Die Kreisverkehrsgesellschaft bietet seit 01.09.2022 den Hopper als Ergänzung des Angebots im öffentlichen Personennahverkehr im Stadtgebiet Rödermark an. Ziel ist eine verbesserte Mobilität im ganzen Stadtgebiet mit einem Höchstmaß an Flexibilität. Die CDU-Fraktion hat dies bei einer Probefahrt mit dem Hopper getestet. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Adrienne Wehner fasst das Ergebnis zusammen: „Über die App ist das Buchen einfach und komplikationslos. Aber auch bei der Hotline steht jederzeit ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Der Hopper kommt pünktlich zum Einsatz und fährt alle gewünschten Ziele in Rödermark an. Die Fahrzeuge sind geräumig. Es macht Spaß, mit dem Hopper unterwegs zu sein. Wir sind der ersten Kreisbeigeordneten Claudia Jäger und unseren Kreistagsabgeordneten Jörg Rotter, Mona Reusch und Ralph Hartung dankbar, dass trotz durchaus vorhandener Widerstände auch dieses Angebot in Rödermark realisiert werden konnte. Wir hoffen, dass das Hopper-Angebot weiter ausgebaut wird.
Bürgermeister Jörg Rotter hat zudem auch dafür gesorgt, dass die Stadt Schulungen für die Buchung des Hopper über die Smartphone-App anbietet. Ein großer Benutzerkreis auch bei den Senioren soll geschaffen werden.“
Man darf nicht aus den Augen verlieren,
dass der Hopper mächtig durch lokal eingetriebene Steuergelder subventioniert wird. Wenn man in Rödermark der Meinung ist, dass man dies alles bezahlen kann, dann ist alles gut.
Ab einem gewissen Zeitpunkt (2024?) wird das Defizit (Hopper) über die Kreisumlage vom Kreis Offenbach eingezogen. Kreis- und Schulumlage und Schulumlage. Text aus dem Haushaltsplan 2022. Seite 28 Im Rahmen der Berechnung der Schlüsselzuweisung werden auch die Kreisumlagegrundlagen ermittelt.
Auch hier wirkt sich der Anstieg der Steuerkraft gegenüber dem Referenzzeitraum des Vorjahres aus. Die
Kreis- und Schulumlagen erhöhen sich dadurch von rd. 22,2 Mio. € im Jahr 2021 auf rd. 25,3 Mio. € für das
Jahr 2022.
Hinzu kommt die für 2022 beabsichtigte Hebesatzerhöhung des Kreises Offenbach um 0,9 % auf 51,62 %,
die mit Mehrkosten von 451.300 € zu Buche schlägt.
Für Kreis- und Schulumlage wurden für das Jahr 2022 insgesamt 24.661.100 € veranschlagt. Verstärkt werden diese Mittel um die im Jahr 2021 zu bildende Rückstellung für den Finanzausgleich in Höhe von rd. 1,1
Mio. €, so dass die 2022 voraussichtlich erforderlichen 25.761.100 € für Kreis- und Schulumlagen abgebildet werden.
Wer am Donnerstag dieser Woche, 18. August, über den Rodaumarkt bummelt, kann nicht nur einkaufen, sondern auch ein neues Angebot in Sachen „ÖPNV in Rödermark“ kennenlernen. Ab 9.30 Uhr parkt der Hopper vor der Stadtbücherei an der Trinkbrunnenstraße. Die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (kvgOF) wird die Werbetrommel für den Kleinbus rühren und an einem Info-Stand erläutern, was in Kürze geboten wird: Ein Beförderungsservice auf Abruf, eine flexible Ergänzung zu Bus und Bahn.
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Die Befürworter des Hoppers in Rödermark konnten den Bürgern bisher nicht schlüssig darstellen, dass durch die Einführung des Hoppers keine Kostenlawine (anfänglich und langfristig) losgetreten wird. Ebenfalls fehlt eine Erklärung dazu, dass der Hopper, der in Millionenhöhe mit Steuergeldern subventioniert wird, in keiner Weise die Existenz der Taxiunternehmen im Kreis Offenbach gefährdet.
Zum Hopper kann man am 15.01.2022 in der Bild lesen: „Das sind mit Steuergeldern subventionierte Taxis“ „Wenn die Taxiunternehmen die Millionen bekommen würden, die das Projekt Hopper bekommt, könnte man nach jeder Fahrt dem Kunden 5,00 Euro auszahlen.“ so der Taxi-Boss Kratz. Quelle: Printausgabe BILD
Wird die Absicht des Taxi-Bosses auch von den ortsansässigen Taxiunternehmen getragen? Hat sich schon einmal einer der Stadtverordneten oder Fraktion, die dem Antrag, den Hopper in Rödermark einzuführen zugestimmt haben, mit dem ortsansässigen Taxiunternehmer unterhalten? Ein Feedback wie: „Hopper stellt keine Gefahr für unser Unternehmen und die beschäftigten Mitarbeiter dar,“ konnte ich bisher nicht lesen.
…. ist der Hopper der Sargnagel für ortsansässige Taxiunternehmen?
„Hopper. Ein staatlich subventionertes Taxi?“
Jeder kann sich seine eigene Meinung bilden. Meiner Meinung nach viel zu teuer für die Kommunen und der Tod für ortsansässige Taxiunternehmen.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Der Hopper ist noch nicht da, kostet aber schon Geld. Blätterrunde Frage:
– S. 275: Weshalb steigt Personalaufwand im Produkt ÖPNV um ca. 10.000€, obwohl Nutzwagenkilometer und beförderte Personenzahl annähernd gleich beiben? Antwort:
Für Projekte wie insbesondere Hopper und FINORG muss beim ÖPNV zusätzliche Arbeit geleistet werden. Quelle
Rödermark intern Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen.
Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Die Offenbach Post berichtete am 15.12.2021 auch ein wenig über den ÖPNV im Kreis Offenbach.
Die Überschriften: „Massive Verschlechterung“ oder „Kein Bus fährt mehr zum Supermarkt.“.
„Hopper“ löst in Rodgau nicht nur Freude aus
App-Sammeltaxi soll ab 2024 jährlich 1,15 Millionen Euro kosten Quelle OP-Online.de
Der Hopper ist rausgeschmissenes Geld.
Für Rödermark als Frage formuliert. Herr Plelka formuliert die geplante Einführung des »Hoppers – Bus on demand« für Rodgau am 17.07.2021 im Notizbuch der Woche (Offenbach Post) nicht als Frage.
„Rodgau hat ein ausgebautes Bussystem, die S-Bahn und als Zugabe ein etabliertes Sammeltaxi, das der Stadt 86.000,00 Euro pro Jahr kostet. Die Kosten für den Hopper beziffert Herrn Pelka mit 270.000.00 Euro und ab 2024 mit bis zu 1,15 Mio. Euro“
In Rödermark wurde am 8.6.2021 die Teilnahme an dem Projekt „Hopper“ beschlossen.
[..] Dem Finanzierungsschlüssel (vgl. Seite 4 der Begründung oder Kapital 5 ab Seite 33 im Umsetzungskonzept) und dem aus der Beteiligung am „Hopper“ resultierenden Betrag pro Halbjahr von 169.998 Euro für die Stadt Rödermark bis Ende 2022 sowie von 84.999 Euro pro Halbjahr bis Ende 2023 wird zugestimmt, die vollständige Finanzierung des „Hopper“ über die kvgOF ab dem Jahr 2024 wird begrüßt.[..] Quelle: Beschluss mit Abstimmergebnis und Niederschrift der Stavo vom 8.6.2021
Den Satz im Beschluss „die vollständige Finanzierung des „Hopper“ über die kvgOF ab dem Jahr 2024 wird begrüßt.“ darf man nicht so verstehen, dass ab 2024 für Rödermark keine Kosten mehr entstehen. Das Defizit wird vom Kreis Offenbach über eine höhere Kreisumlage (die jede Kommune zu zahlen hat) finanziert. Siehe
Aus dem Umsetzungskonzept Seite 14
[..]Der Aufsichtsrat beschließt den vorgestellten Finanzierungsschlüssel (1 € pro Einwohner und Monat) für das Jahr 2021 zwischen den Kommunen der Phase 1 (Ostkreis) und der kvgOF.
Für den Zeitraum ab 2022 ff. sind auf Basis der gewonnenen Erfahrungswerte und unter Berücksichtigung der Funktion im Nahverkehrsplan ggf. deutlich höhere kommunale Finanzierungsanteile und Nutzerentgelte sowie eine Effizienzsteigerung zur besseren Wirtschaftlichkeit aus Kreissicht insgesamt anzustreben und umzusetzen.[..] Hervorhebung duch den Admin.
Bleibt der Hopper für NICHTNUTZER ohne finanzielle Folgen?
Wohl kaum. Voraussichtlich aber nicht so schlimm wie im Rodgau. Mit bis zu 800.000,00€ (Quelle fr.de) pro Jahr oder in Grundsteuer B ausgedrückt 80 Prozentpunkte, muss man wohl in Rödermark ab 2024 diesen Betrag als dauerhafte Belastung einplanen. Wir können nur hoffen, dass diese kommunale (subventionierte) Konkurrenz den eingesessenen Taxiunternehmen nicht die Existenzgrundlage raubt.
Wie hat man beim Hopper die Kosten reduziert.
Das hier wird die Gewerkschaftler unter den Hopper Befürworter bestimmt nicht gefallen. Reduktion der Fahrerkosten um etwa 20 % realisiert (geringerer Grundlohn plus Trinkgeld) Umsetzungskonzept Seite 22 🙁 🙁 🙁
Rödermark intern Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen.
Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
In das Jahr 2021 startet der On-Demand-Service nun mit zwei bedeutenden Neuerungen: So erhält er mit der DB-Tochter „ioki“ einen neuen Softwareanbieter und mit der „GHT Mobility GmbH“ zudem auch einen neuen Fahrdienstleister. Darüberhinaus laufen die Vorbereitungen für eine mögliche Erweiterung des Services auf die Städte Heusenstamm, Obertshausen und Mühlheim. Quelle Dreieich Zeitung Seite 7
Am 7.9.2019 sah die Planung noch so aus, dass Rödermark 2020 mit ASTplus (jetzt Hopper) versorgt wird. Die weiteren Pilotphasenstarts des ASTplus-Projekts sind wie folgt geplant: Voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2020 in Mühlheim, Obertshausen und Heusenstamm, Ende 2020 in Dietzenbach, Rodgau und Rödermark und als letztes Ende 2021 im Westkreis mit Neu-Isenburg, Dreieich, Langen und Egelsbach. Damit soll das Ziel erreicht werden, einen kreisweit einheitlichen Bestell- und Beförderungsservice für die 350.000 Einwohner im Kreis Offenbach anbieten zu können.Siehe
Aber mal unabhängig davon, ob der Hopper von der kvgOF kommt oder nicht. Es steht die Aussage von Herrn Rotter.
Unabhängig davon will Erster Stadtrat Jörg Rotter, CDU-Kandidat für die Bürgermeisterwahl, das Anruf-Sammel-Taxi (AST) wieder einführen. OP-Online
Lange nichts mehr davon gehört.
Kommt – trotz Geldmangels (wegen Corona) – das
Anruf-Sammel-Taxi (ASTPlus)?
Wird das was im Dezember?
Die weiteren Pilotphasenstarts des ASTplus-Projekts sind wie folgt geplant: Voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2020 in Mühlheim, Obertshausen und Heusenstamm, Ende 2020 in Dietzenbach, Rodgau und Rödermark und als letztes Ende 2021 im Westkreis mit Neu-Isenburg, Dreieich, Langen und Egelsbach. Damit soll das Ziel erreicht werden, einen kreisweit einheitlichen Bestell- und Beförderungsservice für die 350.000 Einwohner im Kreis Offenbach anbieten zu können. Hervorhebung durch den Admin
Siehe: Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach teilt mit – ASTplus kann an den Start gehen.
Dieselfahrverbote sind für kleine Städte wie Rödermark
zum Glück kein Thema. Trotzdem suchen Kommunalpolitiker nach Alternativen zum Auto. Der Magistrat prüft, ob Rödermark beim Kreis-Projekt „ASTplus“ mitmacht.
Unabhängig davon will Erster Stadtrat Jörg Rotter, CDU-Kandidat für die Bürgermeisterwahl, das Anruf-Sammel-Taxi (AST) wieder einführen.
Quelle: OP-Online