Archiv der Kategorie: Rödermark
Auf Wunsch eines Kommentators.
An admin: können sie bitte den Beitrag von BI anpinnen und es zur Kommunalwahl nächstes Jahr wieder präsentieren? Ich finde, genauer hätte man die Lage des Magistrats nicht darlegen können.
Kommentar 15.06.2025 um 9:40 Uhr bei: Nach Bürgerprotesten: Der Magistrat setzt den Rotstift an.
Nur die Formatiertung angepasst.
Denkbare Sitzung zur Grundsteuerrhöhung. Teilnehmer A, A2 und J
10:15h J: Was meint ihr, machen wir uns die Arbeit und überlegen, wo wir sparen können, oder hauen wir einfach die 450 raus und sehen, was passiert. Bei der letzten Protestaktion gegen die Grundsteuererhöhung hat das ja auch geklappt.
10:16h A: So machen wir es. Ich habe ab 15.00 Uhr derart viele private Termine und nach Sondersitzungen steht mir wirklich nicht der Kopf. Flankierend zu den 450 sollten wir eine Kampagne starten und massiv auf das Einhalten des Alsfelder Urteils hinweisen. Wir können ja schließlich nichts dafür, dass uns es Geld fehlt. Wir haben alles richtig gemacht und unserere Polit-Freunde werden unsere hart erarbeitete Vorgehensweise unterstützen.
10:20 Sitzungsende
Tage später. Teilnehmer A, A2 und J
10:00 J: Mist. Hat nicht geklappt. Was machen wir jetzt? Da haben wohl zu viele Bürger gemerkt, dass wir uns keine richtige Mühe gemacht haben.
10:01 A: Heist das jetzt wirklich, dass wir anfangen müssen zu sparen?
10:02 J: Ja. Wir müssen uns Gedanken machen wie wir unter 1000 kommen. Am besten mit Vorschlägen, die uns in die Nähe von 1000 bringen aber recht unverbindlich sind. Wir müssen A2 nur damit beauftragen, einen Text zu verfassen, der unseren guten Willen zeigt und einen 3-stelligen Hebesatz ausweist. Aber alles so unverbindlich darstellen, dass es nicht auffällt.
10:04 A2: Was ihr da von mir verlangt, ist schon heftig. Aber OK. Ich werde es versuchen. Ausbaden müsst ihr das.
10:05 J: Richtig. Wir müssen eine Strategie entwickeln, die der letzten Bürgermeister- und Stadtratswahl ähnelt. Diesmal den Haushalt für 2026 derart weit nach hinten schieben, bis die Kommunalwahl gelaufen ist.
10:06 A: Genau so ist es. Den Bürger ruhigstellen, bis die Kommunalwahl gelaufen ist.
Bei der Bürgermeisterwahl genügte es zu sagen, dass wir alles richtig gemacht haben. Und der Gegner war ausgeschaltet. Aber wie argumentieren wir das mit dem Hebesatz? Von 1250 auf unter 1000, nachdem wir mal nachgedacht haben? Das wäre zu einfach. Man wird uns nachsagen, wir wären nicht seriös und würden erst dann aktiv, wenn genügend Bürger zum Protest aufrufen.
10:07 J: Wir müssen die Bürger wenig ablenken. Fragen wir doch mal in den Fachbereichen nach, ob die dazu eine Idee haben.
10:08 J: Gut, dass wir darüber geredet haben. Lassen wir ein Papier mit Sparvorschlägen erarbeiten und beantragen zur Beruhigung der Volksseele einen absenkten Hebesatz. Der Rest wird sich dann schon ergeben.
Motto bis Ende März 2026: Reagieren (wenn überhaupt) soll unser Motto sein. Agieren ist nicht angesagt.
10:10 Sitzung geschlossen.
#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026
750 Jahre Urberach

Originärer eigener finanzieller Beitrag des Landes zur Kinderbetreuung gefordert
Die Städte in Hessen erwarten vom Land ein deutlich stärkeres finanzielles Engagement in der Kinderbetreuung. „Das Land Hessen muss endlich einen originären eigenen finanziellen Beitrag zur Kinderbetreuung in Hessen leisten“, sagt die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales und Integration des Hessischen Städtetages, Wiesbadens Stadträtin Dr. Patricia Becher, nach der heutigen Sitzung des Gremiums in Marburg. „Bevor Bund und Länder neue Aufgaben und Ansprüche im Bereich dieser pflichtigen Selbstverwaltungsaufgabe vorsehen, sollten zunächst die bestehenden Aufgaben abgearbeitet, ausreichend Fachkräfte ausgebildet und die Finanzierung gesichert sein.“
Quelle: https://www.hess-staedtetag.de
Kosten einsparen durch Digitalisierung
Nachtrag. Aus einem Kommentar.
Rödermark ist Hessens Digital-Stadt Nummer zwei“, OP-Online vom 3.4.24.
Sollte in dem Zusammenhang auch angemerkt werden.
Wer Kosteneinsparungen ernst meint, kommt an der Digitalisierung
nicht vorbei. Gerade Kommunen stehen unter dem Druck stetig steigender Personalkosten – ein strukturelles Problem, das durch digitale Lösungen gezielt entschärft werden kann. Digitalisierung sollte daher ganz oben auf der kommunalen Agenda stehen.
Kompetente Partner und erprobte Technologien sind vorhanden – man muss sie nur nutzen.