Rödermark nach der Wahl

Nach der Wahl …
Der Pulverdampf hat sich verzogen. Sektkorken hier und tränengetränkte Taschentücher dort sind aufgekehrt und Aberhunderte von Plakaten wurden im Altpapier beigesetzt. Der Wähler hat entschieden und bekanntlich ist 18:01 Uhr am Wahlsonntag zugleich nach und schon wieder vor der Wahl. Doch was passiert jetzt eigentlich nach der Wahl genau? Was machen die Rödermärker Kommunalpolitiker dieser Tage, nachdem Sektlaune, Egohöhenflüge und Katerstimmung wieder dem Alltag gewichen sind? Zwar handeln und organisieren naturgemäß alle Parteien die Zeit nach der Wahl etwas unterschiedlich – im Großen und Ganzen passiert aber folgendes:

Konstanten
Durch die Stimmanteile bei der Wahl sind alte Mehrheiten verschwunden und neue Konstellationen denkbar. Nichts ist mehr so, wie es vor der Wahl war. Doch es gibt einige Konstanten, die das weitere Vorgehen der Kommunalpolitik wesentlich beeinflussen. So ist beispielsweise klar, dass die neue Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark am Montag, dem 02. Mai 2011 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentritt. Daran gibt es nichts zu rütteln, denn der Gesetzgeber schreibt vor, in welchem Zeitrahmen nach der Wahl diese Konstituierung stattzufinden hat und was dabei inhaltlich zu geschehen hat. Dazu später mehr. Eine weitere Konstante hat der Wähler dahingehend geschaffen, dass der alte auch der neue Bürgermeister ist und Roland Kern heißt. Es ist demokratisch legitim, dies gut zu finden – oder eben auch nicht. Die Meinung des Verfassers dieser Zeilen dazu dürfte wenig überraschen, aber gehört jetzt nicht hierher. Weitere Konstanten sind z.B. dass ein Magistrat gewählt werden muss, dass eine oder ein Stadtverordnetenvorsteher/-in gewählt werden muss und dass Rödermark für die neue fünfjährige Legislaturperiode eine „Regierung“ mit Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung braucht. Da keine Partei allein über eine absolute Mehrheit (20 Stimmen) verfügt, wird es unumgänglich sein, dass sich eine Koalition findet und bildet. Und genau diese Frage beschäftigt aktuell die Führungsriegen der Rödermärker Kommunalpolitik.

Denkbare Mehrheiten
Auf Basis des Wahlergebnisses vom 27.03. sind folgende Koalitionskonstellationen zum Erreichen der Mehrheit realistisch denkbar (nicht abschließend, Reihenfolge unsortiert und ohne Wertung):

„Regierung“ Opposition
Parteien             Sitze
CDU + SPD             22
CDU + AL/Grüne        29
CDU + FDP + FW        20
AL/Grüne + SPD + FDP  21
AL/Grüne + SPD + FW   21
AL/Grüne + FDP + FW   17
SPD + FDP + FW        10
AL/Grüne + SPD        19
CDU + FW              18
CDU + FDP             18
??
Weitere Konstellationen sind zwar denkbar (z.B. „Schwampel“ CDU-SPD-FDP oder „Jamaika“ CDU-AL/Grüne-FDP) aber aufgrund der Sitzverteilung eher unwahrscheinlich.

Sondierungsgespräche
Jede Partei wird in der Woche nach der Wahl im Rahmen einer Vorstandssitzung oder Mitgliederversammlung eine Wahlnachlese vorgenommen und zugleich ein Verhandlungsteam eingesetzt haben, welches nun die Sondierungsgespräche mit potenziellen Koalitionspartnern aufnimmt. Hier gibt es ein paar ungeschriebene Regeln. So lädt z.B. immer der größere Sondierungspartner den kleineren zum Gespräch und eröffnet auch die Runde. Auch ist es demokratischer Brauch, dass alle potentiellen Partner ergebnisoffen miteinander sprechen – unabhängig davon, wie viel Chancen der jeweiligen Konstellation intern eingeräumt werden. Nachdem alle Parteien zuerst einmal alleine miteinander gesprochen haben, wird sich nach parteiinterner Analyse der Sondierungsgespräche dahingehend festgelegt, welche Konstellation am sinnvollsten, verlässlichsten, stabilsten und inhaltlich tragfähigsten erscheint und – nicht zu vergessen – auch hinsichtlich der handelnden Personen erfolgversprechend erscheint. Dieser Weg wird dann zeitnah weiter beschritten. Entweder setzen sich gleich alle Beteiligten gemeinsam an den Verhandlungstisch oder es gibt nochmal eine kleine Runde separater Vorgespräche.

Koalitionsverhandlungen
Sobald klar ist in welche Richtung die Koalitionsreise geht, beginnen die Koalitionsverhandlungen. Hierbei geht es sowohl um Inhalte (wo herrscht Konsens, wo gibt es abweichende Positionen, welche Themenschwerpunkte werden für die kommenden Jahre gesetzt, was ist nicht verhandelbar und was wird als „no go“ ausgeklammert?), um strukturelle Fragen (wie viele Fachausschüsse soll es geben, wie viele Mitglieder im ehrenamtlichen Magistrat sitzen, eventuelle Korrekturen von Hauptsatzung und Geschäftsordnung) und natürlich auch um personelle Fragen (Stadtverordnetenvorsteher/-in, Ausschussvorsitze, Magistratsmitglieder, etc.). Am Ende dieser Verhandlungen steht dann der Koalitionsvertrag, welcher i.d.R. nach Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlungen der beteiligten Parteien durch Unterschrift der Parteivorsitzenden in Kraft tritt.

Konstituierende Sitzung
Am 02.05.2011 tritt sodann die neu gewählte Stadtverordnetenversammlung zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Da die neue Stadtverordnetenversammlung nach der Wahl noch keine/-n Vorsitzende/-n hat, lädt der Bürgermeister zur ersten Sitzung ein und eröffnet diese. Nach Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit ermittelt der Bürgermeister „das an Jahren älteste Mitglied“ der Stadtverordnetenversammlung und übergibt die Sitzungsleitung dann an den „Alterspräsidenten“. Dieser leitet die Sitzung bis zur Wahl der/des Vorsitzenden der Stadtverodnetenversammlung welche nun unmittelbar ansteht. Nachdem die Personalvorschläge aus der Mitte der Versammlung vorgetragen wurden, beginnt die eigentliche Wahl. Diese kann offen durch Akklamation stattfinden, was aber i.d.R. nicht passiert. Verlangt nur ein Mitglied der Stadtverodnetenversammlung geheime Wahl, so muss mittels Stimmzettel geheim gewählt werden. Erst mit dieser Wahl und der Annahme der Wahl durch die/den neu gewählte/-n Vorsitzenden hat sich die Stadtverordnetenversammlung konstituiert. Nach Feststellung des Wahlergebnisses und dessen Annahme durch die/den gewählte/-n übergibt der „Alterspräsident“ die Sitzungsleitung an die oder den neuen Stadtverodnetenvorsteher/-in. Danach werden die Stellvertreter der/des Vorsitzenden gewählt sowie die Schriftführer der Stadtverordnetenversammlung. Letztes werden in aller Regel immer städtische Mitarbeiter und traditionell ist erster Schriftführer und rechte Hand der/des Vorsitzenden immer der Hauptamtsleiter. Danach gilt es, weitere Formalie abzuarbeiten. Es müssen Fachausschüsse gebildet (nur der Haut- und Finanzausschuss wird von der Gemeindeordnung gefordert – Zahl und Zuschnitt weiterer Ausschüsse obliegt allein der Stadtverordnetenversammlung), die Hauptsatzung eventuell geändert und über die Gültigkeit der Kommunalwahl Beschluss gefasst werden. Letzter wichtiger Punkt ist die Wahl und danach Einführung und Verpflichtung der ehrenamtlichen Stadträte. Sachanträge sind zwar zulässig, aber unüblich im Rahmen der konstituierenden Sitzung. Die Sacharbeit beginnt in aller Regel nach der konstituierenden Sitzung und Klärung aller wesentlichen organisatorischen und personellen Fragen.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Ich liebe die Kulturhalle.

Vergessen wir einmal kurz was uns die Kulturhalle kostet.

Gestern Abend habe ich mit meiner Frau einen wunderschönen Abend in der Jahrhunderthalle Höchst verbracht. Ralf Schmitz war mit seinem Programm „Schmitzophren“ da.

Nach nur 3/4 Stunden Fahrzeit waren wir gegen 18.45 auf dem Parkplatz vor der Jahrhunderthalle. Für einen geringen Obolus (4,00 Euro) konnte man den Parkplatz bis zum Ende der Veranstaltung nutzen. Mit Hunderten von sehr netten Leuten warteten wir dann bis und die Pforten geöffnet wurden. Platz genommen wurde dann gegen 19.20 h.

Gleich darauf habe ich mich wieder auf den Weg gemacht, um für meine Frau ein Piccolo zu besorgen. Den Platz konnten wir nicht gemeinsam verlassen, da für diese Veranstaltung zwar ein Sitzplatz gebucht wurde, aber eine Platzreservierung war nicht möglich. Meine Frau musste den Platz verteidigen. Wie bei den Vögeln. Der Kerl besorgt das Futter und das Weib bewacht das Nest.

Jetzt stand ich vor der Wahl. Besorge ich zunächst etwas zu knabbern oder das Getränk? Ich entschied mich für das Knabbern. Da konnte ich die anschließende Wartezeit für das Getränk sinnvoll nutzen. Nach einer 1/4 Stunde hatte ich dann meine Nachos und stellte mich dann für die Getränke an. Als ich dann an der Reihe war, fiel mir ein, ich habe ja nur zwei Hände. Also nix mit zwei Getränke. Nur ein Piccolo für meine Frau. Die andere Hand hielt ja die Nachos fest umschlossen.

Kurz vor Beginn war ich dann wieder auf meinem Platz. Mitgebracht hatte ich ein Piccolo und einen kläglichen Rest der Nachos. Was aber viel schlimmer war, nach den salzigen Nachos hatte ich einen » Mordsdurst » und nix zu trinken. Nicht schlimm, in der Pause gibt es ja wieder was und ich kann ja mal an dem Piccolo meiner Frau nippen. Pustekuchen mit dem Getränk in der Pause. Die Schlange war so lang, dass für mich kaum die Chance bestand vor Mitternacht an ein Getränk zu kommen. Mit einem kleinen Schluck Wasser aus dem Handwaschbecken der Toilette ging es dann wieder auf den Platz.

Gegen 24.00 waren wir dann wieder (mit Durst) in Rödermark. Da Rödermark nicht Berlin ist, gab es auch keinen Absacker mehr.

Fazit für mich
Ralf Schmitz war super. Aber wiederholen möchte ich das nicht mehr. Man wird halt älter.
 
Ich liebe die Kulturhalle in Rödermark und freue mich auf den kommenden Donnerstag mit Rolf Miller.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Kommunalwahl Rödermark. Bürgermeister vs. Partei

Nehmen wir einmal die Zahlen der Kommunalwahl ein wenig auseinander.

Ergebnis Trend Kommunalwahl 2011 Rödermark

Partei Stimmen Wähler
CDU    84591   2169
SPD    35997    923
FDP    11349    291
AL     88881   2279
Freie  11349    291

 
5953 Wähler haben nicht panaschiert oder kumuliert.
Bei dem ersten vorläufigen Endergebnis sind nur die Wahlzettel ausgewertet worden, bei denen ein Kreuz im Kopf gemacht wurde.
Es wurde eine Partei gewählt und der Wahlvorschlag der Partei wurde übernommen. Sie können das auch daran erkennen
» Die Stimmen sind ohne Rest durch 39 teilbar.
 
Betrachte ich mir jetzt einmal die Bürgermeisterwahl unter dem Aspekt des Trendergebnis


Kandidat Endergebnis% Gewählt/Kandidat Gewählt/Partei
N. Rink      30,6         1.821           2169 (84%)
R. Kern      59,1         3.518           2279 (154%)
S. Jung       4,6           273            923 (29%)
H. Gensert    3,7           220            291 (75%)
M. Rädlein    2             119            291 (40%)

Bei 2169 CDU Wählern haben 1821 Norbert Rink gewählt. Das sind 84% der CDU-Wähler.

Bei 2279 Grüne Wählern haben 3518 Roland Kern gewählt. ? Das sind 100% + 54% der AL/Die Grünen-Wähler.? ???

Bei 923 SPD Wählern haben 273 Stefan Junge gewählt. Das sind 29% der SPD-Wähler.

Bei 291 FDP Wählern haben 220 Hans Gensert gewählt. Das sind 75% der FDP-Wähler.

Bei 291 Freie Wähler haben 119 Manfred Rädlein gewählt. Das sind 40% der Freien Wähler.

Bei dem Ergebnis sollte sich ein Kandidat von dem Amt des Parteivorsitzenden zurückziehen. ????Es scheint ja so, als habe dieser in seiner eigenen Partei nicht mehr das anfängliche Vertrauen. Auch der Fraktiosvorsitzende sollte es sich einmal überlegen, ob eine neue Führungsspitze der SPD nicht gut stehen würde.

Das hier ist ja nur der Trend. Beim vorläufigen Endergebnis wird es noch schlimmer. Hat nur der Kandidat Schuld für das schlechte Abschneiden bei der Bürgermeisterwahl? Glaube ich kaum. Ich glaube die Partei hat viel ihrer Glaubwürdigkeit vor einem Jahr verloren, als diese sich an die CDU verkauft hat. Der Bürgermeisterkandidat hat das jetzt auszubaden. 

Nachtrag 4.4.2011
Hier wurde das Ergebnis des Bürgermeisters und nicht der Partei betrachtet. Natürlich ist es bei dem schlechten Ergebnis der CDU auch an der Zeit, sich einmal über die Führungsspitze Gedanken zu machen. (Eingefügt wegen einem Kommentar)

??+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+

Vorläufige Endergebnis Kommunalwahl 2011 Rödermark


Partei Stimmen Wähler
CDU    156147   4003
SPD     59392   1522
FDP     18975    486
AL     127603   3271
Freie   18728    480

9765 gültige Stimmen (Wähler). 943 ungültige Stimmen (Wähler).

Jetzt auch wieder die Betrachtung zur Bürgermeisterwahl.
Hier ist aber zu berücksichtigen:
Nicht die Wähler der Partei können hier aufgeführt werden, sondern nur die Anzahl der Stimmen für diese Partei.
Kann z.B. bedeuten, ein Wähler hat 15 Stimmen der CDU und 14 Stimmen der SPD gegeben.


Kandidat   Endergebnis%  Gewählt/Kandidat   Gewählt/Partei
N. Rink     30,6           2988                4003
R. Kern     59,1           5771                3271
S. Jung      4,6            449                1522
H. Gensert   3,7            361                 486
M. Rädlein   2              195                 480

Bei 4003 CDU Wählern haben 2988 Norbert Rink gewählt.
Bei 3271 Grüne Wählern haben 5771 Roland Kern gewählt.
Bei 1522 SPD Wählern haben 449 Stefan Junge gewählt.
Bei 486 FDP Wählern haben 361 Hans Gensert gewählt.
Bei 480 Freie Wähler haben 195 Manfred Rädlein gewählt.
 
 
Siehe auch
» Zusammenfassung Kommunalwahl 2016


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Nochmal Ilse Aigner CSU. Und so was nennt sich Verbraucherministerin

Im Zusammenhang mit den angehobenen Werten der zulässigen Verstrahlung unserer Lebensmitteln ( EU spielt mit der Gesundheit. Ilse Aigner [ CSU ] spielt mit ) fällt mit noch ein weiters Glanzstück unserer Verbraucherministerin Ilse Aigner ein.

Aus WDR.de

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner will die Hürden bei der Zulassung von Pestiziden deutlich senken. Das geht aus einem Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hervor, der dem ARD-Magazin MONITOR exklusiv vorliegt (Sendung am 27.01., 22.15 Uhr). Danach soll das Umweltbundesamt (UBA) bei der Zulassung von Pestiziden künftig kein Veto-Recht mehr haben, wenn dieses Pestizid bereits in einem anderen EU-Land zugelassen wurde. Konkret geht es dabei um die Länder der sogenannten Mittleren EU-Zone. Dazu zählen unter anderem Rumänien, Polen, Österreich und Großbritannien……
 
[..]Allein im Jahr 2010 hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium 150 Zulassungsanträge nach Pflanzenschutzgesetz befürwortet. 32 dieser Anträge wurden vom Umweltbundesamt jedoch per Veto gestoppt, wegen zu hoher Risiken. Damit habe, so NABU-Sprecher Schöne, das UBA dem „industriefreundlichen Bundeslandwirtschaftsministerium Paroli geboten“…….Lesen Sie den ganzen Artikel bei wdr.de
 
Und was macht Ministerin Aigner? Sie will das Umweltbundesamt entmachten. Unter Berufung auf eine neue EU-Verordnung will sie der Industrie einen Weg ebnen, bei dem das industriekritische Umweltbundesamt umgangen werden kann. So steht es im Artikel 34 Beteiligungen. Der Trick: Hersteller, die in Europa schon eine Zulassung haben, etwa in Österreich, Tschechien, Polen, haben nun Anspruch auf ein verkürztes Verfahren in Deutschland. Und in diesem Verfahren hat Ilse Aigner dem Umweltbundesamt sein Vetorecht ohne Not gestrichen. Hier kann das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), eine Aigner Behörde, in Zukunft allein entscheiden. Das bestätigt man uns beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, dessen Expertise bei der Bundesregierung sonst sehr gefragt ist…..Lesen Sie bei wdr.de

Es war einmal zum Schutz unserer Gesundheit so gewesen. Das Umweltbundesamt hat ein Pestizid wegen hohem Risiko als gesundheitsschädlich eingestuft und dann wurde dieses Zeug in der BRD nicht zugelassen. Jetzt ist ein Gesetz gebastelt worden, mit dem es erlaubt wird, jedes auch noch so schädliche Pestizid einzusetzen. Es muss nur z.B. in Polen, Rumäninen usw. zugelassen sein.
 
Mein Dank geht an Ilse Aigner. Bei welchem Ministerium ist Ilse Aigner nochmal die Vorsteherin?
 
Bald noch mehr Gift im Essen? Aigners toxischer Gesetzentwurf

Bürgermeisterwahl in Rödermark muss wiederholt werden.

Die Bürgermeisterwahl in Rödermark muss wiederholt werden. Als neuer Termin ist der 15.05.2011 oder der 22.05.2011 vorgesehen.
 
Bürgermeister Roland Kern wurde mit sofortiger Wirkung und von oberster Stelle nach Berlin beordert. Er wird (muss) sich dort einer 40-köpfigen Kommission zur Reaktorsicherheit als Vertreter der Grünen anschließen. Die Kommision wird für die nächsten 4-5 Jahren Bestand haben. Diese Kommission bewertet nicht die technische Seite, sondern wird (Auszug):

» Bedenken der Bürger aufarbeiten und bewerten.

» Rechtliche Seite betrachten (Darum wurde u.a. R. Kern ausgewählt)

» Standorte bewerten und Pläne zur Evakuierung überprüfen/neu erstellen.

» Grenzwerte bei Lebensmittel bestimmen. (Unter Nichbeachten der EU-Richtlinen)

» Vorschläge erarbeiten zur Stromversorgung ohne AKW.

» Flächen für Windparks ausweisen.

» Vorschläge zu: Strom aus Wasserkraft in der BRD.

» Vorschläge zu: Kohlekraftwerke.

» Was passiert mit einem stillgelegten AKW? Beispiel: Zurückbau Karlstein.

 
Für solche Fälle, wo ein neu gewählter Bürgermeister sein Amt noch nicht angetreten hat, sieht die HGO §14 Abs. 2 Neuwahlen innerhalb von 2 Monaten vor.