Ganz ohne Zweifel. Ausbau/Neubau Feuerwehrhaus ganz oben auf der Prioritätenliste.

Nachdenklich
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Einfach mal so zum Nachdenken

Wenn man sich die gestellten (notwendig oder teils nur Prestige?) Aufgaben vor Augen führt, die die Stadt Rödermark in Zukunft zu bewältigen hat, stellt man sich die Frage: „Will man alles haben ohne Rücksicht auf Verluste?“ Vernachlässigt man bewusst die bestehende Infrastruktur (Beispiel, die laut Gutachter notwendig Summe für den Straßenbau wird bzw. kann nicht zur Verfügung gestellt werden 1), um die Zukunftsprojekte überhaupt finanzieren zu können? Gibt es einen Finanzplan/Tilgungsplan von der Ersten Stadträtin, die den Stadtverordneten/Bürgern transparent aufführt, woher all die notwendigen Mittel kommen?

Zweifelsohne und richtigerweise sollte die Feuerwehr auf der Prioritätenliste ganz oben stehen. Der Ausbau/Neubau sollte nicht nur, sondern muss gestemmt werden.
Aber. Brauchen wir neue Besprechungsräume, sprich den Umbau des alten Feuerwehrhauses? Können wir uns ein neues JuZ leisten, wenn das alte Feuerwehrhaus zum Konferenzzentrum umgebaut wurde? Brauchen wir eine S-Bahn-Unterführung für Fußgänger und Radfahrer? Müssen wir uns an dem Projekt Hopper beteiligen? Müssen wir unbedingt das komplette Budget, das uns über den Stadtumbau zur Verfügung steht, auch ausschöpfen?

Da in Rödermark ein mögliches Gewerbegebiete von AL/Die Grünen und CDU versucht wird zu verhindern und damit neue Geldquellen nicht erst entstehen können, fragt sich der Bürger: “Frau Stadträtin, in welchen Schritten werden Sie die Grundsteuer B anheben müssen?“

Einige Kosten Quelle
» Hessenkasse ca. 700.000,00 Euro Schuldentilgung pro Jahr.
» Stadtumbau und Stadtgrün ca. 4,5 Mio.Euro.
» Hopper bis zu 800.000,00€ pro Jahr.
» Neues JuZ. 3 Mio.? 5 Mio.? Oder sogar 7,5 Mio.?
» Ausbau/Neubau Feuerwehrhaus 9,4 Mio.
» Die Verwaltung will weitere Mitarbeiter einstellen.
» Zinsen steigen.


Siehe auch
» Wann kommen die Bagger?
» Mehr Platz für die Feuerwehr in Ober-Roden


1 Laut Gutachten müssten in Rödermark bedarfsgerecht jährlich mindestens 2.200.000,00€ in unser Straßen investiert werden. Das Geld dafür ist nicht da. Dieses Beispiel soll zeigen, dass Rödermark schon heute kein Geld hat, die vorhandene Infrastruktur so zu erhalten, wie man es in einem in Auftrag gegebenen Gutachten nachlesen kann.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

7 Replies to “Ganz ohne Zweifel. Ausbau/Neubau Feuerwehrhaus ganz oben auf der Prioritätenliste.”

  1. Mir wird es schlecht, wenn ich sehe, was für Ausgaben zu decken sind.
    Kommunale Wahlbeamte könnte ein Bürgermeister oder Stadtrat sein. Als Qualifikation für eine Führungsperson reicht es nicht mehr, nur in vielen Vereinen zu sein und die Schule im eigenen Ort besucht zu haben.
    Das ist ein Kreuz mit den Wahlbeamten. Man bekommt durch die Direktwahl des Bürgermeisters teilweise eine Führungsperson, die den gestellten Aufgaben nicht gewachsen ist. Nicht gewachsen auch deshalb, weil es an einer fundierten Ausbildung im Finanzwesen und der Personalführung fehlt.

    Totale Selbstüberschätzung würde in der freien Wirtschaft erkannt und nicht eingestellt oder in der Probezeit entlassen. Bei einem Wahlbeamten auf Zeit muss man sechs Jahre warten, bis man diese ablösen kann.

  2. #RoederMeker
    Einen Bürgermeister sollte man sich als -Kümmerer- vorstellen.
    Zu den Aufgaben eines Bürgermeisters gehört es nicht unbedingt, dass er in den von Ihnen genannten Arbeitsgebieten im Berufsleben schon Führungspositionen bekleidet hat bzw. geschult sein muss.
    Wäre zu befürworten und bestimmt nicht hinderlich. Beispielsweise handelt es sich in Rödermark um eine Kommune -Unternehmen- mit mehreren Hundert Mitarbeitern und einem Budget, das in Bälde wohl an der 100 Mio. Marke kratzen wird.

    Wie geschrieben, ein Bürgermeister muss diese Qualifikationen nicht mitbringen. Die Frage wäre auch, wäre das bei einer Direktwahl ein entscheidender Faktor?
    Wenn sie einen Blick auf die Publikation:

    -Bürgermeister Führungskraft zwischen Bürgerschaft, Rat und Verwaltung von Dr. David H. Gehne-
    Hier der Link: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiFr-fbxoT4AhUyRfEDHXmZBZ0QFnoECAMQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.politische-bildung.nrw.de%2Ffileadmin%2Fimperia%2Fmd%2Fcontent%2Fe-books%2FBuergermeister.pdf&usg=AOvVaw1CowLWqeWyv47Vxp407qFj

    geworfen haben, werden Sie die Aufgaben eines Bürgermeisters ein wenig anders einordnen und Ihre Ansprüche an -Finanz und Personal- ein wenig herabsetzen.
    Die Publikation ist aus 2012. Evtl. hat sich zwischenzeitlich das Anforderungsprofil ein wenig geändert.

  3. Wenn der Bürgermeister nicht in der Lage ist, die Ausgaben in erträgliche Grenzen zu halten, wer dann? Die Standrätin dürfte dazu wohl kaum in der Lage sein.

  4. #Roedermerker
    Ich bin ganz und gar der gleichen Meinung.
    Da die Stadt keine Gelder hat sollte die Arbeit auch besser auf das vorhandene Personal übertragen werden. Wo kommen die Gehälter her? Seit neusten werden die Beete von Fremdfirmen gemäht und ihr hättet mal sehen sollen wie schnell das geht. Das Gleiche bei der Gulireinigung. Ein Traum. Unser Bauhof braucht für jede Kleinigkeit Stunden mehr dafür. Ist auch ein Gehaltsfaktor.
    In Rödermark mahlen die Mühlen noch langsam.

  5. Aus Ihrem angegebenen Link.
    Wenn ich das richtig sehe, liegt der Anteil von Bürgermeistern mit einem hohen Bildungsabschluss – Abitur, Promotion – bei 81%.
    Das zeigt mir, dass in vielen Städten, die der Größenordnung von Rödermark entsprechen, die Ausbildung schon eine große Rolle spielt.

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