles Debakel für die Stadt? Akteneinsichtsausschuss beantragt. Über vier Jahre ist es nun her, dass die Stadt Rödermark das Bahnhofsgebäude Ober-Roden gekauft hat. Die Intention damals war und ist nach wie vor richtig: Durch den Kauf und gesteuerten Weiterverkauf sollte die Stadt die Möglichkeit haben, mittelbaren Einfluss auf die Gestaltung und zukünftige Nutzung des Gebäudes zu nehmen. Vor zwei Jahren dann legte sich die Stadtverordnetenversammlung auf einen Kaufinteressenten fest – gegen die Stimmen der FDP weil völlig verfrüht und ohne Not unter künstlichem Zeitdruck. Seitdem ziehen sich die Verhandlungen über knappe 26 Monate hin und peu à peu tauchen, meist nur auf Rück? bzw. Anfrage, immer neue Negativtatsachen rund um die Immobilie Bahnhof auf. Waren es anfäglich fortbestehende Mietverträge, kamen sodann Leitungsrechte und andere Grundbuchlasten hinzu und aktuell steht im Raum, ob das gesamte Gebäude unter Denkmalschutz steht – bzw. dass dem so ist. „Es kann doch wohl nicht sein“, so der klare Kommentar von FDP?Fraktionschef Tobias Kruger, „dass die Stadt erst nach dem Kauf Stück für Stück via Zufallsprinzip herausfindet, welche Belastungen an Gebäude und Grunstück sie da mitgekauft hat. Keinem Privatmann wären so grobe handwerkliche Fehler passiert. Es drängt sich daher die Frage auf, ob entweder die Katze im Sack gekauft wurde bzw. wer überhaupt was wann wusste bzw. nicht wusste oder hätte wissen müssen.“ Mit Blick auf den derzeitigen Wissensstand kann im Moment das Kapitel „Bahnhofskauf durch die Stadt“ nur dick mit „Schildbürgerstreich“ bzw. sogar „Schlamperei“ überschrieben werden.

Fakt ist: Aufgrund einer notwendigen Leitungsumlegung sind bereits beträchtliche Zusatzkosten für die Stadt angefallen. In welcher Höhe genau, ist noch unklar, da der Magistrat diese Antwort bisher schuldig geblieben ist. Da sich im schlimmsten Szenario der ganze Fall zu einem finanziellen Debakel für die Stadt entwickeln könnte, hat die FDP nun (gemeinsam mit der SPD) im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, mit deren Steuergeld mal wieder nicht verantwortungsbewusst umgegangen wird/wurde (Stichworte u.a.: Schadensersatz, Unverkäuflichkeit, extrem teure denkmalschützende Sanierung), einen Akteneinsichtsausschuss zum Thema „Bahnhofskauf durch die Stadt“ beantragt, um endlich Licht ins verworrene Bahnhofsdunkel zu bringen. Aufgabe dieses parlamentarischen Kontrollgremiums soll es nunmehr sein, die gesamten Vertragsverhandlungen um den Kauf des Bahnhofgebäudes durch die Stadt und die Belastungen (rechtlich und praktisch) an Gebäude und Grundstück zu untersuchen und festzustellen, wo die Verantwortlichkeiten lagen und liegen. Vor allem muss aus Sicht der Liberalen ermittelt werden, warum erst deutlich nach dem Gebäudekauf so wesentliche Details wie Leitungsrechte und Denkmalschutz auf den Tisch kamen und warum die Stadtverordneten nicht vor der Kaufentscheidung über alle wesentlichen Details dieser Art informiert wurden. Auch muss geprüft und offengelegt werden, ob der Stadt eventuelle Regressansprüche gegen die Bahn zustehen oder ob die Stadt selbstverschuldet wichtige Details (Denkmalschutz?) nicht zur Kenntnis genommen oder gar bemerkt hat. (tk)
Presseerlärung der FDP-Rödermark. Tobias Kruger.

*Ende der Presseerklärung*
 
Zu diesem Thema auch eine Presseerklärung der SPD und ein Antrag der SPD/FDP/Freie Wähler zur Akteneinsicht.
 

