„Heideaktionstag“ NABU Rödermark sucht Helfer.

Heideaktionstag
Heideaktionstag

„Heideaktionstag“
NABU Rödermark sucht freiwillige Helfer für den 26. Oktober

Rödermark weist in größeren Bereichen trockene und sandige Böden auf. Was schlecht ist für den Ertrag der Landwirtschaft, ist in diesem Falle gut für die Natur, denn diese Sandmagerrasengesellschaften sind in aller Regel deutlich artenreicher als gewöhnliches Grünland. Die rund 3 ha große mit Heidekraut bewachsene Fläche südöstlich von Waldacker gehört zu dieser Vegetationstype und ist ein für unsere Breiten ganz besonderes Biotop mit einer außerordentlich hohen biologische Vielfalt, besonders an Blütenpflanzen und Insekten. Exemplarisch erwähnt sei hier die Blauflüglige Ödlandschrecke, eine streng geschützte Heuschreckenart, die hier noch in großer Anzahl vorkommt.

Im Frühjahr 2019 wurden auf der Fläche mit Kreismittel umfangreiche maschinelle Pflegemaßnahmen durchgeführt. Unter anderem wurden auf über 1.000 qm die oberste Pflanzen- und Wurzelschicht entfernt, um einerseits dort wachsende unerwünschte Pflanzen loszuwerden und andererseits Erstbesiedler von sandigen Flächen zu fördern. Trotzdem und gerade deshalb muss auch in diesem Jahr mit Handarbeit nachgeholfen werden, denn zu den Erstbesiedlern gehört leider auch die Brombeere, die nach Möglichkeit einzudämmen und zu entfernen ist. Auch der Neuaufwuchs von Traubenkirschen, Eichen, Ginster und Kiefern muss entfernt werden, damit das Biotop nicht verbuscht. Diese Arbeiten sollen bei einem Arbeitseinsatz am kommenden Samstag, den 26. Oktober, ab 10 Uhr verrichtet werden. Wie jedes Jahr hoffen die Naturschützer vom NABU Rödermark, dass sie dabei Unterstützung aus der Bevölkerung erhalten.

„Nur mit unseren aktiven Mitgliedern alleine können wir die Arbeit nicht zufriedenstellend ausführen“, erklärt NABU-Vorsitzender Dr. Rüdiger Werner. „Wir freuen uns daher über jeden zusätzlichen Helfer und hoffen darauf, dass wir auch 2019 wieder die nötige Unterstützung erhalten werden.“

Treffpunkt ist wie jedes Jahr der Trampelpfad neben dem Vereinsheim des Clubs für Hundefreunde. Als Dank für die Helfer stellt der NABU wieder Getränke zur Verfügung und lädt am Ende gegen 13 Uhr alle Helfer zu einem kleinen Mittagsimbiss ein.

Alle Helfer werden gebeten, für festes Schuhwerk zu sorgen. Der NABU stellt wie immer eine Grundausstattung an Arbeitsgeräten zur Verfügung stellen. Helfer werden dennoch gebeten, nach Möglichkeit vorsichtshalber eigenes Werkzeug (z.B. Spaten) und Handschuhe mitzubringen. Bei Dauerregen fällt der Arbeitseinsatz aus und wird verschoben.

Weitere Infos und Antworten auf Fragen unter nabu@pswerner.de sowie telefonisch unter 06074-2112030 (Rüdiger Werner).


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Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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