Grundsteuerbremse. Versuch einer Erklärung.

Gescheiterte Pläne zur Planungssicherheit der Bürger
 
Der Protest der Bürger gegen die Erhöhung der Grundsteuer B Erhöhung ist erfolglos verpufft. Die Grundsteuer B  ist WIEDER (zuletzt 2013 auf 450%) erhöht worden. Das Karussell der Erhöhungen dreht sich immer schneller.
Ein Antrag der FDP-Rödermark und Freien Wähler Rödermark zum Thema Grundsteuer B ist jedoch noch im Geschäftsgang.

Ein Deckel für die Grundsteuer

Im Einzelnen:

Für die Grundsteuer B sind für den Bürger letztendlich zwei Werte von Wichtigkeit.
1) Steuermessbetrag, Messbetrag (Beispiel/Berechnung. Älterer Artikel)
2) Hebesatz

Die Kommune (Stadt Rödermark) kann nur den 2)Hebesatz beeinflussen.
An der Berechnung/Höhe zum 1)Steuermessbetrag wird zurzeit auf Bundesebene gearbeitet.

Ein kleines Rechenbeispiel. Entspricht NICHT genau der Realität verdeutlicht wie sich die zu zahlende Betrag der Grundsteuer B ändern kann.
1)Messbetrag (105,00 Euro) x 2)Hebesatz (540%) = 105/100*540 = 567,00 €

Verändert sich jetzt der 1)Messbetrag auf z.B. 120,00 Euro sieht der Betrag für die Grundsteuer B so aus:
1)Messbetrag (120,00 Euro) x 2)Hebesatz (540%) = 120/100*540 = 648,00 €

Wie sie sehen ist der 2)Hebesatz, den die Gemeinde ändern kann, nicht geändert worden. Der zu zahlende Betrag für die Grundsteuer B ist jedoch um satte 81,00 € (648,00-567,00) gestiegen.

Zurück zu Stadt Rödermark
Die Stadt Rödermark hat in letzter Zeit den 2)Hebesatz 2x verändert.
Von 340 auf 450 (2013)
Von 450 auf 540 (2015/2016)

Wer nachdenkt kann vermuten, dass die nächste Grundsteuer B Erhöhung nicht lange auf sich warten lässt.

Wir müssen Straßen reparieren. Dazu hat Bürgermeister Kern gesagt: „In den kommenden Jahren werden die Straßen nach einem neuen Verfahren repariert“ Straßen werden demnach NICHT GRUNDERNEUERT.

Man kann mir doch nicht erzählen, dass in 2017/2018 aus der Grundsteuererhöhung in 2015 die Grunderneuerung der Straßen gezahlt werden kann. Wie will die Stadt Rödermark künftig die Grunderneuerung der Straßen durchführen, wenn die zusätzlichen Einnahmen aus der Grundsteuererhöhung schon in 2015/2016 KEINE Grunderneuerung zulässt?

Jetzt kommt die FDP und Freien Wähler mit einem Vorschlag. Wenn jemand sagt, die wollen die Grundsteuer B auf 600% deckeln, ist das nicht ganz richtig. Was falsch ist, ist diese Aussage populistisch so auszuwerten, als wolle man die Bürger weiter belasten. Das kann man machen, wenn man die Bürger für dumm verkaufen will oder den Antrag der FDP / Freien Wähler nicht verstanden hat. Trifft letzteres zu, nehme ich das „populistisch“ und „Bürger für dumm verkaufen“ zurück.

Was sollte bewirkt werden?

Sollte nach der kommenden Kommunalwahl weiterhin eine Schwarz/Grüne Mehrheit im Stadtparlament sitzen, gehen FDP und Freien Wähler davon aus, dass sich die Grundsteuer B weiterhin erhöhen wird. In weiser Voraussicht wollte (FDP und Freie Wähler) man die Grundsteuer B auf eine zulässige Höchstgrenze deckeln. Der Deckel ist nicht nur 600%, sondern auch ein Höchstbetrag der Grundsteuer B, die sich mit dem 1)Steuermessbetrag aus 2014 errechnet, und ist so zu verstehen:

Deckel 1 = 600%
Deckel 2 = 630,00 Euro (für dieses Beispiel)
1)Messbetrag (105,00 Euro) x 2)Hebesatz (600%) = 105/100*600 = 630,00 €

Sollte sich der 1)Steuermessbetrag von 105,00 Euro auf z.B. 120,00 € erhöhen,
1)Messbetrag (120,00 Euro) x 2)Hebesatz (600%) = 120/100*600 = 720,00 €
würde die Stadt Rödermark, ohne den 2)Hebesatz zu erhöhen, durch die gute Fee zusätzlich 90,00 € von den Bürgern bekommen. Man wird jetzt sagen: „Das ist eine Entscheidung von oben auf die wir keinen Einfluss haben“. Und diese Aussage wäre sogar richtig.

In dem Beispiel (120 €, 600%) wird zwar der 2)Hebesatz (600%) nicht überschritten jedoch wird der Deckel 2 630,00 € um 90,00 Euro überschritten. (720,00 – 630,00)

Der Hebesatz muss auf 525% gesenkt werden.
1)Messbetrag (120,00 €) x 2)Hebesatz (525%) = 120/100*525 = 630,00 Euro.

Wie Sie sehen, bleibt für den Bürger der zu zahlende Betrag bei dem Vorschlag der FDP und Freien Wähler gleich, auch wenn der 1)Steuermessbetrag sich erhöhen sollte.

Die Rechnung ist vereinfacht dargestellt. Die von FDP und Freien Wähler vorgeschlagene Berechnung soll über die Gesamteinnahmen der Stadt aus der Grundsteuer B erfolgen.

Hier können Sie mit der Werten Messbetrag und Hebesatz ein wenig rechnen.
 
Mehr über den Rechenweg, der zum 1)Steuermessbetrag, Messbetrag führt, können Sie hier nachlesen.

Siehe auch
» Rödermark. Stadtverordnetenversammlung 19.05.2015
» Grundsteuerbremse dringend nötig
» Antrag der FDP und Freien Wähler (wird aktualisiert)
» Gesetzt Bewertungsgesetz
» Explosiv. Grundsteuer B und Straßenbeitragssatzung

AL/Die Grünen Rödermark. Im Inhalt konfus – im Krawall vereint.

AL/Die Grünen Rödermark. Im Inhalt konfus – im Krawall vereint.

[..]Die Koalition von CDU und AL/GRÜNEN bewertet das Verhalten der Opposition aus SPD, FDP und Freien Wählern in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung als verantwortungslos und nicht akzeptabel. Die Opposition ist nach Meinung der Koalition zerklüftet und drückt sich vor einer Sachentscheidung, gerade auch im Hinblick auf die im nächsten Jahr bevorstehende Kommunalwahl.[..] Lesen Sie weiter bei AL/Die Grünen


Rödermark intern.
Beschäftigte bei der Stadt Rödermark.
Ohne KBR, FB4 (Kinder) und Beamte.
Im Jahr 2018 99 Beschäftigte.
Im Jahr 2024 waren es schon 139 Beschäftigte

2019 insgesamt 277 -- 2024 Insgesamt 382

Die Anzahl der Mitarbeiter für 2024 muss evtl. nach unten korrigiert werden. Evtl. um 40 Mitarbeiter im FB4

Grünspan auf der Vase

Ohne Kommentar
Ohne Kommentar

Ich habe heute den Leserbrief*1 in der Printausgabe der Offenbach Post gelesen. In diesem Leserbrief legt Herr Jacobs seine Ansichten zu der Situation der Gewerbetreibenden in Rödermark nieder. Herr Jacobs hat vor kurzer Zeit seinen Betrieb von Rödermark nach Eppertshausen verlegt. Die Aussagen von Herrn Jacobs sollte die Verantwortlichen der Stadt Rödermark zum Nachdenken anregen. Ich befürchte aber, es wird kein Nachdenken geben, sondern heftige Kritik Richtung Herrn Jacobs.

Herr Jacobs meint:

„Es gibt einige Unternehmen die sich aus diesem Grund (im Leserbrief*1 genannt ) NICHT in Rödermark angesiedelt haben und vermutlich einige die sich NICHT ansiedeln werden.“ Und weiter: „Rödermark immer noch NICHT die Zeichen der Zeit erkannt hat“

Ein vernichtendes Urteil.
 
Dazu fällt mir nur folgendes ein.

Ich habe eine wunderschöne Kupfervase. Im Laufe der Zeit hat sich dort ganz hässlicher Grünspan gebildet und die Vase wurde unansehnlich. Erst nachdem ich den Grünspan komplett entfernt hatte und kein Rest mehr von dem hässlichen Grün sichtbar war, erstrahlt diese wieder im alten Glanz.

Siehe auch
Rödermark. Flächennutzungsplan -> Gewerbegebiete
Firma Jacobs aus Rödermark zieht nach Eppertshausen
Etwas zum geplanten Gewerbegebiet Hainchesbuckel
 
*1 Leserbrief, so wie in der Offenbach Post abgebildet, liegt vor.

Kommunaler Schutzschirm nicht zu Lasten der Steuerzahler!

Kommunaler Schutzschirm nicht zu Lasten der Steuerzahler!

Konsolidierungserfolge in Schutzschirmkommunen gehen oft mit massiven Steuererhöhungen einher / Einsparpotenziale sollten stärker genutzt werden

Aus Sicht des BdSt Hessen hat sich der Kommunale Schutzschirm als Wegbereiter zur Haushaltskonsolidierung besonders klammer Kommunen zwar bewährt, allzu oft gehen die bisher erreichten Erfolge jedoch zu Lasten der örtlichen Steuerzahler. Wie Finanzminister Dr. Thomas Schäfer berichtete, liegen über 80 Prozent der hessischen Kommunen, die unter den Kommunalen Schutzschirm geschlüpft sind, bei der Reduzierung ihrer Defizite im vertraglich vereinbarten Soll oder sogar darüber.
weiterlesen Kommunaler Schutzschirm nicht zu Lasten der Steuerzahler!

Übergabe Unterschriftenliste. Hortplatzklau in Urberach

Übergabe Unterschriftenliste. Hortplätze in Rödermark
Übergabe Unterschriftenliste. Hortplätze in Rödermark

Kurze Anmerkung. Herr Rotter war anwesend. Von den im Stadtparlament von Rödermark vertretenen Fraktionen war nur ein Mitglied der SPD-Rödermark anwesend.

Hierzu später mehr.

Nachtrag
Ich kann zu diesem Thema wenig schreiben. Mir fehlt Hintergrundwissen. Aber ohne dieses Wissen gibt es jedoch drei Punkte, die auch so auffallen.
1) So Herr Quilling: „Für Hortplätze ist der Kreis NICHT zuständig. Horte sind ausschl. Sache der Kommune.“
2) Wenn das so ist, was erhofft sich die Stadt Rödermark von der geplanten gGmbH durch den Kreis? Wenn der Kreis nicht zuständig ist, was soll die gGmbH dann?
3) Kam dieses Problem so plötzlich und die Stadt konnte deshalb nicht frühzeitig entgegenwirken?

OP-Online. Den Hortplatzklau stoppen

[..]Die Organisationsform muss Ihre geringste Sorge sein“, beruhigte Stadtrat Rotter – für sein Engagement in Sachen Betreuung gestern mehrfach gelobt – und versprach: [..] Lesen Sie bei OP-Online.

Problemen, die mit der Schule an den Linden in Rödermark kommen, werden vielfach mit dem Schulleiter, Herr P., in Zusammenhang gebracht.

[..]“Der Schulbetrieb geht vor, und Hausherr ist der Schulleiter. Der muss mitspielen.“ Quilling machte keinen Hehl daraus, „dass das in Urberach nicht so gut funktioniert“. [..] Quelle OP-Online.de

Siehe auch: Rödermark. Wie wird man einen Schulleiter (Rektor) los?
weiterlesen Übergabe Unterschriftenliste. Hortplatzklau in Urberach

Verwaltung auf Kante genäht? NACHTRAG

Vom Bürgermeister hört man oft. „Verwaltung ist auf Kante genäht“. Wirklich?

Jetzt wird klar, warum die Stadtverwaltung Rödermark unbedingt neue Mitarbeiter benötigt. Jetzt wird klar, warum die Verwaltung auf Kante genäht ist.

Wenn ein Stadtverordneter sein Mandat niederlegt und seine Fraktion einen Nachfolger bestimmt, ist das normalerweise eine Formalie. [..] Lesen Sie den ganzen Artikel bei OP-Online.

Das auf Kante genäht kann jetzt kaum noch einer glauben!

Die einzig richtige Reaktion von Peter Schröder (Haushaltsrede 2015):

[…]Doch als steuerzahlender Bürger möchte ich nicht noch mehr unnütze Zeit von Verwaltungspersonal verschwenden.[..]

Hoffentlich gibt es in den Haushaltsreden nicht noch mehr solcher Passagen (siehe Op-Online) die von der Verwaltung wohl auf Anweisung von Herrn Kern und/oder Herrn Rotter unbedingt geklärt werden müssen und im Prinzip einen Bürger kaum interessieren. Dann kann die Verwaltung für den Rest des Jahres die Pforten schließen oder man muss noch mehr aufrüsten als geplant.

Nix mehr mit Ruhe und Gelassenheit.

Bürger öffnet WEIT die Geldbörsen. Die Stadt braucht EUER Geld, Geld und noch mehr Geld, um die wichtigsten Verwaltungsangelegenheiten ordnungsgemäß erledigen zu können.

Jetzt wird auch klar, warum die Stadt die Grundsteuer und Gewerbesteuer erhöhen musste.

Nachtrag
Telefonat mit Herrn Rädlein:

„Bei der Niederlegung meines Mandats habe ich mich, nachdem meine eMail wegen fehlender Unterschrift angemahnt wurde, an die Anweisung der Stadt Rödermark gehalten. Für mich war die Angelegenheit damit bereits am Freitag (20.03.2015 10.54 )  ORDNUNGSGEMÄß und NACHWEISLICH erledigt.
Alle weiteren Unebenheiten hat alleine die Stadt Rödermark zu verantworten.“


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Hortplatzklau in Urberach

Hortplatzklau in Urberach
so die Überschrift zu lesen bei Facebook

Lasst uns Flagge zeigen bei der Unterschriftenübergabe: Wir übergeben Herrn Landrat Quilling unsere Listen.

Datum: Freitag, 27. März 2015, 12.30 Uhr
Ort: Kreishaus Dietzenbach, Werner-Hilpert-Straße 1
2. Stock Raum A17

Kommt vorbei, bringt eure Kinder und Transparente mit den Aufschriften „Stoppt den Hortplatzklau in Urberach“ und „Rettet die Schulkindbetreuung“ mit. Um so mehr wir sind, umso besser. Quelle: Facebook

 
Übergabe Unterschriftenliste Hortplatzklau in Urberach


Rödermark intern.
Beschäftigte bei der Stadt Rödermark.
Ohne KBR, FB4 (Kinder) und Beamte.
Im Jahr 2018 99 Beschäftigte.
Im Jahr 2024 waren es schon 139 Beschäftigte

2019 insgesamt 277 -- 2024 Insgesamt 382

Die Anzahl der Mitarbeiter für 2024 muss evtl. nach unten korrigiert werden. Evtl. um 40 Mitarbeiter im FB4

Gastbeiträge zu Vereinsförderung und Kitagebühren

Gastbeiträge. Die Autoren der beiden Artikel sind bekannt.

Auch Sie können einen Gastbeitrag hier abstellen. Mir muss allerdings der Autor bekannt sein, da dieser dann die Verantwortung für seinen Artikel übernehmen muss. Ein Gastbeitrag, sogar von den Grünen, wird auch dann veröffentlicht, wenn dieser nicht meiner Meinung entspricht.

Vereinsförderung in Rödermark

Kürzung Vereinsförderung wurde 2013 unter dem Eindruck des Schutzschirmvertrages diskutiert – von erhöhten Mitteln aus dem Kommunalen Finanz-Ausgleichs (KFA) war zu diesem Zeitpunkt keine Rede. Die meisten Vereine haben schwere Auswirkungen beklagt – aber sie zeigten Einsicht zur Konsolidierung beitragen zu müssen.

Viele Vereine haben deshalb Beiträge erhöhen müssen!! (=indirekte Steuererhöhung: die Kommune nimmt es den Vereinen- die müssen es den Mitgliedern nehmen. Eine Steuererhöhung hätte gleiche Wirkung: die Kommune hat mehr, der Bürger weniger.)
Mitglieder haben deshalb auch gekündigt.

