Die Freude hätte Bürgermeister Rotter evtl. schon vor Jahren haben können.

Bürgermeister Jörg Rotter freut sich über „ein Grobkonzept“, das die Weichen für einen Vollsortimenter am Rödermarkring stellt

Vielleicht hätte Herr Rotter sich schon einige Zeit früher freuen können. Er hätte lediglich den bereits vor der Kommunalwahl 2021 von seiner Verwaltung eingereichten und mit Mehrheit beschlossenen Beschluss umsetzen müssen.

Jetzt können sich nun nicht nur der Bürgermeister, sondern auch viele Bürgerinnen und Bürger in Rödermark darüber freuen, dass der Zufall es gut mit ihnen gemeint hat.
Wie man lesen, wurde ganz zufällig ein bereits vermarktetes Grundstück zurückgegeben, und die Verwaltung hat nun die Möglichkeit, dort einen neuen Bebauungsplan für einen großflächigem Einzelhandel erstellen zu lassen.

Ob da wohl wieder die gute Fee ihre Finger im Spiel hat? In der Vergangenheit war die gute Fee ja immer mal wieder für angenehme Überraschungen gut.


Zentrale Lage: Rewe-Marktpläne sollen reifen
Seit über zwei Jahrzehnten wird lebhaft diskutiert: Wo könnte und sollte er denn im Stadtteil Ober-Roden vor Anker gehen, der Neubau eines modernen Supermarkts mit Vollsortimenter-Ausstattung? Kommunalpolitik, Konsumenten, potenzielle Kundschaft: Sie alle haben die Frage schon unzählige Male unter die Lupe genommen, doch ein konkretes Ergebnis kam bislang nicht zustande. Das könnte sich nun tatsächlich in absehbarer Zeit ändern. Bürgermeister Jörg Rotter informierte kürzlich in einer Magistratspressekonferenz über „ein Grobkonzept“, das der Handelskonzern Rewe und die kommunale Verwaltungsspitze angedacht haben.
Lesen Sie weiter bei Roedermark.de

» 15.11.2025 Rewe kann Bauantrag stellen. Seite 3

In Rödermark werden Möglichkeiten zur Einnahmeverbesserung ignoriert.

Geplanter Edeka-Markt in Babenhausen nimmt nächste Hürde.

Mitte 2022 gab es dann den einstimmigen Beschluss für einen sogenannten vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Westlich der Frankfurter Straße“. Auf 1900 Quadratmetern Verkaufsfläche einschließlich Bäckereibereich will künftig Edeka alles für den täglichen Bedarf bieten.
Quelle: OP-Online

2021 gab es in Rödermark zu dem Antrag der Verwaltung eine einstimmigen Beschluss der Stadtverordneten.

Der Magistrat wird beauftragt, die dort liegenden Grundstücke für eine Gebietsentwicklung zu sichern und hierzu gemäß der Bodenbevorratungsvereinbarung vom 18.10.2013 zwischen der Stadt Rödermark und der Hessischen Landgesellschaft mbH (HLG) Gespräche mit der HLG aufzunehmen. Siehe

Da scheint in Rödermark doch etwas total schiefzulaufen. Babenhausen hat den Beschluss ein Jahr später gefasst und den Bürgern werden die Ergebnisse zum Fortschritt zum geplanten EDEKA-Markt präsentiert.

Was man in Rödermark präsentiert bekommt, ist eine Haushaltssperre. Wahrscheinlich auch deshalb, weil man mehr jammert, als dafür Sorge zu tragen, dass zahlungskräftige Gewerbesteuerzahler sich in Rödermark ansiedeln.

Wann CDU, gibt es Informatioen zum Fortschritt des 2021 erteilten Auftrag?
Die CDU 2021

[..] Seine Bestandsaufnahme nach zehn Jahren schwarz-grüner Koalition in Rödermark klang düster, geradeso, als riesele ein gewaltiger Ascheregen auf sein Haupt. Mit Blick auf vorausschauende Flächenpolitik sei die Bilanz niederschmetternd. „Wir haben zehn Jahre lang nichts gemacht und nichts ist zuwenig. Es reicht nicht, sich von Hemmnis zu Hemmnis zu hangeln. Wir müssen uns künftig besser anstrengen und bei diesem Thema mehr Mumm zeigen. “Genserts Worte: Sie klangen wie eine Scheidungserklärung kurz vor dem Tag der Kommunalwahl am 14.März. Ob danach ein neues Bündnis den (bau-)politischen Ton zwischen Bulau und Breidert angeben wird?
Quelle: Titelseite Dreieich Zeitung Hervorhebung durch den Admin.

Sollte es hier von den mitlesenden Stadtverordneten einen geben, der etwas davon mitbekommen hat, dass es mit der Gewerbeentwicklung vorwärtsgeht , dann bitte ich um eine Information.

Siehe auch
» Finanzlage der Kommunen laut Steuerzahlerbund alarmierend
» Haushalte im Kreis Offenbach
 
#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026



Gebietsentwicklung hat vielfach nur dann Erfolg, wenn man miteinander spricht.

2020. Sprechen.
Berichtsantrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Andere Liste/ Die Grünen „Statusbericht stadtplanerische Projekte und Entwicklungsmaßnahmen“ vom 01.06.2020
 
Zum Gaswerk gab es eine letzte Frist bis zum 10.06.2020. Am alten Gaswerk, insbesondere Sachstand im Hinblick auf den Geltungsbereich.
Geltungsbereich ist derjenige, der von Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde (Kleineres Gebiet ohne Hamburger). Letzte Frist an „Hamburger“ (10.06.2020).
Quelle


2024. Noch „Altes Gaswerk“.
Anfrage der FDP zur Stavo 1.10.2024
Frage 2: Gab es in den vergangenen 5 Jahren direkte Kontakte zwischen der Stadt
Rödermark und den Flächeneigentümern? Wenn ja: wann und mit welchem Ergebnis?

In den letzten Jahren hat es diverse Kontakte sowie Gespräche der Stadt, der Hessischen Landgesellschaft sowie eines Einzelhandelskonzerns mit den Grundstückseigentümern, insbesondere mit jenen des Hauptgrundstücks, gegeben.
Der letzte Kontakt datiert aus dem Jahr 2022.

Ob das der richtige Weg zur Stadtentwicklung ist?
Mal egal ob Wohnbebauung oder Gewerbeentwicklung einer Brache?


Februar 2021. Handeln.
Der unmissverständliche Auftrag der Stadtverordneten an den Magistrat, dafür Sorge zu tragen, dass ein Gewerbegebiet nördlich der Germania entstehen kann, wurde im Februar 2021 mit Mehrheit erteilt.
Gab es nach dem unmissverständlichen Auftrag an den Magistrat irgendwelche Aktivitäten? Ich kann jedenfalls keine Aktivitäten erkennen. Bei der Mainzer Straße haben wir es jetzt schriftlich. Zu der Germania kann ich nicht finden.

Wo können die Waldackerer ihre Einkäufe erledigen, wenn es den REWE an der Kapellenstraße nicht geben würde. Falls dieser schließen sollte, haben die Stadtplaner zurzeit gewisse (teilweise hausgemachte) Probleme, einen geeigneten Standort zu finden. Die Entscheidung dürfte auf der Hand liegen. Waldackerer stärken dann mit ihrem Geld den Einzelhandel in Dietzenbach.

Siehe auch
» Zusammenfassung. ALDI, Rossmann, REWE, EDEKA in Ober-Roden. Einzelhandelskonzepte
» Zu hoffen ist, dass hier nicht ähnliches passiert, wie beim alten Gaswerk.
» Ein Dementi der Verwaltung wäre angebracht.
» Gewerbesteuereinnahmen. Entwicklung 2024 rückläufig.
» Status: Kapellenstraße, altes Gaswerk, Ortskern Ober-Roden, Stadtgrün

Anfrage der FWR zu Nahversorgungskonzept

Eine Anfrage der FWR zur kommenden Stadtverordnetenversammlung.

Durch die Erschließung des neuen Wohngebiets „Südlich alter Seeweg“ und durch das in absehbarer Zukunft entstehende neue Gewerbegebiet „Kapellenstraße“[1] entsteht aus Sicht der Freien Wähler ein weiterer Anstieg des Bedarfs an Nahversorgern bzw. Gastronomie. Bereits im aktuellen Nahversorgungskonzept von 2022 wird dies berücksichtigt und im Zuge dessen die Kapazitäten für bis zu zwei weitere Nahversorger, bzw. Vollsortimenter in Rödermark ausgewiesen, zudem ein „Entwicklungspotential für Lebensmittelmärkte in Höhe von rd. 13.1 Mio. Euro“. Komplette Anfrage hier.

Darauf könnte der Magistrat antworten:
Wir arbeiten bereits daran. Der Auftrag zur Entwicklung eines Gebietes zur Ansiedlung eines großflächigen Einzelhandels (Vollsortimenters) wurde mit der Mehrheit der Stadtverordneten bereits von knapp drei Jahren (02.2021) unmissverständlich und verbindlich erteilt. Wann allerdings mit der Umsetzung begonnen wird, ……..?“

Wann damit begonnen wird? Ganz einfach. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem die bestehende Koalition endlich beendet wird.

Fakt ist: Vor der Kommunalwahl hat die CDU die Notwendigkeit für ein Gewerbegebiet/Sondergebiet nördl. der Germania gesehen. CDU, SPD, FWR und die FDP (Seite 27/28) stimmten ganz klar für ein Gewerbegebiet/Sondergebiet nördl. der Germania.

Nach der Kommunalwahl kam der Koalitionsvertrag.
 
Siehe auch
» Ein Dementi der Verwaltung wäre angebracht.
» Schlechte Nachrichten für Gewerbetreibende in Rödermark

Solche Ideen fördern den Einzelhandel. „Attendorner Webkaufhaus“

Webkaufhaus Attendorn
Webkaufhaus Attendorn

Was meint ihr?
Könnte man sich ähnliches in Rödermark vorstellen?

Attendorn. Am 8.01.2018 berichtete ich hier im Blog „Einzelhändler aus dem Sauerland gründen eigenen Onlineshop

Das Attendorner Webkaufhaus lädt schon seit dem 2. November 2015 zum Online-Bummel durch Attendorn ein. 35 Händler, Dienstleister und Gastronomen präsentieren sich und bieten mehr als 660.000 Produkte an.

Scheint ein Erfolgsmodell zu sein. Das „Attendorner Webkaufhaus“ ist noch immer ON-Line.

Die Hanse Stadt Attendorn liegt in NRW und hat knapp 25.000 Einwohner.
 

Der Hit wäre.
Auslieferung durch den Hopper.

Siehen auch
» Attendorn: Stadt kämpft gegen Online-Handel
» Apotheker stemmt sich gegen Amazon
 
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