Rödermark. Jogger <-> Hund. Was ist da schiefgelaufen?

Rödermark. Ein reizendes Zusammentreffen.

Ich führe meinen Hund bis zum Waldweg. Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts, und wenn keiner da kann sie laufen. Vergnügt und bellend läuft der Hund für eine kurze Zeit ca. 30-50 Meter vorweg auf dem Waldweg.

Was ich nicht sofort sehen konnte. Weit vorne kam aus der Dämmerung ein in dunkelschwarz gekleideter Jogger zum Vorschein.

Jogger gesehen, Hund gerufen und dieser kam sofort. Eine Distanz von mindestens 20 Meter (Hund – Jogger) wurde nicht unterschritten.

Der Jogger. Ein sehr netter Mensch mit unterirdischem Benehmen.

Lassen wir die Ansprache des Joggers einmal außen vor. Was ist da schiefgelaufen?

Mein Hund hat gebellt und lief Richtung Jogger. Was der Jogger natürlich nicht wissen kann, der Hund hatte nicht den Jogger im Visier, der hatte niemanden im Visier. Das ist pure Lebensfreude. Aber das kann ja keiner wissen. Deshalb lasse ich den Hund nur dann laufen, wenn die Luft rein ist. Den in schwarz gekleideten Jogger konnte ich/man in der beginnenden Dämmerung und dann noch auf einem Waldweg zunächst nicht sehen.

Jogger gesehen. Hund gerufen.
Auf Zuruf kam mein Hund auch gleich. Dann kam die Ansprache vom Jogger. Der Jogger hat mir wohl mein Alter angesehen und gedacht: „der hört nicht mehr gut, also spreche ich sehr laut“. Nach dem Vortrag, was man als Hundehalter so alles falsch macht bzw. was man zu machen hat, konnte der Jogger, vorbei an meinem ruhig sitzenden Hund (nicht angeleint), weiter seine Runden ziehen.

Warum ist der Jogger, der den Hund und mich bestimmt früher gesehen hat, nicht stehengeblieben oder hat seinen Lauf verlangsamt? Wenn er sich von meinem Hund bedroht gefühlt hätte, wäre er nicht mit unverminderter Geschwindigkeit weitergelaufen. Einer, der sich von einem Hund bedroht fühlt, kommt auch dem Hundehalter im Beisein des nicht angeleinten Hundes so nahe, dass dieser (Hundebesitzer) beim Reden sein Zäpfchen (Jogger) sehen kann.

Nicht nur, dass absolut nichts passiert ist, die Distanz zwischen Jogger und Hund hat (bis der Hund neben mir Platz genommen hat und der Monolog begann) eine Entfernung von 20 Meter nie unterschritten.

Warum läuft man in der Dämmerung mit einem Tarnanzug durch den Wald?

Ich stelle die Frage nochmal. Was ist da schiefgelaufen?

Siehe auch
Gespräche zu Thema Hund


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

One Reply to “Rödermark. Jogger <-> Hund. Was ist da schiefgelaufen?”

  1. Wenn der Artikel die Situation nicht einseitig beschreibt, würde ich dem Jogger raten, in sich zu gehen. Selbst den Kindern wird geraten, in dieser Jahreszeit etwas helles anzuziehen. Mein Laufkollege hätte stehen bleiben sollen wenn er sich bedroht gefühlt hätte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert