Grundsteuerreform. Wir müssen dem Magistrat und der Koalition sehr genau auf die Finger schauen.

Die Grundsteuer-Reform könnte eine Kommune zu einer versteckten Steuererhöhung nutzen.
Die Bürger müssen den Kommunalpolitikern, insbesondere denen der Koalition sowie dem Magistrat, sehr genau auf die Finger schauen.

Warum?
Mitte 2024 wird das Land Hessen jeder Gemeinde vorrechnen, welchen Hebesatz eine Kommune ansetzen muss, damit die Einnahmen vor/nach der Grundsteuerreform gleich bleiben. Die Zahlen werden den Kommunen zugestellt und was ganz wichtig ist, auch veröffentlicht.

Im verabschiedeten Haushaltsplan 2024-2025 ist keine Grundsteuererhöhung eingeplant.
Die Aussage bei den 10 Wahrheiten der CDU zum Haushaltsplan 2024-2025 besagt „Keine Steuererhöhung“.
Im Jahr 2025 greift die Grundsteuerreform. Es kann sein, dass durch die Grundsteuerreform die Einnahmen der Stadt gewaltig steigen und man den Grundsteuerhebesatz senken kann. Sollen die Einnahmen niedriger werden, ist es unabdingbar, dass der Hebesatz angehoben werden muss.

Die Politik hat das Ziel ausgegeben,
dass die Grundsteuerreform aufkommensneutral ist. Aufkommensneutral bedeutet, dass eine Kommune nach der Reform INSGESAMT nicht mehr einnehmen soll wie vor der Reform. Dass evtl. ein Einzelner mehr zahlen muss, wird ganz sicher der Fall sein. Der Bürger muss darauf achten, dass der Magistrat die aufkommensneutralen Hebesätze anwendet. Es besteht NICHT die Pflicht, dies zu tun.

Bei der Verabschiedung des Haushaltsplans wird damit geplant
(siehe auch Haushaltsplan), dass die Hebesätze nicht angehoben werden. Das bedeutet aber nicht, dass man diese bei Mehreinnahmen durch die Reform nicht senken muss. Der Hebesatz kann in 2025 eigentlich nur dann angehoben werden, wenn die Einnahmen nach der Reform niedriger sind wie vorher. Der eingenommene Betrag ist ausschlaggebend. Nicht der Hebesatz.

Was immer passieren mag.
Es wird sehr spannend. Ich denke, die Idee mit dem Doppelhaushalt in Hinblick auf die Bürgermeisterwahl in 2025 haben wir dann erst einmal Ruhe, dürfte eine schlecht durchdachte Idee bleiben.


 
Siehe auch
» Verabschiedung Doppelhaushalt 2024-2025
» Grundsteuerreform aufkommensneutral. Rödermark gehört scheinbar nicht dazu.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Haushaltsrede mit 10 Wahrheiten(ohne Satzzeichen)

Stadtverordnetenversammlung (Stavo) 5.3.2024

Michael Gensert (CDU) hat alle Anwesenden der Stadtverordnetenversammlung gebeten, die 10 Wahrheiten in Rödermark zu verbreiten.
 
Da ich eine Bitte von Herrn Gensert nicht abschlagen kann, hier die 10 Wahrheiten der CDU zum Doppelhaushalt 2024-2025.
 
1.) Keine Steuererhöhung.
2.) Finanzierung wichtiger Investitionen ist gesichert.
3.) Kinderbetreuung ist gesichert.
4.) Die Risiken, die bestehen, sind allgemeiner Natur.
5.) Wirtschaft ist gesichert. Kapellenstraße, Hainchesbuckel.
6.) Haushalt 2024 und 2025 ist genehmigungsfähig.
7.) Liquidität. Wir werden die gestiegene Kreisumlage meistern.
8.) Ortskerngestaltung geht weiter.
9.) KBR bleibt handlungsfähig.
10.) Kirche erhalten.

Ich schlage Herrn Michael Gensert vor, dass er diese 10 Wahrheiten auch ans Kirchentor nagelt.

Siehe auch
&taquo; Die Wahrheit über die 10 Thesen der CDU.
» Verabschiedung des Doppelhaushalts 2024-2025


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Stadtverordnetenversammlung 5.3.2024. Verabschiedung des Doppelhaushalts 2024-2025

Doppelhaushalt 2024/2025. Wie sieht es Mit der Grundsteuer B aus?
Doppelhaushalt 2024/2025. Wie sieht es Mit der Grundsteuer B aus?

Stadtverordnetenversammlung (Stavo) 5.3.2024
Dass ich den Haushalt 2024-2025 für den schlechtesten Haushalt seit den Wetteraufzeichnungen halte, ist meine ganz persönliche Meinung.

Das Gute vorweg.
Die „gute Fee“ hat doch noch ihr Füllhorn über Rödermark ausgeschüttet. Über den Kommunalen Finanzausgleich (KFA) gibt es ?300.000.00 €“ (die genaue Zahl folgt) mehr als erwartet.
Das Geld kann dann gleich in zusätzliches Personal investiert werden.

Zur Sitzung
Herr Sulzmann, ich bin nicht der Einzige, der Sie vermisst hat.
Sitzungsende so gegen 23:45. Anfangs waren es 25 Besucher.
Presse: S. Eyßen
Die Sitzung dauerte bis ca. 23:45.
Normalerweise darf nach 22:30h kein neuer Tagesordnungspunkt mehr aufgerufen werden. Der Tagesordnungspunkt „Haushalt“ war kurz vor 22:30 noch nicht aufgerufen. Für die Fortsetzung der Stavo hätte man einen neuen Termin vereinbaren müssen. Es sei denn, die Stadtverordneten stimmen einem Antrag zu, der weitere Tagesordnungspunkte nach 22:30 zulässt.
 
Bürgermeister Rotter bestand darauf (warum auch immer), dass die Abstimmung am 5.3.2024 unbedingt erfolgen müsse, weil [..]
In Dietzenbach wird am 22.3.2024 über den Haushalt abgestimmt. Warum in Rödermark also die Eile und eine Sitzung bis 23:45h?
Gut für die Steuerzahler, man spart die Kosten für eine weitere Sitzung.

Einen Großteil der Sitzung beanspruchte
die neue Satzung zur Kulturhalle. Anfangs lief alles noch in geordneten Bahnen, bis der Bürgermeister eine Ansprache in Richtung des Stadtverordneten Herrn Roos startete. Lautstark, ungehemmt und eines Bürgermeisters unwürdig. Die Besucher in meiner näheren Umgebung waren entsetzt über den Tonfall und die Wortwahl. Für Herrn Roos hätte es nicht besser laufen können.

Die Haushaltsreden will ich nach der Qualität einordnen.
Wenn die Reden auf der Webseite der Fraktionen veröffentlicht werden, werde ich diese verlinken und Sie können sich dann ihr eigenes Urteil bilden.
Platz 5 AL/Die Grünen
Platz 4 CDU Haushaltsrede mit 10 Wahrheiten(ohne Satzzeichen)
Platz 3 SPD
Platz 2 FDP Hier die Stichwortliste zur Rede.
                     Die Stichwortliste war die Grundlage zu seiner (Kruger, FDP),
                     wie gewohnt grandiosen, frei gehaltenen Rede
                     zum Haushalt.
Platz 1 FWR Hier die Haushaltsrede. (Sarkasmus beachten.)

Ein Stadtverordneter bemerkte,
dass zum Haushalt nur ein Redner pro Fraktion zugelassen ist. Es sei denn, man gehört der AL/Den Grünen an und die Sitzungsleitung ist von der gleichen Partei. Erst dadurch, dass die stellvertretende Sitzungsleiterin den zweiten Redner der AL/Die Grünen zugelassen hat, kam es zu einem Eklat. Würde ich mich in meinem Blog einer ähnlichen Ausdrucksweise bedienen, hätte ich mit einer Klage zu rechnen. Die Sitzungsleitung hätte meiner Meinung nach eine Rüge aussprechen müssen. Dazu muss noch etwas kommen. Rechtssicher: Die Rede war unterirdisch.

Die Besucher in meiner näheren Umgebung waren,
wie zuvor bei dem Thema Kulturhalle, entsetzt über den Tonfall und die Wortwahl des Redners der Grünen. Sein Vorhaben, die SPD, FWR und FDP zu diskreditieren, ging voll nach hinten los. Schade, dass nur 25 Besucher diese Rede gehört haben.

Die Antworten der angesprochenen Fraktionen waren deutlich,
aber im Gegensatz zum Redner der Grünen erfolgten diese in einem gepflegten Tonfall. Hier der von mir ausgemachte Auslöser.

Danach ging es gemächlich weiter. Der Haushalt wurde wie erwartet verabschiedet.

Was mir gefallen hat.
Bürgermeister Rotter sagte sinngemäß: „Mein Job ist es, Aufträge umzusetzen.“
Herr Bürgermeister, dann mal ran an die Umsetzung des seit Februar 2021 in der Luft hängenden Auftrag, Grundstücke für eine Gebietsentwicklung zu sichern.

Siehe auch
» Benutzungs- und Gebührensatzung für die Kulturhalle
» Gegenüberstellung der Satzungstexte.
» Karte zum Kommunalen Finanzausgleich



Ich habe da ein Problem mit dem verabschiedeten HaushaltsplanENTWURF

Ich kann den Zahlen, die im Haushaltsplanentwurf aufaddiert werden, keinen Glauben schenken. Scheinbar haben Zahlen, die zur Summenbildung herangezogen werden, nicht unbedingt die gleiche Quelle. Ansonsten ist es nicht zu erklären, warum Vorzeichen verloren gehen.

Durch die unterschiedliche Behandlung des Vorzeichens
kommt es im Verwaltungshaushalt zu Differenzen, die sich auf das Ergebnis auswirken.
Siehe Dokumentation Konto 530997.

Wer kann mit Bestimmtheit sagen,
dass diese Unstimmigkeit im Haushaltsplan nicht eine von vielen noch unentdeckten Unstimmigkeiten ist?
Insbesondere deshalb, weil auch schon von der SPD auf unterschiedliche Werte bei – Zuschüsse Elternselbsthilfegruppen – 1.700.000 oder 170.000 hingewiesen wurde.

