Resolution zur Finanzlage.

Es ist richtig und gut, dass sich die Bürgermeister aufgerafft haben und eine solche Resolution auf den Weg gebracht haben. Siehe

Ein Film mit dieser Hintergrundmusik beschreibt eindringlich die bedrückende finanzielle Situation, vor der die Bürgermeister im Kreis Offenbach (und nicht nur dort) stehen, und lässt einem eiskalt einen Schauer über den Rücken laufen. In Rödermark wird dieser Effekt noch verstärkt, da Bürgermeister Rotter bei der Bürgerversammlung im November 2024 zum Haushalt sagte: ‚Ein Waterloo wird hereinbrechen.‘
Ich hätte als Hintergrundmusik etwas wuchtigeres gewählt: — curima burana O Fortuna.

Was aber überhaupt nicht sein kann,
ist, dass weder der Bürgermeister noch die Stadträtin die Bürger über die schreckliche Haushaltssituation in Rödermark informieren. Ebenso halte ich es für völlig unverständlich, den Bürgern Horrormeldungen (auch das Video) ohne nachvollziehbaren Hintergrund zu präsentieren. Dass es zu wenig Geld von Bund und Land gibt, steht außer Frage. Doch wie viel es für Rödermark in Euro sein sollte oder müsste, habe ich weder vom Bürgermeister noch von der Stadträtin bisher gehört. Erst wenn diese Zahl bekannt ist, kann man den sehr hohen Fehlbetrag im Rödermärker Haushalt sinnvoll bewerten

Da sich der schwarz-grüne Magistrat mit seiner schwarz-grünen Koalition
offenbar nur unter Druck genötigt sieht, die Haushaltssperre näher zu kommentieren oder über den Haushalt sowie einen möglichen neuen Hebesatz für die Grundsteuer B zu informieren, bleibt nur die Schlussfolgerung: Man hat Angst, den Bürgern die Wahrheit zu sagen. Aber warum? Die wohl schlechteste Regierungszusammensetzung der letzten Jahre in Rödermark hat es doch geschafft, in unveränderter Besetzung für weitere sechs Jahre die Geschicke der Stadt zu leiten. Könnte das der Grund sein, dass man den Bürgen vor den (kommunalen) Wahlen in 2025 die großen finanziellen Nöte verschwiegen hat?

Dass eine Opposition nicht berichtet und keinen Druck ausübt,
um der Öffentlichkeit endlich reinen Wein einzuschenken ist mir völlig unverständlich – unabhängig davon, ob es sich bei der Sitzung am 18.03.2025 um eine nicht öffentliche gehandelt hat. Bei dieser Sitzung erhielten die Statverordnete aller Fraktionen wohl Informationen zum Haushalt. Das Stillschweigen hat aber seine Grenzen. Ein derart langes „Scholzen“ des Magistrats zum Haushalt ist nicht hinnehmbar. Die Opposition muss handeln bzw.hätte schon längst handeln MÜSSEN.
Bis zur nächsten Stadtverordnetenversammlung zu warten, um dort einen Berichtsantrag einzubringen, der dann vor fast leeren Zuhörerrängen verlesen wird, kann nicht die Lösung sein.

Für ihre Oppositionsarbeit in der Königsdisziplin ‚Haushalt‘ bekommt die Opposition in Rödermark von mir eine glatte 6. Mal sehen, was die Landtagswahlen in 2026 bringen werden.

Bundestrend.
CDU 24%
AFD 24 %
SPD 16 %
Grüne 11 %
Die Linke 11 %
FDP 4 %
 
In vielen Kommunen im Kreis Offenbach sind die Bürger besser informiert.
Siehe: Zahlen zu einigen Haushalten 2025 im Kreis Offenbach
Ich glaube, Rödetrmark hat den schrecklichsten Haushalt 2025 im Kreis Offenbach.
 
#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Zahlen zu einigen Haushalten 2025 im Kreis Offenbach

.Zahlen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Nicht alle Haushalte sind beschlossen bzw. genehmigt.

Rödermark
Korrrigierte Zahlen aus dem Haushalt 2024/2025 liegen mir nicht vor.
Ob da vor Jahresende noch etwas kommt?

Finanzierungssaldo: -10.273.553,00
Die Opposition ist gefragt.

Langen. Die Einnahmen müssten um 12,46 % steigen.
Einnahmen 124.832.217
Aufwendungen 140.381.023
Defizit 15.548.806
Grundsteuer 1.268,77 %
Rücklagen Anfang 2025 17.569 Mio.
Finanzierungssaldo: -4.423.182,00

Rodgau. Die Einnahmen müssten um 5,30 % steigen.
Einnahmen 132.308.827,00
Aufwendungen 139.324.627,00
Defizit 7.015.800,00
Grundsteuer 800 %
Rücklagen Ende 2024 21,7 Mio.
Finanzierungssaldo: 21.741.714,00

Dietzenbach. Die Einnahmen müssten um 0,89 % steigen.
Einnahmen 115.044.960
Aufwendungen 116.078.880
Defizit 1.033.920
Grundsteuer 907 % (Siehe)
Rücklagen Anfang 2025 25.701 Mio.
Finanzierungssaldo: -3.645.010,00

Egelsbach. Die Einnahmen müssten um 4,37 % steigen.
Einnahmen 38.620.405
Aufwendungen 40.309.878
Defizit 1.688.878
Grundsteuer 1.066 %
Rücklagen Anfang 2025 7.182 Mio.
Finanzierungssaldo: -3.707.965,00

Seligenstadt. Die Einnahmen müssten um 5,58 % steigen.
Einnahmen 63.764.538
Aufwendungen 67.324.538
Defizit 3.560.000
Grundsteuer 850 %
Rücklagen Anfang 2025 24.700 Mio.
Finanzierungssaldo: -1.844.771,00

Dreieich. Die Einnahmen müssten um 5,92 % steigen.
Einnahmen 145.528.847
Aufwendungen 154.142.843
Defizit 8.613.996
Grundsteuer 709 %
Rücklagen Anfang 2025 45.315 Mio.
Finanzierungssaldo: -4.144.093,00

Mainhausen. Die Einnahmen müssten um 2,24 % steigen.
Aufwendungen 33.564.600
Defizit 34.317.200
Grundsteuer 800 %
Rücklagen Anfang 2025 3.687.018
Finanzierungssaldo: 6.452.921,00

Heusenstamm. Die Einnahmen müssten um 7,56 % steigen.
Einnahmen 74.378.094
Aufwendungen 80.000.571
Defizit 5.622.476
Grundsteuer 1.327 %
Rücklagen Anfang 2025 4.311 Mio
Finanzierungssaldo: 4.589.856,00

Obertshausen. Die Einnahmen müssten um 2,88 % steigen.
Einnahmen 83.650.804
Aufwendungen 86.060.921
Defizit 2.410.117
Grundsteuer 998 %
Rücklagen Anfang 2025 44 Mio.
Finanzierungssaldo: -3.902.077,00

Mülheim. Die Einnahmen müssten um 0.44 % steigen.
Einnahmen 88.334.498
Aufwendungen 88.723.811
Defizit 389.313
Grundsteuer 984 %
Rücklagen Anfang 2025 389.313,00
Finanzierungssaldo: -3.115.495,00

Siehe auch
» Haushalte im Kreis Offenbach
 

#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

In Rödermark werden Möglichkeiten zur Einnahmeverbesserung ignoriert.

Geplanter Edeka-Markt in Babenhausen nimmt nächste Hürde.

Mitte 2022 gab es dann den einstimmigen Beschluss für einen sogenannten vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Westlich der Frankfurter Straße“. Auf 1900 Quadratmetern Verkaufsfläche einschließlich Bäckereibereich will künftig Edeka alles für den täglichen Bedarf bieten.
Quelle: OP-Online

2021 gab es in Rödermark zu dem Antrag der Verwaltung eine einstimmigen Beschluss der Stadtverordneten.

Der Magistrat wird beauftragt, die dort liegenden Grundstücke für eine Gebietsentwicklung zu sichern und hierzu gemäß der Bodenbevorratungsvereinbarung vom 18.10.2013 zwischen der Stadt Rödermark und der Hessischen Landgesellschaft mbH (HLG) Gespräche mit der HLG aufzunehmen. Siehe

Da scheint in Rödermark doch etwas total schiefzulaufen. Babenhausen hat den Beschluss ein Jahr später gefasst und den Bürgern werden die Ergebnisse zum Fortschritt zum geplanten EDEKA-Markt präsentiert.