Vereine mit eigenen Hallen wurden gleich 2x zur Kasse gebeten: geringere Basisförderung (wie alle) u n d HALBIERUNG der Zuschüsse zu Investitionen, Instandhaltung

Der Staatsgerichtshof hat die Neuordnung des KFA ab 2016 verfügt, damit Kommunen freiwillige Leistungen finanzieren können – wie Vereinsförderung. Damit wurde der Vereinbarung mit den Vereinen die Grundlage entzogen.
Wären diese Mittel Anfang 2013 vorhanden gewesen, hätte es kein Argument für die Kürzung der Vereinsförderung gegeben – daher ist diese Maßnahme zurückzunehmen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kosten für eine Nutzungsstunde einer Fläche der Größe von 1/3 Sporthalle Urberach bzw. Ober-Roden bei Vereinen mit eigenen Hallen zwischen 18€ und 24€ liegen. Vereine, die 1/3 Sporthalle mieten, zahlen ganze 6€. Das ist in höchstem Maße ungerecht. Hier muss eine Anpassung erfolgen. Da die Kürzung des Investitionszuschusses aus 2013 von vorher 20% auf jetzt 10% schon wegen der jetzt gegebenen KFA Mittel zurückzunehmen ist, müssen die Mietkosten für eine Erhöhung der Zuschüsse auf 30% nicht über Gebühr erhöht werden. Die Nutzer von kreiseigenen Hallen könnten auch mit einem Solidarbeitrag beitragen. Es ist nicht einsehbar, warum diese Nutzung mietfrei erfolgt.

Vereine mit eigenen Hallen machen überhaupt nur einen geordneten Sportbetrieb in Hallen möglich. Dafür verdienen sie Dank und Anerkennung – aber keine Bestrafung!!

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+

Kitagebühren in Rödermark

Von 2002 bis 2013 Erhöhungen 0% trotz stark gestiegener Kosten (z.B.Verdoppelung Energiekosten)

2014 Erhöhung um 15% (Leistungsentgelte lt. Haushaltsplan: Ist 2013 €1‘361 – Ansatz 2014 €1‘562)
Verteilt über den Zeitraum 2002-2013 = weniger als 1,5% p.a.

Mit Eltern vereinbart ab 2015 Erhöhung 3% p.a. – davon 2%-Punkte für tarifliche Verteuerungen und 1%-Punkt für Höhergruppierung Erzieherinnen von S6 zu S8.

Darstellung des Kämmerers, Kosten von €196T.p.a.für Umgruppierungen würden sich in 5 Jahren ausgleichen, ist unrichtig weil die gesamten 3% dagegen gerechnet wurden. Bei korrektem Ansatz von 1%-Punkt erfolgt Ausgleich nicht in 5 sondern frühestens in 15 Jahren und in dieser Zeit addiert sich allein dadurch ein zusätzliches Defizit von € 1.200.000 !!!

Die für tarifliche Erhöhung gedachten 2%-Punkte werden angesichts aktueller Tarifforderungen ad absurdum geführt. Es werden 10% gefordert!!

Defizit in 2016 für Kinderbetreuung beträgt mit 8‘751 fast 400% (!!) des gesamten Jahresergebnisses von € 2‘216. JEDER Bürger Rödermarks, ob Baby oder Greis muss dann pro Jahr über € 300 für Kinderbetreuung bezahlen.
Solidarität JA, aber die Nutznießer müssen ihren Möglichkeiten angemessenen Beitrag leisten.

Es muss kostenorientiertes Denken gefördert werden, daher nicht einfach stereotype jährliche Erhöhungen, die nur neue Ausgaben erwarten lassen.
Am Deckungsbeitrag der Gesamtkosten orientierte Gebühren führen bei Einsparungen zu sinkenden Gebühren. Ein Anreiz zum Sparen!!
Ein langsamer Anstieg des Deckungsbeitrages auf 20% der Gesamtkosten ist für die Eltern zumutbar. Dann werden immer noch € 7.000.000 zu Lasten aller Bürger subventioniert.

Eine Härtefallklausel soll vor Überforderung im Einzelfall schützen. Das darf aber kein Verwaltungsmonstrum „Sozialstaffel“ sein. Die Vorlage einer Unterlage (Steuerbescheid Vorjahr) genügt zur Feststellung eines Härtefalles.

Der Deckungsbeitrag der Eltern wird ohne Anpassung gegen Null tendieren!!

Gemäß Gebührensatzung der Stadt Rödermark soll die Festlegung einer Pauschale für die Mittagsverpflegung durch den Magistrat auf der Grundlage der entstehenden Kosten erfolgen. Fakt ist, dass der aktuelle Stand nicht dieser Festlegung entspricht.
Im Konsolidierungsplan von 2013 wurde festgelegt, dass eine Ergebnisverbesserung durch Erhöhung der Kosten für das Mittragessen in den Kitas erzielt werden soll. Diese von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Maßnahme wurde nicht realisiert, obwohl 2014 ein Zuschussbedarf von € 2,43/Essen bestand (>40% der Gesamtkosten). Da die Eltern bei einer Zubereitung der Mittagessen in den Kitas nicht nur die Material- und Energiekosten, sondern auch erheblichen Arbeitsaufwand einsparen, ist eine höhere Beteiligung an den Gesamtkosten an der Mittagsverpflegung in den Kitas gerechtfertigt. Das muss keine zusätzliche Belastung bedeuten, wenn effizientere Abläufe Zubereitungskosten endlich senken würden.

+.+.+.+.+.+.+.+

Vielen Dank für die Gastbeiträge.


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Artikel zur Stavo. Offenbach Post und Frankfurter Rundschau

Steuererhöhung nach Eklat.

Es ist wunderbar in einem Land zu leben, in dem es die Pressefreiheit gibt. Da gibt  es keinen Einheitsbrei. Es ist wunderbar zu lesen, wie 2 Journalisten eine Sitzung beschreiben. Ich könnte jetzt noch einen Blogger nennen, der ist aber kein Journalist.

Demo gegen den Haushalt 2015/2016 der Stadt Rödermark
Demo gegen den Haushalt 2015/2016 der Stadt Rödermark

Zurzeit kann man in zwei Zeitungen, Offenbach Post und Frankfurter Rundschau (Dreieich Zeitung wird noch folgen) Artikel zu der Stadtverordnetenversammlung lesen.

Wer die beiden Artikel aufmerksam liest, wird feststellen, eine Stellungnahme eines in der Opposition befindlichen Stadtverordneten werden Sie nicht finden. Sie werden auch keine von einem Journalisten gestellte Frage/Antwort an einen Stadtverordneten oder an den Magistrat finden. Die Zitate zeigt in meinen Augen die Frustration der Koalition und Magistrat zu dem „Auszug der Opposition aus dem Sitzungssaal“.  Fragen an die Opposition ging auch schlecht. Die waren ja ganz plötzlich weg. Obwohl, warum ist nicht einer der Journalisten hinterher und hat Fragen gestellt? So schwer war das eigentlich nicht.

Zum Stimmungsbild
Zunächst die Haushaltsreden. CDU und Grüne haben den Haushalt vom BM in den Himmel gelobt. Die Opposition wurde, so wie es sich gehört, kritisiert und auch teilweise beschimpft. Das hat die Laune des Magistrats und der Koalition stark angehoben. Dann kamen drei Reden der Opposition. Die Opposition hat, so wie es sich gehört, den Haushalt und die Koalition kritisiert. Dass diese Reden die Laune des BM und der Koalition nicht weiter angehoben hat, ist doch verständlich.

Jetzt kommt der „Auszug aus dem Sitzungssaal“. Die gute Laune der Koalition und des Magistrats sinkt auf den Nullpunkt. Man hatte sich so darauf gefreut, die Anträge der Opposition abzuschmettern. Man hatte bestimmt sehr lange und intensiv nach guten Gründen gesucht, warum die Anträge der Opposition schlecht sind. Und jetzt. Jetzt zieht diese „feige Opposition“ aus dem Saal aus. Was mache ich jetzt mit meinen Manuskripten? Wie soll die Presse jetzt erfahren, was für einen Blödsinn die Opposition gegen den Haushalt vorbrachte? Ich kann ja jetzt nicht mehr gegen irgendwas stimmen. Mist. Und jetzt, genau in diesem absoluten Stimmungstief beginnt der Artikel in der Frankfurter Rundschau.

Die Offenbach Post
Der Artikel schreibt wenig zu dem „Auszug aus dem Sitzungssaal“. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Haushaltsreden. Es wird auch die kurze Vorbereitungszeit für die Haushaltsberatungen erwähnt.

Die Frankfurter Rundschau
Hier wird der Fokus auf den Eklat gelegt.