In diesem Zustand hätte der Haushaltsplan eigentlich nicht abgestimmt werden dürfen. Es braucht, so traurig wie es ist, eine Erklärung der Kämmerin, dass man den Zahlen vertrauen kann und die Zahlen z.B zur Summenbildung nicht aus unterschiedlichen Quellen gewonnen werden.

Siehe auch
» Doppelhaushalt 2024-2025 (Entwurf)
» Unterschiedliche_Quellen
» Struktur Haushalt 2024-2025


Wetteraufzeichnung: Im Dezember 1654 beginnen erstmals systematische Messungen der Lufttemperatur.



Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011


Stadtverordnetenversammlung am 5.3.2024

Der Stadtverordnetenvorsteher Sven Sulzman lädt ein:
Der Stadtverordnetenvorsteher Sven Sulzman lädt ein:

Am 5.3.2024 findet die wohl wichtigste Stadtverordnung Jahr statt.
Die Stadtverordneten der Koalition werden den vorgelegten Haushalt 2024-2025 verabschieden.
Das ist der unspektakuläre Teil.
Interessant werden die Reden der Opposition sein. Hier die Tagesordnung und die Aktenmappe.


Artikel zum Haushalt nach der Einbringung am 5.12.2023.
» Haushalte im Vergleich
» … würde ich sagen: „Sportlich“
» Anfrage der FWR zu Nahversorgungskonzept
» Themen Stavo u.a. Gebührenerhöhungen
» Der Rote Teppich ist ausgerollt
» Eine Fahne gegen Gewalt an Frauen
» Keine Fahne zum Gedenken an die Reichspogromnacht
» Das wird spannend. Grundsteuer B
» Haushalt 2024. Riesiges Haushaltsloch.
» Haushalt. Ordentliche Ergebnisse ab 2011. Schuldenstatistik.
» OP Printausgabe. Kläranlage, Stromfresser, Gebührenerhöhung
» Rödermarktempo. Von 8 auf 10 innerhalb weniger Minuten.
» Haushalt. Eine schwierige Aufgabe.
» Rödermark am Scheideweg
» Angemerkt 7.12.2023. Parlament in die Pflicht nehmen was Roland Kern und Bürger ….. OP Printausgabe unter Angemerkt 7.12.2023
» Schuldenstand Stadt Rödermark
» Rödermark und das Haushaltsdefizit.
» Lässt das Land Hessen finanzschwache Kommunen im Regen stehen?
» Das Jammern sollte ein Ende haben.
» Wunschvorhaben eingereicht. Es war der Magistrat.
» Mehrbelastung der Bürger verhindern
» Historie Haushalt. 2014 zu Haushalt 2024/2025
» FDP. Zurückweisung „Wunschkonzert“-Aussage des Bürgermeisters.
» Steuereinnahmen, Rücklagen und weitere Haushaltszahlen
» „Maßlos und unverschämt“: Grundsteuer sorgt für Ärger
» Doppische Haushaltsführung nicht konsequent genutzt
» 50.579.744,00 €. Das ist Ende 2025 der Schuldenstand
» Kämmerin hat wohl kein großes Interesse an Mitwirkung.
» Dank der Mathematiker dürfte der Haushalt 2024 gerettet sein.
» Gemeinsame Pressemeldung der SPD, FWR und FDP
» Irritiert über Verlautbarungen der Opposition
» Fragen und Antworten zum Haushalt 2024-2025
» Was wird denn da präsentiert?
» Es wird ein genehmigungsfähiger Haushalt eingereicht.
» Es könnte für die Koalition und den Magistrat peinlich werden


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Es könnte für die Koalition und den Magistrat peinlich werden, wenn……

…… sich am 5.3.2024 viele Bürger Zeit für Stavo nehmen.

Bürger, die aus welchen Gründen auch immer, an einer solch wichtigen Veranstaltung nicht teilnehmen können, bleibt eine Stadtverordnetenversammlung verwehrt. Leider sind einige Stadtverordnete dagegen, um mit den gegebenen Möglichkeiten dieser Bevölkerungsgruppe einen barrierefreien (virtuellen) Zugang für kleines Geld die Teilnahme an einer Stadtverordnetenversammlung zu ermöglichen. Hier ein Beispiel aus dem Kreistag.

Voraussichtlich wird es eine Stadtverordnetenversammlung (Stavo) geben, bei der ein Haushalt, der rechnerisch wohl nicht zu beanstanden ist, nur mit Stimmen der CDU und AL/Die Grünen verabschiedet wird. Bürgermeister, ein CDUler und die Kämmerin von AL/Die Grünen sind Parteimitglieder der regierenden Koalition.

Am 5.3.2024 steht der Haushalt auf der Tagesordnung. Bei dem Doppelhaushalt 2024-2025 handelt es sich in der Planung für mich um einen so schlechten Haushalt, den man in Rödermark seit Aufzeichnung der Wetterdaten noch nicht erlebt hat.

Es soll am 5.3.2024 ein Haushalt beschlossen werden, der in der Planung ein in dieser Höhe (<10 > Mio.) bisher nicht gekanntes Defizit aufweist. Nach der Einreichung der Planung am 5.12.2023 hat der Magistrat es offenbar im Alleingang geschafft, dieses Defizit mit für mich fragwürdigen Kürzungen auf 5.523.954,00 € zu reduzieren. Bei diesen Kürzungen hat man die am 28.02.2023 vom Kreistag beschlossene Kreisumlage, die die Stadtkasse um weitere ca. 2.200.000,00 € belasten wird, nicht mit eingerechnet.
 
Für mich sind es keine Einsparungen im klassischen Sinne, sondern wohl eher die Hoffnung, diese Kosten, die die Kämmerin im Plan doch bestimmt mit Bedacht aufgeführt hat, umgehen zu können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies auch ein Thema in den Haushaltsreden der Opposition sein wird.

Einmalig ist auch die Tagesordnung, auf der die Verabschiedung des Haushalts steht. Anträge der Koalition (0) oder der Opposition (3) kann man an einer Hand abzählen. Ich werde das Gefühl nicht los, man hat resigniert.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Bürger, die diese Stadtverordnetenversammlung besucht haben, die im Haushalt nicht aufgezeigten Risiken in Millionenhöhe erkennen werden.
Besucher, die auch die gemeinsame Pressemeldung der SPD/FWR und FDP gelesen haben, können nach dieser Stavo wahrscheinlich auch die Gegendarstellung der Kämmerin dorthin einordnen, wohin diese Gegendarstellung gehört.

Warum eine Erhöhung der Grundsteuer fällig wäre.
Mit einem Antrag der KBR (Kommunale Betriebe Rödermark) wird die Erhöhung der Eintrittspreise für das Badehaus beantragt. Eine Erhöhung, die laut Aussagen mehr als notwendig ist. Gestiegene Personal- und Energiekosten wurden als Hauptgrund aufgeführt.
Es ist schon verwunderlich, dass bei der Stadt Rödermark die gestiegenen Personal- und Energiekosten sich bis Ende 2025 (in 2025 sind Bürgermeisterwahlen) nicht in einer gestiegenen Grundsteuer B bemerkbar machen. Der Automatismus des Haushaltsplanentwurfs empfiehlt (ohne die erhöhte Kreisumlage) einen Satz von 1.458,58% (Haushaltsplan 2024-2025 Seite 94). Dass dieser Satz wohl zu hoch sein dürfte, ist klar. Es bleiben aber Fragen, die nach einer Antwort schreien.

Hinweis für die teilnehmenden Bürger.
Sollte es eine begrenzte Redezeit für die Haushaltsreden geben, ist das als Nachteil für die teilnehmenden Bürger zu sehen.

Es wäre wohl angebracht, dass die Begrenzung der Redezeit für die Haushaltsreden aufgehoben wird oder man diese zumindest auf 20 Minuten begrenzt.

Meine ganz persönliche Meinung in Kurzform.
Der vorgelegte Haushalt ist eine Frechheit.
Am 5.3.2024 wird der Haushalt beschlossen, obwohl ein Änderungshaushalt am Horizont zu erkennen ist.

Siehe auch
» Es wird ein genehmigungsfähiger Haushalt eingereicht.
» Mit Grundsteuererhöhung den Bürgern signalisieren.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Was man auch mit einer Grundsteuererhöhung den Bürgern signalisieren kann.

Von juristischer Seite wird dahingehend bereits seit einiger Zeit beleuchtet, einen Mechanismus umzusetzen, der sofern keine anderweitige Deckung der Aufwendungen (Ressourcenverbrauch) in hinreichendem Maße erfolgt, einen Ausgleich über die Grundsteuer vorsieht (Vgl. exemplarisch Oebbecke: Reaktionen des Rechts auf kommunale Finanzprobleme, in: DVBL 22/2013, Seite 1409 bis 1415). Das hätte vielerlei Vorteile: U.a. würde damit für die Einwohner wieder der Zusammenhang zwischen kommunalen Leistungsangeboten und deren Finanzierung erfahrbar (Fühlbarkeit). Indirekt würden damit kommunalpolitische Entscheidungen zu Aufwandsenkungen wieder eher diskutabel, weil sie die für den Ergebnisausgleich notwendige Steuerbelastung der Einwohner reduzieren. Es ist davon auszugehen, dass mit steigender und für den einzelnen spürbarer Steuerbelastung das Interesse der Einwohner an den kommunalpolitischen Entscheidungen zu Ertragsverzichten bzw. unterlassenen Aufwandreduzierungen merklich zunimmt. Die Grundsteuer B ist dafür besonders geeignet, weil sie direkt oder indirekt (Einrechnung in Mietpreise) alle Einwohner und Unternehmen einer Kommune belastet. Gleichzeitig würde mit einer solchen Regelung der personelle und politische Aufwand zur Durchsetzung des Rechts (im Kontext der Erreichung des Haushaltsausgleiches) seitens der Finanzaufsichtsbehörden sinken. Quelle


Alle aufgeführten Zahlen sind recherchierbar Zahlen
Schuldenstand von 2022 nach 2025 mehr als verdoppelt.
(Haushaltsplanentwurf Seite 132)

Folgern könnte man.
Ohne Grundsteuererhöhung alles Bestens mit den Finanzen in Rödermark. Erfreulich.
Da in Rödermark in 2024 und 2025 KEINE Grundsteuererhöhungen vorgesehen sind, kann der Bürger davon ausgehen, dass man sich um den Haushalt der Stadt keine Gedanken machen muss. Anstrengungen für neue Einnahmequellen (Gewerbegebiete) sind nicht notwendig.
Weiter wie bisher.

Ohne die mit hoher Wahrscheinlichkeit schon heute feststehenden Kosten in den Haushaltsplanentwurf einzuarbeiten, konnte die Stadtkämmerin einen genehmigungsfähigen Doppel-Haushalt einreichen. Der genehmigungsfähige Haushalt wird u.a. damit erreicht, dass man die Rücklagen fast komplett aufbrauchen (Seite 25) wird, im Personalbereich Kinder 1.500.000,00 € an Ausgaben streicht, sowie weitere 660.000 € im Fachbereich 4 (Soziales) streicht. Streicht im HaushaltsplanENTWURF 2024-2025.

Anstieg der Schulden laut Haushaltsplanentwurf 2024-2025. Seite 132.
Gruß an die Kinder und Enkel.

2022 23.817.037,45 Euro
bei 28.723 Einwohner sind das 829,20 € Schulden pro Kopf
 
2025 50.579.774,60 Euro
bei 28.723 Einwohner sind das 1.760,95 € Schulden pro Kopf
 
Und das alles ohne die Grundsteuer zu erhöhen. Chapeau.
 
Siehe auch
» Der Haushalt 2024 dürfte gerettet sein.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Kameralistik, Doppik

Bei Diskussionen zum Haushalt der Stadt Rödermark besteht bei einigen noch die Meinung, dass in Rödermark die kameralistische Buchführung im Einsatz ist.

Mit dem folgenden Auszug: Kamerale Jahresabschlüsse 2003 bis 2005 Eröffnungsbilanz zum 01.01.2006 und doppische Jahresabschlüsse 2006 und 2007 aus 2008 dürfte sich das Thema endgültig erledigt haben.

Kamerale Jahresabschlüsse 2003 bis 2005
Die Stadtverordnetenversammlung entlastet den Magistrat für die Haushaltsführung der Jahre 2003 bis 2005.
Eröffnungsbilanz

Die Stadtverordnetenversammlung stellt die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2006 fest.

Doppische Jahresabschlüsse 2006 und 2007
Die Stadtverordnetenversammlung stellt den mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der GBZ Treuhand Hessen AG und des Rechungsprüfungsamtes vom 12. September 2008 versehenen Jahresabschluss 2006 und den am 23. Oktober 2008 testierten Jahresabschluss 2007 gemäß § 114u GemHVO-Doppik fest und entlastet somit den Magistrat für die Führung der Geschäfte.

Der Jahresfehlbetrag 2006 (3.001.974,50 €) und der Jahresfehlbetrag 2007 (2.767.659,14 €) werden gemäß § 25 (3) GemHVO-Doppik auf neue Rechung vorgetragen.

Quelle: https://ri.roedermark.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=11062

Hier ein Link aiuf die Haushalte der Stadt Rödermark ab 2011. Selbstverständlich DOPPIK.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Alle Aufregung unnötig. Es wird ein genehmigungsfähiger Haushalt eingereicht.

Haushalt 2024-2025
Haushalt 2024-2025

Sitzung HFuW 22.02.2024

Das Erfreuliche vorweg.
Wie schon in meinem Artikel Wunderbar. Dank der Mathematiker dürfte der Haushalt 2024 gerettet sein angedeutet, wird laut Kämmerin ein genehmigungsfähiger Doppel-Haushalt zur Verabschiedung den Stadtverordneten am 5.3.2024 vorgelegt. Eine ausdrückliche Nachfrage, ob sich die Genehmigungsfähigkeit auf den Doppelhaushalt bezieht, wurde bejaht. Da mit dem Doppelhaushalt auch die Haushaltssatzung mit den Hebesätzen beschlossen wird, dürfte der Hebesatz von 715 v.H für die Grundsteuer und 380 v.H. bis Ende 2025 Bestand haben.

Zu einem bisher nie dagewesenem Defizit.
Gelernt habe ich, dass ein anfängliches Haushaltsdefizit von über 8 Mio. bzw. 10 Mio. in einem Haushaltsplanentwurf einer Kommune zunächst kein Grund zur Besorgnis sein muss. Die Aufregung in den Monaten nach der Einbringung des Haushaltsplans bis zur gestrigen Sitzung war völlig umsonst. Alles wird gut. Hoffen wir mal.
 
Die gestiegenen Kreisumlagen (?2,2 Mio.?) werden in dem zur Verabschiedung eingereichten Haushalt nicht enthalten sein. Wie sich das z.B. auf die Rücklagen auswirkt, wird man in der Haushaltsfassung –Beschluss – Endfassung– nachschlagen können.

Eine Umfrage, wie hoch man die Grundsteuer im Jahr 2024 einschätzt, brachte folgendes Ergebnis.
Geschätzt wurde: Niedrig: 720 v.H.
Hoch: 1399 v.H.
Schnitt: 1042.65 v.H.

Angst vor dem Neuen. Besonders bei den Alten.

Neu anfangen, so Bruder Paulus, sei „schön, aber auch schwierig“. Man wünsche sich Neues, aber „wenn es dann kommt, dann ist es uns doch nicht so ganz recht“. Fünf Reaktionen könne man unterscheiden – gefordert seien aber nicht Verleugnung, Aggression, Depression oder Verhandeln, sondern die Versöhnung mit dem Neuen. „Die Wandlung ist das Menschengeschäft“, betonte Bruder Paulus.
Quelle: Bruder Paulus bei OP-Online

Livestream. Interessant war die Diskussion darüber,
ob man den Bürgern nicht per Livestream die Stadtverordnetenversammlung (Stavo) in die Wohnzimmer übertragen sollte. Damit wäre es auch den Bürgern möglich, die politischen Entscheidungen besser zu verstehen, denen ein Besuch einer Stadtverordnetenversammlung (Stavo) nicht möglich ist.
Ein Livestream der Debatten in der Stavo ist ein sinnvoller „Beitrag zur Barrierefreiheit“.

Bei den Argumenten gegen einen Livestream wurde von denjenigen, die einen Livestream ablehnen, ausgeblendet, dass ein Redner der Übertragung seiner Rede widersprechen kann. Hätte man das bei der Diskussion berücksichtigt, hätte es kein nachvollziehbares Argument gegen eine Übertragung der Stavo gegeben.

Es ist aller Voraussicht nach nicht zu erwarten, dass der FDP-Antrag eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung erhalten wird. Es wird dann wohl dabei bleiben, dass die Beteiligung der Bürger an der Stadtverordnetenversammlung die 1% Hürde in absehbarer Zeit nicht übersprungen wird. So wie es ist, ist es gut. Das dürfte wohl die Meinung der Mehrheit der Stadtverordneten sein.
Teilnahme der wahlberechtigten Bürger an der Stadtverordnetenversammlung. 0.1131% (Stand 23.02.2024) der Wahlberechtigten besuchen eine Stavo

Hier im Blog hatte ich den Lesern angeboten, ihre Meinung zu diesem Thema abzugeben. 62 Stimmen wurden abgegeben. 57 würden eine Übertragung befürworten. 5 sprachen sich gegen eine solche Übertragung aus.
Selbstverständlich ist diese Umfrage nicht repräsentativ.

Es wurde ein zusätzlicher Antrag auf die Tagesordnung des HFuW gesetzt.
Änderung der Benutzungs- und Gebührensatzung für die Kulturhalle Rödermark
Diesem Antrag werden wahrscheinlich alle Fraktionen bei der Stadtverordnetenversammlung zustimmen.

Zum Abschluss
Abschließend möchte ich einen Stadtverordneten der Grünen nicht enttäuschen. Stichwort. -Das kann man morgen in den sozialen Medien lesen.-
Im Zusammenhang mit der geplanten Änderung zur Nutzung der Kulturhalle kam es zu einer bedauerlichen Entgleisung (euphemistisch) eines Grünen Stadtverordneten. Abgesehen von einer Anmerkung meinerseits möchte ich es dabei belassen. „Der Stadtverordnete der Grünen kann von Glück sagen, dass nicht von jeder in die Stadtverordnetenversammlung gewählten Partei zumindest ein Stadtverordneter an der Haushaltssitzung teilgenommen hat.

Siehe auch:
» Stavo 5.3.2024 und die Ausschusswoche ab 20.02.2024


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Was wird denn da präsentiert?

Doppelhaushalt 2024-2025 für Rödermark.
Grauenhaft!
Wo sind die zu erwartenden Mehrausgaben für die Kreisumlagen im Haushalt zu finden?

Alle aufgeführten Zahlen sind recherchierbar.

Am 5.3.2024 wird voraussichtlich der Magistrat zusammen mit den in der Koalition vertretenen Stadtverordneten einen Lobgesang auf den Rödermärker Haushalt 2024-2025 halten. Alle Superlative, die mir einfallen, die in den Haushaltsreden des Magistrats und der Koalition fallen könnten, würden den Rahmen dieses Blogs sprengen. Meine Meinung zum Haushalt 2024-2025 lautet: !Dieser Haushalt muss weg! (Den Tonfall von Herrn Habeck müssen Sie sich vorstellen.)

Minus von nahezu 8 Mio.
Der Haushaltsplanentwurf mit einem Minus von nahezu 8 Mio. wurde am 5.12.2023 eingereicht. Am 28.02.202 wird vom Kreistag sehr wahrscheinlich die Erhöhung der Kreisumlage beschlossen. Steigerung 4,06% oder für Rödermark in Euro mehr als 2 Mio. Diese 2 Mio. zusätzliche Ausgaben tauchen weder im Haushaltsplanentwurf (auch nicht als zu erwarten) noch in der Änderungsliste auf.

Hat Kämmerin und Bürgermeister die Hoffnung,
dass die Erhöhung am 28.02.2024 im Kreistag abgelehnt wird? Kaum vorstellbar, dass dies geschehen wird. Die Einnahmequellen des Kreises sind die Umlagen1. Der Kreis braucht dringend frisches Geld.

Wo im Haushaltsplanentwurf der Stadt Rödermark ist die Erhöhung
der Kreis- und Schulumlage aufgeführt? Richtig, überhaupt nicht. Wartet unser hauptamtlicher Magistrat mit dieser Hiobsbotschaft so lange, bis der Kreishaushalt genehmigt ist? Wie will man im Laufe des Jahres die Steigerung der Ausgaben den Bürgern beibringen?

Änderungsliste Haushalt.
Zur kommenden Stadtverordnetenversammlung (5.3.2024) wird eine Änderungsliste zum Haushalt präsentiert, die das Defizit von 7.982.828 auf 5.523.954 drückt. Also um satte 2.458.874€.

Gab es schon jemals derart drastische Korrekturen?6
Seit 2009 habe ich keine Haushaltsdebatte verpasst. Korrekturen am Entwurf in derartiger Höhe habe ich noch nicht erlebt. Für mich sind ohne weitere Erklärungen die vorgenommenen Korrekturen eine Verschleierung der Wirklichkeit. Ich frage mich, wie soll ich den Haushaltsplan mit den Korrelkturen bezeichnen? Bezeichnen wie die Planung? Als einen umweltverschmutzenden Stapel Papier? Oder auch so.

Korrekturen in Höhe von 1.500.000,00€ bei Personalaufwand Kinder.
Wie ist derartiges überhaupt möglich? Wie haben es die 1.500.000,00€ Mio überhaupt in Haushaltsplanentwurf geschafft? Einfach nur mal so, um zwei Monate danach glänzen zu können – schaut mal, Bürger, wir haben 3gespart4. Was passiert, wenn man die Personalstellen besetzen muss, deren Einsparungen man jetzt offensichtlich eingeplant hat? Wie schaffen es 600.000,00€ in den Haushalt, um zwei Monate später wieder gestrichen zu werden?
Eine schlüssige Erklärung kann man wohl kaum erwarten.

Sind wir doch mal ehrlich.
Was ich als in etwa als seriöse Einsparungen erkennen kann, bewegt sich bei ca. 350.000,00 €

Der Ergebnishaushalt (Beratungsexemplar KREIShaushalt)
weist ein Defizit von ca. 22 Mio. aus. In der Haushaltssatzung des Kreises sind gemäß §5 die neuen Hebesätze für die Kreisumlagen aufgeführt, die voraussichtlich am 28.02.2024 beschlossen werden.

Warum keine Grundsteuererhöhung?
Der Automatismus des Haushaltsplanentwurfs empfiehlt (ohne die erhöhte Kreisumlage) einen Satz von 1.458,58% (Haushaltsplan 2024-2025 Seite 94). Will Bürgermeister und Stadtkämmerin sich ohne Grundsteuererhöhung durchwurschteln und darauf hoffen, dass die Grundsteuerreform es 2025 richten wird. Bei früheren Haushalten hat man auf die -gute Fee gehofft-. Da war es jedem klar, dass ein Fabelwesen den Haushalt der Stadt wohl kaum retten wird. Anmerkung. Interessanterweise kam die, das Fabelwesen, dann auch recht häufig.
Die Grundsteuerreform, keine Illusion, könnte erheblich zur Haushaltsverbesserung im Jahr 2025 beitragen. Geschickt angewendet, könnte der Magistratsteil, der 2025 zur Wahl steht, dies im Wahlkampf zu seinem Vorteil nutzen. Allerdings besteht auch das Risiko, dass der Schuss nach hinten losgeht.
Eine klare Aussage, dass man durch die Reform der Grundsteuererhöhung keinen finanziellen Vorteil ziehen will, ist mir in Rödermark nicht bekannt. Würde ja auch viele Gedankengänge zunichte machen.

Was kann man beim Bundesfinanzministerium zur Grundsteuerreform lesen?
[..]Der Hebesatz soll durch die Städte und Gemeinden so angepasst werden, dass die Grundsteuerreform für die jeweilige Stadt oder Gemeinde möglichst aufkommensneutral ist. Für die einzelnen Steuerpflichtigen kann sich die Höhe der Grundsteuer jedoch ändern. [..]
Quelle: Bundesfinanzministerium

Aufkommensneutral
Angenommen, dass auch nach der Haushaltsgenehmigung durch den Landrat die Grundsteuer in Rödermark 2024 bei 715% bleibt. In 2025 greift dann die Grundsteuerreform mit neuen Sätzen.

  • D.h. sollten sich die Einnahmen nach der Grundsteuerreform (2025) um 1 Mio. erhöhen, wird dann der Hebesatz auf 615 Prozentpunkte gesenkt?
  • D.h. sollten sich die Einnahmen nach der Grundsteuerreform (2025) um z.B. 1 Mio vermindern, wird dann der Hebesatz auf 815 Prozentpunkte angehoben.

Dazu aber mehr, wenn es so weit ist.

Aufgepasst.
Nichts ist schlimmer, wenn im Wahljahr der Bürgermeister eine saftige Grundsteuererhöhung präsentieren muss. Da könnte die Grundsteuerreform wie gerufen kommen. Evtl, können die Einnahmen durch Grundsteuer bei gleichbleibendem Hebesatz gewaltig steigen. Es kann natürlich auch der umgekehrte Fall eintreten.
Egal was eintreten wird. Die Argumentationen im Jahr 2025 müssen genau unter die Lupe genommen werden.

Ist nur der Haushalt 2024-2025 so schlecht? Wie sah es von 2024 aus?
Lässt das Land Hessen finanzschwache Kommunen im Regen stehen? Woher das -finanzschwache- kommt? Das wäre neues Kapitel!
Haushaltsmäßig kann man Rödermark nicht als Vorzeigekommune bezeichnen. Ohne die finanzielle Unterstützung vom Land »würden wir ganz schön alt aussehen.« Seit 2013 hat das Land uns im Rahmen von zwei Rettungsschirmen mit ca. 40 Millionen unter die Arme gegriffen. Rödermark gehört zu der Minderheit der Kommunen in Hessen, die beiden Rettungsschirme in Anspruch genommen haben bzw. nehmen mussten.
2013 Rettungsschirm I. 12.260.962,00 Euro ohne finanzielle Gegenleistung. 100 Kommunen im Rettungsschirm I
2018 Rettungsschirm II. 27.900.000,00 Euro Millionen Euro. Die eine Hälfte ohne weitere Auflagen. Die zweite Hälfte zahlen wir in jährlichen Raten ab. 171 Kommunen im Rettungsschirm II
In Hessen gibt es 421 politisch selbstständige Gemeinden. Laut Finanzplanungserlass gibt es 443 Kommunen.
Siehe auch Karte zum Kommunalen Schutzschirm.


FAZIT
Es dürfte evtl. eine Einnahmeverbesserung über die Gewerbesteuer anstehen. Es könne sich um 2.748.468,00 handeln. Siehe
7.982.828 (Fehlbetrag laut Haushaltsplanentwurf)
– 2.458.874 Korrektur (in der Hauptsache Kinderbetreuung)
– 2.748.468 Mehreinnahme Gewerbesteuer
+ 2.200.000 Kreisumlage
========================
4.975.486,00 Neues Defizit.
-4.975.486,00 Ausgleich aus den Rücklagen.
===============================
0 Neues Defizit.
Haushalt 2024 gerettet. Haushalt 2024 genehmigungsfähig. Hoffentlich sieht das so auch der Landrat.

Die knappe Beantwortung einer Frage zur GewerbesteuerPLANUNG,
die bald der eine herausragende Bedeutung haben könnte.
Im Haushaltsplan wird mit einer stetigen Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen gerechnet. Die Vorgaben werden dem Finanzplanungserlass entnommen (Seite 5) und sollten unter der Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten den Haushaltsplanern helfen. In Hinblick darauf wurde wohl auch die folgende Frage an die Verwaltung gestellt.

Ist bei den Einnahmen der Gewerbesteuer einkalkuliert worden, dass ein großer Steuerzahler möglicherweise durch höhere Abschreibungen in Zusammenhang mit Bautätigkeiten am neuen Standort weniger Gewerbesteuer zahlen könnte? Wenn ja, in welcher Höhe? (S41)
Nein
Quelle: https://www.rm-news.de/?p=256122


1Die Erträge resultieren hauptsächlich aus Kreis- und Schulumlage, aus Schlüsselzuweisungen des Landes und aus Verwaltungsgebühren.
2Aus diesem Grund wird an die Gemeinden appelliert, die durch die Neubewertung des Grundbesitzes resultierenden Belastungsverschiebungen durch eine gegebenenfalls erforderliche Anpassung des Hebesatzes auszugleichen. Damit wird angestrebt, dass sich innerhalb einer Gemeinde das Grundsteueraufkommen durch die Grundsteuerreform nicht verändert (Bundestag. Aufkommensneutralität bei der Reform der Grundsteuer ).
3؟ON
4؟OFF
5Haushaltsplanentwurf 2024-2025 (Seite 37, 27) Stadt Rödermark.
6Zur Kontrolle. Hier alle Haushaltspläne ab 2009
 
Siehe auch

» Wunderbare Fragen zur Grundsteuerreform.
» Wunderbar. Dank der Mathematiker Haushalt 2024 gerettet sein.
» Fragen und Antworten zum Haushalt 2024-2025
» Lässt das Land Hessen finanzschwache Kommunen im Regen stehen?
» Brauchen wir in Rödermark weitere Gewerbeflächen?
» Kritik an der Haushaptspolitik des Magistrats
» Kitas dürfen mehr Quereinsteiger einstellen


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Fragen und Antworten zum Haushalt 2024-2025

Den Haushaltsplanentwurf finden Sie hier.
 

  • Unter welcher Haushaltsstelle und mit welchem Betrag ist das Radwegekonzept eingestellt?
    Unter 677102 (Planungen und Gutachten) wurden für das Radwegekonzept für 2024 80.000 € sowie für 2025 50.000 € angemeldet.
  •  

  • Unter welcher Haushaltsstelle und mit welchem Betrag ist die Ausarbeitung einer Prioritätenliste für die Radwegsanierung und Erstellung zu finden?
    Bisher wurden noch keine Beträge eingestellt. Eine entsprechende Prioritätenliste wird erst nach Abschluss der Erarbeitung des Fuß- und Radverkehrskonzepts vorliegen
  •  

  • Unter welcher Haushaltsstelle und mit welchem Betrag ist das Hitzeschutzkonzept eingestellt?
    Das Hitzeschutzkonzept gehört in den Bereich Klimaschutz. Siehe hierzu bitte Antwort zu Frage Seite 66. Darüberhinaus werden von den Fachbereichen bereits einzelne Hitzeschutzmaßnahmen durchgeführt, insbesondere im Kita-Bereich. Siehe hierzu bitte Antwort zu Seite 44.
  •  
    weiterlesen Fragen und Antworten zum Haushalt 2024-2025