Was man in Rödermark präsentiert bekommt, ist eine Haushaltssperre. Wahrscheinlich auch deshalb, weil man mehr jammert, als dafür Sorge zu tragen, dass zahlungskräftige Gewerbesteuerzahler sich in Rödermark ansiedeln.

Wann CDU, gibt es Informatioen zum Fortschritt des 2021 erteilten Auftrag?
Die CDU 2021

[..] Seine Bestandsaufnahme nach zehn Jahren schwarz-grüner Koalition in Rödermark klang düster, geradeso, als riesele ein gewaltiger Ascheregen auf sein Haupt. Mit Blick auf vorausschauende Flächenpolitik sei die Bilanz niederschmetternd. „Wir haben zehn Jahre lang nichts gemacht und nichts ist zuwenig. Es reicht nicht, sich von Hemmnis zu Hemmnis zu hangeln. Wir müssen uns künftig besser anstrengen und bei diesem Thema mehr Mumm zeigen. “Genserts Worte: Sie klangen wie eine Scheidungserklärung kurz vor dem Tag der Kommunalwahl am 14.März. Ob danach ein neues Bündnis den (bau-)politischen Ton zwischen Bulau und Breidert angeben wird?
Quelle: Titelseite Dreieich Zeitung Hervorhebung durch den Admin.

Sollte es hier von den mitlesenden Stadtverordneten einen geben, der etwas davon mitbekommen hat, dass es mit der Gewerbeentwicklung vorwärtsgeht , dann bitte ich um eine Information.

Siehe auch
» Finanzlage der Kommunen laut Steuerzahlerbund alarmierend
» Haushalte im Kreis Offenbach
 
#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.


Resolution zur Finanzlage. Eine private Gedankenstütze

Eine private Gedankenstütze zur späteren Verwendung, die aber versehentlich schon jetzt für Stunden als öffentlicher Beitrag zur Verfügung stand.

Resolution zur Finanzlage

Bund und Land verlagern immer wieder Aufgaben auf die Kreise, Städte und Gemeinden. Auch während der jüngsten Bürgermeisterdienstversammlung im Kreis Offenbach war dies Thema, denn die Haushalte von Kreis und Kommunen sind weitgehend fremdbestimmt. Recht auf einen Kitaplatz, Anspruch auf Ganztagsbetreuung in der Schule oder die Ausweitung des Wohngeldes: Das sind nur einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit, die von Bund und Land beschlossen wurden und vor Ort umgesetzt werden müssen.
Quelle: Stadt Rödermark

Der Auflistung dessen (Siehe Resulution) , was im Bund und Land beschlossen wurde und vor Ort umgesetzt werden muss, kann man entnehmen, dass für die knapp 500 Mitarbeiter der Stadt einiges zu tun ist. Quelle Mitarbeiter im Gesamtabschluss 2022. Seite 25 Was jedoch fehlt, ist die Aussage der Kämmerin/Bürgermeister darüber, wie hoch in EURO eine ausreichende Finanzierung sein müsste.

90% für Pflichtaufgaben.
Es gibt eine Aussage, dass die Verwaltung 90% ihrer Zeit für die Erledigung der Pflichtaufgaben benötigt. Ist das auch gleichbedeutend, dass 90 % des Haushaltsbudgets für diese Aufgaben benötigt werden? Frage: Bezeichnen die Bürgermeister die Kosten, z. B. für den Hopper, als fremdbestimmt? Wenn ja, dann 🙁

Richtig. Die Aufgaben, die einer Kommune von „oben“ auferlegt werden,
müssen auch mit den notwendigen Finanzmitteln ausgestattet werden. Der Protest der Bürgermeister ist berechtigt.

Wie hoch müsste der Betrag „fehlenden Mittel“ sein,
um den desaströsen Doppelhaushalt 2024/2025 auszugleichen?. Das erwartete Defizit für 2025 dürfte sich auf rund 10 Mio. Euro belaufen. Siehe
Also könnten wir ganz plump sagen: 10 Mio. Euro mehr von oben – und man wäre zufrieden.
In 2028 wären es nach Schätzung der Stadtkämmerin schon 17,4 Mio.

Hessen stellt von ihren Steuereinnahmen (Verteilermasse) den Prozensatz der Verbundquote (zurzeit 23,6%) als Verbundmasse (Finanzausgleichsmasse) den Kommunen zur Verfügung. Das sind für 2025 insgesamt 7,13 Milliarden Euro.

Bei aller berechtigten Kritik an der fehlenden finanziellen Unterstützung
darf man nicht vergessen, dass man Rödermark zwischen 2013 und 2019 mit knapp 40 Mio. unterstützt hat, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen – ein Ziel, das 2019 schließlich erreicht wurde. Und was der neue Magistrat Rotter/Schülner seit 2029 daraus gemacht hat, können Sie sehen. 2025 Haushaltssperre
 
Hat der neue hauptamtliche Magistrat nach dieser Konsolidierungsphase die guten Vorsätze über Bord geworfen und gedacht: „Zweimal haben die da von oben uns geholfen. Wir machen einfach weiter wie bisher, und wenn es wieder klemmt, kommt bestimmt erneut Unterstützung von oben“?
 
Tatsächlich kam 2020 bereits wieder Hilfe “ durch die Stundung der Beiträge zur Hessenkasse.

Ich bin der Meinung, dass Rödermark mit dem amtierenden hauptamtlichen Magistrat für die wirtschaftliche Weiterentwicklung nicht gut aufgestellt ist.


Parallel zum berechtigten Protest gegen die unzureichende finanzielle Ausstattung
müssen aber auch die örtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

In einer Kommune wie Rödermark, die offensichtlich ein Einnahmeproblem hat, müsste der Bürgermeister doch froh sein, wenn er die Möglichkeit hat, durch Gewerbebetriebe die Situation zu verbessern. In Rödermark scheint das jedoch nicht der Fall zu sein. Ich mag mich irren, aber sichtbare oder hörbare Aktionen zur Umsetzung des beschlossenen Auftrags an den Magistrat, ein Gewerbegebiet nördlich der Germania zu entwickeln, sind für mich nicht erkennbar.

Laut Koalitionsvertrag haben AL/Die Grünen und die CDU beschlossen, ein Gewerbegebiet „nördliche Variante der Germania“ nicht weiterzuverfolgen. So weit, so gut. Aber was interessiert einen Bürgermeister in seiner täglichen Arbeit ein Koalitionsvertrag? Bindend ist der Auftrag der Stadtverordnetenversammlung. Er hat den Auftrag, den er von der Mehrheit der Stadtverordneten erhalten hat, umzusetzen – es sei denn, die Stadtverordnetenversammlung beschließt, einen zuvor erteilten Auftrag zurückzuziehen.

Haben Sie schon darüber nachgedacht, welche Kosten die Verwaltung allein durch den Planungswirrwarr rund um das alte Feuerwehrhaus verursacht hat?


Bildquelle: https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Kommunaler_Finanzausgleich

Verteilermasse || Steuereinnahmen des Landes
Das ist die Gesamtsumme, die für den kommunalen Finanzausgleich zur Verfügung steht. Über die Gemeinschaftssteuern fließen auch Bundesgelder in den Kommunalen Finanzausgleich (KFA).
Finanzausgleichsmasse (Finanzausgleichsvolumen) || Verbundmasse
Das ist der Teil der Verteilermasse (Verbundquote 23,6%), der tatsächlich über den kommunalen Finanzausgleich an die Kommunen verteilt wird.
Verteilung nach Steuerkraft || Schlüsselmasse
Die Finanzausgleichsmasse wird nach einem bestimmten Schlüssel an die Kommunen verteilt.


Niederschrift der Stadtverordnetenversammlung vom 16.02.2021

Der Magistrat wird beauftragt, die dort liegenden Grundstücke für eine Gebietsentwicklung zu sichern und hierzu gemäß der Bodenbevorratungsvereinbarung vom 18.10.2013 zwischen der Stadt Rödermark und der Hessischen Landgesellschaft mbH (HLG) Gespräche mit der HLG aufzunehmen. Quelle: Beschluss in der Niederschrift der Stavo vom 16.02.2021
Siehe: Niederschrift

Aus dem Koalitionsvertrag der AL/Die Grünen und CDU Rödermark.

