Eine Anfrage der FWR zur kommenden Stadtverordnetenversammlung.
Durch die Erschließung des neuen Wohngebiets „Südlich alter Seeweg“ und durch das in absehbarer Zukunft entstehende neue Gewerbegebiet „Kapellenstraße“[1] entsteht aus Sicht der Freien Wähler ein weiterer Anstieg des Bedarfs an Nahversorgern bzw. Gastronomie. Bereits im aktuellen Nahversorgungskonzept von 2022 wird dies berücksichtigt und im Zuge dessen die Kapazitäten für bis zu zwei weitere Nahversorger, bzw. Vollsortimenter in Rödermark ausgewiesen, zudem ein „Entwicklungspotential für Lebensmittelmärkte in Höhe von rd. 13.1 Mio. Euro“.Komplette Anfrage hier.
Darauf könnte der Magistrat antworten:
Wir arbeiten bereits daran. Der Auftrag zur Entwicklung eines Gebietes zur Ansiedlung eines großflächigen Einzelhandels (Vollsortimenters) wurde mit der Mehrheit der Stadtverordneten bereits von knapp drei Jahren (02.2021) unmissverständlich und verbindlich erteilt. Wann allerdings mit der Umsetzung begonnen wird, ……..?“
Wann damit begonnen wird? Ganz einfach. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem die bestehende Koalition endlich beendet wird.
Fakt ist: Vor der Kommunalwahl hat die CDU die Notwendigkeit für ein Gewerbegebiet/Sondergebiet nördl. der Germania gesehen. CDU, SPD, FWR und die FDP (Seite 27/28)stimmten ganz klar für ein Gewerbegebiet/Sondergebiet nördl. der Germania.
Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN! Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark
von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.
Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774.HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)
Das Attendorner Webkaufhaus lädt schon seit dem 2. November 2015 zum Online-Bummel durch Attendorn ein. 35 Händler, Dienstleister und Gastronomen präsentieren sich und bieten mehr als 660.000 Produkte an.
Scheint ein Erfolgsmodell zu sein. Das „Attendorner Webkaufhaus“ ist noch immer ON-Line.
Die Hanse Stadt Attendorn liegt in NRW und hat knapp 25.000 Einwohner.
Vorgeschichte
Bei einer Diskussion stand ich recht ratlos da. Der Stadtumbau war nicht Thema.
…Von Jahr zu Jahr zeigt die Stadtmitte von Ober-Roden ein tristeres Bild. Kann die Stadt da nicht mal etwas unternehmen? (Geschäfte waren gemeint) Warum soll ich eigentlich noch den Ortskern aufsuchen?….
Meinen Hinweis auf die drei Einzelhandelskonzepte/Fortschreibungen hätte ich besser unterlassen.
Letztendlich stand nur noch eine Frage im Raum, auf die ich keine Antwort hatte. Frage:
Was wurde von der Verwaltung aus den drei Einzelhandelskonzepten/Fortschreibung umgesetzt?
Ich bitte um kurze Antwort.
Ihre Antwort möchte ich in meinem Blog rm-news.de veröffentlichen.
Ich hatte diese Frage am 23.02.2023 drei Fraktionen mit der Bitte um eine kurze Antwort gestellt. (CDU und AL nicht).
Ergebnis. Kurze Zusammenfassung
Nur die FDP hat geantwortet.
Fazit FDP: „Wenn man aber die Frage nach den praktischen Konsequenzen der teuren Konzepte stellen würde, müsste die ehrliche Antwort lauten: es gibt bisher keine.“
Hervorhebung durch den Admin.
Hier die ganze Antwort der FDP
Sehr geehrter Herr Donners
Die erstellten Einzelhandelskonzepte geben einen Überblick über den Ist-Zustand des Einzelhandels. Sie zeigen u.a. auf, in welchen Bereichen ein Kaufkraftabfluss erfolgt, das Angebot vor Ort also kleiner ist als die Nachfrage. Es wurden insbesondere Feststellungen getroffen über die Bedarfe im Lebensmitteleinzelhandel, die nicht in Rödermark befriedigt werden können. Diese Feststellungen geben der Stadt die nötigen Argumente für ihre Bauleitplanung, um Gebiete ausweisen zu können, in denen der fehlende stationäre Einzelhandel sich ansiedeln könnte. Bzgl. der Lehrstände in den Innenstädten hat die Stadt wenig Handlungsoptionen, weil es sich um private Räumlichkeiten handelt.
Die Frage, was wurde bisher aus den 3 Konzepten umgesetzt, ist falsch gestellt, da die Konzepte keine Maßnahmen vorschlagen, die umgesetzt werden könnten. Wenn man aber die Frage nach den praktischen Konsequenzen der teuren Konzepte stellen würde, müsste die ehrliche Antwort lauten: es gibt bisher keine.
FDP-Fraktion
Den RodauMarkt wird man kaum als Kind eines
des/der Einzelhandelskonzept/Fortschreibungen (2009, 2016, 2021) bezeichnen können. In den Einzelhandelskonzepten kommt das Wort „Wochenmarkt“ nur einmal vor. In 2016 in dem Wort „Wochenmarktfunktion“ in Verbindung mit Waldacker. Quelle
Brauchen wir in Rödermark weitere Gewerbeflächen?
Nein.
Muss Rödermark die Grundsteuer B erhöhen?
Nein, man könnte diese sogar um mindestens 200%-Punkte senken.
Wie wäre das machbar?
Die Kulturhalle wird abgerissen und als Festplatz/Freizeitgelände/Erholungsraum umgestaltet. Das JuZ verbleibt im alten, aber frisch renovierten Feuerwehrhaus. Die geschaffene Freifläche der ehemaligen Kulturhalle wird auch vom JuZ genutzt. Kelterscheune geht in Vereinsbesitz des AZs über. Schillerhaus wird geschlossen und die dortigen Aktivitäten, die zu den Pflichtaufgaben einer Kommune gehören, werden ins Gallusheim oder Bürgertreff Waldacker verlagert. Badehaus privatisiert oder geschlossen. Gelände KiTa Motzenbruch wird an einen Investor preiswert veräußert. Vorgenannte Maßnahmen führen auch zu weniger Personal und extrem sinkenden Unterhaltungskosten der Gebäude. Das laufende ISEK-Programm (Stadtumbau) dahingehend überprüfen, ob man in 2019 verplante Gelder in der heutigen Zeit noch guten Gewissen ausgeben kann. Wir bezahlen ja nur 1/3 kann nicht der Slogan sein, der so auch nicht richtig ist. Auch 1/3 ist viel Geld.
Es gäbe bestimmt noch mehr. Aber das reicht schon fürs Erste.
Da wir in „Großen Frankfurter Bogen. Bezahlbar wohnen“ liegen, brauchen wir aber auf nichts zu verzichten. Wir können in kürzester Zeit mit dem ÖPNV das großartige Freizeit- und Kulturangebot der “heimlichen Hauptstadt Deutschlands“ erreichen und in Anspruch nehmen. Zoo, Theater, Museen, Spaßbäder, Gastronomie uvam.
Wenn wir das so machen würden,
bräuchten wir keine zusätzlichen Gewerbegebiete. Es wäre nicht schlimm, wenn die Bürger aus Waldacker ihr Geld in Dietzenbach ausgeben und Rödermärker moderne Läden in Eppertshausen oder Nieder-Roden für ihren Einkauf nutzen. Wir brauchen keine zusätzlichen Einnahmen über die Gewerbesteuer. Arbeitsplätze in Rödermark brauchen wir auch nicht. Wir könnten die Grundsteuer um mindestens 200%-Punkte senken, kostenfreie KiTas anbieten, die per Gutachter eingeforderte Mindestsumme in Straßen investieren, Radwege bauen. Und was ganz wichtig wäre, wir hätten einen ausgeglichenen Haushalt. Rödermark aka Büllerbü.
Wer all das Vorgenannte weiter finanzieren
und auch noch ausbauen möchte, muss auch sämtliche Kostensteigerungen ohne Murren akzeptieren. Macht man so weiter, wird die Grundsteuer spätestens 2025 vierstellig sein. Nicht bedingt durch die Grundsteuerreform.
Ab 2023: „Die Tilgung alter und neuer Darlehen kann nicht aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert werden.Kämmerin Andrea Schülner.
In 2023 wächst der Schuldenberg um 15 Mio. Euro.Gigantische 1,6 Mio. Euro fehlen der Kämmerin zu einem ausgeglichenen Haushalt. Eine Verteilung der Kosten auf mehrere Schultern ist von der derzeitigen Regierung in Rödermark nicht zu erwarten. Neue Gewerbebetriebe, die uns helfen könnten, haben in Rödermark keinen Platz. Die momentane Regierung ist nach dem Koalitionsvertrag scheinbar auch nicht bereit, hier schnell Abhilfe zu schaffen. Das schon seit 26 Jahren angedachte Gewerbegebiet „Hainchesbuckel“, dürfte nicht ausreichend sein. Gewerbebetrieb verlässt mit 130 Mitarbeitern Rödermark
Ein neues Gewerbegebiet braucht seine Zeit.
Braucht viel Zeit. Heute handeln bedeutet, die Enkel unserer Kinder profitieren von den Einnahmen einer jetzt in Angriff genommenen Planung eines neuen Gewerbegebiets. Betrachten wir einmal das letztlich wieder angesprochene Gewerbegebiet Hainchebuckel. Seit wann das genau im Gespräch ist, kann ich nicht ergründen. Wie ist der Stand in 2023? Bei OP-Online vom 17.02.2017 kann man lesen: „Zwar sei es seit fast 20 Jahren politischer Wille, das Gewerbegebiet im Norden von Urberach zu erweitern. Seit all den Jahren herrsche hier scheinbar Stillstand. Das Gebiet rund um den Paramountpark, das schon seit längerer Zeit zum Teil Gewerbegebiet ist, braucht man nicht zu erwähnen.
Wird Rödermark mit Gewerbegebieten zugepflastert?
Rödermark hat eine Größe ca. 3.000 Hektar. In Rödermark ist seit mehr als 26 Jahren ein Gewerbegebiet am Hainchesbuckel von 8,2 Hektar im Gespräch. Zu der Größe, zu den in Auftrag gegebenen Vorarbeiten an die Verwaltung für das Gewerbegebiet nördlich der Germania, kann ich nichts sagen. Wird wahrscheinlich weniger als 3 Hektar sein. Wenn einer etwas Genaueres sagen kann, bitte kommentieren. Vom „zupflastern“ sind wir weit entfernt.
Würden die beiden Gewerbegebiete umgesetzt, bräuchte man sich in Rödermark ab –umgesetzt– mindestens für 25 Jahre keine Gedanken mehr um weitere Gewerbegebiete zu machen. Man kann sich dann vollumfänglich dem sorgsamen und sparsamen Umgang mit den Steuergeldern der Bürger widmen.
Selbst wenn wir sofort damit beginnen würden,
die beiden Gewerbegebiete zu erschließen, wird die Kämmerin die Ausgaben nicht ohne kräftige Unterstützung der Bürger stemmen können. Das Erstaunliche ist, dass der Fraktionsvorsitzende der CDU dieses Dilemma (fehlende Gewerbeflächen, fehlende Einnahmen) schon vor Jahren erkannt und publiziert hat. Dennoch hat er einen Koalitionsvertrag mit der AL/Die Grünen unterzeichnet, der seine eigene Aussage/Einstellung konterkariert. Ein Plot Twist, wie er im Buche steht von Michael Gensert. Siehe: Flächen- und Baupolitik in Rödermark: CDU-Fraktionschef rechnet mit Bündnispartner AL ab.
Planung Steigerung der Gewerbesteuer
von geplanten 14.000.000,00 € in 2022 auf 17.200.000,00 € in 2026. Grundsteuer B
in 2022 7.676.000,00 € gleichbleibend bis 2026. – Aha. –
Zunächst hielt er es für unmöglich.
Doch der Rettungsschirm hat es ermöglicht.
Das in 2012 angedachte Ziel (zumindest ausgeglichener Haushalt) wurde erreicht.
Hätte man mit einem anderen Koalitionspartner auch noch die zweite Zielvorgabe erreicht?
Jetzt geht gebt es jedenfalls wieder steil bergab und vielen ist das egal.
02.03.2012 Stadtkämmerer Alexander Sturm, CDU
[..]Finanzlage der Stadt Rödermark. „Wir müssen Standards neu definieren“, sagte gestern der Kämmerer von Rödermark während der Magistratspressekonferenz im Rathaus von Ober-Roden. [..]Lesen Sie den ganzen Artikel bei fr-online.de
Das Schreckgespenst. Aufgezeigt von Herrn Sturm.
[..]Wir müssten sämtliche freiwillige Leistungen wie das Badehaus, die Kulturhalle oder die Stadtbüchereien schließen, um zu kompensieren, was wir an nicht tragbaren Vorgaben des Landes finanzieren müssen,“ sagt Sturm[..]Quelle. fr-online.de
Mehr als 100.000,00€ (So hört man. Diese Summe wurde hier im Blog mehrfach unwidersprochen hingenommen.) hat Rödermark seit 2009 in zwei Einzelhandelskonzepte gesteckt. Welche Schlüsse und insbesondere die Verbesserungen die Verwaltung daraus gezogen hat, kann jeder im Ort per Augenschein wahrnehmen. Mit einem Koalitionsantrag (AL/Die Grünen, CDU) wurde der Verwaltung der Auftrag erteilt, zur weiteren Verbesserung erneut (zum dritten Mal in 12 Jahren) ein externes Unternehmen (Beraterfirma) zu beauftragen. Damit kann die Verwaltung die Umsetzung aus den vorherigen zwei Einzelhandelskonzepten zum Nutzen des Einzelhandels und des Bürgers fortführen.
Geschwindigkeit. Was mich ein wenig verwundert.
Die Verwaltung setzt schon in relativ kurzer Zeit einen Auftrag zur Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts um.
Sieht man sich dagegen den Auftrag von Anfang 2021 an, mit dem der Magistrat einen Auftrag zur Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebietes nördlich Germania erhielt. In 2022 sah sich die FDP gezwungen, den Anfang 2021 erteilten Auftrag zu bestätigen. Aus Sicht eines Bürgers wird wohl ein solcher Auftrag nur dann gestellt, wenn die Verwaltung untätig war. Nach einer in der Sache unwürdigen Diskussion zog die FDP ihren Antrag zurück. Jetzt liegt der Ball wieder im Spielfeld der Koalition. Die CDU wird es schwer haben, einen guten und glaubwürdigen Text für ihre –Wendehalspolitik. Mal dafür, kurz danach dagegen, was jetzt– zu formulieren.
Zu den Kosten der Einzelhandelskonzepte (EHK)
für 2009 und 2016. Wie man so hört, kostete (2009, 2016) ein Konzept 50.000,00 bis 60.000,00 Euro. Quelle
Stadtpost 28.04.2022
Fragen aus dem Artikel in der Stadtpost, die wohl als ganz besonders wichtig angesehen werden. Eigentlich schon alles Fragen, die mehr oder weniger in den beiden vorhandenen Einzelhandelskonzepten (2009/2016) gestellt/beantwortet wurden.
– Wie entwickelt sich der Einzelhandel in Rödermark insgesamt?
– Wie steht es um die Zentren- und die Standortstruktur?
– Wo fehlt es an Nahversorgern?
– Wie kann die Innenstadt zukunftsfähig entwickelt werden? Quelle. Genug Geschäfte für die Nahversorgung?
Das in der Stadtpost erwähnte Unternehmen (Stadt + Handel) hat das Einzelhandelskonzept 2016 erstellt.
Den RodauMarkt wird man kaum als Kind eines
der Einzelhandelskonzepte (2009, 2016) bezeichnen können. In den Einzelhandelskonzepten kommt das Wort „Wochenmarkt“ nur einmal vor. In 2016 in dem Wort „Wochenmarktfunktion“ in Verbindung mit Waldacker.
Manchmal besser, man sagt mal nichts.
Stille Freude über den Standort der Post am Bahnhof wäre die bessere Wahl gewesen.
Eine Post, ein Frequenzbringer für die umliegenden Geschäfte.
Der Post kann man einen Platz im Ort nicht einfach so zuweisen. Die Post ist in ihren Entscheidungen eigenständig. Wenn die Post meint, sie muss sich an einem Standort außerhalb des Ortskerns niederlassen, dann tut sie das auch. Für eine Ortskernbelebung natürlich ein ganz dickes Minus. Wieder ein Grund weniger, in den Ort zu fahren.
Wie kann sich ein Bürgermeister darüber freuen, wenn sich die Post außerhalb des Ortskerns niedergelassen hat? Nicht nur, dass sich unser Bürgermeister darüber freut, laut seiner Aussage war er sogar maßgeblich daran beteiligt. –Rotter selbst hatte eine Filiale im Bahnhof vorgeschlagen–. Ein Handeln, das bestimmt nicht zum Vorteil einer Ortskernbelebung beiträgt. 🙁 Hätte es keine Alternativen gegeben? Oder sagen wir es einmal so. Wenn schon die Post keine Fläche im Ortskern Ober-Roden bekommt, wie und womit will man dann den Ort beleben? Wozu dann das Einzelhandelskonzept?
Für mich persönlich. Ich halte den Platz am Bahnhof für eine gute Wahl.
Aus praktischen Gründen ist der Bahnhof schon eine gute Wahl. Ich nutze allerdings (selten) die Postagentur im Breidert und anschließend gibt es Eis und Espressi in direkter Nachbarschaft. Gäbe es die im Breidert nicht, müsste ich wohl zum Bahnhof und auf Eis verzichten.
Ich bin faul und würde mit dem Auto fahren. Die Parkplatzsituation am Bahnhof ist zwar nicht hervorragend, aber immer noch besser als im Ortskern. Also Postgeschäft erledigt und wieder heim. Warum soll ich mir -einfach nur mal so- den weiten Weg in den Ortskern antun?
Wenn die Post im Ort wäre, könnte man auf die Idee kommen, ein Eis zu essen, einen Kaffee zu trinken oder einfach nur einmal sehen, was die verbliebenen Geschäfte zu bieten haben. Aber nur deshalb vom Bahnhof aus nochmal in den Ort fahren? Nein danke, Herr Bürgermeister! Ich denke, für den verbliebenen ortsansässigen Handel ist die Post am Bahnhof eine bittere Pille.
Videos von 19 Ortsdurchfahrten inm Monat 4 und 5 2017 habe ich unter Ortskern von Ober-Roden gleicht einer „Geisterstadt“ abgelegt. Den Zugriff auf die Videos habe ich mit der dort aufgeführten Begründung zurzeit gesperrt. Aus dem Video 04.04.2017, ca. 9.45h
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass in der jetzigen Situation (Corona) die Ausschusssitzungen bzw. die Stadtverordnetenversammlung in der geplanten Form stattfinden kann/wird.
In Rödermark der Ablauf fast wie früher. NUR Maskenpflicht. Siehe: Corona. Reicht es, wenn alle eine Maske tragen?
Bei der Stadtverordnetehversammlung am 7.12.2021 ebenfalls keinerlei Kontrollen für die Zuhörer. Maskenpflicht wurde im Zuhörerbereich NICHT kontrolliert.
» 23.11.2021 Familie, Soziales, Integration und Kultur. FSIK
» 24.11.2021 Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie. BUSE
» 25.11.2021 Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss. HFuW
» 07.12.2021 (evtl.zus. 08. und 09.12) Stadtverordnetenversammlung.
Beratung im BUSE. Abstimmung Stadtverordnetenversammlung
Beispiele.
Städtebauliche Lösungen für die TS Sport- und Vereinsanlagen.
[..] Mit Schreiben vom 25.05.2021 wendet sich die Turnerschaft Ober-Roden an die Gremien der Stadt Rödermark und weist auf die Parkplatzproblematik im Bereich der Sportanlage in der Walter-Kolb-Straße hin. Bei näherer Betrachtung der Problematik ergeben sich die unterschiedlichsten Fragestellungen im Bereich Stadtplanung.[..] Beratung: BUSE Top 18 Abstimmung:Stavo TOP 19
Grundsatzbeschluss zur Prüfung eines Sonder- und
Gewerbegebietes nördlich Germania
Wie bekannt sein dürfte, wurde in der vergangenen Legislaturperiode von den Stadtverordneten (ohne AL/Die Grünen) u.a. beschlossen (Seite 27):1. Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich dafür aus, einen Bereich nördlich des Germania-Sportplatzes als Sondergebiet für großflächigen Einzelhandel und als Gewerbegebiet zu entwickeln. Trotz Beschluss, auch mit Stimmen der CDU wurde beschlossen -das Sondergebiet zu entwickeln-, wurde im neuen Koalitionsvertrag der Passus aufgenommen, den Antrag nicht weiterzuverfolgen.
Im Koalitionsvertrag zwischen CDU und AL/Die Grünen steht: Die Prüfung eines Plangebiets nördlich der Germania, insbesondere des Standorts für einen großflächigen Einzelhandel, wird nicht weiterverfolgt. [..]
Ein Koalitionsvertrag kann einen Stadtverordnetenbeschluss nicht aushebeln. Der Beschluss, ein Sondergebiet zu entwickeln, besteht weiterhin. Um hier Klarheit zu schaffen, wurde der Antrag gestellt. Kapellenstraße. Ein in der Vergangenheit angedachter Standort für einen großflächigen Einzelhandel dürfte auch wegfallen. In dem zurzeit ausliegenden Bebauungsplan A32 ist zu lesen: Mit der Festsetzung wird das städtebauliche Ziel verfolgt, dass der Bereich des Plangebietes auch tatsächlich für klassische Gewerbebetriebe und gewerbegebietstypische Dienstleistungen vorbehalten bleibt und vor diesem Hintergrund sowie auch zum Schutz städtebaulich integrierter Versorgungsbereiche an anderer Stelle im Stadtgebiet im Plangebiet kein neuer Einzelhandelsstandort begründet wird.[..] Siehe Bebauungsplan A32 Gewerbegebiet Kapellenstraße Beratung: BUSE Top 14 Abstimmung: Stavo TOP 15
Optimierung des Rödermärker Müllsystems im öffentlichen Raum
Der Antrag wurde von der FDP-Fraktion in der Vergangenheit bereits einmal zurückgestellt, weil laut Aussage von BM Rotter die Stadt schon vor Antragsstellung ein neues Konzept in Arbeit hatte. Ich verstehe den Tagesordnungspunkt so, dass nichts mehr beschlossen wird, sondern Herr Rotter bzw. ein Beauftragter das Konzept erläutert und den Link nennt, unter dem man dann umweltgerecht und digital das Konzept einsehen kann.
Die Stadt Rödermark ist beim Thema Müll/Abfall bereits vergleichsweise gut aufgestellt. Sie besitzt ein effizientes und gut angenommenes Entsorgungskonzept, die Abfallgebühren pro Haushalt sind vergleichsweise niedrig, die Stadt kümmert sich schnell um illegal entsorgten Müll in der Landschaft – und dennoch sehen viele Bürger die (vermeidlich bzw. subjektiv zunehmende) Vermüllung der Städte und der Landschaft als großes Problem an. Mit wachsendem Umweltbewusstsein stören sich immer mehr Menschen an achtlos entsorgten Müll, der damit mehr und mehr zum regen Gesprächsthema wird. Auf der anderen Seite gibt es leider auch einen (gefühlt ansteigenden) Teil der Bevölkerung, die sich um nichts scheren und ihren Müll achtlos dort entsorgen, wo er gerade anfällt – oder auch bewusst in der Landschaft entsorgen, um sich Aufwand und/oder Kosten einer ordnungsgemäßen bzw. legalen Entsorgung zu ersparen.[..] und weiter
[..]Der Magistrat der Stadt Rödermark wird beauftragt, auf Basis der in der vorstehenden Begründung dargelegten Aspekte und Schwerpunkte ein optimiertes Müllkonzept für den öffentlichen Raum in Rödermark zu entwickeln und dessen Kosten – unterteilt in Investitionskosten (z.B. neue Abfallbehälter, etc.) und laufende Kosten (z.B. Personalkosten für die Leerung und Entsorgungskosten des eingesammelten Mülls) – zu ermitteln.[..] Vorstellung: BUSE Top 8 Abstimmung: Ob der Antrag die Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung erreichen wird, hängt davon ab, ob das zugesagte neue Müllkonzept der Stadt zur Zufriedenheit der antragstellenden Fraktion ausfällt. Stavo TOP 10 Nachtrag: Vorstellung wurde nochmals verschoben. Das (fertige) Müllkonzept soll noch mit den Umweltfreunden Rödermark besprochen werden. Antrag bleibt im Geschäftsgang.
» 23.06.2021 Ausschuss BUSE. Verschoben HFuW. Siehe Niederschrift
» 24.06.2021 Ausschuss HFuW. Siehe Niederschrift
» 06.07.2021 Stavo. Vorstellung kommende Sitzungsrunde. Niederschrift
» 24.11.2021 BUSE. Erneut zurückgestellt. BM Rotter will das (fertige) Müllkonzept mit den Umweltfreunden besprechen. Niederschrift fehlt noch.
Nur Stadtverordetenversammlung
Bei der Stadtverordnetenversammlung steht die Einbringung des Haushalts 2022 auf der Tagesordnung TOP 4.
Auf die Behandlung des Antrags der AfD zu den in Antrag beschriebenen Vorgängen bin ich gestpannt. Näheres siehe hier unter TOP 18.
Ob das dritte Einzelhandelskonzept -innerhalb von 12 Jahren 🙁
neue Erkenntnisse bringen wird?
Kosten. Sicherlich > 70.000,00€ Ich häte es zunächst einmal mit
gesundem Menschenverstand probiert.
Nachtrag: Kommentar bei Facebook Noch ist nix gesagt! Das ist nur vorübergehend!
Aus den zwei in den Regalen der Stadt stehenden Einzelhandelskonzepten, die in der Zeit der Schwarz/Grünen Regierungszeit zur Verfügung stehen, konnten scheinbar keine Erkenntnis gewinnen, wie man dem Ladensterben im Ort entgegenwirken kann. Ich habe den Eindruck, die wenigsten der Auftraggeber haben sich die vorliegenden Einzelhandelskonzepte (> 100.000,00€) jemals durchgelesen. Aktionen für Rödermark, die aus diesen Einzelhandelskonzepten hervorgegangen sind, kann ich NICHT erkennen.
Das Gerücht, die Postfiliale im Ober-Röder Ortskern macht dicht, wurde bestätigt. Ein neues Gerücht aus dieser Kante. – Der Textilladen gegenüber Helgas im April 2022 wir wohl ebenfalls seine Pforten schließen. – Mal gespannt, ob es Nachmieter geben wird.
Die einzige Einrichtung im Ortskern von Ober-Roden, die auch während der Coronakrise mit geregelten Schließ- und Öffnungszeiten aufwarten kann, sind die Bahnschranken. Für diese Kontinuität, auch außerhalb von Corona, haben CDU und AL/Die Grünen gesorgt.
Im Notizbuch der Woche (Offenbach Post) bemerkt Herr Löw zum DRITTEN Einzelhandelskonzept in 12 Jahren für Rödermark, dass das neue Einzelhandelskonzept (Gutachten) wohl kaum eine Lösung für den Leerstand in Rödermark haben wird.
Herr Löw bemerkte auch, dass viele Rödermärker sich weiter in Offenthal, Dietzenbach oder Dudenhofen vollversorgen. Vergessen hat Herr Löw Eppertshausen und Nieder-Roden.
Im „Notizbuch der Woche“ wurde als Notwendigkeit für ein neues Einzelhandelskonzept die „schrumpfende Bevölkerung“ (so auch Bürgermeister Rotter bei der Stavo am 21.09.2021), prognostiziert im Einzelhandelskonzept von 2016 , erwähnt. „Teuer bezahlte Experten gingen davon aus, dass die Stadt schrumpt[..]. Die Bevölkerung in Rödermark ist nicht geschrumpft, sondern gewachsen. Lesen Sie auch hier (Stavo 21.09.2021): Das dritte Einzelhandelskonzept innerhalb von 12 Jahren wird in Auftrag gegeben.
Jeder wird feststellen, dass die Bevölkerungszahl in Rödermark seit 2011 stetig gestiegen ist. Der Verwaltung hätte frühzeitig auffallen müssen, dass hier Einzelhandelskonzept und Wirklichkeit nicht übereinstimmen.
Die folgenden Zahlen sind der Tabelle „Bevölkerung 2011-2020 entnommen. Herausgeber Land Hessen. Diese Zahlen stimmen nicht mit denen überein, die von der Stadt Rödermark herausgegeben wurden. Wieso kann es zu unterschiedlichen Daten kommen? Siehe Hanau
2011 26.297
2012 26.449
2013 26.494
2014 26.881
2015 27.424
2016 27.597
2017 27.840
2018 28.071
2019 28.249
2020 28.344
Dass die Max-Plank-Straße nicht unbedingt als der bevorzugte Standort im Einzelhandelskonzept dargestellt wird, kann jeder dort nachlesen. Könnte aber auch ein Irrtum der Gutachter sein, wie bei der Bevölkerungsentwicklung.
Wem bitteschön schenkt man mehr Glauben. Demjenigen, der für die Erstellung eines Konzepts Geld bekommt, oder demjenigen, der richtig viel Geld investieren will. Der Konzeptersteller bekommt in jedem Fall sein Geld, egal ob er recht hatte oder nicht. Der Investor könnte nach dem Neubau und fehlender Kundschaft pleitegehen.
Die Koalition CDU und Grüne hätten der Umwelt viel CO2 ersparen können, wenn viele Rödermärker im Ort ihre Einkäufe erledigt hätten und nicht in die Nachbargemeinden gependelt wären. Es gab bereits ZWANZIG (!) Gespräche des Magistrates mit einer offenkundig sehr interessierten Firma „Edeka“ (Quelle: PM FDP Rödermark ). Und, haben wir jetzt einen? Nein. Da muss schnellstens das DRITTE Einzelhandelskonzept/Fortschreibung her, um festzustellen, ob sich z.B. für EDEKA ein Markt lohnt.
Die Stadtverordneten von CDU, AL/Die Grünen, SPD und FWR haben das DRITTE Einzelhandelskonzept/Fortschreibung in 12 Jahren beschlossen.
Weitere Gründe, warum ich das DRITTE Einzelhandelskonzept/Fortschreibung als Steuerverschwendung bezeichne, können Sie auch hier nachlesen.
Siehe auch
» Printausgabe Offenbach Post 25.09.2021. Notizbuch Egelsbach.
Ein neuer Ordner fürs Bücherregal?
Es ist nicht bzw. sehr schwer zu erkennen, welche Erkenntnisse aus den bereits vorliegenden zwei Einzelhandelskonzepten umgesetzt wurden.
Mit Mehrheit der Stadtverordneten (CDU, AL/Die Grünen, SPD und FWR) ist die Erstellung/Fortschreibung eines neuen Einzelhandelskonzepts beschlossen worden. Es wird kolportiert, dass das Einzelhandelskonzept bis zu 100.000,00€ kosten könnte.
Laut Aussage von Bürgermeister Rotter begrüßt auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Rödermark ein neues Einzelhandelskonzept bzw. eine Fortschreibung.
Es wird anmaßend klingen, wenn ich sagen würde: „Ein neues Einzelhandelskonzept ist überflüssig und im Rahmen der angespannten Haushaltslage nicht zu bezahlen!“ Jeder kann sich die beiden bereits seit 12 Jahren vorliegenden Einzelhandelskonzepte ansehen und dann für sich entscheiden, ob diese Investition (mehr als 100.000,00€) irgendetwas positives für Rödermark gebracht hat. Ich habe das (mehrfach) gemacht und habe mir meine Meinung gebildet. Da ich auch Steuerzahler in dieser Stadt bin, möchte ich auf eine aus meiner Sicht getätigte -Steuerverschwendung- hinweisen.
Ich bin der Meinung (mit der stehe ich nicht ganz alleine da) ist ein neues Einzelhandelskonzept unnötig. Alles, was gemacht werden sollte, dürfte bekannt sein und die Verwaltung auf Jahre beschäftigen; wenn die es dann mal angehen würden.
Ich habe mir die aus der Stadtverordnetenversammlung (Rede von Herrn Grünberg) und der Ausschusssitzung genannten Argumente des Antragstellers angesehen und auf Erwähnung in den zwei vorhandenen Konzepten gesucht. Die Argumente des Antragstellers (Koalition) sind bereits in den beiden Konzepten (mehr als 100.000,00€ haben wir dafür gezahlt) aufgeführt. Ich kenne keine Umsetzung von Erkenntnissen, die man einem der beiden bereits bestehenden Einzelhandelskonzepte zuschreiben könnte.
Laut Aussage von Bürgermeister Rotter begrüßt auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Rödermark ein neues Einzelhandelskonzept bzw. eine Fortschreibung.
Auf die, bei der Stadtverordnetenversammlung geäußerte Feststellung (sinngem.): „Aus den Einzelhandelskonzepten von 2009 bzw. 2016 wurde NICHTS UMGESETZT. Viele Erkenntnisse, die aus den Einzelhandelskonzepten dürfte jedem bekannt sein, der mit offenen Augen durch den Ort geht. Es fehlt nicht an Erkenntnissen, sondern am Willen diese umzusetzen„, gab es keinen Widerspruch.
Im Folgenden beziehe ich mich nur auf die Punkte, die auch in der Stavo/Ausschusssitzung angesprochen wurden
Bevölkerung
Siehe auch Nachtrag am Artikelende.
Bürgermeister Rotter wies darauf hin, dass ein vorliegendes Einzelhandelskonzept von einer -schrumpfenden Bevölkerung- ausgeht. Auch aus diesem Grund ist ein neues Einzelhandelskonzept bzw. eine Fortschreibung des von 2016 erforderlich. [..]Die Einwohnerentwicklung für den Zeitraum bis zum Jahr 2025 weist für Rödermark laut Bertelsmann Stiftung eine positive Entwicklung von 2007 bis 2010 aus. Ab 2010 wird wieder von einem Rückgang der Bevölkerung ausgegangen, der im Lauf des Prognosezeitraumes weiter zunehmen wird.
Der Rückgang beträgt 0,4% bzw. 118 Einwohner. Quelle: Einzelhandelskonzept 2009
Im gleichen Konzept auf Seite 12
[..]Baulandreserven und zukünftige Wohnbebauung [..] gesamt beträgt der künftige rechnerische Einwohnerzuwachs durch diese Baulandmaßnahmen in der Summe rund 674 Einwohner. [..]
Nachtrag: » Rödermark hat 30.000-Einwohner-Grenze überschritten
Fazit.
Das mit der schrumpfenden Bevölkerung kann man so nicht stehen lassen. Konzept 2009. Zuwachs oder kein Zuwachs?
[..]Zum 31. Dezember 2019 lebten in Rödermark 29.626 Menschen (inklusive Zweitwohnsitz). Das waren 186 mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres und das ist der höchste Wert in der Geschichte der Stadt. Zum achten Mal in Folge ist die Einwohnerzahl gestiegen. Zwischen 2004 (28.189) und 2011 (27.672, Tiefpunkt der letzten 15 Jahre) musste noch ein kontinuierlicher Rückgang verzeichnet werden – mit Ausnahme des Jahres 2009. [..] Quelle: Roedermark.de
Demnach ist seit 2011 die Bevölkerung in Rödermark stetig angestiegen. Hat man ab 2011 irgendwelche Maßnahmen ergriffen, die dem prognostizierten -schrumpfenden- entgegewirkt? Ich kann nichts feststellen.
Umsatz
Ebenfalls im Einzelhandelskonzept 2009 Seite 12 Insgesamt beträgt der künftige rechnerische Einwohnerzuwachs durch diese Baulandmaßnahmen in der Summe rund 674 Einwohner. Für den Einzelhandel bedeutet dies einen Zuwachs an Marktpotenzial um rund 5 Mio. Euro p. a.
Fazit.
Was wurde aus dem Einzelhandelskonzept 2009 von der Koalition CDU/AL umgesetzt, um den Geld-Zuwachs von 5 Mio. € p.a. in Rödermark zu behalten? Ich kann nichts feststellen.
Online-Handel
Als Grund für ein weiteres Einzelhandelskonzept nach 2009 und 2016 wurde u.a. die Auswirkung des Online-Handels angegeben. Aussage im ursprünglichen Antrag BUSE. Im geänderten Antrag zur Stavo ist diese Passage nicht mehr zu finden, wurde aber bei der Antragsbegründung vom Sprecher der CDU, Herr Grünberg, explizit als einer der Gründe aufgeführt. Grundlegend sind in der Fortschreibung des Konzepts der oben dargestellte Strukturwandel im Einzelhandel (und hier insbesondere auch die Auswirkungen des Online-Handels).Einzelhandelskonzept von 2016 Seite 1
Fazit.