Die Offenbach Post hat eine Rubrik „Angemerkt“. Ich finde, der Text aus „Angemerkt“ hätte genügt. Dieses Anhängsel beschreibt die momentane Situation in Rödermark sehr genau. Und dies muss einem Bürgermeister zu denken geben. Das es irgendwann einmal zu einem solchen Eklat kommen musste, dürfte dem Bürgermeister klar gewesen sein. Der Bürgermeister hat in letzter Zeit immer wieder zugelassen, dass die dem Bürgermeister sehr nahe stehenden Fraktionen immer wieder mit einem Lächeln auf den Lippen heraushängen lassen. – Wir sind die Macht. Was wollt ihr eigentlich? – Da kann man die Lust verlieren.

BTW
Die Offenbach Post hat auch eine Rangliste erstellt. Vergleichen Sie einmal die von der OP aufgestellten Rangliste mit der aus diesen Blog.
Natürlich habe ich den Punk „Pünktlichkeit weggelassen“ Der Punkt gehört NICHT in eine Rangliste die die Qualität einer Rede darstellen soll. Wahrscheinlich hat Herr Löw die „Pünktlichkeit“ aus Nettigkeit mit aufgeführt.

Meine persönliche Rangliste zu den Haushaltsreden. Siehe auch
Platz 1) CDU (Michael Gensert)
Platz 2) SPD und Freie Wähler (Stefan Junge und Peter Schröder)
Platz 4) FDP (Tobias Kruger)
Platz 5) AL/Die Grünen (Perihan Demirdöven)

Die Offenbach Post (Hier mit Punkten)
9 Punkte CDU (Michael Gensert)
9 Punkte Freie Wähler Peter Schröder)
8 Punkte SPD Stefan Junge
7 Punkte FDP (Tobias Kruger)
6 AL/Die Grünen (Perihan Demirdöven)

Siehe auch
» Opposition boykottiert Abstimmung
» Steuererhöhung nach Eklat.
» Demokratie hat in Rödermark Pause!
» Stavo 25.03.2015. Auszug aus dem Sitzungssaal


Rödermark intern.
Beschäftigte bei der Stadt Rödermark.
Ohne KBR, FB4 (Kinder) und Beamte.
Im Jahr 2018 99 Beschäftigte.
Im Jahr 2024 waren es schon 139 Beschäftigte

2019 insgesamt 277 -- 2024 Insgesamt 382

Die Anzahl der Mitarbeiter für 2024 muss evtl. nach unten korrigiert werden. Evtl. um 40 Mitarbeiter im FB4

Tarek Al-Wazir auf dem Parkplatz der B45

Tarek Al-Wazir auf dem Parkplatz der B45
 
Wenn ich die Kommentare bei OP-Online zu dem Besuch von Tarek Al-Wazir auf dem Parkplatz der B45 lese, könnte ich kotzen. Hier und Hier

Da kommt ein Minister an die B45, um sich einen ihm gemeldeten Schandfleck vor Ort anzusehen und was passiert? Es gibt was auf die Mütze. Für das Pressefoto wird er gebeten irgendeine Handbewegung zu machen, die zu dem Thema passt. Ist das schlimm? Sicher nicht. Ist es schlimm, dass er sich Gummistiefel angezogen hat? Ist schlimm, dass er sich eine Schutzweste angezogen hat? Das Geschrei wäre bestimmt noch größer, wenn dort „der feine Pinkel“ mit Anzug vor dem Müllberg gestanden hätte.

Warum schreiben die Kommentatoren nichts von den Dreckschweinen die ihren Müll dort abladen?

Schlimmer wäre gewesen, er wäre nicht gekommen.

Was macht ein Offizieller bei einer Grundsteinlegung? Da hat er einen Spaten in der Hand und sticht einmal kurz für das Foto in die Erde. Soll er die gesamte Baugrube ausheben? An solche Fotos hat man sich gewöhnt. Da gibt es kaum noch Geschrei.

Soll der Fahrplan für die Müllbeseitigung geändert und zusätzliche Kosten gemacht werden, nur weil kurz vorher ein Minister vor Ort war?

Warum hat die Presse nicht einmal gefragt „Warum steht so ein riesen Müllcontainer auf der B45?“ So ein riesengroßes Ding bezeichne ich schon fast als Zwischenlager.

Es wird schon seit langer Zeit 2x die Woche der Müll von den illegalen Müllentsorgern abgeholt.

Die Zeit wird zeigen ob, es nur ein Besuch für die Presse war oder ob sich etwas tut auf dieser Müllkippe.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME