Ohren auf bei Wahlversprechen.

Wähler!
Ohren auf bei Wahlversprechen.
Erst die Finanzen. Dann nachdenken,
ob man die angesprochenen Wahlversprechen1 überhaupt finanzieren kann.

Marcel Fratzscher. Ökonom und Chef des DWI
„Die Parteien trauen den Wählern und Wählerinnen nicht die Wahrheit zu[..]“

Wohl wahr. Ich denke, die Angst vor der Wahrheit ist im aktuellen Bürgermeisterwahlkampf in Rödermark ganz offensichtlich.

Der amtierende Bürgermeister befindet sich im Wahlkampf und kennt die Wahrheit über den Zustand der Haushaltskasse. Wird er sich dazu äußern? Kann man mit einer leeren Kasse Wahlversprechen1 überhaupt realisieren? Den Wählern fehlen die nötigen Informationen, um zu beurteilen, ob ein Wahlversprechen mehr als ein Gedankenspiel ist. Ein Beispiel aus der Vergangenheit: Das Gefahrenabwehrzentrum, das bei der letzten Bürgermeisterwahl groß angekündigt wurde – was ist daraus geworden? Nichts. Nicht einmal der dringend erforderliche Ausbau des Feuerwehrstützpunkts wurde umgesetzt. Warum nicht? Ganz einfach: Es fehlt an Geld.

Von Äußerungen zum Haushalt, die an einem Kaffeetisch gemacht werden, halte ich mal gar nichts. Solche Informationen müssen nachvollziehbar und transparent in einer offiziellen Pressemeldung des Magistrats veröffentlicht werden. Wichtig deshalb, damit man nach der Wahl nachvollziehen kann – war das, was vor der Wahl darüber geschrieben wurde, auch die ganze Wahrheit war. Wird es aber so wohl kaum geben. Leider findet vor der Bürgermeisterwahl auch keine Stadtverordnetenversammlung mehr statt. Keine Stadtverordnetenversammlung VOR der Bürgermehrheitswahl deshalb, weil die Koalition auf einen sehr frühen Wahltermin für die Bürgermeisterwahl bestanden hat.

Wird sich der Bürgermeister vor der Wahl zu Grundsteuer oder anderen Erhöhungen in der Presse zu Wort melden? Dass der Bürgermeister im Zusammenhang mit dem Haushalt von einem Waterloo gesprochen hat, zeigt doch, wie es um Rödermark steht. Weiterhin denke ich, wenn es um Haushalt etwas Gutes zu berichten gäbe, hätten wir zu Rödermark keine Berichtsflaute bei OP-Online.

1Bei Wahlversprechen meine ich nur die, die evtl. in einer Diskussion gemacht werden. Ein schriftliches Wahlprogramm für 2025 kann ich nicht finden.
Oder ist das hier ein Wahlprogramm.

» Jörg Rotter (CDU) will Impulse für Wirtschaft und Ortskerne setzen
» Heino Claussen-Markefka (FDP): Nachhaltigkeit wirkungsvoll angehen

Siehe auch
» Mit einer unausgegorenen Idee auf Stimmenfang.
» Rödermark – der Ort, bei dem es bei OP-Online nichts Neues zu berichten gibt oder lohnt.
#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Rödermark – der Ort, bei dem es bei OP-Online nichts Neues zu berichten gibt oder lohnt.

Stand 04.01.2025
Der letzte Artikel (on Top) bei OP-Online ist vom 23.12.2024.
Begeisterndes Weihnachtskonzert des Musikvereins 06 Urberach

Bedenkt man, dass im Monat Januar 2025 ein neuer Bürgermeister gewählt wird, ist es recht dürftig. Viele Kommunen im Kreis äußern sich auch zur finanziellen Lage ihrer Stadt. Rödermark bisher nicht.

Würde es Rödermark wunderbar gehen, dann würde bestimmt aus Wahlkampfgründen die hervorragende Finanzlage der Stadt einen großen Raum für Pressemitteilungen einnehmen.
Ich denke, dass der Magistrat große Angst davor hat, den Bürgern vor der Wahl reinen Wein einzuschenken.

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04.01.2025 Dietzenbach
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04.01.2025 Seligenstadt
 
Siehe auch
» Ohren auf bei Wahlversprechen.

Der Spruch war es wert, unter „Post von Wagner“, in der Bild abgedruckt zu werden.

Grüne-Jugend-Chefin Jette Nietzart bei x.com

Männer die Ihre Hand beim Böllern verlieren können zumindest keine Frau mehr schlagen.

So bei x.com zu lesen. Bei „Post von Wagner“ mit Kommasetzung.
 
Siehe auch
» Umstrittener Post: Das ist Grüne-Jugend-Chefin Jette Nietzard
» „Gekränkte Männeregos“ – Grüne entschuldigt sich für Post

Unvollkommenes Handeln ist besser als perfekte Untätigkeit

Bürgermeisterwahl 2025
Heino Claussen-Markefka stellt sich in Waldacker vor

Heino Claussen-Markefka
Heino Claussen-Markefka

Am Mittwoch, den 8. Januar, lädt Bürgermeisterkandidat Heino Claussen-Markefka alle interessierten Bürger ab 19 Uhr in den Bürgertreff Waldacker in die Goethestraße ein. Der 55-jährige Unternehmensberater ist Politikneuling und fordert als liberaler Gegenkandidaten Bürgermeister Jörg Rotter heraus. Claussen-Markefka steht für einen ehrlichen und transparenten Führungsstil. ‚Unvollkommenes Handeln ist besser als perfekte Untätigkeit‘ ist seine Devise. Im Bürgertreff wird er sich und seine Agenda vorstellen und im Anschluss alle Fragen der Bürger beantworten.

Die Veranstaltung schließt die Reihe von Vorstellungsrunden ab, auf denen Claussen-Markefka den Bürgern Rede und Antwort steht. Weitere Möglichkeiten ihn kennenzulernen bestehen beim Neujahrsempfang der Seniorenhilfe am 9. Januar sowie bei den Podiumsdiskussionen mit Bürgermeister Rotter am 14. Januar (organisiert von der Offenbach Post und der Kolpingsfamilie Ober-Roden) und am 15. Januar (organisiert vom Deutsch-Türkischen Freundschaftsverein).