Schon im Einzelhandleskonzept von 2016 kann man lesen:
[..]Grundlegend sind in der Fortschreibung des Konzepts der oben dargestellte Strukturwandel im Einzelhandel (und hier insbesondere
auch die Auswirkungen des Online-Handels)[..]
Hat man aus dieser Erkenntnis seit 2016 etwas umgesetzt? Ich kann nichts feststellen.
Wie der Online-Handel in einem Einzelhandelskonzept abgehandelt wird, kann man z.B. in dem von Laupheim nachlesen. Für mich ergeben sich aus dem Text in diesem Einzelhandelskonzept keine neuen Erkenntnisse.
REWE, EDEKA etc.
[..]In Offenthal entsteht ein größerer Edeka-Markt. Weiterhin zeigen Edeka, Tegut und Rewe großes Interesse am Standort Rödermark. Zahlreiche Kunden aus Rödermark pendeln aus. Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist eine Neuauflage des Einzelhandelskonzepts erforderlich.[..]
Aussage im ursprünglichen Antrag BUSE.
Darum ein neues Einzelhandelskonzept?
Fazit. Um das umzusetzen, ist es weiß Gott kein neues Einzelhandelskonzept notwendig.Besser könnte es doch nicht gehen. Rödermark braucht sich keine Interessenten zu suchen, die stehen scheinbar -Schlange vor der Tür des Bürgermeisters-. Rödermark braucht den potenziellen Interessenten nur noch eine Fläche für ihren Standort anzubieten. Ist ein geeigneter Standort dabei, wird schon eines der Unternehmen dort eine Filiale installieren. Hat Rödermark keine Fläche, dann hilft auch kein Einzelhandelskonzept. So ganz nebenbei. In der Vergangenheit hat die Verwaltung nicht damit geglänzt, eines dieser Unternehmen die Möglichkeit einer Ansiedlung zu geben. Genau das Gegenteil ist der Fall. Rossmann wollte man verhindern, ist aber damit glücklicherweise krachend gescheitert. Weitere Standorte, die zumindest EDEKA oder REWE ins Auge gefasst hat. Max-Planck-Straße, Senefelder Straße, Mainzer Straße (Gaswerk) Siehe. Es besteht noch der Beschluss, dass sich in dem Gebiet -nördlich der Germania- ein REWE Markt einen neuen Standort bekommen könnte. Siehe
Wozu also ein neues Einzelhandelskonzept? Wie bemerkte: „Die Erkenntnisse sind vorhanden. Es fehlt an der Umsetzung!“
Regionale Produkte
Darum ein neues Einzelhandelskonzept? [..]Insbesondere ist es an diesen Standorten nicht möglich, moderne Produktpaletten z.B. auch Lebensmittel aus regionalem Anbau ausreichend anzubieten. [..]
Aussage im ursprünglichen Antrag BUSE.
Der Antrag für einen Standort -nördlich der Germania- wurde mit Ausnahme der AL/Die Grünen beschlossen. Begründung der CDU für den Standort -nördlich der Germania- für einen REWE o.ä.
entlastung innerörtlicher Verkehr
die Einkaufssituation für den abgehangenen Ortsteil Waldacker verbessert sich
erweitertes Angebot in bio- und regionalen Produkten erhält der Einkaufsstandort Rödermark eine deutliche Aufwertung
Einkaufstourismus in benachbarte Kommunen wird entgegengewirkt
Im Koalitionsvertrag hat die CDU sich komplett gedreht. Im Koalitionsvertrag steht nun, dass dieser Standort nicht infrage kommt. Siehe: Kröten die geschluckt werden mussten.
Fazit Die Erkenntnisse sind vorhanden. Es fehlt an der Umsetzung!
Warum ein neues Einzelhandelskonzept/Fortschreibung?
Parkplätze
[..]Problematisch in den zentralen Versorgungsbereichen sind die Stellplatzengpässe in den Ortskernen, welche einer Aufwertung der Handelsflächen kontraproduktiv entgegenstehen. Maßnahmen für eine Verbesserung dieser Situation sollten getroffen werden.[..] Einzelhandelskonzept 2009. Seite 36
Fazit
12 Jahre später hört man immer wieder von sehr schlechten Parkmöglichkeiten in den Ortskernen.
Zweimal Geld gezahlt und was hat sich erkennbares getan? 🙁
Wieso erwartet man, dass Erkenntnisse aus einem neuen Einzelhandelskonzept umgesetzt werden?
Das dritte Einzelhaldelkonzept mit der gleichen Koalition!
NACHTRAG
Jeder wird feststellen, dass die Bevölkerungszahl in Rödermark seit 2011 stetig gestiegen ist. Der Verwaltung hätte auffallen müssen, dass hier Konzept und Wirklichkeit nicht übereinstimmt.
Die folgenden Zahlen sind der Tabelle „Bevölkerung 2011-2020 entnommen. Herausgeber Land Hessen. Diese Zahlen stimmen nicht mit denen überein, die von der Stadt Rödermark herausgegeben wurden. Wieso kann es zu unterschiedlichen Daten kommen? Siehe Hanau
2011 26.297
2012 26.449
2013 26.494
2014 26.881
2015 27.424
2016 27.597
2017 27.840
2018 28.071
2019 28.249
2020 28.344
Rödermark intern Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen.
Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.