2. Die Prüfung eines Plangebiets nördlich der Germania, insbesondere des Standorts für einen großflächigen Einzelhandel, wird nicht weiterverfolgt. Es soll ein neues Einzelhandelskonzept erstellt werden, insbesondere auch in der Erwartung, dass damit neue Erkenntnisse für mögliche Einzelhandelsstandorte in beiden Stadtteilen gewonnen werden. Darüber hinaus soll ein Einzelhandelsförderungskonzept erarbeitet werden mit dem Ziel, den Einzelhandel effektiv zu fördern.
Siehe Koalitionsvertrag

Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit der Politik kommen nicht von ungefähr.
» Union liegt nur noch einen Prozentpunkt vor der AfD

Siehe auch
» Haushalte im Kreis Offenbach
» Zusammenfassung Schutzschirm / Haushalt


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Suche nach Wasserstoff. Probebohrung in Rödermark.

Auf der Suche nach Wasserstoff. Schon 10 Meter Probenbohrung genügt für eine erste Analyse
Auf der Suche nach Wasserstoff. Schon 10 Meter Probenbohrung genügt für eine erste Analyse

In Frankreich wurden mehrere Wasserstoff-Quellen identifiziert.
In ganz Deutschland wird fieberhaft nach solchen Quellen gesucht. Auch in Rödermark.
Bohrstelle Grüne Mitte. Rodau.

Weißer (natürlicher) Wasserstoff

Wasserstoff ist im Untergrund in erheblichen aber bisher weitgehend unerforschten und ungenutzten Mengen vorhanden. Weltweit gibt es wahrscheinlich in gewaltigen Mengen unterirdische Wasserstoffvorräte. Quelle: https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/w/wasserstoff

Neue Erkenntnisse zur oberflächennahen Wasserstoffdetektion
Hier: Anwendung in Rödermark.

Die Exploration natürlicher Wasserstoffvorkommen erfordert bislang tiefreichende Bohrungen, um potenzielle Lagerstätten im geologischen Untergrund nachzuweisen. Erstmals konnte nun der Nachweis einzelner Wasserstoffmoleküle bereits in einer Tiefe von lediglich zehn Metern erbracht werden. Diese Moleküle könnten auf Ausgasungen aus tieferliegenden geologischen Formationen zurückzuführen sein und bieten neue Perspektiven für die Untersuchung der Wasserstoffverteilung im Untergrund.

Da einzelne Wasserstoffmoleküle – ähnlich wie Atome – nicht direkt gezählt werden können, erfolgt ihre Quantifizierung über die Masse, ausgedrückt in der Einheit Mol. Die Messung der molaren Masse in entnommenen Bohrkernen stellt eine etablierte Methode zur Bestimmung der Wasserstoffkonzentration dar.

Ein entscheidender Vorteil dieser neuartigen Detektionsmethode besteht darin, dass zur Entnahme der Proben lediglich Bohrgeräte mit einer maximalen Eindringtiefe von zehn Metern benötigt werden. Dies ermöglicht eine signifikante Vereinfachung des Explorationsprozesses. Die entnommenen Bohrkerne werden zur weiterführenden Analyse an das Helmholtz Institut für Wasserstofftechnologien übermittelt. Dort erfolgt die Bestimmung der molaren Masse, um die Wasserstoffkonzentration in den Bohrproben zu quantifizieren.

Sollte die gemessene Wasserstoffkonzentration einen vorab definierten Schwellenwert überschreiten, können gezielte Tiefenbohrungen zur genaueren Erkundung des Potenzials der Fundstelle eingeleitet werden. Diese Maßnahmen dienen der wirtschaftlichen Bewertung der Lagerstätte sowie der Abschätzung der Rentabilität einer möglichen Förderung.

Ein weiterer Aspekt betrifft die infrastrukturellen und regulatorischen Rahmenbedingungen. Im Falle eines wirtschaftlich relevanten Fundes entfallen aufgrund der strategischen Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger zahlreiche übliche baurechtliche und umweltrechtliche Genehmigungsprozesse. Notwendige Flächen werden durch standardisierte Verfahren entweder zum Festpreis erworben oder im Bedarfsfall enteignet, wodurch eine effiziente und zügige Erschließung potenzieller Lagerstätten sichergestellt wird.

Diese neuen Erkenntnisse könnten einen Paradigmenwechsel in der Exploration natürlicher Wasserstoffvorkommen einleiten und perspektivisch einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.

Erst Erkenntnisse müssten der Stadt Rödermark bereits vorliegen. Durchgedrungen ist bisher nur, dass der Schwellenwert leicht überschritten wurde.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.