Rödermark und die papierlose Stadtverordnetenversammlung

UPDATE
Mittlerweile liegen mir Eckpunkte vor, mit denen man so in etwa die Kostenersparnis einer papierlosen StaVO versehen kann. Aus Zeitgründen erst am 30.11.2012 etwas dazu.
 
 
Nehmen wir einmal an, Sie leben in einer Stadt, die eine papierlose Stadtverordnetenversammlung (StaVO) einführen will.
Natürlich kann man damit vermutlich sehr viel Geld einsparen, aber da ich hierfür keine Zahlen habe, ist das kein Thema.
 
Sparen? Nur wo?

» Verteilen der Unterlagen per Boten an die Stadtverordnete. (55 Verteilungen im gesamten Stadtgebiet)
 

» Personalkosten und Sachkosten (Auto, Benzin)
 
» Papierkosten. (Nur vom 16.11.2011 bis 29.11.2011 ca. 15.300 Blatt )
 
» Druckkosten. (Drucker, Toner)
 

Sehen wir uns einmal die dafür notwendigen Geräte an. Also die PCs. Lassen wir einmal die notwendige Internetverbindung außer Betracht.
 
Was benötigen wir? Wir brauchen einen PC, ein Betriebssystem, ein Schreib- und evtl. ein Rechenprogramm.
Welche Qualität müssen die Programme haben? Nun ja, wir statten 51 Personen/Stadtverordnete mit diesen Geräten aus und da kann als Voraussetzung nur der schwächste im Glied zählen.
Des Weiteren sind die Dokumente zu betrachten, ob diese sehr komplizierte Formatierungen, Macros oder hoch komplizierte Funktionen beinhalten.
Betrachte ich die mir bekannten Dokumente für die StaVO , sind die schlicht und einfach.
 
Zurück zu dem, was wir brauchen.
Ein Standard-Notebook mit Windows sowie dem Starter Paket Office (das Starterpaket ist Word und Excel mit eingeschränkten Funktionen). Sollte das nicht reichen, kann man auf hochwertige und kostenlose, Microsoft Office kompatible, Vollversionen zurückgreifen. Der Sparwillen der Stadt wird voraussetzt. Beispiel Stadt Freiburg
 
Sehen wir uns einmal an, was so ein Gerät mit der benötigten Software kosten darf.
Dell Vostro Notebook 1540 mit Windows Betriebssystem, Starter Paket Office und Virenscanner. ProSupport Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag, Tasche.

Komponenten
PROZESSOR Intel® Celeron® P4600(2.00GHz)
BETRIEBSSYSTEM Deutsch Original Windows® 7 Home Premium (64 BIT) mit Wiederherstellungs-DVD
MICROSOFT-SOFTWARE Microsoft® Office Starter 2010 enthält Word und Excel Versionen mit reduzierter Funktionalität und Werbung. Kein PowerPoint oder Outlook.
SICHERHEITSLÖSUNG Trend Micro Worry-Free Business Security 3.5 (36 Monate) Software MUI
ARBEITSSPEICHER 2.048 MB (1 x 2.048) Dual-Channel DDR3 SDRAM mit 1.333 MHz
LCD 40 cm (15,6″) High-Definition-LED-Monitor (1.366 x 768), reflexionsarm
FARBAUSWAHL LCD-Monitorrückwand: Schwarz, WLAN
FESTPLATTE 250-GB-SATA-Festplatte (5.400 1/min)
GRAFIKKARTE Integrierter Intel® Graphics Media Accelerator HD
OPTISCHE LAUFWERKE 8x DVD+/-RW Laufwerk einschließlich Software
INTEGRIERTE WEBCAM Integrierte 1,3-Megapixel-Kamera
HAUPTAKKU Lithium-Ionen-Hauptakku mit 6 Zellen und 48 Wh
TASTATUR Interne Tastatur – Deutsch (QWERTZ)
WIRELESS-NETZWERKVERBINDUNG Dell Wireless 802.11g/n + Bluetooth v3.0+HS-Karte, Europa