Bahnhof Rödermark. Presseerklärung der Freien Wähler
 
 
Aus fr-online.de

Bieberer Bahnhof ist verkauft
Marcus Müller kauft von einer Tochter der Deutschen Bahn den mehr als 100 Jahre alten Bahnhof in Bieber. Nun hadert der Besitzer mit dem Denkmalschutz, denn die Behörden gaben zunächst falsche Auskünfte.[..]Lesen Sie den Artikel bei fr-online.de

 
 
Ältere Artikel
» Rödermark Wer stoppt das Missmanagement in unserer Stadt?
» Rödermark. Schon gesehen? Videoüberwachung am Bahnhof
 
Siehe auch
» Rödermark. Bahnhof Ober-Roden. Zusammenfassung
 

Rödermark, Bürgerbeteiligung Transparenz, Nachvollziehbar…..

Rödermark, Bürgerbeteiligung, Transparenz, Nachvollziehbar…. hörte man bei jeder Veranstaltung der Parteien vor der Kommunalwahl/Bürgermeisterwahl.
Jetzt wollen wir dieses Versprechen einmal auf den Prüfstein legen.
 
Vorweg.
Die Versprechen stellen sich zum Teil noch als Baustelle dar. Unabhängig von der Partei.
 
Bürgebeteiligung
Da wurde etwas getan. Die Bürger können bei einigen Haushaltsposten ihre Meinung zu Mehr- oder Minderausgaben abgeben. Ich bin ja mal auf die Auswertung gespannt.
Können sich das Parteien auf ihre Fahne schreiben, oder war das eine alleinige Entscheidung/Initiative von unserem Stadtkämmerer Alexander Sturm?

Transparenz, Nachvollziehbar
Sehen wir uns einmal die letzte (04.10.2011) Stadtverordnetenversammlung an. Die Tagesordnung können Sie im Internet abfragen.
 
Nehmen wir als erstes Beispiel einmal die Mitteilungen des Magistrats. Wohlgemerkt, es handelt sich um eine ÖFFENTLICHE SITZUNG.

Mitteilungen des Magistrats
Mitteilungen des Magistrats

 
Das Wichtigste natürlich zuerst. Ein ausführlicher Reisebericht

Mitteilungen des Magistrats.
Bürgermeister Kern teilt mit, dass der Besuch der Delegation in der Partnerstadt Bodajk am Wochenende sehr herzlich und erfreulich gewesen ist und dass damit ein Grundstein zum Wiederaufleben der Partnerschaft gelegt wurde.
An der Reise nach Bodajk haben 38 Personen teilgenommen, davon waren 11 Mitglieder in politischen Gremien, 27 zählen sich zu den „Freunden Bodajks“. Festzustellen ist, dass mit dem im vergangenen Jahr neu gewählten Bürgermeister István Almádi eine neue Kraft für die Städtepartnerschaft Einzug gehalten hat. Unser Gastgeschenk, ein wumboR-Mädchen, erschaffen von Manfred Blößer und Sylvia Baumer, wurde sehr freundlich empfangen. Sie wird als Botschafterin an verschiedenen Stellen Bodajks die Stadt Rödermark repräsentieren. Gerne habe ich gegenüber der Stadt Bodajk die Einladung zu einem Gegenbesuch im nächsten Jahr ausgesprochen, wenn der 20. Jahrestag der Verschwisterung begangen werden kann. Der Magistrat hat sich in seiner heutigen Sitzung für die Bildung einer „AG Bodajk“ ausgesprochen, die die Planung dafür ohne Verzögerung in Angriff nehmen wird.

Anfragen gem. § 16 Geschäftsordnung
der Stadtverordnetenversammlung

Versuchen Sie nicht zu ergründen WAS genau die Fragen waren.
Antworten finden Sie nicht. Weiteres zu dem §16 der Geschäftsordnung unten.

3.1 Anfrage der FDP-Fraktion: „Maiglöckchenpfad“
Die Anfrage wurde bereits in der Woche vor der Sitzung schriftlich beantwortet. Eine Zusatzfrage des Stadtverordneten Kruger wird durch Bürgermeister Kern beantwortet

Eine Übersicht zum Sachstand kann im Fachausschuss gegeben werden.
3.2 Anfrage der FDP-Fraktion:
„Hochglanzwerbung – Kosten Nutzung Abwägung“
Erster Stadtrat Sturm beantwortet die Anfrage. Zu Zusatzfragen der Stadtverordneten Kruger und Rädlein nimmt er ebenfalls Stellung.

