ÖPNV? Nein danke! Ich bleibe bei meinem Diesel.

ÖPNV Kreis Offenbach. Nein danke.
ÖPNV Kreis Offenbach. Nein danke. (Symbolfoto)

Ich bleibe bei meinem Diesel.

Die Offenbach Post berichtete am 15.12.2021 auch ein wenig über den ÖPNV im Kreis Offenbach.
Die Überschriften: „Massive Verschlechterung“ oder „Kein Bus fährt mehr zum Supermarkt.“.

Da bleib ich doch lieber bei meinem Diesel.

ÖPNV, eigentlich eine feine Sache. Es sei denn, man fährt mit dem VRN

Mal ein wenig Reisebericht.

Heute in Bad-Bergzabern. Die Busfahrt von unserem Wohnmobilstellplatz nach Bad-Bergzabern fing gut an. Der Bus war pünktlich. Meine Frage an den Fahrer: „Steige ich besser am Bahnhof oder am Marktplatz aus, wenn ich …?“ wurde damit beantwortet „Ich fahre nicht über Marktplatz!“ Eine Mitfahrerin machte den Busfahrer darauf aufmerksam, dass er wohl über Marktplatz zu fahren hätte. Nach einem Blick auf (Landkarte oder Fahrweganweisung) musste der Busfahrer der Mitfahrerin recht geben. Das war die Hinfahrt. Den großen Spaß hatten wir mit der Rückfahrt.

Geplant war die Rückfahrt um 12:02h. Geklappt hat es um 14:09h
Zurück wollten wir den Bus 547 um 12:02h nehmen. Der kam nicht. Der 547er um 12:05 fährt nur an schulfreien Tagen. Der 544er um 12:02h fährt laut Busfahrer nicht nach Dierbach, obwohl auf dem Fahrplan Dierbach/Jahnstraße-Ort steht. Vom Busfahrer wurden wir auf einen ?weiteren? Bus verwiesen, der gleich kommen wird. Da kam aber nichts mehr.

Der 544er und 547er gleicher Bussteig.

Zwischenzeitlich haben wir versucht, uns von Einheimischen in die Geheimnisse des Fahrplans einweisen zu lassen. Man erklärte uns folgendes: Blau steht für „der kann kommen oder nicht“ und schwarz „Der kommt eventuell“. Also eine erschöpfende Aussage, mit der man arbeiten kann. Man gab uns den Tipp zur Schule zu gehen. » Da könnte bestimmt der Bus abfahren, der evtl. nach Dierbach fahren könnte. «
Mit unserem Versuch, uns den Fahrplan erklären zu lassen, haben wir für Kurzweil auf dem Bussteig gesorgt und die Wartezeit bis zur neu geplanten Abfahrt um 13:07h wurde damit überbrückt. Was nicht geklärt werden konnte, war der Sinn der Quadrate bei der im Fahrplan aufgeführten Streckenführung. Natürlich kam auch die Frage: „Warum lassen die, der VRN, einen Fahrplan nicht von Profis ausarbeiten?“
Aber, weder der 544er noch der 547er (fährt wahrscheinlich nur an schulfreien Tagen) um 13:07h fuhr nach Dierbach. Mittlerweile waren die Akkus unser Smartphone am Ende. Ein Taxistand ist zwar am Bahnhof vorhanden, aber ein Taxi stand dort nicht. Warum wir nicht telefoniert haben und mit dem Taxi gefahren sind, ist eine ganz andere Geschichte, mit weiteren tollen Höhepunkten.

Da wir durch die Wartezeit hungrig geworden sind, nutzten wir die Zeit zur Abfahrt auf den nächsten Bus um 14:09, mit einem kleinen Imbiss. Woran wir fast nicht mehr geglaubt haben. Der Bus kam und fuhr nach Dierbach.

Was ich nicht schreiben werde, ist die gehörige Kritik an den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN). Es waren Worte, die teilweise ganz tief aus der Gosse kamen. Nicht nur von Kunden, sondern auch vom Personal.

Übrigens. Die Telefonnummer sollte man einmal überprüfen.

Fazit.
Wahrscheinlich haben wir, die Kunden, bestimmt alles komplett falsch gemacht. Wir haben den Fahrplan nicht ordentlich gelesen oder nicht verstanden, was die Profis des VRM eigentlich genau gemeint haben. Bestimmt ist es so.
Die Fahrplanersteller haben absolut keine Schuld. Schuld hat der Kunde. Er sollte sich nicht ganz kurzfristig entscheiden, mal eben den ÖPVN zu nutzen. Gute und langwierige Vorbereitungen sind unabdingbar.

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Tolle Sache. Das Seniorenticket soll 2020 starten

Hessenticket
Hessenticket

Das Seniorenticket soll 2020 starten
Das Seniorenticket Hessen soll am 1. Januar 2020 starten. „Ab dem kommenden Jahr wollen wir allen Seniorinnen und Senioren in Hessen ein einfaches, günstiges und extrem attraktives Angebot machen: Ein hessenweites Flatrate-Ticket für einen Euro am Tag“, erklärte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir Quelle: aktuelle-woche.hessen.de

Folgendes habe ich nicht glauben können
Ähnliches gibt es für Schüler, die mit dem Schulbus fahren dürfen. Die bekommen ein solches Ticket; das Hessenticket. Jetzt sagte man mir, dass Peter, der auf der Straße XYZ mit der Hausnummer 17 wohnt, mit dem Schulbus fahren darf und ein kostenloses Hessenticket bekommt. So ein Ticket stellt einen Wert von 365,00 Euro (Jahrespreis) dar und garantiert zusätzlich freie Fahrt mit dem ÖPNV in Hessen. Gisela wohnt ebenfalls auf der Straße XYZ. Allerdings in dem Haus mit der Hausnummer 19. Gisela darf nicht mehr mit dem Schulbus fahren und bekommt deshalb auch kein Hessenticket.
Zusätzlich. Fahren beide nach Kassel, hat Gisela den Fahrpreis zu zahlen und Peter fährt kostenlos.
Das mag verstehen, wer will. Ich nicht.

Sollte das stimmen.
Tarek Al-Wazir sollte sich der Unrechtsbehandlung der Schüler annehmen. Er sollte Sorge dafür tragen, dass ALLE Schüler in Hessen ein kostenfreies Hessenticket bekommen. Wenn das aus Kostengründen nicht geht, sollte das Ticket nur Gültigkeit nur für den Schulweg haben. Peter muss dann, so wie Gisela, das Hessenticket kaufen.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Eine Mail zum Stadtbus / Schulbus

Stadtbus Rödermark
Zum Artikel Stadtbus habe ich eine Mail bekommen zur der ich keine Antwort habe. Evtl. kann dazu ja einer etwas schreiben.
 
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Stadtbus: Haben Sie sich mal mit Eltern aus dem Breidert über die Kosten des Stadtbusses unterhalten? Da hat sich einiges geändert. Ich habe jetzt kein innerörtliches Buskind und kann daher nicht die genauen Vorher-Nachher-Beträge nennen, aber die Clever-Card, die Schulbusjahreskarte zur Nell-Breuning-Schule, kostet über 250 € Elternbeitrag (da die Schule weniger als 3 km von der Wohnung weg liegt, gibt es keine Zuschüsse). Muss vorher weniger gewesen sein, denn viele Eltern sind deswegen ziemlich stinkig.
 
Noch ein Wort zur Politik der KGV: Der Kreis ist ja verpflichtet, Schulkinder kostenlos zur nächsten Schule mit der Wunschschulform zu befördern (wenn die Wohnung mehr als 3 km von der Schule entfernt ist bzw. bei Grundschulkindern 2 km). Nun ist das für Rödermark zuständige reine Gymnasium das in Heusenstamm (für Urberach in Sprendlingen). Allerdings gilt für den Kreis auch eine kooperative Gesamtschule als Gymnasium, da es hier ja auch reine Gymnasialklassen gibt. Der Kreis sucht sich also strikt die nächstgelegene Schule aus, berechnet die Kosten für eine Jahreskarte zu dieser Schule. Kostet die Jahreskarte zur Wunschschule mehr, zahlen das die Eltern. Für Ober-Roden ist das nächstgelegene „Gymansium“ daher angeblich die Georg-Büchner-Schule in Jügesheim (eine KGS).
 
Die Zuzahlung zum Gymnasium in Heusenstamm kostet ca. 280 €/Jahr. Für Waldacker ist das die Heinrich-Mann-Schule in Dietzenbach, auch eine KGS. Der Aufpreis für die Fahrt zum Gymnasium beträgt hier nur rund 150 €. Für Urberach ist das wohl die Weibelfeldschule in Dreieichenhain (obwohl streng genommen kilometermäßig die Schule in Steinberg für alle am nächsten liegt). Jedenfalls hat mir eine Urberacher Mutter erzählt, das Ticket in die Schule würde nichts kosten. Mir fällt dazu nichts mehr ein …

 
KVG = Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach


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