Services und Software
SUPPORT SERVICES 3 Jahre ProSupport und Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag
DATENSICHERUNG ÜBER DAS INTERNET DataSafe Online Backup 2 GB – Lizenz für 1 Jahr

Zubehör
NOTEBOOK-TASCHEN Dell 15.6″ City Wear Messenger
MÄUSE Pro Fit Mobile kabelgebundene Maus

Im Lieferumfang Ihres Systems enthalten
Kabel Netzkabel 1 m, D-Serie – Europa
Gedis Bundle Reference N1215401
Basis Vostro 1540: Standardbasis
Power Supply 65-W-Netzadapter
Medienkit für Dell Systeme Vostro 1540 – Diagnoseprogramme und Treiber
Lieferdokumente Deutsch Dokumentation
Standardservice 1 Jahr Abhol- und Reparaturservice
Online Backup Software Software: DataSafe Online Backup – 2 GB – Lizenz für ein Jahr
Bestellinformationen Vostro 1540 Bestellung
Packaging Verpackung: Farbe, Vostro Box

Kosten: 542,00 €
Gesamtkosten: 27.642,00 (542X51)
 
Natürlich kann man mit diesem PC keine hochwertigen Spiele ablaufen lassen. Aber die Stadtverordneten sollen ja in der Hauptsache Dokumente LESEN.
 
Was würden Sie jetzt sagen, wenn Ihre Stadt bereit wäre dafür 64.311,00 Euro auszugeben.
 
Kaum zu glauben. Aber könnte für Rödermark zutreffen.
Ich bin sicher. Die Stadt Rödermark würde, wenn die papierlose StaVO beschlossen wird, ohne mit der Wimper zu zucken, den meiner Meinung nach total überzogenen Preis zahlen. Aber das ist ja evtl. beim öffentlichen Dienst so (kann ich nicht beurteilen). Ich habe in der freien Wirtschaft gearbeitet und musste alles, was ich für mein Geschäft eingekauft habe, musste ich auch selber verdienen. Ich habe auf jeden Cent achten müssen.
 
Man kann das aber auch so betrachten. Durch die sehr hohen (alle 4-Jahre wiederholenden) Kosten wird das Thema papierlose StaVO aus der Diskussion genommen.
 
Der Kosten-Voranschlag lässt jeglichen Gedanken an Sparen vermissen.
 
Übrigens. Geplant ist für die Geräte eine 4-jährige Laufzeit. D.h. nach vier Jahren wird wieder komplett neu angeschafft.
 
Machen Sie sich Ihre Gedanken.
 
Siehe auch: Einstimmung zu einer beginnende Diskussion.
» Verwendung von Recyclingpapier


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Rödermark. Defizit könnte reell halbiert werden!

Pressemeldung der FDP-Rödermark

71 Fragen und 35 Anträge – FDP nimmt Haushaltskonsolidierung ernst.
 
9,5 Mill. € – so hoch ist das für 2012 geplante Defizit im städtischen Haushalt. Wäre diese enorm hohe Summe ein einmaliger Fall, könnte man noch einigermaßen gelassen bleiben. Aber diese oder ähnliche Summen stehen seit Jahren am Ende der Bilanz und die Aussichten für die nähere und mittlere Zukunft sehen eher noch trüber aus. Über 60 Millionen Gesamtschulden, während des laufenden Jahres eine Eigenkapitalquote von 50 % unterschritten – wenn es ungebremst so weitergeht, ist Rödermark in weniger als 10 Jahren pleite, dann gehört jedes Gebäude, jede Straße den Gläubigern. Fakt ist: Rödermark lebt – wie viele andere Kommunen auch – seit Jahren deutlich über seine Verhältnisse. Dabei wird eigentlich kaum noch investiert, werden die Mittelwünsche der Verwaltung bei weitem nicht erfüllt, herrscht sichtbarer Sparzwang in der Stadt. Mit den zur Verfügung stehenden Einnahmen können die gesetzlichen Aufgaben der Kommune nicht einmal ansatzweise gedeckt werden.
 
