StaVo 27.06.2017 und der König von Rödermark.

Der gefühlte König von Rödermark

Der gefühlte König von Rödermark
Der gefühlte König von Rödermark

Zu einer inhaltlichen Berichterstattung der StaVo vom 27.06.2017 wird es aus Freizeitgründen nicht kommen. Es wird nur von zwei Vorfällen berichtet. Der an den Bürgermeister verliehenen Titel „gefühlter König von Rödermark“ sowie die Bewertung einer Rede durch den Stadtverodnetenvorsteher Herrn Sulzmann müssen erwähnt werden.

Der Titel „gefühlter Bürgermeister von Rödermark“ fiel bei der Rede von Dr. Rüdiger Werner zu dem Thema „Städtepartnerschaft in der Türkei. Hekimhan. Bei der Titelvergabe haben alle anwesenden Pressevertreter zu ihrem Schreibgerät gegriffen und sich Notizen gemacht.

Es muss wohl zu einem sehr unappetitlichen Vorfall beim Ausländerbeirat zu dem Thema „Städtepartnerschaft Türkei“ gekommen sein. Der Rede von Herrn Dr. Rüdiger Werner zufolge, wurde von Bürgermeister Kern „das Maß an tolerierbarem politischen Diskurs deutlich überschritten. Man lasse sich auch nicht vom -gefühlten König von Rödermark- in die rechte Ecke stellen“ und erwartete von Herrn Kern eine Entschuldigung. Wie zu erwarten. Die Entschuldigung kam nicht.

Eine andere Sache, die mich ein wenig irritiert hat, war ein Kommentar von Herrn Sulzmann. Der Stadtverordnetenvorsteher (Herr Sulzmann) hat die Rede von Herrn Samuel Diekmann mit den Worten kommentiert „die Rede fand ich gut.„ Wenn das so weiter geht, wird Herr Sulzmann evtl. dazu übergehen Schulnoten nach jedem Beitrag zu vergeben. Das Verfahren für die Schulnotenvergabe sollte im Ältestenrat besprochen werden.

Siehe auch
Rödermark. Partnerschaft mit Hekimhan liegt auf Eis

5 Replies to “StaVo 27.06.2017 und der König von Rödermark.”

  1. Ich habe Herrn Diekmann auch schon 2-3 Mal gehört. Seine Reden „können“ tatsächlich überragend sein! Ich erinnere mich daran, dass der Admin ihn entsprechend gelobt hatte…

  2. Ein König entschuldigt sich nicht. Könige machen keinen Fehler. Besonders die Könige im hohen Alter sind uneinsichtig.

  3. Es war alles dabei: Drama, Show, Seifenoper, Kabarett, Talkshow, Märchen, Dokumentation, Geschichte, science fiction, sogar ein bisschen Politik. Samuel Diekmann hat das Ganze wenigstens ein bisschen aufgelockert (ich konnte als Zuschauer richtig sehen, wie sich bei den Leuten die zuvor verkrampften Körperhaltungen lockerten). Prima!

    Was mir nicht gefällt, sind die Verhaltensweisen (nur) einiger Sprecher (Magistrat und Stadtverordnete): Machiavelli lässt grüßen!

    Als Personal-Coach möchte ich den Mut zur mehr Empathie und Freundlichkeit geben.

  4. @Anonymous
    „Besonders die Könige im hohen Alter sind uneinsichtig“ ist absolut richtig. Wäre auch als „Die ideologische Verblendung gepaart mit der Arroganz der Macht“ zu beschreiben. Aus meiner Sicht eine gefährliche Kombination.
    Aber die Mehrheit von ca. 270 Stimmen hat den König gewählt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert