Bahnunterführung Dieburger Straße. Die Bürger sind schuldlos.

Bahnübergang Ober-Roden
Bahnübergang Ober-Roden

Dass die im Bienengarten wohnenden Bürger die „ortsnahe Umgehung“ ablehnen, ist verständlich.
Genau wie die Anwohner vom Bienengarten würden z.B. die vom Breidert gegen eine (wie geplant, aber dann wieder verworfen) Spange vom Breidertring Richtung Rodgau vorgehen.

Ähnlich war es in den 90ern. Damals sind einige Anwohner der Dieburger Straße gegen die geplante Unterführung vorgegangen. Die Beweggründe brauchen hier nicht aufgeführt zu werden. Man wollte es einfach nicht. Ist auch ihr gutes Recht, so zu antworten, wenn man gefragt wird.

Die Entscheidung, dass man keine Unterführung haben möchte, haben mehrheitlich die Stadtverordneten getroffen. Wie man Presseartikeln aus 1995 entnehmen kann, sind die Verantwortlichen in Reihen der CDU und AL/Die Grünen zu finden.

NICHT irgendwelche Bürger, die sich gegen eine Unterführung ausgesprochen haben, konnten eine Unterführung verhindern. Das konnten nur die damaligen Stadtverordneten.

Das Abstimmergebnis mit Namen zu – für oder gegen eine Bahnunterführung – dürfte sich in einem gut gepflegem Archive einer Fraktion doch zur Veröffentlichung sicherlich finden lassen.

Das mir vorliegende Abstimmergebnis
Gegen eine Unterführung
15 CDU
8 AL/Die Grünen

Für eine Unterführung
3 CDU
11 SPD
3 FDP

Enthaltung
2 CDU

Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995
CDU. Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995

AL/Die Grünen. Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995
AL/Die Grünen. Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995

Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995
SPD. Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995

Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995
FDP. Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995

AL/Die Grünen. Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995
AL/Die Grünen. Bahnunterführung Dieburger Straße. 1995

Siehe auch
» Ich denke, das dürfte es dann gewesen sein.

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