Das ist die kritische Ausgangssituation, die die FDP Rödermark dazu veranlasst hat, ernsthaft und intensiv zu überlegen, welche Möglichkeiten Rödermark überhaupt noch hat, seinen Haushalt ansatzweise in den Griff zu bekommen. Während die meisten anderen politischen Kräfte noch die Augen verschließen und auf den Prinz warten, der Rödermark aus diesem Alptraum wachküsst, will die FDP handeln. Nach einer ausgiebigen internen Beratung und Fragerunde zum Entwurf des Haushaltes hat die FDP-Fraktion nun 35 Haushaltsanträge gestellt – eine absolute Rekordzahl für Rödermark. Darunter sind zweifelsohne sehr viele unpopuläre Vorschläge, die bei einer Umsetzung vielen Bürgern sehr weh tun würden.
 
Das liberale Haushaltskonzept steht dabei auf 3 Säulen: Erhöhung der Einnahmen, Senkung der Ausgaben und gewinnbringende Investitionen in Infrastruktur. Wichtigste Punkte bei den Einnahmeerhöhungen sind: die Einführung einer gerecht verteilten, wiederkehrenden Straßenbeitragsgebühr und die Erhöhung sämtlicher Gebühren in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen. Nach Einführung einer Schuldenbremse bei Neuinvestitionen ist das Budget für den Erhalt der Ortsstraßen chronisch unterfinanziert. Die neue, zweckgebundene Gebühr soll hier von den Bürgern mindestens 2 Millionen € jährlich generieren, um die dringend notwendigen Sanierungen und Ausbesserungen auch in Zukunft durchführen zu können.
 
Oftmals ist gar nicht bekannt, wie hoch die tatsächlichen Kosten für die Betreuung der Kinder in städtischen Einrichtungen sind. Öffentliche Subventionen in Höhe von 80–90 % der anfallenden Kosten kann sich kaum noch eine Kommune leisten. Rödermark bestimmt nicht, auch wenn das selbstverständlich wünschenswert wäre.
 
Rödermark hat eine der höchsten Personalquoten pro Einwohner aller Kommunen in Hessen. Daher ist selbstverständlich, dass bei den Ausgabesenkungen auch über verträglichen Personalabbau in der Verwaltung diskutiert werden muss. Dies führt zwangsläufig zu Verminderungen in den Angeboten und Leistungen. „Die Aufgabe der Politik ist es, diesen Schrumpfungsprozess aktiv zu moderieren. Der zunehmende Anspruch auf eine Rundumversorgung durch den Staat kann auf kommunaler Ebene bei derart desaströser Finanzlage nicht mehr einfach wie gehabt ‚Kopf in den Sand’ aufrecht erhalten werden“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Kruger.
 
Weitere Vorschläge der FDP betreffen den Wegfall vieler über die Jahre liebgewonnener freiwilliger Leistungen. Auch die Zusammenlegung einzelner Leistungen mit anderen Kommunen wird von der FDP gefordert. Zudem soll es wie in den vergangenen Jahren auch zu einer pauschalen Kürzung bei den Sach- und Dienstleistungen kommen. Selbstverständlich steht das Dauerthema „privater Investor für das hochdefizitäte Badehaus (>1 Mill. €/Jahr)“ ebenfalls wieder auf der Forderungsliste der FDP.
 
In manchen Punkten muss jedoch erst einmal mehr investiert werden, bevor sich langfristige Sparpotenziale erschließen. Dies betrifft z.B. die Verlagerung von deutlich mehr Verwaltungstätigkeiten ins Internet. Eine neue Homepage mit einem verbesserten Serviceangebot und modernen Interaktionsmöglichkeiten ist längst überfällig und wird seit Jahren (allein) von der FDP gefordert. Somit gibt es einige Bereiche, wo auch die FDP bereit ist, mehr Geld als bisher eingeplant in die Hand zu nehmen.
 
Fazit: würde man alle Vorschläge der FDP in die Tat umsetzen, so ließen sich damit 3–3,5 Millionen € Mehreinnahmen erzielen und die Ausgaben um 1,5–2,0 Millionen € kürzen. Fraktionsvize Dr. Rüdiger Werner: „Mehr ist bei den gegebenen Rahmenbedingungen kaum möglich. Jährlich 5 Millionen € weniger Defizit bedeutet aber zumindest: wir erkaufen uns mehr Zeit, während wir auf den weißen Ritter – sprich die Neuorganisation der kommunalen Finanzierung von Seiten des Gesetzgebers – warten“.
 
Die FDP ist nun sehr gespannt, wie die anderen Parteien ihre Vorschläge aufnehmen und wie viele der Vorschläge schließlich eine Zustimmung der Mehrheit finden. Der interessierte Bürger kann dies bei den Beratungen vom 22.–24.11. in den öffentlichen Ausschusssitzungen und vom 6.–9.12. in den öffentlichen Stadtverordnetensitzungen verfolgen. „In jedem Fall aber“, so Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger abschließend, „haben wir mit dem offenen Ansprechen auch sehr unbequemer und unschöner Konsolidierungsmöglichkeiten eine gänzlich denkverbotsfreie Haushaltsberatung angestoßen; die Karten liegen nun offen auf dem Tisch.“ (tk)

Quelle: FDP-Rödermark

 
Siehe auch
Ich glaub’ mich tritt ein Pferd von Dr. Rüdiger Werner
 
Rödermark und die Tontäfelchenfraktion
 
Könnte von Interesse sein
Mein kleiner Beitrag zum Haushalt von Rödermark.
 

Rödermark und die Tontäfelchenfraktion

Rödermark und die Tontäfelchenfraktionen und Tontäfler
 
Einleitung.
Was ich bisher auf keiner Veranstaltung unserer Stadtverordneten erlebt habe, geschah gestern Abend.
Für einen Zuhörer wurden wohl die Argumentationen von Herrn Stefan Gerl, AL/Die Grünen, so unerträglich, dass dieser Zuhörer laut protestieren den Saal verließ.
 
Sitzung
Anstatt sich für ein paar Tage in einem Raum einzuschließen (um die Haushaltsprobleme zu besprechen) und den Raum erst verlassen, wenn es Grund gibt, weißen Rauch aufsteigen zu lassen, gibt es Diskussionen über Tontäfelchen, neuer Festplatz und Formulierungen für den Widerstand gegen Egelsbach.
 
Sparansätze bzw. Einnahmemöglichkeiten der Opposition, ob gut oder schlecht, sei einmal dahingestellt, werden von den Tontäfelchenfraktionen mit einem diabolischen Grinsen abgeschmettert. Würde ich die ablehnenden Argumentationen hier niederschreiben; ein PC würde das Öffnen des Dokumentes verweigern.
 
Selbst Prüfanträge, bei denen ermittelt werden sollte, ob sich nennenswerte Zusatzeinnahmen erwirtschaften lassen, sind von den Tontäflern abgewiesen worden. Argument: „Ganz egal, wie das Ergebnis aussehen wird, wir werden einen entsprechenden Antrag, auch wenn dadurch Geld in die Stadtkasse kommt, ablehnen.“
 
Andere Anträge werden nur mit dem Argument abgewiesen „Zurzeit ist das politisch nicht gewollt„. Was mich ein wenig irritierte. Diese Aussage wurde von der CDU wiederholt. Ach so, es ging um „betriebsbedingte Kündigungen“.
 

Anträge, die eine bessere Transparent im Haushalt bringen solltem, haben die Tontäfelchenfraktionen abgelehnt. Z.B. ist es von der Stadt nicht möglich, geplante Straßenbaumaßnahmen aufzuzeigen. Herr Sturm erklärte sich bereit, diese natürlich den anfragenden Fraktionen zur Verfügung zu stellen. Aber die Diskussion, warum das eigentlich nicht notwendig sei, war erbärmlich. Dem Leser ein Hinweis zu der Qualität der Diskussion: „Es könnte ja sein, für eine Straße ist die Grunderneuerung für 2012 vorgesehen. „Im Jahr 2013 beschweren sich die Anwohner, dass noch nichts geschehen ist.“ So ein kompletter Blödsinn. Es war gefordert, die geplanten Kosten aufzuführen und nicht die Straßennamen. Auf die Idee, die Vorhaben als StraßeA, StraßeB zu bezeichnen, sind die nicht gekommen.
 
Ohne die Intention der FDP zu kennen, warum diese das wünschen, kann ich mir einen Grund sehr gut vorstellen.
Wenn die wiederkehrenden Straßengebühren eingeführt werden sollen, braucht JEDE Fraktion diese Informationen, um die Höhe der Gebühren bestimmen zu können. Aber soweit denken die Tontäfler scheinbar nicht.
 
Ich bin ja einmal gespannt, was und welche Vorschläge zum Haushalt von den Fraktionen noch vorgelegt werden. Aber ich habe kein gutes Gefühl, dass die jetzt herrschende Regierung ernsthafte Vorschläge unterbreiten wird. Bisher war von den Tontäflern nur etwas von Ausgaben zu hören. Mögliche Einnahmequellen wurden abgelehnt.
 
Ohne Krake Orakel zu fragen

Ich bin sicher spätestens bei dem Haushalt 2014 werden im Parlament andere Merheiten vorliegen. Der Zeitpunkt, bei dem sich die CDU es nich mehr aushalten kann am Tropf der AL/Die Grünen zu hängen kommt schneller als die Grünen es sich vorstellen können.

 
Ältere Artikel
Rödermark Festplatz Wann war die letzte Veranstaltung?
 
Rödermark STAVO 6.12.2011. Punkt Ö16, Ö17
 

Ich glaub mich tritt ein Pferd von Dr. Rüdiger Werner

Von der Webseite der FDP Rödermark

[..]Wie mittlerweile hoffentlich jeder weiß, sieht es mit Finanzierung der kommunalen Haushalte sehr schlecht aus. Im Zuge unserer Beratungen haben wir daher ein Drei-Säulen-Modell aufgestellt, wie man die Situation verbessern kann: Erhöhung der Einnahmen, Senkung der Ausgaben und maßvolle Investitionen in die Zukunft, möglichst mit Verzinsung. Das alles sollte ohne Denkverbote stattfinden..[..]..Lesen Sie den ganzen Artikel bei der FDP-Röderark

 
Hierzu (Pferdesteuer) auch ein Artikel von der SPD

[..]„Die FDP ist offenbar vom Pferd getreten worden“, kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Junge diese aus seiner Sicht völlig desolate Initiative des politischen Gegners FDP. Es wäre überdies ein Armutszeugnis für die Mandatsträger, wenn ihnen zur Lösung von Haushaltsproblemen nichts anderes als die Einführung einer neuen Bagatellsteuer einfiele. Die Einführung einer Pferdesteuer passt keinesfalls in ein zeitgemäßes Steuersystem. Rein rechtlich könne man derlei beschließen. Die SPD sage hierzu aber für Rödermark klar und unmissverständlich NEIN. In Hessen, sogar in umliegenden Städten und Gemeinden, hat es ähnliche Versuche gegeben. Derartige Pläne stießen dort auf heftigen Widerstand und sind kläglich gescheitert[…]Lesen Sie den ganzen Artikel bei der SPD-Rödermark.

 
Ob der Posten Pferdesteuer der Stadt Rödermark überhaupt Geld einbringen kann, sollte eine Anfrage der FDP aufzeigen.
Was der Bürger davon hält? Es gibt wenig Umfragen.
OP-Online

op-Online. Pferdesteuer für Rödermark
op-Online. Pferdesteuer für Rödermark

Quelle: OP-Online
 
Bürgerhaushalt Taunusstein
Pferdesteuer.Bürgerhaushalt Taunusstein
Pferdesteuer.Bürgerhaushalt Taunusstein

Quelle: Bürgerhaushalt Taunusstein
 
Klamme Gemeinden wollen Pferdesteuer einführen

[..]Es gibt aber auch Leute mit Hund. Und die stellen sich langsam die Frage, wieso sie eigentlich den Pferdehaltern ihr Vergnügen finanzieren sollen. Sie fühlen sich benachteiligt, schließlich müssen sie Hundesteuer dafür zahlen, dass die Stadtreinigung die Haufen ihrer Dackel entsorgt. Und deshalb haben sich in Norderstedt die Wutbürger formiert.[..]Quelle: Financial Times Deutschland

 
SPD will Pferdesteuer

[..]Gleichsam im Galopp bewegen sich die Sozialdemokraten auf finanziell bessere Zeiten der Stadt Meerbusch zu. Um den defizitären Haushalt der Kommune wieder ins Lot zu bekommen, denken Fraktionsvorsitzende Ilse Niederdellmann und ihre Ratskollegen daran, eine Pferdesteuer einzuführen. Rund 1200 Tiere gebe es in Meerbusch, berichtete Jürgen Eimer bei der Vorstellung der Ergebnisse aus den Etatberatungen für 2012 gestern in Osterath[..]Quelle: RP-Online

 
Man denk über Einnahmen nach

Debatte um Pferdesteuer in NRW
VON N. STIRKEN UND G. VOOGT – zuletzt aktualisiert: 23.11.2011 – 02:30
Düsseldorf (RP). Die SPD in Meerbusch will das Haushaltsdefizit durch die Einführung einer Pferdesteuer mindern. Bei einer jährlichen Abgabe zwischen 500 und 750 Euro pro Tier könnten sich Mehreinnahmen von bis zu einer Million Euro ergeben, erklärte die Fraktionsvorsitzende Ilse Niederdellmann. Die Steuer sei begründet, weil Freizeitreiter in Wald und Flur frisch angelegte Wege zertrampeln würden.
 
In NRW versuchen immer mehr Städte, ihre Haushaltslage durch kommunale Steuern aufzubessern. So plante Essen, eine Abgabe auf Solarien zu erheben. Pro Sonnenbank sollten 20 Euro entrichtet werden. In Porta Westfalica denkt die CDU über die Einführung einer Katzensteuer (20 Euro pro Tier) nach. In Köln will der Rat diese Woche über eine Schneesteuer entscheiden: Die erhöhte Grundsteuer für Hausbesitzer soll den Winterdienst finanzieren.
Quelle: rp-online.de

 
Stadt Münster

[..]Es sollte eine Pferdesteuer eingeführt werden. Pferdebesitzer sollten mindestens 150 Euro Strafe zahlen für die Nichtbeseitigung der Pferdeäpfel.
Erläuterung
Wer in der Nähe eines Reiterhofes wohnt, wird ständig mit riesigen stinkenden Pferdehaufen konfrontiert. Hundebesitzer zahlen fast 100 Euro Hundesteuer und werden mit einem Bußgeld von 35 Euro für die Nichtbeseitigung des Hundehaufens bestraft. Warum gilt so was für Pferdebesitzer nicht? Wer schon mal mit dem Rad in einen frischen Pferdehaufen geraten ist, weiß auch, wie groß die Rutschgefahr ist! Man stürzt und kann sich arg verletzten. Außerdem sind sie unansehnlich und stinken bestialisch.[..]Quelle: Stadt Münster

 
 
Usw. usw. usw. usw………………..
 
Könnte von Interesse sein
» Mein kleiner Beitrag zum Haushalt von Rödermark.
» Rödermark Pferdesteuer.
 


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Rödermark Festplatz. Wann war die letzte Veranstaltung?

23.11.2011 – 6. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie
 
Ö5 – Antrag der CDU-Fraktion und der Fraktion der Anderen Liste/Die Grünen : Aufwertung des Areals „Rathausplatz und Platz vor der Kulturhalle“
 
Was will der Antragsteller in letzter Konsequenz erreichen?
Der Festplatz soll verkauft werden. Das erwirtschaftete Geld soll natürlich NICHT zur Schuldentilgung beitragen, sondern das alte Feuerwehrhaus soll abgerissen werden, um den Festplatz zu ersetzen. Evtl., so der Redner, bleibt ja noch etwas Euro über.
 
Rödermark braucht unbedingt einen Ersatz dafür, wenn der Festplatz verkauft wurde. Man möchte die ganzen Feste, die auf dem Festplatz nicht veranstaltet wurden, dann an der Kulturhalle nicht veranstalten.
 
Die drei Bilder sollen einmal den ersten Eindruck verschaffen, mit welchem Hintergrundwissen die Diskussion stattgefunden hat.
Ich habe einmal den Festplatz und den Vorplatz an der Kulturhalle mit dem zur Debatte stehenden Feuerwehrhaus aus Google Earth extrahiert.
Dann habe ich die beiden Bilder (im gleichen Maßstab) übereinandergelegt.
 
Zunächst der Festplatz

Quelle:Google Earth. Festplatz Rödermark / Ober-Roden
Quelle:Google Earth. Festplatz Rödermark / Ober-Roden

 
Jetzt Vorplatz Kulturhalle mit altem Feuerwehrhaus
Nicht der gleiche Maßstab wie Festplatz. Der Festplatz oben ist etwas kleiner dargestellt.
Quelle:Google Earth. Vorplatz Kulturhalle und altes Feuerwehrhaus  Rödermark / Ober-Roden
Quelle:Google Earth. Vorplatz Kulturhalle und altes Feuerwehrhaus Rödermark / Ober-Roden

 
Der Platz Kulturhalle auf den Festplatz gelegt. Gleicher Maßstab.
Quelle Google Earth. Platz Kulturhalle auf den Festplatz gelegt
Quelle Google Earth. Platz Kulturhalle auf den Festplatz gelegt

 
Wie bitte kann der Platz an der Kulturhalle, auch nach dem Abriss des alten Feuerwehrhauses, den Festplatz (der meiner Meinung nach so überflüssig wie ein Kropf geworden ist.) ersetzen?
 
Wann war die letzte Veranstaltung auf dem Festplatz?
 

Kann man für diesen extrem seltenen Fall nicht die gleiche Lokalität nehmen wie bei unserem großen Rödermarkfest (Rödermarkring).
 
Ich bin ja auf die Stadtverordnetenversammlung gespannt, wer alles für diesen Antrag abstimmt.
 
Der Bürgermeister Roland Kern und der Stadtrat Alexander Sturm haben mein volles Mitleid. Ich kann gehen. Die müssen sich Ähnliches fast jeden Abend antun.
 
Das war der Punkt 5 der Tagesordnung. Der letzte Punkt hatte die Nummer 17.
 
Ich habe gegen 22.00 h, da war das Thema noch in der Diskussion, die Veranstaltung verlassen, weil ich Angst hatte, Ohrenkrebs zu bekommen.
 
Die Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung, insbesondere die Antragsteller, sollten sich auch das Ergebnis der Bürgerbeteiligung ansehen. So wie ich die Ergebnisse deute, sind die Bürger der Stadt Rödermark nicht für ein solches Vorhaben zu begeistern. Aber ich glaube kaum, dass sich die Antragsteller das Ergebnis der Bürgerbefragung nach der Präsentation von Herrn Sturm noch mal angesehen haben.
 
 
Feste auf dem Festplatz Ober-Roden
Darum brauchen wir für den Festplatz in Ober-Roden unbedingt einen Ersatz. Wo sollten wir dann die ganzen Feste abhalten. Rückblick.
 
» TG-Ober-Roden. Freitag, den 06.06.2008 bis Montag, den 09.06.2008
» Germania Ober-Roden. 7. August, bis Montag, 11. August. 2008
 
Wenn es noch einen aus Rödermark gibt, der sich an ein Fest (nachdem die Kerb in den Ort gelegt wurde) erinnern kann, bitte ich um Nachricht. Ganz einfach als Kommentar.
 
Siehe auch: Rödermark STAVO 6.12.2011 Punkt Ö16, Ö17

Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.