Zahlen und mehr zur Kommunalwahl 2016

Kommunalwahl 2021
Kommunalwahl 2021

Wahlberechtigt: 20.403
Wähler: 9.654
Wahlbeteiligung: 47,3%
Briefwahl: 2858

Stand zur Briefwahl 2021. 7.500 Anträge zu Briefwahl sind bereits gestellt worden.

Was kann man zu dem bishergen Verlauf der Kommunalwahl sagen.
Für mich der schmutzigste Wahlkampf, den ich bisher in Rödermark erlebt habe. Interessanterweise nicht von der Opposition, sondern unter „Freunden“ – zwischen den Koalitionäre.

Hier die Highlights aus der jüngsten Vergangenheit.

  • Die Rückschau auf die letzten 10 Jahre der Koalitionsarbeit von CDU und AL/Die Grünen. Herr Michael Gensert stellte zur Flächenpolitik fest: CDU „Zehn Jahre lang nichts gemacht [..] Flächen- und Baupolitik in Rödermark“ 10 Jahre hat die CDU für diese Erkenntnis gebraucht. Zu dieser Erkenntnis sind viele Bürger schon vorher gelangt. Auf Antwort des Koalitionspartners musste man nicht lange warten. AL/Grüne stehen zu Erfolgen der Koalition
  • Dass Fortschritte bei der Suche eines Gastronomen für die verwaiste Bahnhofsgastronomie ein Wahlargument sein könnte, haben sich wohl auch die Koalitionäre gedacht. Anders ist es nicht zu erklären, dass man eine solche „Banalität“ in einer recht unflätigen Art und Weise abarbeitet. Als wenn es nichts Wichtigeres in Rödermark gibt, als sich derart über einen neuen Platz für Essen und Trinken zu zerreiben. Zunächst stellt AL/Die Grünen infrage, ob sich die CDU überhaupt mit diesen Federn schmücken kann. Frau von der Lühe (AL) bemerkt, dass die erfolgreiche Verpachtung „– ohne Zutun irgendeiner städtischen Stelle!“ erfolgte. Quelle
    AL/Die Grünen veröffentlichte, wohl auf die erfolgreiche Verpachtung gemünzt eine Geschichte der „Fremdfederschmückerin“ auf ihrer Facebook-Seite . Jetzt wurde es heftig. Die CDU brachte sogar die höchste Stufe, die man für die etwas abgeschwächte Ausdrucksweise – nicht ganz der Wahrheit entsprechen – „schlimme Lüge der AL“ ins Spiel. (Quelle 1.3.2021). Starker Tobak Herr Michael Gensert. Aber wenn man sich das folgende Video ansieht: Interview mit Daniel Winkler
    Endlich ist es soweit: hier ist unser Interview mit Daniel Winkler, dem Investor der neuen Location am Bahnhof Ober-Roden! Was seine Pläne sind und wie alles zu Stande kam sehen Sie hier.
    Wer schnell auf die für diesen Artikel wichtige Aussage kommen möchte, geht gleich auf 1:30 bzw. 4:30. Die Bewertung überlasse ich jetzt dem Leser.
  • Kam es in den Jahren der Koalition schon einmal vor, dass es innerhalb der Koalition für ein richtungsweisendes Projekte kein einheitliches Abstimmergebnis gab? Bebauung bei der Germania. Ein Beschluss ALLER in der Stadtverordnetenversammlung hat für die Aufnahme des Gebiets in den Flächennutzungsplan aufzunehmen. Es sollte dort (auch mit Zustimmung der AL) ein -allgemeines Gewerbegebiet- entstehen. Es war also ALLEN klar, dass dort gebaut werden soll. Was genau, war noch nicht festgelegt. Es hat sich nun herauskristallisiert, dass man dort das Gelände für einen „großflächigen Einzelhandel ?Rewe?- nutzen könnte. Die notwendige Widmung -Sondergebiet- dürfte laut BM Rotter möglich sein und auch die Mehrheit der Stadtverordneten bekommen. Bei der ersten notwendigen Abstimmung – Grundsatzbeschluss zur Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets – bekam in der Stadtverordnetenversammlung NUR von den AL/Die Grünen, dem Koalitionspartner, KEINE Zustimmung. Abstimmergebnis Siehe Top 24 AL/Die Grünen veröffentlichten einem Faktencheck (Heimatblatt Seite 7) zu den Bauvorhaben nördlich der Germania. Ob es Absicht ist, einem Leser zu vermitteln, dass dort nicht gebaut werden kann, kann ich nicht behaupten. Mir jedenfalls kommt es so vor. Siehe auch: zuerst dafür. Jetzt dagegen?


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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