Pressemeldung der FDP Rödermark zur Flächennutzung.

Rödermark verschläft und verpasst seine eigene Zukunft!
Seit über 2 Jahren geistert der vielgepriesene „Rödermarkplan“ durch das Rathaus und die Köpfe der Kommunalpolitiker. Mit dem Argument, der Rödermarkplan wird und muss es richten, bügelt die regierende Koalition aus AL/Grüne und CDU alle Anträge der Opposition zur entwicklungspolitischen Weichenstellung in Rödermark ab. Das Problem dabei ist, dass sich seit der anfänglichen Diskussion nichts mehr getan hat, der Rödermarkplan ruht so still wie der See. Begründet wird das mit fehlenden personellen Ressourcen sowie der Verschiebung der Prioritäten hin zu den Förderprogrammen „Stadtumbau Hessen“ und „Zukunft Stadtgrün“, an denen Rödermark nun erfreulicherweise teilnimmt. Weiter bei der FDP Rödermark.

Siehe auch
Genereller Ablaufplan zur Neuaufstellung des RPS/RegFNP


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

10 Replies to “Pressemeldung der FDP Rödermark zur Flächennutzung.”

  1. Ich will eine vorsichtige, kurzgefasste, Prognose auf Basis der Meldung von Herrn Kruger wagen. Eine negative Prognose – sorry, ich würde sehr gerne etwas Positives schreiben.

    Es werden vermehrt Leute wegziehen, sobald das Wohnen hier zu teuer wird und die Lebensqualität gleichzeitig zu niedrig geworden ist. Andere Leute, darunter auch Geschäftsleute mit einer Unternehmensidee, werden erst gar nicht hierher ziehen. Es werden mehr und mehr sozial schwache Menschen in Rödermark leben, was immerhin in die Nachhaltigkeitsvorstellungen der Grünen, der CDU und der SPD passen wird, weil die dann nämlich gute Gründe haben werden, mehr Hochhäuser bauen zu lassen, bzw. eher noch kombinierte Wohn- und Geschäftshäuser wie das Breidert City Center, oder wie in Bezug auf den Edeka gefordert: auf drei Etagen Wohnen, Einkaufen und Parken.

    Für all das werden natürlich noch mehr Fördergelder in Anspruch genommen werden müssen, Rödermark wird aus dem Zyklus von Schuldenmachen und Schuldenschnitt nicht mehr herauskommen. Der Service der Stadt Rödermark wird noch schlechter werden.

    Ich weiß noch nicht wie ich die Abmachung zwischen KBR und Hausverwaltung des Breidert City Centers, die ich gleich beschreiben werde, einordnen soll. Liegt es am KBR aus irgendwelchen Gründen oder ist die Situation am City Center tatsächlich so schlecht geworden, und ich habe es nur nicht mitbekommen. Jedenfalls, die Abmachung lautet, dass Sperrmüllanträge von Mietern im City Center nur noch über die Hausverwaltung abgegeben werden können. Genannte Gründe sind ständig falsch rausgestellter Sperrmüll und Wildablagerungen. Falls die genannten Gründe wahr sind, dann stelle ich mal ebenso vorsichtig die Prognose, dass es an der Zusammensetzung der Mieterschaft liegt und da diese Zusammensetzung mMn als durchaus representativ angesehen werden kann, müßten sich diese Probleme mit Mietern anderer Wohnanlagen ebenso vergrößert haben. Wenn meine Vermutung wahr ist, dann würde ich sagen, dass das Müllproblem in den nächsten Jahren noch größer werden wird.

    All das wird Rödermarks Reiz noch mehr verringern. Eine endlose Spirale abwärts, wenn nicht endlich mal eine jüngere, verantwortungsbewußtere, und gescheitere Generation an Politikern in Rödermark das Ruder übernimmt und jetzt die Weichen in eine andere Richtung stellt, als es die momentane Regierung getan hat.

  2. Lieber BreidertBewohner,
    ganz so negativ würde ich Ihre Aussichten nicht sehen wollen und gehöre nicht den Pessemisten an.

    Unschwer so war der Offenbach Post zu entnehmen, gibt es gewaltige Zuzüge in die Großstädte und Region Rhein-Main. Angebot und Nachfrage regelt der Markt. Natürlich werden bei so vielen Suchenden die Mieten steigen – schließlich ist jeder Vermieter auf Profit aus. Daher wird es nicht nur in Rödermark immer schwieriger werden, für annehmbares Geld auch eine passende Wohnung zu finden. So etwas nennt man Marktwirtschaft. Wollen wir wirklich das Gegenstück – eine Planwirtschaft ?!

    Und das deswegen Bürger aus Rödermark wegziehen, halte ich für ein Gerücht. Zumindest, wenn es um anderen Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet geht. Zieht man ins Hinterland (Odenwald & Co) sieht das natürlich anders aus. Hier hat man dann aber andere Nachteile, die u. U. genauso an den Geldbeutel gehen (z. B. Fahrtkosten zur Arbeitsstelle im Ballungsgebiet).

    In Einem gebe ich Ihnen Recht … leider hat in den letzen Jahren immer mehr der Egoismus zugenommen. Unverfrorenheit gehört ebenfalls hierzu und so muss man sich doch nicht wundern, das sich gewisse Egoisten nicht an Anmeldungen halten und ihren Krempel zu den ordentlich angemeldeten Sperrmüll stellen. Das eine Hausverwaltung da versucht, wenigstens das etwas einzuschränken, ist doch nur Recht und Billig.

    Ihr Argument gegen Raumausnutzung verstehe ich nicht. Natürlich kann man auf dem Argument reiten „Verständlich, aber nicht vor meiner Haustüre“ aber dadurch bekommt man Raumprobleme nicht in den Griff. Dreistockig einen großflächigen Raum zu nutzen erscheint mir da, wo es möglich ist, eine sinnvolle Entwicklung zu sein. Was spricht denn dagegen, wenn man z. B. Parkplätze unter einen Einkaufscenter oder Wohnkomplexe macht. Und solange es keine echten „Hochhäuser“ sind, ist doch eine Aufstockung mit Wohnungen nicht die schlechteste Idee. Wie man am Bahnhof sieht, gehen die Wohnungen direkt an dem Bahnhof weg. Ich wollte da nicht wohnen … andere schon. Warum soll es also nicht Mieter geben, die über Einkaufszentren oder anderen Gebieten wohnen wollen. Lidl in Frankfurt hat es vorgemacht – und es funktioniert. Also bitte nicht alles im vorhinein schlecht reden.

    Wohnraum effizient zu nutzen, wird in Zukunft eh Standard werden. Denken Sie doch z. B. an die vielen Häuser, die von älteren Paaren bewohnt werden, diese aber teilweise gar nicht mehr komplett nutzen, Haus reinigen oder Gartenarbeit verrichten können. Andererseits würden sich junge Familien aus Wohnungen darüber freuen, ein größeres Wohnumfeld zu haben. Da kann und sollte man doch ansetzen, hier Anreize anzubieten. Schauen wir uns doch mal im Stadtgebiet an, wie viele Grundstücke unbebaut sind, stellt sich doch Frage, warum die nicht für Wohnraum / Gewerbe genutzt werden (z. B. Odenwaldstrasse). Nun, ob es vielleicht auch an der monetären guten Situation, das Aufheben für die eigenen Nachkommen oder Spekulation ist, das kann ich nicht beurteilen. Aber da kämen ordentlich Wohnflächen zusammen.

    Also, ich sehe die Zukunft nicht so schwarz und Politiker – gerade unsere ehrenamtlichen Stadtverordneten – per se als untauglich abzustempeln, empfinde ich nicht seriös. Schauen Sie sich doch mal bei einer Stadtverordnetenversammlung um – sie werden feststellen, das die Jahrgänge bunt gewürfelt sind.

    Und so wie aussieht, auch wenn noch keine Bürgermeisterkandidaten offen gelegt wurden, sind wohl Anwärter mit jungem Elan auszumachen. Und bitte – ja, ich weiß was nun kommen wird – auch ein Herr Rotter muss wie jede andere Person auch erst in einen solch großen Schuh rein wachsen. Man kann immer andere Ansichten haben, aber wie heißt es so schön „Es ist immer schwierig, es jedem Recht zu machen“. Aber eigentlich will ich hier gar nicht wieder die bekannte Diskussion und Rotter-Hass aufreißen.

    Andere Kommunen haben auch ihre Probleme mit Finanzen, Machbarkeitswünschen der Bürger, politische unterschiedliche Ansichten usw. Auch wir Bürger müssen uns ein bisschen ans eigene Näschen fassen – jeder möchte möglichst wenig Steuern bezahlen, kauft fleißig im Internet ein und möchte gerne alles netten Sozialleistungen möglichst für Umme haben. Hier beißt sich „der Hund in den Schwanz“.

    Wir werden sehen, was die Zukunft bringt … ich denke, das wir hier nicht schlecht leben und bin gerne in in Rödermark. Solange wir diskussionsfähige und kritische Bürger haben ist doch alles in Ordnung.

  3. Das Wort „Hass“ auf eine Person bezogen lese ich ungern in meinem Blog. Ich lasse das aber einmal so stehen. Der Leser soll wissen, was gemeint ist.
    Hass ist es nicht, wenn einer Zweifel an den notwendigen Fähigkeiten einer Person für eine bestimmte Aufgabe hat.

    @tom23, auch ich lebe gerne in Rödermark. 🙂

  4. @admin
    korrekt – ist etwas sehr überspitzt – korrigiere mich auf Bashing. Kein Mensch macht nur schlechte Arbeit, wenn man aber nur draufhaut, ohne auch mal bereit zu sein, eine gute Arbeit anzuerkennen, finde ich das traurig. Letztlich ist es aber die Meinung eines Kommentators – und wir haben eine Meinungsfreiheit (zum Glück). Auf der anderen Seite … an der Spitze kommt der Wind von allen Seiten …

  5. @ tom23
    Sie brauchen sich nicht zu korrigieren ( oder gar entschuldigen), Sie sind der einzige Normale (Seriöse) hier. Ehrlich! Respekt!

  6. Das Lob gönne ich @tom 23. Er wird sich darüber bestimmt sehr freuen.

    Von Ihnen einmal einen Beitrag in der Qualität von @tom23 zu lesen, wäre erfrischend und etwas Neues. Dann aber bitte gut recherchiert und nicht einfach nur eine Vermutung niederschreiben.

  7. @Anonymous
    Eine Beleidigung an alle Kommentatoren in diesem Blog, was dieser schlichte Typ mit …der einzig Normale… von sich gibt.
    Man verbirgt sich in der Anonymität und es kann schlecht feststellen werden,
    ob von diesem Kommentator mehr solcher beleidigenden Kommentare kommen.
    Eine bedauernswerte Person.

    Lustig ist. …@tom23 ist der einzig Normale/(Seriöse) hier….
    Es selber gehört damit auch zur Gruppe unnormal/unseriös.

  8. @Roeder Merker
    Lustig ist…
    Mein Beitrag hatte sich lediglich auf die drei Personen bezogen, die sich zu diesem Thema geäußert hatten.
    Wenn sich noch jemand angesprochen fühlt – Kismet

  9. @tom23:

    Sie scheinen etwas über die Abmachung des KBR mit der Hausverwaltung zu wissen? Sie schreiben „Das eine Hausverwaltung da versucht, wenigstens das etwas einzuschränken, ist doch nur Recht und Billig.“

    Ich finde, dass es falsch ist, einer kompletten Mieterschaft zu sagen, dass sie den Sperrmüll nicht richtig rausstellt und obendrein noch die Verantwortung für Wildablagerungen, die ja von überall herkommen können, aufzudrücken. Das heißt nämlich, dass die nicht wissen, wer verantwortlich ist. Und eine solche Abmachung wird nicht verhindern, dass wild abgelagert wird, denn denen, die wild ablagern, ist es sowieso egal. Aber das betrifft Sie ja nicht, also was soll es Sie interessieren?

    „Ihr Argument gegen Raumausnutzung verstehe ich nicht.“

    Das glaube ich. Aber vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Es ging doch darum, dass die Ansiedlung des Edeka mit der Auflage verbunden worden ist, dass Wohnraum oben drauf soll und unten drunter eine Garage. Weil „ein Vollsortimenter vor allem Platzverschwendung ist“. Gleichzeitig geht es darum, dass es die Stadt nicht gebacken bekommt, Fläche für Wohn- und Geschäftshäuser bereitzustellen, wodurch sich nach Ansicht der FDP Rödermark die Zukunft versaut. Eine Ansicht, die ich teile. Ich habe nämlich in der letzten Zeit den Eindruck gewonnen, dass in Rödermark gerne blockiert wird, was wirtschaftlich Sinn macht. Warum auch immer.

    Aber es ist ja alles in Ordnung. Alles ist positiv, man muß es sich nur positiv denken.

  10. Zu meinem Kommentar eins drüber:

    Ich hatte mich schriftlich in der Sache an den KBR gewendet und eine Antwort bekommen.
    Wer hier mitliest und beim KBR schafft, dem sage ich: sorry Leute, dass ich an euch gezweifelt habe, aber ihr macht eure Arbeit so gut das unter den momentanen Bedingungen geht.

    Zur Sache:
    1. Es ist mittlerweile eine häufiger angewendete Methode, dass Sperrabfall-Anträge der Mieter nur noch über die Hausverwaltung einer Wohnanlage mit dem KBR abgewickelt werden.
    2. Das bestätigt leider, dass es einen Trend in den Wohnanlagen dazu gibt, sich nicht an örtliche Vorgaben zu halten, sondern einfach Müll einfach irgendwo abzustellen. (Das ist ein Trend, der an öffentlichen Orten, wie z. B. beim Bücherschrank auch zu beobachten ist. Zumindest ich habe in letzter Zeit häufiger Müll genau vor dem dort installierten Eimer liegen sehen, einmal sogar eine Sammlung von mehreren Mülltüten! Und wer die Breidert-Bushaltestelle anschaut, dem kann das Grausen kommen.)
    3. Was ich auch gehört habe, ist dass viele der Mieter im City-Center einen schlechten Umgangston gegenüber der Hausverwaltung anschlagen. Was mich zu
    4. führt. Ich halte die Mieterschaft des City-Center im Großen und Ganzen weiterhin für repräsentativ für die Mieterschaften anderer Wohnanlagen im Breidert, so dass man sich jetzt eigentlich nur noch anschauen braucht, wer da so wohnt und an welchen besonderen Merkmalen es liegen könnte, dass es im Breidert teilweise wie Sau aussieht und sich kaum eine gute Stimmung ausbreitet. Weiterhin könnte man sich mal überlegen, ob die jetzigen Politiker nicht auch in dieser Sache die Weichen falsch gestellt haben mit ihrer naiven Weltsicht und einer Politik, die zwar was von Teilhabe und Bürgerbeteiligung redet, die aber in den entscheidenden Momenten nicht an ihre Bürger denkt, sondern einfach macht, was sie für richtig hält, bzw. einfach nur ausführt, was von oben diktiert wird.
    5. Ich hoffe, dass ich mich irre, aber es könnten Probleme auf uns zukommen, die sich nicht mit der Beschwörung von Frieden, dem kollektiven Wir und Festen lösen lassen, auch nicht mit der Kirche und sozialen Einrichtungen, sondern in der Stärkung der örtlichen Ökonomie. Arbeit schafft Unabhängigkeit, fördert die Zufriedenheit, fördert auch die Disziplin und es macht mehr Laune sein Auto über intakte Straßen fahren zu können. Weitere Gründe kann sich jeder selbst ausdenken.

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