SPD Rödermark. Ist auch hier taktieren angesagt?

SPD Rödermark. Ist auch hier taktieren angesagt?

Die SPD Rödermark hat, anders als die FDP und FWR, keine Wahlempfehlung abgegeben. Was hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wurde, schreibt jetzt die Dreieich Zeitung.

[..]Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann hat die Mitglieder und Wähler seiner Partei ermuntert, auf die Karte „Stimme für Kern, Neuwahl 2019“ zu reizen.

Diekmann habe sich mit seinem kommunalpolitischen Engagement „eine tolle Basis aufgebaut“. Er sei deshalb gut beraten, in zwei Jahren erneut um den Bürgermeisterposten zu kämpfen, erklärte Zimmermann am Abend nach der ­ersten Wahlrunde beim Zusammentreffen der SPD in der Gaststätte der Turnerschaft Ober-Roden. [..] Lesen Sie weiter bei der Dreieich Zeitung.

Man­no­mann. Was hat Herr Kern da eingeläutet. Mit normalen Wahlen hat das absolut nichts mehr zu tun. Taktieren ist angesagt und Wähler werden dazu animiert, einen Bürgermeister zu wählen, den man eigentlich überhaupt nicht haben will. Vielen Dank, Herr Kern. Ich hoffe, man wird Sie in den Ruhestand schicken.

In Berlin wird sich bestimmt auch schon herumgesprochen haben, was der Bürgermeister einer Kleinstadt so alles anstellen kann. Ich hoffe, auch dort wird man heftig darüber diskutieren.

 
Siehe auch
Ein Segen für die AfD wenn R. Kern Bürgermeister bleibt.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

11 Replies to “SPD Rödermark. Ist auch hier taktieren angesagt?”

  1. Wer Diekmann will der wählt Kern, das liegt doch auf der Hand! Und wer Rotter will auch… Kern ist ein kalkulierbarer Platzhalter;)

  2. Normale Wahlen sind das wegen Kern nicht mehr. „Es ist keine Wahl, es ist eine Farce“
    Wenn ich hier sagen würde was ich über Kern denke, müssten Sie den Kommentar sofort löschen.
    Sagen darf ich aber, Kern gehört in den Ruhestand. Er darf auf keinen Fall mehr Chef der Verwaltung sein. Allerdings befürchte ich, wir müssen Kern noch eine Weile ertragen.
    Für was wird Rödrmark so gestraft? Was haben wir schlimmes getan?

  3. Ich kann Euch beruhigen. Das was in der Dreieich Zeitung steht, waren erste spontane Reaktionen am Wahlabend. Herrn Köhler, der an diesem Abend bei der Wahlparty der SPD anwesend war, wurde mit auf den Weg gegeben, dass Vorstand, Fraktion und Mitgliedschaft intern über das weitere Vorgehen entscheiden werden. Das ist bekannter Weise geschehen. In welcher Form, ist bekannt. Weder für Roland Kern noch für Carsten Helfmann wurde eine Wahlempfehlung seitens der SPD ausgesprochen. Dabei bleibt es. Alles andere ist teils wilde Spekulation, an der sich die SPD nicht weiter beteiligen wird.

  4. Hallo Herr Lauer … wilde Spekulationen, wenn Einer aus Ihren Reihen das wohl tatsächlich gesagt hat …

    „Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann hat die Mitglieder und Wähler seiner Partei ermuntert, auf die Karte „Stimme für Kern, Neuwahl 2019″ zu reizen.“

    Ein Dementi der SPD Rödermark habe ich nicht gelesen. Ich finde es schlimm, das aus der SPD die Bürgermeisterwahl ebenfalls ausschließlich zum Taktieren aufgerufen wird. Ihr seid noch schlimmer als die AL, die das tun, um ihren Kandidaten durch zu boxen. Das Fähnchen in den Wind hängen, aus Kalkül lieber auf einen Kurz-Bürgermeister zu setzen, keine eigene Meinung zu haben, das ist keine Partei, die Rödermark als oberste Prämisse hat und gerne eine Regierungsverantwortung übernehmen will.

  5. Richtig @Tom23.
    Die Dreieich Zeiung hat es auf den Punkt gebracht.
    Die einzige Partei die ihre Wähler im Regen stehen lässt ist die SPD.

    Im Wahlkampf für Gewerbe und gegen Stillstand und der verkürzten Wahlzeit.
    Jetzt nicht den Mut haben seinen Genossen und Wählern zu sagen, dass es mit der CDU größere Gemeinsamkeiten gibt als mit den Grünen.

    Alles nur wegen der Chance in 2 Jahren. In 2 Jahren wird die SPD auch keine Bürgermeisterwahl gewinnen können.

  6. Sind wir doch mal ehrlich, das die SPD hier ein mehr als schwaches Bild hinterlässt, da sind wir alle uns doch einig.

    Das die Sozis aber glauben, in 2 Jahren gewinnt ein Sozi die Wahl zum Bürgermeister…. hallo, wie weltfremd ist die zerstrittene Führung der SPD?

  7. Jetzt ist die SPD schuld. Das ist ja besser als bei Böhmermann.

    Liebe Freunde. Ihr solltet froh sein jemanden wie Samuel in unserer Stadt zu haben. OHNE IHN wäre Kern bereits wieder Bürgermeister. Dann wären etliche der 1600 Stimmen von ihm daheim geblieben und Kern hätte seine 50% beim erstenb Druchgang.

    Selten so ein Bullshit gelesen das das Übel bei der SPD sitzt welche als einzige einen fairen Wahlkampf geführt hat und sich auf den eigenen Kandidaten konzentriert hat. Die letzten 2 Wochen sehe ich nur noch den Zeigefinger auf dem anderen.

  8. @BiBa Bene … es kann möglich sein, das H. Diekmann den Durchmarsch verhindert hat, kann aber auch nicht sein. Das wäre „Argumentation durch die Glaskugel“. Der Wahlkampf von H. Diekmann war in der Tat immer sehr fair, inhaltlich und mit starken Themen geführt worden … bis zur Wahl.

    Nach der Wahl … es bleibt aber dabei, das sowohl H. Diekmann als auch die SPD, die vorher KLAR auf Kurs „wir brauchen einen Wechsel“ waren, nach der Niederlage sich zu keiner klaren Aussage aufraffen konnten. Dabei wäre doch nach der vorherigen Wahlkampf-Aussage nur eine einzige Möglichkeit übrig geblieben. Argumentationen wie „der Wähler ist mündig“ etc. sind doch wachsweiche Aussagen von Personen, denen danach alles egal ist. Eine Enthaltung ist in meinen Augen von einer politischen Partei / Stadtpalamentarier schwach.

    Das noch H. Zimmermann klar eine Direktive zur Wahl von Herrn Kern seinen Mitgliedern ausspricht und unverholen auf politische Neuwahl-Chancen in 2 Jahren anspielt, hat doch wohl definitiv NICHTS mit „dem Besten für Rödermark“ zu tun, oder ? Das ist Partei-Geschachere wie bei den Grünen. Was kam nach dieser Aussage daraufhin von der SPD Rödermark und H. Diekmann – NICHTS !

    Dann lese ich noch in dem Diekmann-Kommentar bei der AL/Die Grünen, das er eine Aussage „Der Bessere möge gewinnen“ tätigt. Hallo ! Erst gegen H. Kern und dessen Stillstands-Politik wettern, sich für einen Wechsel aussprechen und dann solch einen Spruch … da scheint doch wohl eher der Frust der Niederlage zu sprechen.

    Für mich ist Eines klar geworden … die SPD ist eine Abwarte-Partei, die erst Flagge bekennt, wenn die „Würfel gefallen sind“. Mut zu klaren Aussagen hat man nicht. Mir fällt dazu nur ein … „das Fähnchen in den Wind hängen“.

  9. @tom23
    Man darf bei dieser Diskussion zu der „ach so schlechten SPD“ allerdings nicht vergessen, dass eine klare Ansage der CDU schon VOR DER ERSTEN WAHL vielen geholfen hätte. Die klare Ansage wäre gewesen „Auflösen der Koalition mit den Grünen“. Damit wäre auch der Dampf bei der angestrebten „Kurzzeitbürgermeisterschaftfürzweijahreundeinmonat“ von H. Kern raus. Die aufgeführten Argumente der AL bzw. R. Kern für die verkürzte Amtszeit wäre nach einer solchen Ansage der CDU nicht mehr haltbar. Und, wir hätten jetzt nicht ein solches Chaos. Danke Herr Kern und auch Danke an den Koalitionspartner der CDU.
    Basta.

  10. @tom23

    Genau das ist eben falsch was du sagst. Wir stehen für einen Wechsel ja. Aber den gibt es bei beiden nicht. Der BM ist keine Person die alles bei der CDU umkrämpelt was mit den selben Personen die Jahre vorher auch nicht lief. Ergo ist bei keinem der beiden ein wechsel wie wir ihn mit Samuel definiert haben, möglich. Daher ist es legitim von keiner Wahlempfehlung zu sprechen. Wer allerdings besser für Rödermark ist, wissen wir alle und das wurde auch von uns gesagt das man eben die Programme und Personen vergleichen soll und Übereinstimmungen mit Samuel suchen soll. Somit ist jeder Bürger der Samuels Stimme gegeben hat, mündig.

    Zum Thema Jens Zimmermann. Das hat er so eben nicht gesagt wie es in der Presse dargestellt ist. Er hat von beiden Möglichkeiten gesprochen. Eben auch das Samuel, falls Kern gewinnt, in 2 Jahren wieder antreten könnte, wenn er will. Aber das steht noch weit in den Sternen und ist nicht planbar da Samuel erst einmal Andere Dinge klären muss. Er kann und wird noch nicht zusagen können falls Kern gewinnt und hat dieses auch uns so mitgeteilt. Somit ist das totaler Unsinn was da erzählt wird. Jens Zimmermann hat aber eben auch davon geredet das es sein kann das die SPD erst in 5 Jahren zur Kommunalwahl die nächste Chance hat auf einen Kurwechsel in Rödermark. Die Aussage war auf den auch für Ihn, verrückten Wahlkmapf bezogen und hat keine Andeutung gehabt das wir nun alle Kern wählen gehen sollen.

    Was ich aber sagen kann. Bei der Mitgliederversammlung wo über eine Wahlempfehlung diskutiert wurde, war kein einheitliches Bild der Mitglieder vorhanden. Es war sehr ausgeglichen wer was favorisiert. Zu tief sind alte Wunden und zu tief auch die in jüngster Vergangenheit erzeugte Kerben. Das und das wir mit Samuel und Rödermark einen Wechsel wollen, der mit beiden Kandidaten unserer Meinung nicht möglich ist, sind die Gründe wieso wir keine Empfehlung gegeben haben. Ich denke das sollte man auch so aktzeptieren und respektieren. Es ist aber auch eine Weiterführung dessen was wir seit Samuel angefangen haben. Ein faires Spiel wo wir auch jedem, egal wer gewinnt, in die Augen sehen können.

    Das was ich jetzt sage ist meine Meinung und nicht die der SPD: Mit Helfmann ist bestimmt ein Wechsel möglich. Aber nicht mit der CDU Rödermark. Sie hat wie Kern eben auch die ganzen Jahre, alles schleifen lassen. Nicht Kern alleine ist für den Stillstand verantwortlich. Das war auch mit die CDU und die AL und die wird sich jetzt nicht um 180 Grad drehen. Die CDU ist intern zerstritten genug wie man so hört. Das kann ich aber nicht direkt beurteilen. Das dringt nur von verärgerten Mitglieder nach außen die von der Helfmann Nominierung entsetzt waren.

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