Stadtverordnetenversammlung, Stavo Beginnend am 6.12.2016

Aktenmappe (Oben rechts AM anklicken) zur Stavo.
Termine: 06.12.2016 und bei Bedarf Fortsetzung am 07.12.2016 und 09.12.2016.
Jeweils 19.00 Halle Urberach, Mehrzweckraum.


Rödermark intern.
Beschäftigte bei der Stadt Rödermark.
Ohne KBR, FB4 (Kinder) und Beamte.
Im Jahr 2018 99 Beschäftigte.
Im Jahr 2024 waren es schon 139 Beschäftigte

2019 insgesamt 277 -- 2024 Insgesamt 382

Die Anzahl der Mitarbeiter für 2024 muss evtl. nach unten korrigiert werden. Evtl. um 40 Mitarbeiter im FB4

Postenschacherei im Sinne der Bürger?

» Adventsmarkt ein Erfolg.
» Carsten Helfmann dank der CDU für mich heute schon Geschichte.
» Recht am eigenen Bild.

Aus meiner Sicht war es ein erfolgreicher Adventsmark. Das Wetter hat sehr gut mitgespielt und den Besuchern wurde viel geboten. Ob der Platz „Parkplatz der Sparkasse“ im kommenden Jahr wieder genutzt wird, ergibt sich aus einer Nachbesprechung und dem Umsatz der dort erzielt werden konnte. Ein Lückenschluss mit weihnachtlich geschmückten Hütten vor dem NKD wäre wünschenswert, aber wohl kaum realisierbar. Bilder zum Adventsmarkt bei OP-Online.

Die Bürgermeisterkandidaten waren recht aktiv. Samuel Diekmann (SPD) verteilte sein Wahlprogramm und suchte das Gespräch mit den Besuchern. Carsten Helfmann (CDU) beschenkte die Besucher mit selbstgebackenen Plätzen einschl. Rezept und scheute kein Gespräch. Tobias Kruger (FDP) hatte sogar einen eigenen Stand auf dem Adventsmarkt und war an beiden Tagen damit beschäftigt, die Besucher mit Informationen zur Ortspolitik, Glühwein und kleinen Leckereien einer Rödermärker Gastronomie zu versorgen. Roland Kern nebst Frau war nicht, wie seine Gegenkandidaten, aktiv in Sachen Werbung unterwegs. Eine Werbetour über den Adventsmarkt verbietet sich natürlich für den amtierenden Bürgermeister. Seine private Anwesenheit sehe ich als eine der Pflichtaufgabe eines Bürgermeisters und kann auch nur als solche gewertet werden.

Ich war auch auf dem Adventsmarkt unterwegs. Man trifft dort Leute, die man das ganze Jahr über nicht sieht und hat sich deshalb viel zu erzählen. Natürlich war man auch recht schnell beim im “Komödienstadel“ aufgeführten Stück „Rödermark wählt einen Bürgermeister nach selbstgestrickten Regeln. Untertitel: Der Schwanz wackelt weiterhin mit dem Hund.“ Regie: AL/Die Grünen. Regiehilfe CDU.

Der „Rödermarkplan der AL?“
AL/Die Grünen setzten auf den Bürgermeisterbonus. Man setzt darauf, dass das fiese Spiel, dass die AL mit den Bürgern treibt, unerkannt bleibt. Alleine die unsägliche Aussage von Herrn von der Lühe, „Bürgermeister Kern trägt durch seine erneute (verkürzte) Amtszeit zur Kosteneinsparung bei,“ ist unerträglich und nicht zu akzeptieren. Obwohl, rein rechnerisch auf die Bezüge bezogen, die Aussage stimmen mag. Wie viel könnte man aber sparen, wenn Herr Kern die gesamte Wahlperiode bleibt? Das ist aber nicht der „Rödermarkplan der AL“. Soweit geht das Sparen nun auch wieder nicht. Es wird von Herrn von der Lühe nicht erwähnt, wie viel Geld man dadurch spart, wenn Bürgermeister Kern schon 2017 in den Ruhestand geht. Für die Pensionszahlung sind weniger als 0,4% vom Haushalt zu zahlen. Vermutlich wird der Nachfolger ein wenig sparsamer mit öffentlichen Mittel umgehen und eine Einsparung von 0,5% spült mehr Geld in die Kasse, als es die anfallende Pensionszahlung ausmacht. Daran schon einmal gedacht Herr von der Lühe? Des Weiteren, denkt Herr von der Lühe und auch Herr Kern daran, dass gleich nach der Bürgermeisterwahl der neue Wahlkampf für die Bürgermeisterwahl 2019 beginnt. Die ehrenamtlichen Mitglieder in der Stadtverordnetenversammlung werden dann schon wieder aufs äußerste gefordert und haben kaum Zeit für ihren eigentlichen Auftrag. Und was sagen die Bürger? Seid ihr noch ganz bei Trost? Was ein Blödsinn. Was für eine Posse.

AL/Die Grünen und ihr Bürgermeisterkandidat.
AL/Die Grünen stellen letztendlich mit Roland Kern den amtierenden Bürgermeister zur Wahl. Roland Kern kündigt geleichzeitig mit seiner Nominierung seinen erneuten Rücktritt vom vorher bereits angekündigten Rücktritt an. Allgemeines Kopfschütteln. „Was soll den der Blödsinn“.

Die Grünen fürchten berechtigter Weise um ihre Macht in Rödermark. Ein Bürgermeisterkandidat von der AL ist schon abgesprungen und für einen zweiten Kandidaten fehlt es der AL wohl an geeignete Personen. Was bleibt den Wahlverlierern (knapp 10% verloren) von 2016 noch? Nur durch einen taktischen Schachzug, der absolut nichts im Sinn hat mit der Bedürfnissen der Bürger aus Rödermark, könnte man sich einen Teil der Macht erhalten. Man will ab 2019 den Ersten Stadtrat stellen.

Da auch ein hauptamtlicher Stadtrat nicht von kritischen Bürgern gewählt wird, sondern von der Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung, spekuliert man in 2019 auf diese hauptamtliche Position. Dazu ist es erforderlich, dass man sich mit der CDU in einer Koalition befindet. Durch die Blume wird den Bürgern zur BM-Wahl 2017 mitgeteilt, dass nur mit Roland Kern als Übergangsbürgermeister und einer bestehenden Koalition AL mit der CDU im Jahr 2019, der jetzige Erste Stadtrat, Herr Rotter, ab 2019 Bürgermeister werden kann. Ich bin ja mal gespannt, wann von den Grünen der Slogan ausgegeben wird „Wer Roland Kern wählt, wählt 2019 Jörg Rotter und dazu einen grünen Stadtrat.“

CDU und ihr Bürgermeisterkandidat
Frau Lips (CDU) hat Herrn Helfmann als den geeignetsten Bürgermeisterkandidaten, der sich zur Wahl in 2017 stellt, gekürt. Eine Koalitionsaufgabe schien nicht notwendig. Herr Helfmann wird schon dafür sorgen, dass der „Hund wieder mit dem Schwanz wackelt“. Es kam einem so vor, als wenn Karl Schäfer (Kandidat vor Roland Kern), Samuel Diekmann oder Tobias Kruger in den Augen der CDU kaum ernst zu nehmende Gegner für Herr Helfmann sind. Allerdings wäre Herr Helfmann für die Grünen in der Koalition ein schwerer Brocken.

Machterhalt um jeden Preis
Dann kam es ganz anders. Karl Schäfer von den Grünen zog seine Kandidatur zurück. – Wohl auch sein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung. – Ist er noch Mitglied bei den Grünen? Als der gute Vorsatz von Roland Kern, für eine dritte Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen, widerrufen wurde, sollte bei der CDU eigentlich die Zeit fürs Umdenken gekommen sein. Da wird man sich allerdings sehr schwer tun, weil auch bei der CDU „Postenschieberei“ vor „Kante zeigen steht“. Seit 6 Jahren bestimmt Personalpolitik (für einen Posten) das Geschehen in Rödermark. Ein Ende dieser unerträglichen Zeit sollte eigentlich die Bürgermeisterwahl 2017 bringen.
Pustekuchen. Zunächst zwang der krankheitsbedingte Rückzug von Herrn Rotter zum Umdenken. Dann verlangt die unerwartete Kandidatur von Herrn Kern der CDU unpopuläre Maßnahmen ab. Ich befürchte allerdings, dazu fehlt der Mut. Man macht  weiter wie bisher und hofft, dass in 2019 Herr Rotter wieder vollständig genesen ist um den Bürgermeisterposten anzutreten. Die CDU setzt vermutlich auf den „Rödermarkplan der AL“ nach dem Motto. „Was kümmert uns jetzt noch Helfmann“.

Wenn der „Rödermarkplan der AL“ in Bezug auf Koalition nicht aufgehen sollte, könnte nach all dem, was in dem „Komödienstadel“ bisher aufgeführt wurde, Roland Kern erneut sein Versprechen nicht einlösen und bis zu seinem 76 Geburtstag Bürgermeister bleiben. „Der Schwanz wird dann bis zur Kommunalwahl 2021 mit dem Hund wackeln“.

Gibt es eine Lösung?
Klar. Eine ganz einfache. Aber im Sinne der Postenschacherei wohl schlecht vorstellbar. Die CDU MUSS sich ganz klar hinter ihrem Kandidaten, den von Patricia Lips hoch gelobten Carsten Helfmann stellen und damit den „Plan der AL“ aushebeln. Man MUSS die Koalition mit den Grünen vor der Wahl aufkündigen und sich von den Grünen abnabeln. Wie gesagt. Dazu fehlt der CDU wahrscheinlich der Mut. Jegliche Kritik der CDU zur Nominierung von Herrn Kern nehme ich erst dann ernst, wenn DAS unmissverständliches Zeichen gesetzt wird.

Durchführbar.
Sicher. Der Preis der zu zahlen ist, dürfte der CDU allerdings zu hoch zu sein. Bei einer Aufkündigung der Koalition mit den Grünen muss für die Wahl des Ersten Stadtrates in zweieinhalb Jahren eine neue Mehrheit gefunden werden (Wie oben geschildert wird der Erste Stadtrat von der Stadtverodnetenversammlung gewählt). Da im Falle eines Bürgermeister Helfmann der Posten des Bürgermeisters bis 2023 vergeben ist und man den Ersten Stadtrat schon in 2019 neu wählt, wird es für Herrn Rotter eng, denn einer der neuer Koalitionspartner wird diesen Posten für sich beanspruchen.

Postenschacherei der CDU bzw. AL/Die Grünen in Reinform
Roland Kern wird 2017 wieder Bürgermeister. Da die AL, auch nach dem geplanten Rücktritt von Roland Kern in 2019 wohl keinen Kandidaten haben wird, stellt man zur Bürgermeisterwahl 2019 keinen eigenen Kandidaten und unterstützt stattdessen den Kandidaten des Koalitionspartners. Die CDU stellt Jörg Rotter auf, der dann auch Bürgermeister wird. Die AL bekommt dafür den Ersten Stadtrat. Herr Helfmann war so gesehen schon 2017 Geschichte.

Herr Kern, bei dem jetzt veranstalteten „Komödienstadel“ wird die Politik in Rödermark nicht mehr so richtig ernst genommen. Ich mag mich täuschen – die Wahlbeteiligung 2017 wird es zeigen. Ich erinnere an die Rede von Bürgermeister Kern wo er die Nichtwähler getadelt.

Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hat keinen Anteil genommen an dem Ereignis, das uns zu dem heutigen Abend geführt hat. 52,7 Prozent sind nämlich der Wahl am 6. März ferngeblieben. „Schlechte Bürger“ kann ich dazu nur sagen – und ich habe nicht das geringste Verständnis für diese bürgerschaftliche Ignoranz. Quelle: Roedermark.de

Kann es nicht sein, dass die Bürger keinen Bock mehr an der „Rumeierei bei den Pöstchen“ haben? Um den Ball zurückzugeben – „Schlechte Politiker“ kann ich dazu nur sagen.

Was bedeutet der „Rödermarkplan der AL“ für Rödermark.
Eine Katastrophe. Der Wahlverlierer der Kommunalwahl 2016, die AL/Die Grünen und im Schlepptau die CDU sind schon seit 2011 für den Stillstand in Rödermark verantwortlich. Die CDU kuscht und hat in den letzten 6 Jahren kaum noch eine eigene Meinung. Alles wegen des Pöstchens. Die Bürger von Rödermark haben unter dieser Posse zu leiden. Nicht zu vergessen die Kinder als Bürger/-innen Rödermarks der Zukunft.

Was tun? Was ist mit den Kandidaten der SPD und FDP.
Die o.g. Postenschieberei ist für SPD und FDP kein Thema. Deshalb auch erst ab hier die Erwähnung der beiden anderen Bürgermeisterkandidaten.

Wer für Politik des Stillstand, wachsende Schulden, verrottete Straßen…… ist, muss Roland Kern wählen. … Stillstand im 21. Jahrhundert bedeutet automatisch Rückschritt.

Wer weiterhin möchte, dass der „Schwanz mit dem Hund wedelt“ und für „ein weiter so“ ist, kommt um die CDU nicht herum. Ein Indikator für „ein weiter so“ ist, die nicht aufgekündigte Koalition mit den Grünen. Ohne sofortige Aufkündigung der Koalition bedeutet weiter schwarz-grünen Stillstand für Rödermark.

Wer für sich ein Rödermark mit frischen und innovativen Ideen wünscht, muss Carsten Helfmann, Tobias Kruger oder Samuel Diekmann wählen. Carsten Helfmann aber nur dann, wenn die CDU sich mit der Aufkündigung der Koalition ganz klar zu ihrem Kandidaten bekennt.

Abschließend ein Zitat aus dem Leserbrief von Klaus Neumann in der Offenbach Post
Was muss eigentlich noch passieren, bis die Politiker kapieren, das mit solchen Spielchen die Wähler der Urne fernbleiben oder extremen Parteien ihre Stimme geben. Ein Tiefpunkt in der Demokratie für Rödermark und ene Bestätigung für alle die sagen: „Die machen doch sowieso was sie wollen.“

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.

Recht am eigenen Bild.
Mit einigen Kommentaren bei OP-Online wird der Eindruck erweckt, man darf auschl. mit der Einwilligung der auf den Bildern vorhandenen Personen diese auch veröffentlichen. Es kommt darauf an, aber wenn es dem generell so wäre, dürfte man keinerlei Bilder, auf denen sich Personen befinden, veröffentlichen. Das wäre das Ende von Bildern von Fastnachtsumzügen, Festen, Gebäuden, Landschaften …. usw.
Die Kommentatoren sollten sich den folgenden Gesetzestext verinnerlichen.
http://www.gesetze-im-internet.de/kunsturhg/__23.html
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/1999/12/rs19991215_1bvr065396.html

 
Siehe auch
» Bürgermeisterwahl 2017. Zusammenfassung.

Advent im Breidert

26.11.2016. Advent im Breidert

Advent im Breidert
Advent im Breidert.

Hier die Einladung als .PDF

Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Ewas positives zum Gewerbe.

Mal etwas positives aus dem Bereich Gewerbe.

Der Verpackungsspezialist PTG hat ihren Firmensitz nach Ober-Roden verlegt. In der Carl-Zeiss-Straße wird gerade die Betriebserweiterung in Angriff genommen. Zu den bestehenden zwei Hallen wird nun die dritte Halle, ca. 1200 qm, erstellt. Quelle: Offenbach Post


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Kandidatur von R. Kern spart der Stadt viel Geld. So die Grünen.

AL/Die Grünen. Kandidatur von R. Kern spart der Stadt viel Geld.

Als ich gestern auf der Webseite der Grünen folgendes gelesen habe, blieb mir doch glatt die Luft weg.

[..]Auch könne, so die AL, keine Rede davon sein, dass eine vorgezogene Bürgermeisterwahl im Jahr 2019 zu Mehrausgaben führen würde. Das Gegenteil sei der Fall: Kosten von ca. 15.000 € stünden nämlich Einsparungen in sechsstelliger Höhe gegenüber, da die Stadt – wie übrigens in den letzten vier Jahren auch – eine Pension an Kern in dieser Zeit nicht zahlen müsse und Personalkosten für einen neuen Bürgermeister nicht anfallen würden.
Eckhard von der Lühe abschließend: „Jeder Tag, den Roland Kern länger Bürgermeister ist, ist auch ein Beitrag zur Personalkosteneinsparung und zur Haushaltskonsolidierung.“[..] Quelle: AL/Die Grünen

Hat Herr von der Lühe einmal daran gedacht, dass gerade durch einen jüngeren Bürgermeister, der ein anders Verständnis zu Kosteneinsparung und Gewerbe hat, der Stadt mehr Geld einbringen könnte, als die Pensionszahlung für zwei Jahre ausmacht? Darum ist ein Wechsel notwendig. Und, es darf und kann bei einer Wahl kein Argument sein, einen Bürgermeister nur deshalb zu wählen, weil man dadurch Kosten einspart. Wie viel Geld würde man sparen, wenn Roland Kern bis an sein Lebensende Bürgermeister bleibt? „Roland Kern forever“

NICHT die Kandidatur von Herrn Kern ist der Grund zur harschen Kritik ALLER Parteien (bis auf AL). Kritisiert wird von ALLEN Parteien (bis auf AL) die angedachte Amtszeit von zwei Jahren. Und den Grund für die verkürzte Amtszeit haben alle Parteien erkannt. 

Was für Rettungsanker werfen die Grünen denn da ins Wasser? Diese Art der Argumentation erinnert mich an meinen Artikel aus 2014 (Vorschlag zur CO2 Einsparung in Rödermark) in dem ich beschrieben haben, wie man die Luftverschmutzung in Rödermark durch verreisen eindämmen kann.

Andererseits muss man die Grünen schon verstehen. Was haben die denn noch? Man verliert auf breiter Front. Bei der Kommunalwahl waren es knapp 10%. Der Bürgermeisterkandidat Nummer 1 hat kurz nach seiner Nominierung die Kandidatur zurückgezogen. Frage: „Ist Herr Schäfer noch Stadtverordneter?“ Der gedanklich schon in Pension befindliche Bürgermeister wurde gebeten, sich für eine dritte Amtszeit zur Verfügung zu stellen. Aber nicht für die gesamte Amtszeit. Nein; man schnitzte für ihn eine Sonderregelung, die jetzt als DIE Lösung den Bürgern verkauft werden soll. (Hier die Erklärung von BM Kern) Aus Sicht von Frau Lips ist der Grund aber:

„Damit macht er deutlich, dass es ihm nicht um die Zukunft dieser Stadt geht, sondern um das Geschachere von Posten, eine Haltung, die er jedenfalls in der Vergangenheit immer vermeintlich bekämpft hat. Das Spiel ist durchschaubar.“ Quelle: OP-Online

Es ist schon erstaunlich, dass selbst die Freien Wähler (stellen keinen eigenen  Kandidaten) die Kandidatur von Roland Kern wie folgt kommentieren:

„Herr Kern habe nicht das Wohl Rödermarks im Auge, sondern ausschließlich den Machterhalt von AL/Die Grünen in der Verwaltungsspitze. Es werde deutlich, dass es ihm mehr um ideologische Parteiinteressen ginge als um qualifizierte Sachpolitik. Eine Fortführung der Schwarz/Grünen Koalition wäre den Bürgern unter diesen Umständen kaum zu vermitteln. Quelle: SPD-Roedermark

 
Man kann nur hoffen, dass der Plan der Grünen durch die schnelle Auflösung der bestehenden Koalition auf Nimmerwiedersehen ins All geschossen wird.
 
Lesen Sie auch den Artikel bei OP-Online.
 
Siehe auch
Zusammenfassung Bürgermeisterwahl Rödermark 2017
 


Meine Vorstellung vom Einzelhandel

High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel.
High Noon in Rödermark. Gähnende Leere uff de Gass.

bild2

Ich bin ja mal gespannt, ob und wann sich die Leerstände (Ober-Roden) wieder füllen. Oder werden Läden ganz aufgegeben und man wird die ehemaligen Geschäftsräume zu Wohnzwecke nutzen.

Die Ortskerne sollte man zu Wohngebieten mit Gastronomie umgestalten.

Meine Meinung. Einen Ortskern zum Einkaufen braucht man nicht mehr. Ein großer Teil der Bevölkerung erreicht die Marktzentren (Kaufland, Odenwaldstraße) schneller und bequemer als die Ortskerne. Die Geschäfte im Ortskern, bei denen der Inhaber und Ladenbesitzer identisch ist, dürften sich im Rahmen halten; abgesehen von Bäcker. Halten könnten sich Geschäfte mit einem „speziellen Angebot“ und niedrigen Kosten für die Geschäftsräume.

Der Bereich Odenwaldstraße bietet sich, mit Fantasie und Willen, für einen Ausbau zu einem Märktezentrum mit vielen kleineren/mittleren Geschäften an. Der Action ist das beste Beispiel, um Kunden in ein Gebiet zu locken. Diese Gebiete müssen Parkplätze und viele kleine spezialisierte Geschäfte, Bistros, Cafés und allgem. Gastronomie beinhalten. Dass es mit spezialisierten Geschäften klappen kann, zeigt im Breidert Center der Gemüseladen. Über das „Erlebnis einkaufen“ und Spezialisierung kann man auch gegenüber dem Internet punkten. Die Geschäfte müssen allerdings nah beieinander liegen.

Die Bürger aus Waldacker, Breidert, Bulau …… sind zum Einkaufen bestimmt mit dem Auto unterwegs. Parkplätze hat der Ort zwar zu bieten, man muss aber immer auf die Parkdauer achten. D.h. für ein unerwartetes Schwätzchen im Ort, spontan ein Eis oder Kaffee ist meist keine Zeit. Die Parkscheibe ist eingestellt und die Ordnungspolizei nicht weit.

Das Lebensmittelgeschäft direkt um die Ecke für jedermann wird nicht mehr geben. Wird es nicht mehr geben, weil der monatl. Umsatz es wahrscheinlich nicht erlaubt. In meiner Kindheit konnten wir vier Lebensmittelgeschäfte innerhalb von fünf Minuten zu Fuß erreichen. Jeder hatte sein Auskommen mit dem Einkommen. Dann konnten sich mehr und mehr Leute ein Auto leisten und die Supermärkte, außerhalb auf der freien Wiese gelegen, wurden immer mehr. Der Lebensmittelhändler in direkter Nähe war nur noch für die ganz kleinen Einkäufe da. Natürlich konnte so keiner der Läden überleben.

Ich bin sicher, dass die großen Supermärkte es in absehbarer Zeit schwerer haben werden. Das Auto wird für die Beschaffung von Lebensmittel, Waschmittel, Hygieneartikel, Kleidung ….. teilweise durch das Internet abgelöst. Es werden im Lebensmittelbereich immer mehr Geschäfte über das Internet abgewickelt. Produkte können punktgenau bestellt werden. Die häusliche Tiefkühltruhe kann verkleinert und die Vorratshaltung minimiert werden. Ich bin mir sicher, es werden weniger Lebensmittel weggeworfen. Just in Time wird in privaten Haushalten Einzug halten.

Moderne Geräte wie z.B. der Thermomix bestellt nach Rezepteingabe die benötigten Zutaten online. Bei vielen Rezepten bei ChefKoch kann man über den Button „Beim Supermarkt bestellen“ ordern und die benötigten Zutaten werden ins Haus geliefert. Der Bestellknopf (Dash-Button) an der Waschmaschine wird gedrückt und schon kommt von Amazon das Waschmittel.

Die Kosten könnten trotz der Liefergebühren niedriger sein, weil man auf die psychologischen Verkaufstechniken der Supermärkte nicht mehr hereinfallen kann. Allerdings entfällt das Einkaufsvergnügen. Aber das hat man in den Ortskernen von Rödermark auch nicht.

Wer hätte 1990 daran geglaubt, dass 20 Jahre später in fast jedem Haushalt ein Computer stehen wird.
» Bertelsmann wegen des Internets den Brockhaus einstellt.
» Viele fast alles nur noch über das Internet kaufen.
» Bankgeschäfte über das Internet abwickelt.
» Sich sein Essen für fast jede Geschmacksrichtung einschl. Getränke schnell und preiswert übers Internet bestellt und in Haus liefern lässt.
» Kostenlos in die ganze Welt telefonieren kann. Mit Bild + Ton. 
» Heute bestellt, morgen geliefert, die Regel sein kann. Bald heißt es, um 10.00h bestellt, um 15.00h geliefert.
» Seine Rechnung mit einem Smartphone bezahlt.
» Zeitungen auf dem Computer lesen und Filme kostenfrei abrufen kann.
» Seine zukünftige Frau im Internet sucht.
» Seine komplette Identität öffentlich einsehbar ablegt.

 
Nachtrag vom 5.12.2016
Postchef Appel in der BamS vom 27.11.2016

Die Menschen werden sich zunehmend auch Dinge des täglichen Bedarfs wie Obst, Gemüse oder Milch an die Haustür liefern lassen, statt selber in den Supermarkt zu fahren. Der Lebensmittelmarkt wird ein wird ein wichtiges Geschäftsfeld für uns.

Siehe auch
» High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel
» Ein Test. Einkaufen ohne Auto.
» Das Einzelhandelskonzept (Ganz unten unter Anlage)


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Ausschuss für Familie, Soziales, Integration und Kultur

Sitzung. 22.11.2016

In der ersten Stunde kamen Kinder zu Wort und haben vortragen können, was in Rödermark ihrer Vorstellung nach fehlt bzw. was man besser machen könnte. Die Fragen wurden gesammelt und werden an die Fraktionen weitergegeben. Geplant ist auch, dass die Liste der Fragen abgearbeitet wird und die Ergebnisse vermerkt (wie auch immer) werden.

Der anschl. Teil der Ausschusssitzung bezog sich auf den neuen Kindergarten am alten Festplatz, die neue Nutzung des Bürgertreffs in Waldacker und Haushaltsfragen.

Die Pläne für den neue Kindergarten wurden vorgestellt. Zu kritisieren gab es im Großen und Ganzen nichts. Den Ausführungen von Herrn Rotter und dem Planungsbüro nach ist eine evtl. Erweiterung mit eingeplant und könnte damit in Zukunft helfen, kostengünstig zu erweitern. Nach der Vorstellung könnte man schon einen neuen Namen für den Kindergarten vorschlagen. „Kinderpalast an der Rodau“

Zu Waldacker eine ganz klare Aussage von Herrn Rotter „Es wird für die Senioren im Bürgertreff keinerlei Einschränkungen geben. Keine Sekunde wird gestrichen“. Eine neue Kraft wird den Bürgertreff führen. Die Bezeichnung für diese Stelle ist nun „Managerin“. Erinnert mich irgendwie an Jung v. Matt

Zum Haushalt und „Pakt für der Nachmittag“ kam eine Frage von den FWR. Da es in Rödermark einen solchen Pakt nicht gibt (Ablehnung durch die Lehrerschaft), werden die Kosten für Bürger in Rödermark gewaltig ansteigen.

Mir wird ganz schwindelig, wenn ich mir anhöre, was alles geplant ist und auch von den Bürgern zu zahlen sein wird. Irgendwann werden die Fragen zu beantworten sein: „Geht es nicht irgendwie kostengünstiger? Um wie viel Prozent werden die Betreuungskosten für Kinder und Jugendliche angehoben?

Nachtrag 17.12.2016

Rödermark. Ausschuss FSIK. 22.11.2016
Rödermark. Ausschuss FSIK. 22.11.2016

Quelle: Niederschrift FSIK 22.11.2016
Die Fraktionen werden über die eingebrachten Anträge und Wünsche beraten und über die Umsetzbarkeit beraten.“
 
Siehe auch
» FSIK Kinderwünsche
» SPD Rödermark. Das Projekt Motzenbruch könnt Ihr wohl vergessen.

Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel

Einkaufen in Rödermark

Von einer gut besuchten Innenstadt kann man in Rödermark nicht sprechen. Auch nicht zur besten Einkaufszeit.

Ob das neue und bestimmt sehr teure Einzelhandelskonzept Lösungen bereithält, um weiteres Absterben der Geschäfte in Rödermark abzuwenden? Aktuell. Reisebüro (Ortsmitte), Geschenkeladen und Elektrogeräte am Bahnübergang.

Ich habe die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts (Endfassung und bestimmt sehr teuer) gelesen. Erkenntnisse, wie es in den Zentren Urberach bzw. Ober-Roden weitergehen soll, kann ich nicht erkennen. Es bedarf noch einer Erklärung der Spezialisten oder derjenigen, die ein Einzelhandelskonzept für Rödermark in Auftrag gegeben haben.
Oh, da habe ich etwas falsch verstanden. Das Konzept ist gedacht für:

Das Konzept dient als Grundlage für die Weiterentwicklung der Einzelhandelsstandorte in Rödermark und zeigt entsprechende Perspektiven für die Zentren- und Nahversorgungsentwicklung auf. Die Erarbeitung erfolgte mit dem Ziel, eine verbindliche und rechtssichere Entscheidungsgrundlage für zukünftige einzelhandelsbezogene Bauleitplanverfahren sowie Ansiedlungsentscheidungen im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens zu erhalten. Schließlich gibt das Einzelhandelskonzept Planungssicherheit für Projektentwickler und ansiedlungswillige Unternehmen. Quelle: bgb.roedermark.de

High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel.
High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel.

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Weitere Geschäfte wurden aufgegeben. Möbelhaus Weber ist schon etwas länger geschlossen.

High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel
Geschlossen / Wird geschlossen.

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Wenn man da etwas ändern will, braucht man JUNGE und FRISCHE Ideen.
 
Siehe auch
» Rödermark. Meine Vorstellung vom Einzelhandel

» Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Rödermark. Quelle: https://ri.roedermark.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=4486#searchword (Anlage)

 
AUCH UNBEDINGT ANSEHEN.
Mehr Bilder vom Ortskern Ober-Roden.


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

CDU Rödermark zur Kandidatur von Roland Kern

Sehr kritische Worte vom (noch) Koalitionspartner CDU an den amtierenden Bürgermeister Roland Kern zu seiner geplanten dritten Amtszeit.

Gerichtet an Roland Kern [..] Damit macht er deutlich, dass es ihm nicht um die Zukunft dieser Stadt geht, sondern um das Geschachere von Posten und Positionen, eine Haltung, die er jedenfalls in der Vergangenheit vermeintlich bekämpft hat. Das Spiel ist durchschaubar.[..] Quelle: CDU Rödermark

CDU Rödermark zur Kandidatur von Roland Kern
CDU Rödermark zur Kandidatur von Roland Kern

 
Jetzt fehlt nur noch, dass die Koalition CDU — AL beendet wird.
 
Siehe auch
Zusammenfassung Bürgermeisterwahl 2017 in Rödermark.

Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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