3.3 Anfrage der FDP-Fraktion:
„Internetgeschwindigkeit“
Die Anfrage wurde bereits in der Woche vor der Sitzung schriftlich beantwortet. Eine Zusatzfrage des Stadtverordneten Dr. Werner wird durch Bürgermeister Kern beantwortet.

3.4 Anfrage der Fraktion der Freien Wähler:
„Radweg Waldacker“
Bürgermeister Kern erläutert, dass auf Grund der Kurzfristig- und Umfänglichkeit die Anfrage erst in der nächsten Sitzung beantwortet werden kann.

3.5 Anfrage der FDP-Fraktion:
„Umsetzung von Beschlüssen der STAVO“
Bürgermeister Kern nimmt hierzu Stellung. Er beantwortet Zusatzfragen der Stadtverordneten Kruger und Rädlein.
Hier der Link zum Original.

Beschlüsse

Beschluss Entwicklung im Innenbereich
Beschluss Entwicklung im Innenbereich

Abstimmergebnis
Abstimmergebnis

 
Das nenne ich Transparenz und Nachvollziehbarkeit für die Beschlüsse. Neuerdings sind auch die Teilnehmer mit aufgeführt.
 
Was ist jetzt mit Transparenz und Nachvollziehbar der Anfragen?
Was ist jetzt mit den Aussagen im Koalitionsvertrag der CDU – AL/Die Grünen?
Warum wird hier nur die Koalition aufgeführt? Weil die mit ihrer Mehrheit eine Änderung herbeiführen können!

noch in politische Entscheidungen einfließen können.
· Für sinnvoll erachtete Verbesserungsvorschläge aus der Bürgerschaft
werden von uns zeitnah und flexibel umgesetzt werden.
· Wir werden politische Entscheidungen transparent und nachvollziehbar kommunizieren.
Der Link auf diesen Koalitionsvertrag

 
Die oben beschriebenen Informationen standen schon vor den Kommunalwahlen/Bürgermeisterwahlen zur Verfügung. Also kann das nicht bei der Koalitionsaussage der CDU – AL/Die Grünen (auch die anderen Parteien) gemeint sein. Bei Transparenz und Nachvollziehbarkeit zur Stadtverordnetenversammlung (auf der Webseite bgb.roedermark) fehlt eigentlich nur die Beantwortung der gestellten Fragen an den Magistrat. Und da sollten die Parteien eine Änderung herbeiführen.
 
Warum betreiben die Parteien eigentlich eine Webseite? Hier könnte man dem gemachten Versprechen nach Transparenz und Nachvollziehbar Rechnung tragen. Ist allerdings mit Arbeit verbunden.
Ich höre schon den Einwand: „Nicht jeder ist im Internet“. Stimmt. Aber es sind viele.
Mein kleiner popeliger Blog, mit dem Schwerpunkt Rödermark, hat mehr als 300 Seitenaufrufe pro Tag.
 
Die AL/Die Grünen haben auf Ihrer Webseite einen Ansatz.
Rödermark. AL/Die Grünen Schon mal ein Anfang
 
 
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
 
 
Zu §16 der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung

§ 16 Anfragen
(1) Stadtverordnete sowie Fraktionen können zum Zwecke der Überwachung der Verwaltung schriftliche Anfragen i. S. v. § 50 Abs. 2 HGO an den Magistrat stellen. Die Anfragen sind entweder bei der oder dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung oder beim Magistrat einzureichen. Die oder der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung leitet die bei ihr bzw. ihm eingehenden Anfragen innerhalb einer Frist von einer Woche an den Magistrat zur Beantwortung weiter. Der Magistrat beantwortet die Anfragen schriftlich oder mündlich in einer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung. Bei mündlicher Beantwortung findet keine Erörterung statt. Der Fragestellerin oder dem
Fragesteller sind zwei Zusatzfragen zu gestatten.
Original hier.

 
..[]..Der Magistrat beantwortet die Anfragen schriftlich oder mündlich in einer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung.[]
Diesen Satz sollten die Stadtverordneten schnellstens ändern oder erweitern. Der Text sollte so gestaltet werden das den Bürgern:
 
1.) Alle gestellten Fragen in geeigneter Form dauerhaft zur Verfügung gestellt werden.
2.) Alle Antworten auf die gestellten Fragen in geeigneter Form dauerhaft zur Verfügung gestellt werden.
 
§ 19 Sitzungsordnung, Sitzungsdauer

(2) Tonaufzeichnungen im Sitzungsraum sind grundsätzlich nur als Hilfsmittel der Schriftführung für die Anfertigung der Sitzungsniederschrift erlaubt. Andere Tonaufzeichnungen sowie Foto-, Film- und Fernsehaufnahmen sind von der oder dem Vorsitzenden vor Beginn der Sitzung anzukündigen. Sie sind nur zulässig, wenn keine Stadtverordnete und kein Stadtverordneter widerspricht.

 
Wie viel Transparenz soll sein?
Auch hier sollte eine Änderung herbeigeführt werden. Es soll zum Ausdruck gebracht werden:
 
….Von den Sitzungen sind Bild- und Tonaufzeichnungen anzufertigen und für mindestens 4 Wochen den Bürgern als download zur Verfügung zu stellen.
 
Schwierig, schwierig.
🙁 Man bekommt hier berechtigterweise ein kleines Problem mit dem Datenschutz.
 
Aber man sollte sich einmal mit folgender Änderung auseinandersetzen.
 
….Von den Sitzungen sind Tonaufzeichnungen anzufertigen und für mindestens 4 Wochen den Bürgern als download zur Verfügung zu stellen.
 
 
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
 
 
Was -> Nachvollziehbarkeit <- bedeutet und wie unangenehm das sein könnte.
Ich würde ja gerne einmal eine Aussage von Bürgermeister Kern überprüfen.
Da wird etwas behauptet. Kann man diese Aussage überprüfen?
Aus OP_Online

[…]Den Vorwurf, das Parlament unzureichend oder spät informiert zu haben, widerlegte Kern mit Mitteilungen und Beschlüssen des Magistrats: Am 22. März 2010, also drei Wochen nach Baubeginn, habe er erklärt, dass Ober-Rodens neue Mitte 1,1 Millionen Euro kosten werde…[…].. Alle fünf in Rödermark erscheinenden Zeitungen hatten darüber berichtet.Lesen Sie den ganzen Artikel bei OP-Online.de

Versuchen wir es einfach einmal.
Zuerst -> …Am 22. März 2010, also drei Wochen nach Baubeginn… <- Hier finden Sie die Tagesordnung der 34. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark.
Mitteilungen des Magistrat

Die Mitteilungen des Magistrats sind dem Original der Niederschrift als Anlage beigefügt. Bürgermeister Kern beantwortet eine Zusatzfrage des Stadtverordneten Kruger zu den Schließzeiten am Bahnübergang Dieburger Straße in Ober-Roden.

Sind das nachvollziehbare Informationen?
Was war eigentlich die ursprüngliche Frage?
 
Bei Anfragen gem. § 16 Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung kein Eintrag.
 
Suchen wir einmal

..[ aus op-online ]..Alle fünf in Rödermark erscheinenden Zeitungen hatten darüber berichtet.

Wenn es einen gibt, der mir darüber etwas zustellen könnte, wäre ich dankbar.


Rödermark intern.
Beschäftigte bei der Stadt Rödermark.
Ohne KBR, FB4 (Kinder) und Beamte.
Im Jahr 2018 99 Beschäftigte.
Im Jahr 2024 waren es schon 139 Beschäftigte

2019 insgesamt 277 -- 2024 Insgesamt 382

Die Anzahl der Mitarbeiter für 2024 muss evtl. nach unten korrigiert werden. Evtl. um 40 Mitarbeiter im FB4

Rechtsfreie Zone Rödermark?

Rechtsfreie Zone Rödermark!
Da macht einer was er will!

Es wurde in diesem Blog bereits am 13.09.2011, unmittelbar nach der Stadtverordnetenversammlung, über das Thema Geländekauf von der Rheinischen Grundbesitz und Beteiligungs AG berichtet.
Rödermark Stadtverordnetenversammlung. Hammerhart, Blamabel

Lesen Sie einmal aufmerksam den Bericht in der Offenbach-Post .
Aus OP-Online

..[]..Am 15. Februar hatte das Parlament grünes Licht für die Kooperation mit dem „Wunschpartner Caritas“ gegeben ..[].. Bis 31. März sollte die Stadt das knapp 2.000 Quadratmeter große Grundstück von der Rheinischen Grundbesitz und Beteiligungs AG kaufen, um es der Caritas weiterzuverkaufen. []…Quelle: Op-Online

Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 15.02.2011 ist unmissverständlich

Der Ankauf des Grundstückes ist bis zum 31. März 2011 zu realisieren..Hier nachzulesen.

Man kann bei OP-Online weiter lesen

..[]..Diözesanverbandes habe erst Ende August getagt und unter anderem beschlossen, das Grundstück Ober-Rodener Straße 20 direkt von Besitzer Wolfgang Dietz und nicht über den Umweg übers Rathaus zu kaufen.

Warum wurde das Grundstück nicht so wie vom Stadtparlament beschlossen gekauft?
Der Auftrag vom Stadtparlament das Gelände zu erwerben war doch eindeutig und nicht gebunden an irgendwelche Entscheidungen der Caritas.

Bis zum 31.03.2011 sollte der Kauf realisiert sein. Erst im August, also 5 Monate später, hat sich die Caritas entschlossen nicht den Umweg über die Stadt Rödermark zu nehmen. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Die Caritas hat entschieden…..Normalerweise hätte die Caritas dies nicht mehr entscheiden können wenn wie von den Stadtverordneten 🙁 beschlossen das Grundstück in Besitz der Stadt Rödermark gewesen wäre.
 
Nachfrage der Freien Wähler
Auf Nachfrage (Stadtverordnetenversammlung 13.09.2011) der Freien Wähler

sind im Boden möglicherweise Altlasten vorhanden.

antwortete der Bürgermeister: „(Aus dem Gedächtnis) Ich erwarte keine schwer wiegenden Verschmutzungen.
 
Na dann hoffen wir nur einmal, dass diese Aussage, scheinbar ohne jegliche Überprüfung der Bodenverhältnisse getroffen, stimmt. Zumindest sind Zweifel angebracht, wenn man den Aufwand an Reinigungsarbeiten auf dem ehemaligen Bosch Gelände, welches unmittelbar an das betroffenen Grundstück grenzt, betrachtet.
Wenn man an die Boden-Verschmutzung und den Folgen in der Odenwaldstraße denkt, bei der eine ca. 200.000 qm große Schadstofffahne in Richtung Babenhäuser Straße zieht (Siehe auch Artikel in der Offenbach-Post ), halte ich diese Aussage schon für sehr mutig.
 
Was in Gottes Namen passiert da in unserer Stadt.
Und die Stadtverordneten kuschen.
 
Allerding glaube ich, es war die richtige Entscheidung das Gelände nicht zu erwerben. Aber das ist hier nicht das Thema.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Rödermark die Parteien und Flughafen Egelsbach. (Nachtrag)

Zur Einstimmung auf die Stadtverordnetenversammlung am 13.09.2011 und dem Punkt zum Flughafen Egelsbach.
Lesen sie auch den gestrigen Artikel:
Rödermark Stadtverordnetenversammlung. Fluglärm Egelsbach.
 
Die Freien Wähler (FWR) und die Koalition CDU, AL/Die Grünen (CAL) haben einen Antrag zu Flughafen/Fluglärm Egelsbach gestellt, der durch einen interfraktionellen Antrag (IFA. Gemeinsamer Antrag der CDU, AL/Die Grünen, SPD, FDP, Freie Wähler) ersetzt wird.
 
So genau kenne ich die Abläufe der Stadtverordnetenversammlung nicht, um schreiben zu können, was mit den ursprünglichen Anträgen der CDU und Freien Wählern geschieht.
Ich vermute, die beiden Anträge (CDU und Freie Wähler) sind nur noch Makulatur. Aus den alten Anträgen heraus kann man erkennen, was ursprünglich das Ziel war.
 
Aus dem Antrag der CAL (CDU und AL-Die Grünen)
Nachzulesen bei bgb.roedermark.de

…[]…die sich auf folgende Bereiche beziehen sollte:
– Darstellung der verstärkten Belastung durch den vorgesehenen Ausbau (Anzahl der Flüge, Flugzeugtypen, Flugrouten, Lärmentwicklung)
– Mobilisierung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit
– Festlegung von Zielen und Positionen insbesondere im Hinblick das angekündigte Planfeststellungsverfahren
– Prüfung, ob und inwieweit die Einschaltung eines Fachanwaltes schon im Vorfeld eines Planfeststellungsverfahrens und im Verfahrens selbst sinnvoll ist
– Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten ( andere Städte und dort aktive BI)

 
Betrachten wir einmal den folgenden Satz:
– Mobilisierung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit
Es steht ja zurzeit nur ein Beschluss in der Stadtverordnetenversammlung an. Beschlossen wurde ja noch nichts. Also warum soll die CDU oder die AL-Die Grünen (CAL, das sind die Antragsteller) schon jetzt Aktionen zeigen?
(Zu den Veröffentlichungen auf den Webseiten weiter unter eine Anmerkung)

» Z.B. Auf der Webseite der CDU wurde NICHT versucht, mit einem Artikel auf den Fahrradkorso aufmerksam zu machen, um die Öffentlichkeit zu mobilisieren.

» Z. B. Auf der Webseite der AL-Die Grünen wurde NICHT versucht, mit einem Artikel auf den Fahrradkorso aufmerksam zu machen, um die Öffentlichkeit zu mobilisieren.

» Z.B. Auf den Webseiten der CDU und AL-Die Grünen wurde NICHT auf der Veranstaltung der RBgT aufmerksam gemacht. Vertreter der Partei waren aber anwesend.
 
Aus dem Antrag der Freien Wähler

Um der Politik den Rücken zu stärken, sollten möglichst viele weitere Bürger informiert und für den Widerstand gegen direkte Überflüge und den weiteren Ausbau des Flugplatzes Egelsbach gewonnen werden.

 
Es darf nicht verschwiegen werden, die Freien Wähler haben sich zu dem Aufruf » Fahrradkorso « (zur Mobilisierung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit) auch nicht mit Ruhm bekleckert. Gerade von den Freien Wähler, deren Hauptanliegen die Vermeidung von Fluglärm ist, hätte man mehr erwarten können.
Was kann man auf der Webseite des Bürgermeisterkandidaten Manfred Rädlein der Freien Wähler zum Fahrradkorso nach Egelsbach lesen. Nix!! Hinweis auf die Veranstaltung der RBgT. Nix!!
5.000 Flugblätter (DIN A6) in Vierfarbendruck kosten gerade einmal 75,00 Euro zuzügl. MwSt.
 
Positiv ist, seitdem es die Freien Wähler gibt, hat Fluglärm Egelsbach Einzug in die Tagesordnung der Stadtversammlung gefunden. Vorher: Seit 2008, da ging das los mit dem Lärm, wurde das nur einmal mit einer PRO Egelsbach Resolution angeschnitten.
In dem Artikel vom 11.09.2011 können Sie sehen wann das Thema auf der Tagesordnung der STAVO stand
 
Suchen Sie einmal auf den Webseiten der Parteien nach einem Statement zu Egelsbach

CDU und Egelsbach
CDU und Egelsbach

 
Die SPD zu Flughafen Egelsbach
Die SPD zu Flughafen Egelsbach

 
Bei der SPD. Nichts zu finden auf DER Webseite. Ich hoffe die kennen das Thema Fluglärm Egelsbach.
Mein Fehler. Auf der Webseite finden Sie bei Anträgen aus 2010 und 2011 etwas von der SPD zu Flughafen Egelsbach. Das .DOC-Dokument wurde das durch die normale Suchfunktion der Webseite nicht gefunden. Sorry.
Aber gemeint waren im Prinzip ja auch nicht die Anträge, sondern ein Statement. Die Anträge kann man ja hier auch einsehen.
 
AL/DieGruenen und Egelsbach
AL/DieGruenen und Egelsbach

5 Treffer. 3 Anträge und 2 Pressemeldungen.
Die AL-Die Grünen haben keine (jedenfalls finde ich keine) Suchfunktion auf Ihrer Webseite. Die Google-Suche ergab wenig Treffer. Das ist der Link zu der 2009 gemeinsamen Resolution von CDU Michael Gensert, FDP Hans Gensert, SPD Armin Lauer, AL-Die Grünen Stefan Gerl.
Pressemitteilungen der AL-Die Gruenen zum Thema Egelsbach gibt es schon welche.
Es gibt zwei Pressemeldungen, die nicht dem Gedanken der Resolution entsprechen. 28.01.2009 und 29.01.2009 Furcht vor (noch) mehr Fluglärm. Diese Erkenntnis kommt knapp einen Monat vor der Resolution bei der man sich für den Ausbau des Flughafens Egelsbach ausgesprochen hat.

09.02.2009 – Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark spricht sich aus Gründen der Sicherung eines wichtigen Verkehrsinfrastrukturelements der Region und Sicherung von Arbeitsplätzen für eine Modernisierung des Flugplatzes Egelsbach aus.. Siehe: Interfraktioneller Antrag der SPD, CDU, AL/Die Grünen, FDP-Fraktion

 
Die FDP hat auf ihrer Webseite scheinbar keine Suchfunktion. Aber über Google kann man einen Artikel der FDP aus 2009 finden, der sich kritisch mit dem Flughafenausbau auseinandersetzt.
 
Die Freien Wähler haben wenigstens unter dem Punkt Termine auf ihrer Webseite eine Hinweis zu dem Fahrradkorso. Aber über den Erfolg und weitere Informationen für die Bürger findet man nicht. Gerade für die Freien Wähler finde ich eine solche Informationspolitik recht erbärmlich.
 
In diesem Blog, wordpress.patchworkmarkt.com, wurde auf diese Veranstaltung hingewiesen: Protest gegen Fluglärm. Flughafen Egelsbach
 
Muss denn alles im Internet stehen?
Wenn über ein bestimmtes Thema nichts im Internet (Webseite der Partei) steht, bedeutet das nicht unbedingt, dass es für entsprechende Partei kein Thema ist. Könnte man sagen!
Richtig und falsch. Man kann mir aber nicht erzählen, wenn in irgendeiner Zeitung ein Artikel (wenn positiv) zu brisanten Themen einer Partei gedruckt wurde, dieser nicht den Weg auf die Internetseite findet.
 
Mobilisierung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit
Eine starke Aufforderung. Dieser gerecht zu werden, erfordert verdammt viel Arbeit und Courage. Mobilisierung bedeutet auch, auf die Straße zu gehen.
 
Ich bin ja mal gespannt, ob eine(r) aus dem aktuellen/alten Magistrat/Stadtverordnetenversammlung sich an alte reveluzer Zeiten erinnert, das Megaphon entstaubt und wieder einsetzt.
 
 
Nachtrag 13.09.2011
Hab ich total übersehen. Der interfraktionelle Antrag, der sehr stark an den Ursprungsantrag der CAL erinnert, hat den Passus mit der MOBILISIERUNG gestrichen. Die Fassung in dem Antrag der CAL

– Mobilisierung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit

Der Satz lautet jetzt:

– Informationen für und Sensibilisierung der Öffentlichkeit, z. Beispiel durch eine zügig anberaumte Bürgerversammlung

 
Sehr schade. Aber mit dieser Formulierung können die Stadtverordneten bestimmt bequemer leben.
Wir haben Tolles geleistet. Können aber im Sessel bleiben.
Die CDU und auch die AL/Die Grünen haben sicherlich nicht dafür gesorgt, MOBILISIERUNG zu streichen. Bei den Freien Wählern kann ich mir das sehr schlecht vorstellen. Bleibt eigentlich nur noch die SPD oder die FDP über.
 
Veranstaltung der RBgT: Der Protest wird lauter.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Aufruf der Freien Wähler Rödermark

Auf der gestrigen Sitzung (Anm. der Red. 08.09.2011) der Bürgerfraktion wurde vereinbart, dass die FWR-Bürgerfraktion künftig regelmäßig Ortsbesichtigungen vornehmen will (vorläufig angestrebt sind etwa zwei Termine im Monat), um sich vor Ort direkt über anstehende lokalpolitische Themen zu informieren. Dies soll zu einer fundierten Meinungsbildung auf der Basis von Fakten beitragen und den Mandatsträgern Manfred Rädlein und Peter Schröder ihre Arbeit erleichtern.

Das erste Treffen ist terminiert für Dienstag, 13.09.2011 um 12:00 am Festplatz Ober-Roden, wo man vor Ort über eine mögliche sinnvolle und kostengünstige Nutzung dieses Areals sprechen will.

Weitere Projekte für künftige Treffen wären Radweg in Waldacker und Spielstraße Nikolaus-Schwarzkopf-Str (Sackgasse vor der Fußgängerbrücker zum Entenweiher). Jede Anregung für weitere Themen ist willkommen.

Zu dem ersten Termin in dieser Reihe sind alle FWR-Mitglieder und Sympathisanten eingeladen und wir würden uns über eine rege Beteiligung sehr freuen.

Mit besten Grüßen

Siegfried Kupczok
Freie Wähler Rödermark
Fraktionsgeschäftsführer
Tel. 06074-3047862
e-mail: sk@bsv-net.de